Die besten Bücher über Selbsterkenntnis und Glück

Aug 19, 2019

Bücher zum Thema Selbsterkenntnis sind Wegbereiter zum wahren Ich, das von Lagen von Vorstellungen und Glaubenssätzen verdeckt wird. Meist richten wir unseren Blick erst dann nach innen, wenn die Suche im Äußeren keine Befriedigung mehr bringt, und fragen: „Was tue ich hier? Was ist der Sinn dieser Existenz?“ Fragen, die unser Leben verändern, wenn wir nach Antworten in uns selbst suchen, und dabei alles hinterfragen, woran wir geglaubt haben, um der Wahrheit näher zu kommen.

Bin ich nur ein kleines Wesen auf einem großen Planeten, das durch Leid und Schicksal watet, gelegentlich von glücklichen Momenten angetrieben, um schlussendlich unter der Erde von Maden verdaut zu werden? Oder ist dieses Spiel von Leben und Tod, von Erschaffung und Vergehen einem größeren Ganzen zuzuordnen, dessen Vielfalt und Kontrast ein harmonisches Gleichgewicht herstellt? Und was für eine Rolle spiele ich in diesem mysteriösen Spiel?

Diese wunderbaren Bücher über Selbsterkenntnis sind Wegweiser, die dir die Richtung deines Selbst zeigen, welches unvoreingenommen und reich an Liebe und Mitgefühl ist. Wer auf der Suche nach Glück und Frieden ist, und wer ernsthaft in seinem Anliegen ist, wird mehr finden, als er je zu träumen gewagt hat.

1. Jetzt! Die Kraft der Gegenwart

von Eckhart Tolle
4.3 von 5 Sternen 

Das perfekte Buch für den Einstieg in die Themen Selbstfindung und Selbsterkenntnis und die Basis zur Entwicklung von mehr Achtsamkeit und Bewusstheit. Jetzt! Von Eckhart Tolle beschäftigt sich mit dem gegenwärtigen Augenblick als Tor zum wahren Selbst, und nicht umsonst war und ist dieses Buch ein Bestseller. Es erklärt uns auf eine für unser westliches Denken einfach verständlich Weise, warum im Hier und Jetzt zu leben, eine Befreiung von unserem Ego ist und damit zu mehr Frieden und Gelassenheit führt. Es war auch eines der ersten Bücher, die ich zu diesem Thema gelesen habe und ich kann es für jeden, der am Beginn seiner Reise steht oder einen anderen Blickwinkel zum Thema sucht, uneingeschränkt empfehlen.

2. Siddhartha. Eine indische Dichtung


von Hermann Hesse
4.5 von 5 Sternen 

Die wohl schönste Geschichte, die in den Büchern über Selbsterkenntnis und Selbstfindung nicht fehlen darf. Hesse ist nicht nur ein Meister der schönen Worte, sondern hat in dieses Werk so viel Weisheit gepackt, dass neben dem Herzen auch unser Bewusstsein beim Lesen erblüht. Der Weg, den Siddhartha geht, führt ihn durch die Tiefen der menschlichen Seele und lässt ihn schließlich aufwachen zu seinem wahren Selbst. Eines meiner liebsten Bücher zum Thema.

3. Einbruch in die Freiheit



von Jiddu Krishnamurti

4.7 von 5 Sternen 

Der Name des Autors lässt einen indischen Guru vermuten, doch handelt es sich bei Krishnamurti (1895 – 1986) um jemanden, der weder als Lehrer, Guru oder Spiritueller angesehen werden wollte. Er selbst bezeichnete sich zeitlebens lediglich als „Sprecher“ und worüber er sprach, war das Menschsein mit all seinen Tücken und Tiefen. Krishnamurti ist objektiv und bringt die Wahrheit über unsere Konditionierung ans Licht, um sich von unserem selbstgeschaffenem Gefängnis zu befreien und den Weg zur inneren Freiheit zu finden. Zeitlose Wahrheiten, die sich mit den Themen Furcht, Abhängigkeit, Zeit, Tod und Liebe befassen, und unsere Glaubensvorstellungen in Frage stellen. Einbruch in die Freiheit ist mit Abstand eines seiner besten Bücher, das ich immer wieder gerne zur Hand nehme.

4. Weisheit des ungesicherten Lebens



von Alan Watts
4.0 von 5 Sternen 

Als Meister der Rhetorik hielt er fantastische Vorträge, die nicht nur aufgrund seiner Eloquenz, sondern vor allem durch die vermittelten Wahrheiten, mitten ins Herz trafen. In seinem Buch geht es um eben diese Wahrheiten des menschlichen Seins und das, was wir mit unserer eingeschränkten Wahrnehmung Realität nennen. Er deckt unsere Angst und psychologischen Unsicherheiten auf, die daher rühren, dass wir nicht in der Gegenwart, sondern in einer bereits erlebten Vergangenheit oder einer noch nicht dagewesen Zukunft leben. Ein Klassiker der Bücher über Selbstfindung, und wer Alan Watts noch nicht kennt, dem empfehle ich neben diesem Buch unbedingt auch Videos seiner Reden kostenfrei online anzuhören.

5. Die Seele will frei sein 



von Michael A. Singer
4.5 von 5 Sternen 

Dieses Buch ist nicht umsonst ein New York Times Bestseller und wurde auch von Oprah Winfrey zu einem der besten Bücher über Selbstfindung und Selbsterkenntnis auserkoren. Michael A. Singer beschreibt wie kein anderer auf anschauliche Weise mit Beispielen, die jeder von uns aus seinem Alltag kennt, wie unser Verstand uns das Leben schwer macht und wie wir dem durch Öffnen unseres Herzens und unseres Seins Einhalt gebieten können. Jedes Kapitel ist eine wahre Offenbarung, und wer den Weg der Selbstfindung antritt, sollte sich dieses Buch wirklich nicht entgehen lassen. Es war noch nie so einfach, seine Glaubenssätze zu durchschauen und den Weg zu einem glücklicheren Selbst zu finden.

6. Die Weisheit eines Yogi: Wie innere Veränderung wirklich möglich ist




von Sadhguru
4.6 von 5 Sternen 

Sadhguru ist ein Yogi und Mystiker, der weltweiten Bekanntheitsgrad erreicht hat, da er die Isha Foundation gründete, eine Non-Profit-Organisation, die Yoga-Programme auf der ganzen Welt anbietet und an sozialen Initiativen, Bildung und Umweltinitiativen beteiligt ist. In seinen Reden besticht er durch Klarheit und der Thematik des Inner engeneering, das sich mit dem inneren Wohlbefinden beschäftigt, welches wir alle mithilfe bestimmter Techniken erlangen können. Immer wieder betont Sadhguru, dass wir in der äußeren Welt viel geschaffen haben, aber viele nicht wissen, wie sie ihren eigenen Körper und Geist „bedienen“ sollen, um mit sich selbst im Einklang zu sein. Mit anschaulichen Geschichten und seiner typischen Portion Witz, gibt er in seinem  Buch verständliche Einsichten in das Menschsein, auch leicht umsetzbare Übungen für den Alltag und hilft bei der positiven Veränderung des eigenen Lebens.

7. Bewusstsein ist alles: Über die Natur unserer Erfahrung

von Rupert Spira
5 von 5 Sternen 

Rupert Spira ist so akkurat in seinen Erklärungen, dass man einem ständigen Aha-Erlebnis unterliegt. Mit seiner Herangehensweise, nämlich von seiner eigenen Erfahrung aus, wertfrei und objektiv, hat er mich von Beginn an überzeugt und seine Darstellungen sind verständlich und bringen Klarheit in das eigene Sein. Er verwendet einfache Beispiele, um den Begriff des Bewusstseins zu erklären und damit ein Verständnis für unser Wesen zu vermitteln. Sehr empfehlenswert für alle, die bisher wenig mit den Begriffen Bewusstsein und Gewahrsein anfangen konnten.

8. Weiter als Himmel, größer als Raum: Das Buch der inneren Befreiung


von Mooji
4.8 von 5 Sternen 

Mooji trifft die Menschen mit seinen Reden mitten ins Herz, und nicht umsonst hat der gebürtige Jamaikaner, der in London als Kunstlehrer arbeitete, eine so große Anhängerschaft. Seine Liebe gilt jedem, der den Weg in die innere Freiheit sucht, er spricht über die Themen Liebe, Beziehung, Familie und Arbeit und wie sie sich mit Selbstverwirklichung vereinen lassen. Dass wir leiden, liegt nicht an unserem Selbst, sondern an der Idee von uns selbst, die wir haben und eben diese Vorstellung von uns können wir durch Selbsterforschung als Illusion anerkennen. Moojis Übungen helfen dabei, aus dem rastlosen Verstand zu kommen und sein Herz zu öffnen für das, was wirklich ist. Freiheit, grenzenlose Liebe und Freude sind der Duft unserer wahren Natur, betont er stets.

9. Gespräche mit Gott: Vollständige Ausgabe



von Neale Donald Walsh
4.6 von 5 Sternen 

Vom Titel des Buches sollte man sich nicht irreleiten lassen. Auch wenn Neale Donald Walsch das Buch tatsächlich als einen Dialog mit Gott schreibt, so sind darin keine religiösen Ansichten beschrieben, die einem aufoktroyiert werden, vielmehr wird man dazu angehalten, zu hinterfragen und in sich zu gehen, um Antworten zu finden. In den 90er stand er vor einer Lebenskrise, nachdem er nach einem Brand seine Habseligkeiten verlor, seine Ehe in die Brüche ging, er nach einem Autounfall einen Genickbruch erlitt, wegen der langen Rehabilitation seinen Job verlor und schließlich auf der Straße landete. In seiner Verzweiflung rief er nach Gott und fragte, warum sein Leben diesen Lauf nahm. Und laut Neale Donald Walsch antwortete Gott ihm. Und eben dieser Dialog mit den faszinierenden Antworten, die Neale erhielt, auf Fragen, die sich jeder von uns in diesem Leben wohl schon mehrfach gestellt hat, sind in seinen Werken enthalten.
Das Buch beinhaltet alle Themen von der Rolle, die wir in diesem Leben haben, freier Wille, Emotionen, Geburt, Tod usw. Ob man es nun Gott nennen mag, eine Eingebung von außen oder sonst eine Art der Offenbarung, die Neale Donald Walsch begegnet ist, das Buch ist voller Liebe, Weisheit und Klarheit geschrieben und öffnet einem die Augen.

10. Bewusstsein: Beobachte, ohne zu urteilen



von Osho
4.3 von 5 Sternen 

Oshos Leben wird sehr kontrovers diskutiert, doch ich möchte an dieser Stelle nichtsdestotrotz dieses Buch von ihm empfehlen, da es sehr gut erklärt, was es bedeutet, wach zu sein und zu beobachten. Sich selbst kennenzulernen bedeutet, nichts von dem vorbei ziehen zu lassen, was in uns passiert und das erfordert viel Aufmerksamkeit. Mit Geschichten und auf seine ungeschönt ehrliche Weise erklärt er, wie Unbewusstheit unser Leben prägt und wie wir aufmerksamer gegenüber unserer Glaubenssätze werden.

Der Weg zur Selbsterkenntnis ist ein weiter, doch so aufregend ist die Reise, dass wir um die Zeit vergessen, wenn wir unterwegs sind und vom Leben wachgeküsst werden.

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Die Person, für die du dich in diesem Augenblick hältst, ist nur ein Abbild dessen, wer du wirklich bist. Du bist viel mehr als das, was du siehst oder wer du glaubst zu sein. Weißt du, dass deine wahre Natur keine Sorgen, Ängste und Zweifel an sich hegt? Befreie dich von alten Vorstellungen und Glaubenssätzen und entdecke, wer du wirklich bist. Dann hältst du den Schlüssel zu einem glücklichen Leben in deinen Händen.

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