Berufung finden und endlich erfüllt leben. Jetzt bist du dran!

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Berufung finden und endlich erfüllt leben. Jetzt bist du dran!

»Soll es das gewesen sein?«, fragt man sich, wenn ein Tag dem anderen gleicht und ein Jahr wie das andere endet. Für viele hat die Covid-19 Pandemie den gewohnten Lauf gebrochen, doch für sehr viele hat sich am Leben im Hamsterrad nichts geändert. Letzte Woche habe ich im Blogartikel »Die Krise als Chance für einen Neustart« Tipps für jene gegebene, die aufgrund der Krise noch einmal ganz von vorne anfangen wollen oder müssen. Der heutige Artikel gilt jenen, die mehr vom Leben erwarten und die eine Berufung finden wollen, die sie erfüllt, aber nicht wissen, wo und wie sie anfangen sollen.

Sieh dir auch das Video von Anna zum Blogthema auf Youtube an

Berufung finden

Was ist eine Berufung?

Viele stellen sich unter einer Berufung den »perfekten« Job vor. Doch eine Berufung ist mehr als nur ein Job.

Wenn jemand sich dazu berufen fühlt, ein Elternteil zu werden, der seine Kraft und Energie der Erziehung der Kinder widmen möchte, dann ist auch das eine Berufung.

Eine Berufung ist demnach eine Lebensaufgabe, zu der man sich prädestiniert fühlt. Man spürt, dass man seine Erfüllung in einer gewissen Tätigkeit fände, sei das etwas Künstlerisches, Wissenschaftliches oder Soziales.

Jeder von uns hat Fähigkeiten, die ihn oder sie auszeichnen und die man auf die eine oder andere Weise ausleben möchte.

Keine Angst vor Unzufriedenheit!

Unzufriedenheit ist wie Hinweis unserer Seele, dass es Zeit ist, eine andere Richtung einzuschlagen. Was man tut, verschafft uns keine Befriedigung mehr und es wird Zeit zu wachsen.

Nichts in diesem Leben bleibt so, wie es ist; alles unterliegt einem Wachstums- und Reifeprozess – so auch der Mensch.

Ungeschickterweise haben viele von uns irgendwann damit aufgehört, Ziele zu haben, die sie verfolgen und werden deshalb vom Wind des Lebens mal hierhin und mal dorthin getragen.

Dieses ziellose Umhertreiben endet nicht selten im »Hamsterrad«: Jeden Tag das gleiche Spiel, mit den gleichen alltäglichen Routinen und Problemen. Das führt zu Unzufriedenheit und ist damit ein Zeichen, dass man etwas ändern sollte.

berufung finden2

Berufung finden

Würdest du dir nicht auch wünschen, etwas zu tun, dass dich jeden Tag begeistert aufstehen lässt und auf das du dich freust?

Viele Menschen würden gerne eine Berufung finden, doch es gibt drei Gründe, warum die wenigsten es ernsthaft versuchen:

1. Sie wissen nicht, was sie tun könnten,
2. Sie wüssten, was sie gerne tun würden, glauben aber nicht, dass sich damit Geld verdienen ließe,
3. Sie haben Angst, ein Risiko eingehen zu müssen. Deshalb bleiben sie lieber im »sicheren Gefängnis«.

Was will ich?

Die wahrscheinlich wichtigste Frage für jeden Neuanfang: Was will ich? Und zwar wirklich »ich für mich«. Zu oft wollen wir Dinge, weil wir wissen, dass wir andere damit glücklich machen würden und vergessen dabei, was uns selbst guttun würde.

Gehe von Zeit zu Zeit in dich und sei wirklich ehrlich mit dir. Frage dich: Wenn für alle Menschen, die ich liebe, gesorgt wäre, wenn Geld keine Rolle spielen würde und ich morgens ohne Wecker erwachen und tun und lassen könnte, was ich will. Was würde ich gerne machen?

Ja, aber …

Sehr viele Menschen stehen sich selbst im Weg, weil sie ihre Fantasie an irgendeinem Punkt selbst unterbrechen: Ja, aber das geht eben nicht, weil …

♦ ich eine Familie zu versorgen habe,
♦ ich zu alt bin,
♦ mir das nötige Startkapital fehlt uvm.

Das sind deine persönlichen Überzeugungen und diese stellen ein echtes Hindernis dar, wenn man seine Berufung finden will.

Du weißt, dass es Menschen gibt, die trotz all der oben genannten Hürden, ihre Ziele verfolgt haben. Wie haben sie das geschafft?

Anna Kluger Jetzt ich Leseprobe

Entscheidung treffen

Es fängt mit der Entscheidung an! Wer keine Entscheidung trifft, der wird auch nicht loslegen. Glaubst du nicht?

»Ich werde es machen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.«
»Ich werde es machen, wenn ich das nötige Geld habe.«
»Ich werde es machen, wenn mir jemand sagt, wie es geht.«

Beginnst du mit diesem Spiel, wirst du immer ein »wenn« finden, das dich hindern wird. Hingegen:

»Ich mache es! Komme, was wolle.« Das nennt man eine Entscheidung treffen und sich verpflichten. Und das ist der Startschuss, denn dadurch änderst du etwas in deinem Bewusstsein. Und das ist notwendig, wenn du deine Berufung finden und leben willst.

Bewusstsein

Wir müssen nicht den genauen Weg zu unserem Ziel kennen. Die Wahrheit ist, das können wir gar nicht, weil wir ihn ja noch nie gegangen sind. Wir müssen aber wissen, was wir wollen und uns entscheiden, es zu erreichen.

Die Veränderung, die dadurch in deinem Bewusstsein stattfindet, wird deinen Fokus verschieben. Du bist auf dein Ziel ausgerichtet, und wirst Schritt für Schritt den Weg zu deinem Ziel erschließen.

Du entwickelst das nötige Selbstvertrauen und ziehst Mittel und Menschen in dein Leben, die dir behilflich sein werden. Du wirst erstaunt sein, über das ungeahnte Potenzial, das sich jäh offenbart und wirst nicht nur deine Berufung finden, sondern ein wahrhaft erfülltes Leben führen.

 

In meinem neuen Ratgeber (siehe unten) »Jetzt ich! Berufung finden, Träume verwirklichen und erfüllt leben« erfährst du genau, wie dieser Prozess funktioniert und anhand vieler Übungen kannst du selbst den Weg in dein erfülltes Leben erschließen.

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Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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Das bist nicht du! Lebe deine wahre Natur und werde glücklich.

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Wenn wir unzufrieden, rastlos oder unruhig sind, dann ist das ein Zeichen dafür, dass wir in unserem Leben Dinge tun, mit denen wir nicht im Einklang sind. Wir leben nach Vorstellungen und Überzeugungen, die nicht unserer wahren Natur entsprechen. Was genau bedeutet es, seine wahre Natur zu leben und wie finden wir zu ihr? Ich habe zu diesem Thema ein Buch geschrieben, aus dem ich auszugsweise in diesem Artikel berichten möchte.

Warum zu unserer wahren Natur finden?

Unsere wahre Natur meint den Zustand, wenn wir im Einklang sind; also das, was wir tun, fühlt sich für uns gut und »richtig« an.

Viele von uns erleben das im Alltag jedoch genau gegenteilig: Man ist mit Dingen konfrontiert, die sich nicht gut anfühlen und die uns überfordern. Wir werden rastlos, unruhig und unzufrieden und versuchen uns auf jede erdenkliche Weise abzulenken und diese Gefühle zu unterdrücken. Dabei sind diese Gefühle und Emotionen »Warnhinweise«, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.

So wie Schmerzen ein Ausdruck dafür sind, dass etwas in unserem Körper nicht stimmt, so geben negative Gefühle Auskunft, dass in unserem Geist etwas aus dem Ruder läuft.

Und wir wissen, dass negative Gedanken und Emotionen in weiterer Folge zu Depressionen und körperlichen Erkrankungen führen können. Deshalb sollten sie wie das Symptom Schmerz untersucht werden.

Diese Untersuchung ist es auch, die uns schlussendlich zu unserer wahren Natur führt, denn wenn wir erst herausfinden, woher die negativen Gedanken und Gefühle kommen, sind wir auch in der Lage, sie loszulassen. Und das macht den Weg zu unserem wahren Selbst frei.

Und diese wahre Natur ist gar nicht so ängstlich, sorgvoll und neurotisch wie die Person, für die wir uns die meiste Zeit unseres Lebens gehalten haben.

Die täglichen Rollen

Wir alle haben täglich unsere Rollen zu spielen. In der Arbeitswelt ist man Anwalt oder Ärztin,  Lehrer oder Ingenieurin, während man zu Hause zur Mutter oder zum Vater wird, zum Ehepartner oder zur Geliebten, und schließlich zum Kind, wenn man am Wochenende die Eltern trifft.

Wir wechseln unsere Rollen je nach Umfeld, und so fragt man, welches ist denn nun das „echte Ich“? Denn wir wissen, dass wir uns diese Rollen im Laufe unseres Lebens angeeignet haben. Keiner wurde schließlich mit einer Profession oder als Mutter oder Vater geboren.

Und was, wenn unsere Eltern uns in einem anderen Land zur Welt gebracht hätten? Wir würden eine andere Sprache sprechen, hätten eine andere Ausbildung gemacht, wären mit einem anderen Partner zusammen und hätten demzufolge auch andere Kinder. Und all diese Erfahrungen und Menschen haben uns schließlich zu der Person gemacht, die wir heute sind. Wären das dann trotzdem noch wir? 

Da stellt sich die Frage, wer wir eigentlich wirklich sind? Sind wir ein Bündel aus Erfahrungen und Gedanken, die wir denken? Sind wir die Überzeugungen und Vorstellungen, die wir von unsern Eltern und unserem Umfeld übernommen haben?

Und wenn wir plötzlich einen Unfall hätten und eine Amnesie erleiden würden und alles, was wir je gelernt und erfahren hätte, plötzlich weg wäre? Sind wir dann immer noch wir?

Wer ist dieses Ich?

Hast du dich je gefragt, wer dieses Ich ist, das all diese Erfahrungen macht?

♦ Ich habe es so schwer gehabt, ich habe nur Pech,  ich treffe immer auf die Falschen.

Oder andersrum:

♦ Ich bin erfolgreich, ich habe so viel erlebt, ich mache das alles ganz toll.

Ich, ich, ich. Wer ist dieses Ich eigentlich?

 

Dieser spannenden Frage auf den Grund zu gehen, kann zu einer der befreiendsten Erfahrungen unseres Lebens werden. Denn wer dem Weg zu seiner wahren Natur folgt, der macht sich frei von den eigens auferlegten Zwängen, von Ängsten, Sorgen und von Zweifeln, und erlebt sich selbst in einem ganz neuen Licht.

Die Wahrheit ist, dass jeder von uns weitaus mehr ist, als er glaubt zu sein. Das Selbstbild, das wir haben, ist nur ein Abbild dessen, wer wir wirklich sind. Dieses setzt sich nämlich aus Vorstellungen und Überzeugungen zusammen, die wir seit Generationen übernommen haben und die ebenso begrenzt sind, wie der menschliche Verstand, der sie weitergibt.

Doch das Potenzial, das in jedem von uns schlummert, ist so grenzenlos wie das Leben selbst. Und du bist mehr als das, was du von dir selbst siehst oder glaubst. Du bist ein einzigartiger Ausdruck dieses Lebens und du bist hier, um das zu erfahren.

Wie also zu unserer wahren Natur finden?

Um zu unserer wahren Natur zurückzufinden, müssen wir erst alles, was wir nicht sind, enttarnen. Dazu ist es vor allem wichtig, zu lernen, sich zu beobachten und das, ohne zu urteilen.

Das bedeutet, wir beobachten unsere Gedanken und unsere Emotionen, und versuchen uns weder in sie hineinzusteigern noch sie zu rechtfertigen. Durch das urteilsfreie Beobachten gibt man diesen Energien Raum, und kann sie dadurch loslassen. In meinem Buch beschreibe ich außerdem sehr genau, warum und wie diese Energien im Körper gespeichert wurden und wie man sie wieder loslassen bzw. umwandeln kann.

Auch Meditation kann sehr hilfreich dabei sein, seine Achtsamkeit und Konzentration zu schulen, die man dann wiederum erfolgreich in diesem Prozess einsetzen kann. Denn es ist unsere Bewusstheit, die uns den Weg zu unserer wahren Natur weist, und damit den Weg in ein glücklicheres Leben. Und beim Meditieren wird der Verstand (und damit auch das Ich) zur Ruhe gebracht, und wir entwickeln mehr Klarheit und Objektivität für das, was wirklich ist.

Denn wer bewusst ist, erkennt, dass alles in diesem Leben einem einzigartigen Prozess unterliegt, an dem jeder von uns teilhat und der gleichzeitig ein Teil von uns ist.

Denn auch wenn du es jetzt vielleicht noch nicht glauben magst, du bist für das Leben so wichtig wie jede Galaxie im Universum, jeder Stern am Firmament, jeder Fisch im Wasser und jedes Sauerstoffmolekül in der Luft. Ohne dich wäre alles anders und ganz bestimmt weniger aufregend.

Der Schlüssel, um diesen Umstand für sich zu erkennen, und das Leben und sich wirklich schätzen und lieben zu lernen, ist das Zu-sich-selbst-Zurückzufinden und damit seine wahre Natur zu leben. Es ist das Geburtsrecht eines jeden und jeder hat es verdient, in diesem Leben glücklich zu sein.

 

Lebe deine wahre Natur

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Einsamkeit verstehen und überwinden.

Einsamkeit verstehen und überwinden.

Einsamkeit verstehen und überwinden.

Wenn wir Einsamkeit empfinden, spielt es keine Rolle, ob wir in der vollen U-Bahn oder allein in unserer Wohnung sitzen. Dieses Unwohlsein hat tatsächlich weniger damit zu tun, ob jemand bei uns ist, als viele von uns meinen. Sehen wir uns an, warum wir uns wirklich einsam fühlen und wie man der Einsamkeit begegnen kann.

Einsamkeit und Beziehungen

Wer einsam ist, ist nicht zwangsläufig auch alleine. Da können Freunde und Bekannte zugegen sein, mit denen wir unsere Späße treiben, und dennoch fühlen wir uns nicht vollkommen. Da ist eine Unsicherheit oder das Gefühl woanders hinzugehören. Irgendetwas fehlt uns.

In den meisten Fällen glauben wir, es sei ein Partner, der uns fehlt, und der diese Unzulänglichkeit ausgleichen würde. Doch wer nicht versteht, woher das Gefühl kommt, wird seine Partner, mit zu hohen Erwartungen dieses auszugleichen, unter Druck setzen und einschränken.

Denn kein anderer Mensch oder äußerer Umstand kann diese innere Leere auf Dauer füllen, da sie auf einem falschen Glauben beruht, den man enttarnen muss.

Warum gibt es Menschen, die nicht einsam sind, obwohl sie alleine sind (Siehe auch den Artikel: Allein und einsam muss nicht dasselbe sein)? Sie wirken sogar überaus glücklich, ausgeglichen und zufrieden. Es kann also nicht nur daran liegen, dass man keinen Partner hat, wenn man sich einsam fühlt, sonst würde das für alle gelten.

Demzufolge muss es etwas mit der inneren Einstellung in Bezug auf das Alleinsein zu tun haben, weswegen man sich einsam fühlt.

Glaubenssätze

Der Mensch ist ein konditioniertes Wesen; wir lernen die Sprache der Eltern, aber vor allem auch ihre Traditionen, ihre Einstellungen und ihre Überzeugungen.

Diese Überzeugungen, Moralvorstellungen, Lebenseinstellungen usw. bezeichnen wir auch als Glaubenssätze.

Da wird einem erzählt, dass man mit 30 verheiratet sein und Kinder haben sollte,  dass mit Singles über 40 bestimmt etwas nicht stimmt, und nebenbei sehen wir die Disney- und Hollywoodfilme, die uns suggerieren, dass wir „ihn“ oder „sie“ brauchen, damit am Ende nochmal alles gut wird.

Das hat sich gerade in jungen Jahren in unseren Kopf eingebrannt und setzt uns auch später noch unter Druck. Alle versuchen uns die Zweisamkeit als das pure Glück vorzugaukeln, obgleich wir alle aus unserer Erfahrung wissen, dass eine Partnerschaft auch ganz schön anstrengend sein, unschön enden und uns lange danach noch martern kann.

einsamkeit

Klarheit und Verständnis

Es ist nicht zu leugnen, dass das Verliebtsein ein wunderschönes Gefühl ist, das uns in eine Hochstimmung versetzt. Neben den körperlichen Verlangen, die gestillt werden, wird vor allem diese innere Leere, die wir so schwer erklären können, gefüllt.

Endlich jemand, der uns versteht. Endlich jemand, der so fühlt und denkt wie wir, der die gleichen Sachen mag und irgendwie genauso verrückt ist wie wir. Wir fühlen eine Einheit; ein sogenanntes Einssein, das wir auch bedingungslose Liebe nennen.

Das Gefühl der Einheit und Liebe beruht allerdings darauf, dass wir unser Ego mitsamt aller Glaubenssätze „fallenlassen“. Wir sind vollkommen frei von unserer Persönlichkeit und deshalb im Zustand der bedingungslosen Liebe. 

Diese bedingungslose Liebe macht der Mensch aber relativ schnell zunichte, weil er Angst hat, das Gefühl zu verlieren. „Ich will, dass das für immer anhält“, sagt das Ego, das zurückgekehrt ist. Sofort wird die Liebe an Bedingungen geknüpft: „Bleib bei mir und geh nicht, damit ich lange so glücklich bleiben kann.“  Und damit ist man wieder zurück zu den Erwartungen und der Verlustangst gekehrt, die ein starkes Ego-Bewusstsein kennzeichnen.

Wenn wir dann alleine sind, denken wir an die Momente der Einheit und fühlen uns daraufhin wieder einsam. Eine verzwickte Lage, solange wir diese Prozesse nicht aufmerksam beobachten und nach und nach auflösen.

Wie kommt Einsamkeit auf?

Treten wir Schritt für Schritt an das Problem heran. Am besten genau dann, wenn wir uns tatsächlich einsam fühlen. Wie sieht das aus?

Vielleicht siehst du eine Liebesszene in einem Film und innerhalb von Sekunden erscheint ein Bild in deinem Kopf von früher als du mit deinem Partner auf einer ähnlichen Couch gekuschelt hast, du erinnerst dich an das gute Gefühl, das fehlt dir, du wirst traurig und fühlst dich einsam.

Bevor du dir diesen Film angesehen hast, hast du dich vielleicht nicht einmal einsam gefühlt. Der wahre Grund für die Einsamkeit ist also nicht, dass niemand da ist, der dich kuschelt, sondern der, dass du GLAUBST, jemand sollte jetzt bei dir sein und dich kuscheln.

Es sind die Gedanken, die das Gefühl auslösen!

Gedanken erzeugen Gefühle

Das Gefühl der Einsamkeit folgt auf meist unbewusst ablaufende Gedankengänge oder Trigger von außen.

Wer jetzt meint, bloß seine Gedanken gegen andere tauschen zu müssen, wird schnell enttäuscht werden. Glaubenssätze sind in unserem Unterbewusstsein abgespeichert und ein Gedankenaustausch würde nur im bewussten Verstand stattfinden. Doch wer es ernst meint und sich allein nicht mehr einsam fühlen will, der sollte seine unbewusst ablaufenden Glaubenssätze untersuchen.

Der Einsamkeit begegnen

Wenn du dich einsam fühlst, versuche dich nicht sofort abzulenken oder dich in das Gefühl hineinzusteigern. Untersuche es stattdessen.

1. Gedanken untersuchen

♦ Was habe ich gerade gedacht, dass ich mich jetzt einsam fühle?

♦ Was hat dieses Gefühl getriggert (Film, Fotos, Story, …)?

Untersuche deine Glaubenssätze! „Zu zweit ist es doch am schönsten“, „Ich komme alleine nicht zurecht“, „Wie sieht denn das aus, wenn man niemanden hat“, „Ich weiß mit mir nichts anzufangen“, „Ich bin nicht liebenswert“ usw.

Und dann frage dich ehrlich: Stimmt das alles wirklich? Antworte nicht sofort mit „ja“. Versuche, so objektiv als möglich zu bleiben.

2. Das Gefühl beobachten

♦ Wo spürst du das Unwohlsein, wenn du dich einsam fühlst? Ist es eine Anspannung in der Brust- oder Bauchregion? Zieht es oder sticht es?

♦ Lass das Gefühl zu, auch wenn es unangenehm ist.

3. Akzeptieren

♦ Sag dir, dass es okay ist, dass du dich einsam fühlst, schließlich hast du deinen alten Glaubenssätze vertraut, und hast deshalb diese Reaktion. Jetzt weißt du, dass sie nicht stimmen und kannst sie ziehen lassen. Nach und nach wird dein Körper verstehen, dass das Alleinsein keine Gefahr darstellt, und das Unwohlsein wird verschwinden.

4. Reprogrammieren

♦ Um deine alten Glaubenssätze zu ändern, kannst du dir mit Affirmationen behelfen. Sie vermitteln dir eine neue Sicht und bestärken dich in dem Prozess der Umstrukturierung.

♦ Kennst du Leute, die gerne allein sind? Frag sie, was sie gerne tun und lass dich inspirieren.

♦ Wie wäre es mit einem neuen Hobby, das man alleine am besten ausübt? Wolltest du nicht gerne eine neue Sprache oder ein Instrument lernen, dich fürs Gym anmelden oder regelmäßig zum Yoga gehen, die Klassiker der Weltliteratur lesen, Stricken oder Kochen lernen? Es gibt so viele tolle Dinge, die man alleine unternehmen kann!

Mehr zum Reprogrammieren findest du zum Beispiel in den Artikeln Visionen haben, Gewohnheiten ändern und Vorsätze 2020

Entdecke dich und deine Talente! In dir steckt so viel mehr, als du glaubst!

Wenn man es schafft, sich mit Wohlwollen und Neugier zu begegnen, ohne sich zu verurteilen oder zu rechtfertigen, dann hat man eine ehrliche Chance, der Einsamkeit ein Ende zu setzen. Es ist eine lebenslange Verpflichtung, ehrlich mit sich umzugehen, sich zu verstehen und zu akzeptieren und sich selbst zu lieben.

Einsamkeit wird dann zu etwas, von dem du irgendwann einmal gehört hast. In einem anderen Leben zu einer anderen Zeit, wo irgendjemand dich beschützen sollte. Als hätten Liebe und Glück je einen Beschützer gebraucht.

 

Die Beziehung als Lösung

Wir sehen Partnerschaften gerne als Lösung all unserer Probleme. Vorrangig natürlich als jene gegen Einsamkeit. Und wer kennt dieses Gefühl nicht. In einer Welt voller Vorgaben und Regeln, in der man funktionieren soll wie ein Rädchen in einem Uhrwerk, und dabei oft vergisst, wer man wirklich ist, passiert es nur zu gerne, dass wir uns unverstanden fühlen, uns zurückziehen und schließlich einsam werden.

Dass wir einsam sind, führen wir auf unser Alleinsein zurück, denn wenn wir in Gesellschaft eines Menschen sind, der uns versteht und unsere Ansichten teilt, spüren wir Verbundenheit und Liebe, wir fühlen uns ganz und die Einsamkeit verschwindet.

Wir sind überzeugt: Die Liebe ist das Antidot gegen das Toxin Einsamkeit.

Und doch beobachtet manch einer von uns das Phänomen sich trotz Beziehung einsam zu fühlen. Man lebt gemeinsam wie bisher und doch will diese innere Vollkommenheit, die uns so glücklich gemacht hat, nicht wieder aufkommen. Was ist geschehen?

Einsam trotz Beziehung

Man kennt sie, diese Paare, die im Restaurant einander gegenüber sitzen und wortlos ihre Mahlzeit einnehmen. Sie bewohnen dieselbe Wohnung, doch scheinen sie zwei Fremde, die sich zu gewohnheitsmäßigen Aktivitäten wie den Abendnachrichten vor dem Fernseher einfinden und die sie stumm miteinander teilen. Man sieht sie gemeinsam in der Öffentlichkeit, doch Verbundenheit ist nicht zu erkennen.

Dabei gibt es verschiedene Konstellationen, die wir beobachten können. Jene, in der nur einer der Partner sich entfernt zu haben scheint und jene, in der beide kaum mehr Interesse aneinander zeigen. Die Einsamkeit, vor der uns die Beziehung bewahren sollte, ist zurückgekehrt. Einsam trotz Beziehung – wie ist das möglich?

Ist dieses Gefühl, das wir so fürchten, gar nicht von den äußeren Umständen abhängig? Ist es womöglich gar nicht das Alleinsein, das uns einsam macht?

Menschen in einer langjährigen Beziehung, in der sie sich von ihrem Partner entfernt haben, wissen, dass man nicht allein sein muss, um sich einsam zu fühlen. Allein und einsam ist nicht dasselbe, und bestimmt kennt ein jeder von uns eine Person, die gerne Zeit mit sich verbringt und dabei sehr glücklich ist, beziehungsweise Menschen, die ständig in Gesellschaft verweilen und sich dennoch einsam fühlen.

einsam trotz beziehung 2

Einsamkeit erzeugen wir selbst

Wer sich einsam fühlt, ist  zu einem alten Verhaltensmuster zurückgekehrt. Damals als man meinte, allein und unverstanden zu sein.

Tatsächlich sind dies Einstellungen, die aus Vorstellungen herrühren, die wir mit negativen Emotionen beladen und zu tief verwurzelten Glaubensgrundsätzen machen.

Sehen wir uns das genauer an.

Da wir als Kleinkinder von unseren Eltern abhängig sind, weil wir ohne sie nicht überleben können, beginnt die Notwendigkeit geliebt zu werden sehr früh. Weil wir unseren Platz in der Gesellschaft finden wollen, tragen wir dieses Muster oft lebenslang mit uns und versuchen, es den anderen recht zu machen (siehe auch: Mir ist nicht egal, was andere über mich denken).

Unsere Jugend ist eine prägende Zeit, da emotionsgeladene Prozesse, die wir in diesen Jahren gehäuft erleben, stark in unserem Körper abgespeichert werden. Wenn wir uns von unserem Umfeld unverstanden fühlen, wenig Zustimmung durch Freunde oder Familie haben, wenn wir meinen, nicht dazuzugehören, empfinden wir dies als Unwohlsein, ziehen uns zurück und trennen uns damit nicht nur äußerlich von unserer Umgebung.

Wir begreifen nicht, dass jeder Mensch eine einzigartige Sicht der Dinge hat und glauben, etwas sei mit uns nicht in Ordnung, wenn wir nicht ticken wie die anderen. „Keiner versteht mich“, „Wieso bin ich nicht so wie die anderen?“, „Was stimmt mit mir nicht?“ sind Fragen, die in uns keimen, sich wie Efeu durch unser System ausbreiten und uns dabei mit negativen Gefühlen ersticken.

Der Partner versteht uns

Schließlich lernen wir jemanden kennen, dem es ähnlich ergangen ist wie uns, und der unsere Persönlichkeit, unser Aussehen und jede Faser unseres Daseins faszinierend findet. Endlich fühlen wir uns verstanden. Endlich werden wir wieder geliebt. Man schätzt uns, man interessiert sich für uns und umgekehrt geht es uns ebenso mit diesem Menschen.

Wir erhalten die volle Aufmerksamkeit und erleben wie es ist, mit all unseren Sinnen bei einer anderen Person zu sein. Wir verlassen das alte Programm der Einsamkeit und genießen bewusst das Gefühl der Vollkommenheit und Verbundenheit. Wir sind verliebt.

Das Besondere am Verliebtsein ist, dass wir den Moment mit gesteigerter Aufmerksamkeit erleben. Dadurch sind wir nicht in dem Ich-Bewusstsein, das sich von seiner Umwelt getrennt hat, sondern erfahren den Augenblick und uns in einer Ganzheit. Das ist es, was uns glücklich macht.

Was wir allerdings in den meisten Fällen nicht realisieren, und so reflektieren wir im Nachhinein, dass es der Partner war, der uns dieses Glück beschert hat. Wir geben ihm damit eine Verantwortung, der er schlussendlich nicht wird standhalten können und die uns zurück in die Einsamkeit verbannen wird. Selbst wenn er uns nie verlassen sollte – so werden wir einsam trotz Beziehung.

Einsamkeit ist eine Einstellung

Nun finden wir uns seit Jahren in einer Beziehung mit demselben Menschen. Die Spannung ist einer Routine gewichen. Wenn der Partner von der Arbeit erzählt, ist unser aufmerksames Zuhören von einem inneren Monolog gestört, in dem wir noch einmal durchgehen, was wir später zu erledigen haben. Schließlich erzählt er oder sie sowieso immer dasselbe.

einsam trotz beziehung 3

Man lebt nebeneinander her. Man kennt sich, doch schätzt man sich noch? Warum kümmert man sich nicht mehr so umeinander wie am Beginn der Beziehung? Wo ist diese Liebe hin und warum ist das Gefühl der Einsamkeit zurückgekehrt?

In den Jahren der Beziehung passiert viel, was Spuren hinterlässt und es für uns schwer macht, so unbeschwert zu agieren wie am Anfang.

Einsam trotz Beziehung werden wir, weil wir uns wieder unverstanden fühlen. So wie früher in unserer Jugendzeit.

Wir haben unterschiedliche Rollen eingenommen und jeder scheint auf eigenem Posten zu kämpfen. Der andere sieht nicht, was wir tun und wir sehen nicht, was der andere leistet (Beispiel Rollenaufteilung Mutter – Hausfrau und Vater – Geldgeber). Jeder möchte für seine Leistung wertgeschätzt werden, doch keiner möchte dem anderen seine Wertschätzung geben.

Dabei war es genau das, warum wir uns anfänglich ineinander verliebt haben. Jeder hat dem anderen das gegeben, was er gebraucht hat, um sich gut zu fühlen. Hätten wir bloß erkannt, dass es nicht der andere war, der uns glücklich gemacht hat, sondern wir uns selbst zum Glück geführt haben.

Es sind nicht die äußeren Umstände, die uns glücklich oder einsam machen, sondern unsere innere Einstellung.

Wie kann ich meine Einstellung ändern?

Erst müssen wir lernen, diese Tatsache anzuerkennen, was vielen von uns sehr schwerfällt.

Ich selbst bin für mein Glück verantwortlich. Ich habe es in der Hand, mich einsam oder glücklich zu fühlen.

Aber wie?

Wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen, ist es vorrangig immer wichtig, die Ausgangssituation absolut ehrlich zu betrachten. In unserem Fall wäre es also sinnvoll, sich einzugestehen: „Ich bin einsam. Ich fühle mich unverstanden und von meinem Partner nicht mehr wertgeschätzt. Ich wünschte, er oder sie würde sehen, wie viel Arbeit ich mit den Kindern habe / wie sehr ich mich in der Arbeit anstrenge, um Geld für meine Familie zu verdienen. Ich fühle mich allein gelassen. Ich möchte wieder wichtig sein.“

Für Emotionen wie Trauer, Tränen oder Wut sollte Raum gemacht werden. Nimm dir Zeit für dich, ziehe dich anfangs etwas zurück und ergründe für dich selbst. Vermeide es, den anderen oder dich zu verurteilen. Entdecke und verstehe zuerst dich, denn was der andere denkt oder fühlt, kannst du niemals mit 100%iger Gewissheit erfahren. Aber dich kannst du vollkommen kennenlernen.

Und wenn du dich selbst verstanden hast, wirst du auch die anderen verstehen.

Ergründe dich im Alleinsein, aber lerne dich auch in der Dynamik mit deinem Partner kennen. Das bedeutet, dass du versuchst, dich in Auseinandersetzungen und Diskussionen zu beobachten, ohne dich in alte Verhaltensmuster hineinzusteigern. Das ist ein schwieriger Prozess, vor allem, wenn der Partner nicht auf dem gleichen Weg der Selbstfindung ist wie du. Dann werden alte Programme von ihm oder ihr abgespielt, die als Trigger fungieren, um deine Programme auszulösen.

einsam trotz beziehung 4

Doch wenn du es schaffst, diese Prozesse zu beobachten und sie schließlich zu verändern, dann besteht die Möglichkeit, dass auch dein Partner (überrascht durch deine Reaktion) versucht, sich anders zu verhalten. 

Entscheidungen treffen

Das ist die große Gabe, die wir als Menschen in diesem Leben mitbekommen haben.

Wir haben in jedem Moment die Chance, bewusst eine Entscheidung zu treffen und damit unser gesamtes Leben zu verändern.

Wir sind nicht dazu verdammt, immer wieder gleich zu reagieren. Wir können erkennen, reflektieren, entscheiden und handeln.

Wir erkennen, dass sich etwas nicht gut für uns anfühlt, denken darüber nach, was wir anders machen können, entscheiden uns für eine andere Variante und handeln danach. Das können wir solange anpassen, bis wir uns gut damit fühlen.

Und unser Gefühl sollte die Landkarte zu unserem Glück sein. Wenn sich etwas gut anfühlt, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Fühlen wir uns schlecht, sind wir vom Weg abgekommen und müssen uns neu orientieren.

Sei dir bewusst, dass du selbst für dein Glück verantwortlich bist und versuche nicht, die Verantwortung deinem Partner zu übertragen. Möchtest du dein Wohlfühlen von irgendjemand anderes abhängig machen? Ist es nicht schön zu wissen, dass du es selbst in der Hand hast, ob du dich gut oder schlecht fühlst?

Unser Glück sollte stets oberste Priorität haben, denn es erleuchtet all unser Dasein wie die Sonne das Leben, erschließt Landschaften für Kreativität und lässt Freude und Ekstase darauf gedeihen wie die farbprächtigsten Blumen auf einer Wiese. 

 

Einsamkeit gibt es hier nicht, denn die Beziehung zum Leben ist jeden Tag neu und frisch, und eure Liebe zueinander an keine Bedingung geknüpft, denn ihr wisst um eure ständige Veränderung und nichts schätzt ihr mehr aneinander als niemals derselbe zu sein.

Über die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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1. Tipp: Wertschätzung

Wer mag es nicht, für das, was er tut wertgeschätzt zu werden, und tatsächlich ist das Fehlen von Wertschätzung einer der häufigsten Gründe für Beziehungskrisen.

Vor allem wenn Kinder die Beziehung bereichern, fühlen sich Mann und Frau in ihrer neuen Rolle nicht ausreichend wertgeschätzt. Die Frau hat das Gefühl, dass der Aufwand, der mit ihrer neuen Rolle als Mutter einhergeht, nicht wahrgenommen wird. Der Mann wiederum sieht sich oftmals nur als Geldgeber und mit dem Vorwurf konfrontiert, wenig zur Kindererziehung beizutragen.

Doch nicht nur bei der Kindererziehung, auch generell drücken Partner in längeren Beziehungen seltener ihre Wertschätzung für das aus, was der andere tut.

Frage dich: Was tut dein Partner, was für dich selbstverständlich geworden ist?

♦ Kocht er, macht den Haushalt oder Reparaturen, die anfallen?

♦ Holt dich oder die Kinder von der Arbeit ab?

♦ Kümmert sich um Bürokratisches und andere Alltagsangelegenheiten?

Versuche, dich in die Rolle deines Partners einzufühlen, und bedanke dich von Zeit zu Zeit für das, was er tut. Sag ihm/ihr, dass du zu schätzen weißt, dass er/sie Dinge tut, die dir nicht besonders liegen, und die du vielleicht nicht so gut machst wie er/sie.

Damit machst du ihm/ihr ganz nebenbei auch ein Kompliment – etwas, was jeder von uns gerne hört, aber nur selten an andere weitergibt.

Der nächste Tipp für eine glückliche Beziehung steht in engem Zusammenhang mit Wertschätzung.

2. Tipp: Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit und Wertschätzung sind wahre Garanten für eine glückliche Beziehung.

♦ Wann hast du deinem Partner das letzte Mal aufmerksam zugehört und bist dabei unvoreingenommen gewesen?

♦ Hast du Ideen, wie du ihn/sie aufheitern könntest, wenn er/sie sich nicht gut fühlt?

♦ Wann hast du ihn/sie zuletzt überrascht? Mit Blumen, einer Einladung ins Restaurant oder etwas, von dem du weißt, dass dein Partner es mag.

Während der Kennenlernphase und der Phase des Verliebtseins tun wir diese Dinge. Doch weil wir über die Jahre für selbstverständlich erachten, was wir haben, machen wir uns nicht mehr so viel Mühe wie früher.

Übrigens machen wir das nicht nur in Beziehungen, sondern auch bei der Arbeit und in anderen Bereichen unseres Lebens (Gesundheit, Freundschaften pflegen usw.).

Dadurch geht die Spannung verloren und wir finden uns in einer Alltagsroutine, die wir mit gelegentlichen Urlauben und Ausflügen aufpeppen wollen.

Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Bewusstheit ändern die Sicht auf das, was wir zu kennen glauben und bringen damit neue Schönheit in unseren Alltag.

3. Tipp: Verständnis und Rücksichtnahme

Wenn wir selbst Fehler begehen, fordern wir von anderen, Nachsicht mit uns zu haben. Wenn der Partner jedoch in unseren Augen etwas falsch macht, sind wir plötzlich nicht mehr verständnisvoll.

Sind schmutziges Geschirr oder herumliegende Wäsche es wirklich wert, sich zu ärgern und dem anderen in Form von Vorwürfen ein schlechtes Gefühl zu geben? Magst du es denn, wenn man dir Vorwürfe macht?

Hier kommt übrigens wieder Achtsamkeit und Bewusstheit ins Spiel, denn wer bewusst ist, wird über die Konsequenzen bestimmter Worte und Verhaltensweisen nachdenken.

Könnte man beispielsweise den Partner (ohne sich dabei aufzuregen) fragen, ob es für ihn in Ordnung wäre, seine Sachen selbst wegzuräumen, weil man es gerne ordentlich mag?

Solche Gespräche erweisen sich bei Paaren, die seit langem zusammen sind, als schwierig, da sie eine bestimmte Eigendynamik entwickelt haben. Sie reagieren auf das Verhalten des anderen, statt bewusst zu agieren.

Doch auch hier ist es möglich, mit Verständnis auf das bisherige Verhalten zu blicken, die Konditionierung zu erkennen und gemeinsam zu versuchen, sie aufzulösen.

„Es tut mir leid, dass ich mich so verhalten habe – ich wollte dich nicht verärgern. Mich stört nur, dass … Vielleicht können wir das ab heute versuchen, anders zu handhaben?“

Es ist erstaunlich, wie viel man erreichen kann, wenn man auf eine verständnis- und rücksichtsvolle Weise miteinander spricht.

Wer seine Fehler zugeben kann, wird oftmals auch im Partner das Bedürfnis auslösen sich zu entschuldigen.

Nicht so allerdings, wenn wir es mit sehr unterschiedlichen Bewusstseinsebenen zu tun haben. Was uns zum nächsten Tipp für glückliche Beziehungen bringt.

4. Tipp: Gleiche bzw. hohe Bewusstseinsstufe

Eine reflektierte und eine unreflektierte Person werden es schwer miteinander haben. Vor allem der reflektierten Person wird das zu schaffen machen, während die unreflektierte eventuell profitiert.

Mit einer sehr bewussten Person ist es leicht, eine Beziehung zu führen, während ein unbewusster Mensch eine Zerreißprobe darstellen kann.

Betrachtet man eine Beziehung zwischen Menschen mit hoher Bewusstseinsstufe wird man feststellen, dass sie …

♦ weniger streiten,

♦ aufeinander eingehen,

♦ verständnisvoll und

♦ gebend sind.

Beziehungen zwischen unbewussten Menschen äußern sich …

♦ in häufigem Streit,

♦ wenig gegenseitigem Einfühlungsvermögen,

♦ egozentrischem Verhalten,

♦ zwanghaftem Kontrollieren und

♦ Einschränken der Freiheit des Partners.

Wie erkennt man gleich hohe Bewusstseinsstufen?

Wer nicht nur nach dem Äußeren geht, wird sich von der Energie eines anderen Menschen angezogen oder abgestoßen fühlen. Das kann das Verhalten der Person, ihr Blick und Ausdruck, ihre Art zu sprechen und zu gestikulieren sein oder einfach wie wohl man sich in der Gegenwart dieses Menschen fühlt.

Wir alle haben in unserem Leben Zeiten durchgemacht, in denen wir sehr unbewusst waren. Das scheint ein normaler Prozess in der Entwicklung des Menschen und seines Egos zu sein.

An seiner Bewusstheit kann man immer arbeiten. Und das zahlt sich aus, denn je höher das Bewusstsein, desto glücklicher werden wir und unsere Beziehungen.

♠ Mehr zum Thema findest du im Artikel: Animalisch oder meisterhaft: Auf welcher Bewusstseinsstufe bist du?

5. Tipp: Es wirklich wollen!

Wer mit jeder Faser seines Körpers eine glückliche Beziehung führen will, der wird sich ganz automatisch an die oben genannten Tipps halten. Denn man bemüht sich für das, was man unbedingt möchte.

Und wenn man das Glück hat, jemanden gefunden zu haben, den man liebt und mit dem man gerne Zeit verbringt, so ist es nur natürlich, dass man so lange als möglich glücklich sein möchte.

Wie wäre es also, wenn du dich einen Moment daran zurückerinnerst, wie es war, als ihr euch kennengelernt habt. Kannst du diesen Menschen noch einmal so unvoreingenommen betrachten wie damals? Ihr seid schließlich nicht mehr dieselben, also warum nicht versuchen, sich jeden Tag neu zu entdecken und gemeinsam zu entwickeln?

Wann kann man jemals wieder so tief in die Seele eines anderen Menschen blicken als in einer intimen Beziehung. Wieso sich also mit oberflächlichen Unstimmigkeiten aufhalten, wenn man in der Liebe der Zweisamkeit baden kann. Das wärmste und wohligste Bad dieser Erde.

 

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Der Beziehungskiller Nummer 1

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Da trifft man jemanden und von einem Tag auf den anderen, macht das Leben wieder Sinn und der Alltag erstrahlt in neuen Farben. Man kann es kaum erwarten, den anderen zu hören, zu sehen und zu fühlen. Und dann? Was passiert da eigentlich nach Monaten oder Jahren, wenn Anrufe zu einer Verpflichtung werden, Streit alltäglich ist oder das Interesse am anderen nachlässt? Was ist der Beziehungskiller Nummer 1, der sich einschleicht und für die meisten nicht offensichtlich ist?

Die Ursache liegt nicht am anderen

 

♦  Du gibst mir nicht mehr genug Aufmerksamkeit.

♦  Du wertschätzt mein Tun nicht.

♦  Du lässt mich zu viel allein.

♦  Du bemühst dich nicht mehr.

Wir glauben zu wissen, warum die Luft aus einer Beziehung raus ist, und in den meisten Fällen machen wir das Verhalten unseres Partners dafür verantwortlich. Auch wenn die oben genannten Beispiele auf ihre Art und Weise berechtigt sein mögen, so liegt in diesen Aussagen die Ursache nicht nur im Verhalten des anderen, sondern in der eigenen Haltung.

Nehmen wir doch für einen Moment Stift und Papier zur Hand und beantworten die Frage, warum wir uns in unserer Beziehung nicht mehr glücklich fühlen. Vielleicht finden sich auf deiner Liste ganz ähnliche Sätze wie oben, wobei wir sie nun in der Ich-Person schreiben wollen („Ich wünsche mir mehr Aufmerksamkeit“ usw.).

Was macht mich glücklich in einer Beziehung? Schreiben wir auch das auf („gemeinsame Aktivitäten“, „wertgeschätzt zu werden“, „Aufmerksamkeit bekommen“ usw.)

Auch wenn all unsere Listen ähnlich sein dürften, so werden sie dennoch voneinander abweichen, weil wir unterschiedliche Vorstellungen von einer gut funktionierenden Beziehung haben. Hier liegt übrigens der Hund begraben.

Wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden, sind WIR nicht erfüllt. Daher ist unser Beziehungskiller Nummer 1: Erwartungen haben.

Aber es lief doch alles so gut

Verliebte haben es einfach, denn ihre Erwartungen werden erfüllt. Sie bekommen und geben ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, sie wollen und werden gewollt, kurz gesagt: Ihre Egos werden voll uns ganz befriedigt.

Doch der Mensch adaptiert sich im Laufe der Zeit (in jedem Lebensbereich), und so auch in der Liebesbeziehung. Berührungen prickeln nicht mehr, da der Körper sie kennt; wenn der Name des Partners am Telefondisplay erscheint, macht das Herz auch keine Sprünge mehr und die Verabredung, die früher viel Vorbereitungszeit benötigte, wird zu einem gewohnten, schnellen Essengehen beim Asiaten ums Eck.

Das menschliche Wesen will wachsen und sich weiterentwickeln, daher der Mechanismus der Adaptation, den wir aufgrund unserer Konditionierung nicht einsehen wollen.

Wir sind nämlich folgendermaßen „konditioniert“: Was sich gut anfühlt, will ich behalten und will mehr davon, und was sich nicht gut anfühlt, will ich vermeiden.

Und dieses Prinzip versuchen wir auch in unseren Beziehungen anzuwenden. Alles in diesem Leben ist in einem ständigen Wandel, und doch fällt es uns schwer, das auch für unsere Partnerschaften zu akzeptieren. Wir neigen dazu, zurückzublicken und uns nach den guten Gefühlen zu sehnen, die wir einst hatten.

Beziehungskiller sind nicht die Umstände

Wir gehen fälschlicherweise davon aus, dass es unsere veränderten Lebensumstände sind, die als Beziehungskiller fungieren.

Natürlich gibt es Veränderungen in Beziehungen wie Kinder, die eine Zerreißprobe für die Partnerschaft darstellen, doch auch hier sind es nicht selten die Erwartungen, die man vorher hatte, und die schließlich nicht mit der Realität übereinstimmen. Die Frau, die erwartete, dass die Rollenverteilung ausgeglichener sein würde oder der Mann, der sich vernachlässigt fühlt.

Und wenn es nicht Kinder sind, dann ist es ein Hobby, das der andere verfolgt und in das man nicht involviert ist. Es scheint immer äußere Umstände zu geben, die in ihrem Kern aber nur eine Aussage machen: Meine Erwartungen werden nicht erfüllt.

Beziehungskiller Erwartungen

Die meisten Menschen haben ein Bild im Kopf, wie eine perfekte (oder zumindest gut funktionierende) Beziehung auszusehen hat. Für den einen bedeutet es, seine Freiheit zu wahren, für den anderen 24 Stunden am Tag miteinander zu verbringen. Die einen finden es gut, Sachen mit ihren Freunden zu machen, während die anderen meinen, man solle nur gemeinsame Freunde haben.

Wie auch immer die Vorlieben aussehen mögen, wenn Menschen sich finden, die diese Präferenzen teilen, gibt es für einen längeren Zeitraum keine Probleme. Wer die Einstellung vertritt, Kompromisse gehören zu einer Beziehung, wird es wahrscheinlich einfacher haben, als jemand der keine Kompromisse eingehen möchte (es sei denn, er trifft jemanden, der auf alles der Partnerschaft wegen verzichtet).

Es sind unsere Einstellungen und Erwartungen, von denen unsere Zufriedenheit in einer Beziehung abhängt.

Was ist das Problem mit Erwartungen? Wie oben erwähnt, ist Veränderung im Leben unausweichlich. Wer seine Erwartungen von der Verliebtheitsphase behält, wird nach 3 Jahren Beziehung feststellen müssen, dass er es mit zwei veränderten Personen zu tun hat, die sich nicht mehr geben können, was einmal war.

Was passiert, wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden?

Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Enttäuschung und Frustration, die sich wiederum in Vorwürfen und Schuldgefühlen äußern, sind die Ausläufer unerfüllter Erwartungen. Offensichtliche Beziehungskiller.

Das kann sich bis in ein tiefgreifendes Gefühl von Wertlosigkeit steigern, denn wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden, glauben wir, etwas falsch gemacht zu haben oder nicht gut genug zu sein. Was also tun?

Beziehungskiller ausmerzen

Die Lebensumstände lassen sich nicht immer beeinflussen, daher ist der Ansatzpunkt für eine Veränderung im Leben stets bei sich selbst am besten. Hierfür empfiehlt sich:

1. Verantwortung übernehmen

Wenn wir unzufrieden sind, reicht es nicht, nur den anderen dafür verantwortlich zu machen. Schließlich ist das Verhalten des anderen auch eine Reaktion auf die eigenen Handlungen. Jedoch rate ich davon ab, sich oder den anderen zu verurteilen oder Schuldzuweisungen zu machen.

Besser ist es, zu erkennen, dass man selbst der Meister seines Lebens ist und wo man ist, ist man, weil man bestimmte Entscheidungen getroffen hat. „Ich bin diesen Weg gegangen und deshalb bin ich, wo ich bin. Ich möchte woanders sein, also schlage ich einen anderen Weg ein.“ Versuche nicht den anderen zu verbiegen, damit du zufrieden bist. Fang bei dir selbst an!

2. Erwartungen ändern

Glaubenssätze, Vorstellungen und Erwartungen hast du dir im Laufe des Lebens aufgrund deiner Erfahrungen angeeignet. Du bist nicht mit ihnen geboren worden. Das bedeutet, dass du sie ändern kannst.

♦  Gibt es andere Möglichkeiten, wie du gewisse Aspekte der Beziehung sehen könntest?

♦  Stimmt es, dass der Partner sich so zu verhalten hat, wie du dir das wünscht? Verhältst du dich denn genau so, wie dein Partner sich das wünscht?

♦  Muss man gegenseitige Bedürfnisse befriedigen? Warum? Welche Gefühle möchtest du befriedigt wissen und weshalb?

3. Lerne, dich selbst zu lieben

Es ist eine zeitlose Wahrheit, die wir immer und immer wieder hören, doch scheinbar nicht verstehen wollen: Wer sich selbst nicht liebt, wird auch andere nicht lieben können.

Was viele als Liebe bezeichnen, ist nichts weiter, als das eigene Ego befriedigen zu wollen, weil man sich selbst nicht gut genug fühlt. Wir nehmen statt zu geben.

Aber vorsicht, auch Geben kann auf Unzulänglichkeit und einem Mangel beruhen: Ich fühle mich erst dann wertvoll und gut, wenn ich etwas für andere getan habe.

Geben, wenn man vor Liebe und Glück überquillt und daher keines dieser Gefühle mehr braucht, sondern mit anderen teilen möchte, ist wahres Geben.

Daher ist Selbstliebe auch der Schlüssel zu einer gut funktionierenden Beziehung, da sie nicht darauf beruht, etwas von der anderen Person zu brauchen. Man verbringt einfach gerne Zeit mit diesem Menschen.

Es steht dir frei zu lieben, zu genießen, Spaß zu haben und sich gut zu fühlen. Doch um wahrhaft frei zu sein, musst du dich erst frei von all den Erwartungen und Vorstellungen machen, die dein Leben bestimmen. Unter ihnen wartet dein glückliches Selbst, das es kaum erwarten kann, sich neu zu entdecken – vor allem in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Über die Autorin

Anna N. Kluger

Dr. Anna N. Kluger ist Autorin, Ärztin und Coach. Mit ihrer Expertise zeigt sie auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

Sie veröffentlicht neben ihren Ratgebern auch Fantasyromane ab 10 Jahre, die voller zeitloser Wahrheiten und Weisheiten stecken.

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Niemand sieht, was deine Augen sehen, hört, was deine Ohren hören, begreift, was dein Verstand begreift. Was immer du darüber denken magst, so ist es doch außergewöhnlich, dass das Leben etwas gar Einzigartiges wie dich geschaffen hat, um zu erfahren, was nur durch dich zu erfahren ist.

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Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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