Motivation steigern: die Macht der Kontrollüberzeugung

Motivation steigern: die Macht der Kontrollüberzeugung

Motivation steigern: die Macht der Kontrollüberzeugung

Die sogenannte Kontrollüberzeugung bestimmt, ob wir motiviert bleiben und uns mehr zutrauen. In diesem Artikel erfährst du den Unterschied zwischen interner und externer Kontrollüberzeugung. Außerdem stelle ich dir vier Wege vor, wie du deinen Fokus von extern auf intern lenken kannst, um mehr Motivation zu haben und motiviert an deinen Vorhaben zu bleiben.

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Eine Lektion aus der Forschung

Im Jahre 1998 wurde an der Columbia University in New York eine Studie an einer großen Gruppe von Fünftklässlern durchgeführt.1 Diese sollten an zahlreichen Rätseln arbeiten, die teilweise sehr herausfordernd waren.

Unabhängig davon, wie gut jedes Kind abschnitt, wurde ihm gesagt, dass es sehr gut abgeschnitten habe und dass es besser abgeschnitten habe als die meisten anderen Kinder.

Außerdem wurde der Hälfte der Schüler gesagt, dass sie so gute Noten hatten, weil sie hart gearbeitet hätten, während der anderen Hälfte gesagt wurde, dass ihre Noten so gut waren, weil sie klug und begabt seien.

Anschließend wurden jedem Schüler drei weitere Arten von Rätseln vorgelegt: leichte, mittelschwere und extrem herausfordernde. Und die Ergebnisse waren sehr interessant:

Die Schüler, denen gesagt wurde, dass sie aufgrund ihrer Begabung und Klugheit gut waren, verbrachten die meiste Zeit mit den leichten Rätseln, fast keine Zeit mit den extrem herausfordernden Rätseln und insgesamt viel weniger Zeit damit, überhaupt eines der Rätsel zu lösen – ein Zeichen für geringe Motivation. Als sie gefragt wurden, ob ihnen das Experiment gefallen habe, sagten sie, dass es nicht so viel Spaß gemacht hätte.

Die Schüler, denen gesagt wurde, dass sie gut waren, weil sie hart gearbeitet hätten, verbrachten die meiste Zeit damit, sich auf die schwierigeren Rätsel zu konzentrieren. Sie investierten auch insgesamt viel mehr Zeit in den Versuch, jedes der Rätsel zu lösen – ein Zeichen für eine erhöhte Motivation. Und nach dem Experiment sagten sie, dass ihnen die gesamte Erfahrung gefallen habe.

Was will uns diese Studie vermitteln?

Interne vs. externe Kontrollüberzeugung

Es gibt ein Konzept, das man Kontrollüberzeugung nennt, das im Wesentlichen beschreibt, ob man das Geschehen in seinem Leben eher durch seine eigenen Handlungen oder durch äußere Umstände beeinflusst sieht.

Die Kinder, denen gesagt wurde, dass sie gut waren, weil sie klug und begabt waren, glaubten, dass Faktoren außerhalb ihrer Kontrolle der Grund waren, warum sie gut abschnitten.

Die Kinder, denen gesagt wurde, dass sie gut waren, weil sie hart gearbeitet hatten, glaubten daran, dass sie durch ihre eigenen Handlungen Einfluss darauf hätten, wie gut sie sein. Ihre zusätzlichen Anstrengungen ermöglichten es ihnen, bei den Rätseln gut abzuschneiden.

 

Menschen mit einer starken internen Kontrollüberzeugung:

• sind optimistisch

• erwarten, dass es im Leben Höhen und Tiefen geben wird,

• sind offen für die Erkundung von Optionen und Lösungen,

• übernehmen die Verantwortung für die Dinge, die sie haben oder nicht haben

• und erholen sich schneller von Rückschlägen.

 

Menschen einer starken externen Kontrollüberzeugung:

• sind bei den meisten Dingen pessimistisch,

• geben anderen Menschen oder Dingen die Schuld, wenn etwas schiefgeht,

• fühlen sich oft als Opfer, wenn sie sich benachteiligt fühlen,

• denken ängstlich über Was-wäre-wenn-Szenarien nach

• und haben Schwierigkeiten, sich von Rückschlägen zu erholen.

 

Einige Menschen sind stark intern fokussiert und glauben, dass Umstände keine Rolle spielen und jeder alles erreichen kann, wenn er viel Zeit und Engagement in seine Arbeit investiert.

Menschen, die stark extern fokussiert sind, reagieren sehr passiv auf die Welt. Sie denken, dass nichts, was sie tun, eine Rolle spielt und dass sie ein Opfer der Launen der Welt sind.Und dann gibt es die Menschen, die irgendwo zwischen diesen beiden Extremen liegen.

Das Temperament, die Persönlichkeit und die Kindheitserfahrungen beeinflussen die Kontrollüberzeugung einer Person. Die Art und Weise, wie man als Kind Unterstützung und Ermutigung erfahren hat, kann maßgeblich darauf Einfluss nehmen, wie stark man das Gefühl hat, das eigene Leben kontrollieren zu können, und wie selbstbewusst man darin ist, eigene Entscheidungen zu treffen.

Die Realität ist, dass kein Ergebnis ausschließlich von einer einzigen Ursache abhängt. Weder allein die persönliche Anstrengung noch ausschließlich äußere Faktoren bestimmen ein Ergebnis. Vielmehr entsteht ein Ergebnis durch eine Kombination aus beiden.

 

Auswirkungen auf Verhalten und Ergebnisse

Aber, was man über seine eigene Rolle im Leben glaubt, beeinflusst, wie stark man sich fühlt, wie sehr man sich anstrengt, und wie motiviert man bleibt, um ein spezifisches Ziel zu erreichen. Das ist der zentrale Punkt dieses Themas.

Angenommen, in deinem Unternehmen wird eine Beförderung ausgeschrieben, und mehrere Mitarbeiter bewerben sich um diese Position. Mit einem internen Fokus bist du überzeugt, dass du durch erhöhten Einsatz und Engagement für das Unternehmen die Beförderung verdienst. Du bist bereit, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, obwohl es keine Garantie gibt, dass die Position an dich geht.

Wenn jedoch dein Fokus eher extern ist, könntest du den Eindruck gewinnen, dass Beförderungen oft ungerecht vergeben werden. Möglicherweise glaubst du, dass nur Mitarbeiter befördert werden, die gute Beziehungen zu ihren Vorgesetzten pflegen, oder dass die Entscheidung bereits im Vorfeld getroffen wurde, unabhängig von deiner eigenen Leistung. In einem solchen Fall könntest du weniger motiviert sein, zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, um dich für die Beförderung zu qualifizieren. Wenn dann keine Beförderung erfolgt, bestärkt dies deine Überzeugung, was wiederum Auswirkungen auf dein zukünftiges Verhalten hat.

Dein Fokus beeinflusst demnach dein Verhalten, das wiederum deine Ergebnisse beeinflusst, und diese Ergebnisse verstärken deinen Fokus usw.

Wie lässt sich dieser Kreislauf durchbrechen? Indem du deine Denkweise und dein Verhalten änderst, um andere Ergebnisse zu erzielen, die deine aktiven Bemühungen positiv verstärken.

Wie man seinen Fokus ändern kann

Hier sind vier Möglichkeiten, um deinen Fokus von extern auf intern zu lenken:

1. Übernimm Verantwortung:

Erkenne, wann du jemand anderen oder Umstände für etwas verantwortlich machst. Denke darüber nach, welche Rolle du in der Situation gespielt hast, und überlege dir eine Sache, die du anders hättest tun können, um das Ergebnis zu verändern. Speichere dies als Option für ähnliche Situationen in der Zukunft.

2. Akzeptiere Risiken:

Sei bereit, Risiken einzugehen, selbst wenn es kleine sind. Da Menschen unterschiedliche Risikoschwellen haben, ist dies sehr persönlich. Es kann bedeuten, sich in Meetings einzubringen, um Unterstützung zu bitten oder sich freiwillig für eine Aufgabe oder ein Projekt zu melden. Übung macht dabei den Meister und positive Ergebnisse verstärken das Gefühl der Kontrolle über deine Ziele.

3. Begrüße Misserfolge:

Es ist wichtig, Fehler und Enttäuschungen als Teil des Wachstumsprozesses zu sehen. Du kannst dir sicher sein, dass Menschen, die wir als besonders gut in ihrem Metier erachten, es deshalb sind, weil sie besonders viele Fehler gemacht haben, aus denen sie gelernt haben. Eine positive Einstellung fördert die Anpassungsfähigkeit und den Glauben an kontinuierliche Verbesserung.

4. Fokus auf das kontrollierbare:

Vermeide es, dich von Faktoren überwältigen zu lassen, die außerhalb deiner Kontrolle liegen. Du kannst keine Naturkatastrophen kontrollieren, die Wirtschaft und auch nicht andere Menschen. Du kannst nur kontrollieren, wie du auf die Umstände oder andere Menschen reagierst.

Wenn dich das Verhalten andere Menschen schädigt, konzentriere dich darauf, wie du den Kontakt zu ihnen einschränken kannst oder begrenze, wie verletzlich du dich bei einer Person machst.

Wie du immer wieder hörst, deine Denkweise und dein Verhalten spielen eine entscheidende Rolle für deine Motivation und deine persönliche Erfüllung.

Sei vor allem gut und liebevoll zu dir, denn auch wenn es viel zu tun gibt, das Wichtigste ist doch, dass du dich dabei wohlfühlst.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei all deinen Vorhaben.

 

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1Mueller, C. M., & Dweck, C. S. (1998). Praise for intelligence can undermine children’s motivation and performance. Journal of Personality and Social Psychology, 75(1), 33-52. https://doi.org/10.1037/0022-3514.75.1.33

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___________________

 

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In dieser Podcast-Folge werfen wir einen Blick darauf, warum sich manche von uns verloren fühlen und scheinbar ihren Platz im Leben nicht gefunden haben und wie wir durch das Verständnis unserer inneren Konflikte und Bedürfnisse Wege zu mehr Sinn und Erfüllung finden können.

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Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren

Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren

Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren

Hattest du zu Beginn des Jahres Vorsätze, um dein Leben zu verbessern, die sich schon wieder in Luft aufgelöst haben? Wo ist die Motivation hin und warum hat das mit der Selbstdisziplin nicht geklappt? Diesen Fragen gehen wir im folgenden Artikel auf den Grund.

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Was hält dich zurück

Wenn es darum geht, sein Leben auf die eine oder andere Weise zu verbessern, gibt es zwei Hauptgründe, warum es bisher noch nicht funktioniert hat:

1. Du weißt nicht, was zu tun ist oder – und das ist der häufigere Grund –

2. Du weißt, was zu tun ist, aber du setzt es nicht um; du gibst also irgendwann auf.

In der heutigen Zeit findet man im Internet praktisch für alles ein sogenanntes »How to«-Video, also eine Anleitung, die zeigt, wie man bestimmte Dinge macht. Das bedeutet, dass das Wissen darüber, was zu tun ist, in den meisten Fällen verfügbar ist, sei es zu Themen wie Fitness, Persönlichkeitsentwicklung, Finanzen, beruflicher Entwicklung und sogar in Beziehungsangelegenheiten.

Trotzdem stellt sich die Frage, warum viele Menschen dennoch Schwierigkeiten haben, das Gelernte tatsächlich umzusetzen.

Manchmal denken wir, dass wir, indem wir ein weiteres Buch lesen oder ein zusätzliches Video schauen, unseren Zielen näherkommen. Aber das kann in einem weiteren Muster der Prokrastination enden, indem wir nur mehr und mehr Inhalte und Wissen konsumieren, ohne es tatsächlich umzusetzen.

Wir neigen dazu zu glauben, dass die kleinen »Aha«-Momente, die wir erleben, ausreichen, obwohl sie oft nur kurzfristige Befriedigung bieten, vergleichbar mit dem oberflächlichen Scrollen auf Social Media oder TikTok.

Oder wir schieben es auf die Methode und sagen: Das funktioniert nicht.

Irgendwo habe ich letztens den Vergleich gehört, dass jeder von uns wie ein Smartphone ist, und wir permanent Apps downloaden, um unsere Lebensqualität zu verbessern: die Fitness-App, die Persönlichkeitsentwicklungs-App, die Business-App, die Beziehungs-App usw., aber dass diese bei manchen von uns nicht funktionieren. Und dann sehen wir, dass die gleichen Apps bei anderen einwandfrei laufen und das frustriert uns noch mehr.
Bis wir herausfinden, dass es nicht an den Apps liegt, sondern am Smartphone, welches ein Virus hat.

Das Virus steht für deine persönliche Konditionierung, also deine tief verwurzelten Überzeugungen oder Muster, die das individuelle Verhalten und Denken beeinflussen. Deshalb funktionieren die Apps bei anderen, aber bei dir vielleicht nicht. Weil du ein ganz bestimmtes Programm fährst, das dich hindert, die neuen Apps zum Laufen zu bringen.

In anderen Worten:

Die Art und Weise, wie du dich und die Welt siehst, beeinflusst, warum die gleichen Methoden, die bei anderen funktionieren, bei dir möglicherweise nicht denselben Erfolg haben.

Der erste Ansatz, den du vielleicht überdenken musst, ist jener, wie du auf Probleme reagierst.

Meistens reagieren wir darauf, indem wir fragen: „Was jetzt?“ Also: „Ich habe ein Problem, was mache ich jetzt? Oh, ich sabotiere mich selbst, was soll ich jetzt tun? Ich fühle Ängste, wie gehe ich damit um? Mein Selbstwertgefühl ist niedrig, was tue ich jetzt?“

Diese Herangehensweise ist natürlich besser, als sich einfach hängenzulassen, weil man sich machtlos fühlt. Sie bietet zumindest eine gewisse Handlungsbereitschaft im Gegensatz zum bloßen Erkennen von Problemen, ohne etwas dagegen zu unternehmen.

Allerdings führt sie nicht wirklich zur Wurzel des Problems.
Das wäre in der Metapher also die nächste App, die du downloadest, anstatt die Ursache des Problems zu verstehen; warum die Apps auf dem System nicht funktionieren wollen.

Ein alternativer Ansatz wäre, anstatt sofort nach Lösungen zu suchen, sich die Frage »Warum« zu stellen.

  • Warum sabotiere ich mich selbst?
  • Warum prokrastiniere ich?
  • Warum fühle ich mich nicht gut genug?
  • Warum habe ich Angst?

Statt also nur das Symptom zu behandeln, geht es darum, die Ursache zu verstehen.

Was ist diese Ursache?

Das unsichtbare Gefängnis

Jeder von uns lebt in seinem eigenen Rahmen, man könnte es auch ein unsichtbares Gefängnis nennen, denn es ist uns in den meisten Fällen nicht bewusst. Der Begriff Komfortzone ist dir wahrscheinlich geläufig.

Deine Handlungsfreiheit und dein vermeintlich freier Wille existieren innerhalb dieses unsichtbaren Gefängnisses.

Du magst mühelos mit vertrauten Freunden kommunizieren können, aber wenn es darum geht, im Meeting zu sprechen oder sich in unbekannten Situationen zu bewegen, scheint dein freier Wille blockiert.

Dieses unsichtbare Gefängnis begrenzt die Möglichkeit, dich in bestimmten Bereichen zu entfalten.

Jedes Mal, wenn du an die Grenze des Gefängnisses (deiner Komfortzone) stößt, wirst du aufgehalten: Angst, Überforderung, innerer Widerstand, Selbstzweifel, Unsicherheit, mit all ihren unangenehmen körperlichen Auswirkungen wie erhöhter Puls, Schweißausbrüche, Verspannung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen – dein Körper reagiert, als wäre er in echter Gefahr.

Dein Verstand greift die Info auf und sagt: Stop! Nicht weiter! Zurück, zurück.

Oder, falls du gelernt hast, dich nicht aufhalten zu lassen, sagt er: Los jetzt, weiter, kämpfe gegen die Gefühle an, du schaffst das!

Du kennst die Bereiche in deinem Leben, in welchen das unsichtbare Gefängnis dich aufhält.

→ Hast du dir schon oft vorgenommen, gesünder zu essen oder weniger Alkohol zu trinken, aber sobald du einen stressigen Tag in der Arbeit hattest, wirfst du alle Vorsätze über den Haufen.

→ Jedes Mal wenn du denkst, ich löse mich von diesem unliebsamen Job oder aus dieser toxischen Beziehung, überkommt dich eine ungeheure Angst oder Unsicherheit und du machst einen Rückzieher.

Du kannst deine Fähigkeiten gegen die Symptome anzukämpfen mit Disziplin, Willenskraft und noch mehr Disziplin auf ein meisterhaftes Level bringen – keine Frage. Aber irgendwann holt es dich ein.

Die Folge: Burnout, Depression, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaflosigkeit u.v.m.

Statt also direkt gegen die Symptome zu kämpfen, sollte der Fokus auf dem „Warum“ liegen. Warum existieren diese Symptome, also diese Wächter des unsichtbaren Gefängnisses, die uns daran hindern auszubrechen; was hält das unsichtbare Gefängnis am Leben?

Die drei Schlüsselelemente

die dieses Gefängnis aufrechterhalten, sind:

  • Tief verwurzelte Überzeugungen, denen du treu bleibst,
  • dein Selbstbild (also wie du dich selbst siehst)
  • und vergangene Traumata.

Das sind die Ursachen für deine Symptome. Bisher hast du Copingstrategien gefunden, um mit den Symptomen umzugehen; wenn du dich mit den Ursachen auseinandersetzt, fallen die Symptome automatisch weg – dann musst du weder dagegen ankämpfen, noch dich betäuben oder davon ablenken.

Wir wollen lernen zu heilen. Wenn du einen Splitter im Finger hast, wirst du doch nicht einfach ein Pflaster darauf geben, und versuchen, nichts mehr mit diesem Finger zu berühren. Wenn es schmerzt, trinkst du Alkohol, aber irgendwann beginnt der Finger zu eitern. Und du jammerst in deinem Umfeld, wie schwer das Leben doch ist; es gibt so viele Dinge, die du gerne tun würdest, aber du kannst nicht. Jemand gibt dir den Tipp, dass du ein Antibiotikum nehmen sollst, und kurzweilig geht die Entzündung auch weg, aber nach einer Zeit taucht sie wieder auf, und das Spiel beginnt von vorne.

Der Splitter muss raus, sonst wird die Wunde nicht heilen.

 

Innere Arbeit

Also, was können wir tun?

Wir müssen die Ursachen identifizieren. Wie? Durch die innere Arbeit.

Das ist nicht ganz so einfach, wie man gerne glauben möchte, weil sich einerseits vieles unserem bewussten Denken entzieht und weil es andererseits mit sehr vielen unangenehmen Gefühlen und Emotionen verbunden ist. Weshalb wir es überhaupt aus unserem bewussten Sein verbannt haben. Meist schon in der Kindheit.

Bewusstmachung

ist der erste große Punkt.

Hier können richtig gestellte Fragen helfen, die darauf abzielen, etwas in dir zu triggern.

Wann immer du dich getriggert fühlst, das sind die Momente, in denen du hellhörig werden solltest. Da ist ein wunder Punkt, ein Splitter, der deine Aufmerksamkeit verdient.

Die Feiertage, wenn die ganze Familie zusammenkommt, können da sehr hilfreich sein. Plötzlich fühlt man sich wieder wie ein Kind, man wird ungehalten oder hat womöglich Wutausbrüche, während man sonst ruhig und besonnen ist.

Vielleicht wirst du getriggert, wenn du auf Social Media scrollst und du dich plötzlich unzufrieden und unzulänglich fühlst, wenn du das Profil von jemanden durchsiehst.

Statt dich über die Ungerechtigkeit des Lebens zu ärgern, richtest du den Fokus auf dich und identifizierst das Gefühl – denn viele möchten nicht einmal zugeben, dass es zum Beispiel Neid ist, den sie empfinden. Sie fühlen Ärger in sich aufkommen und sagen, die Welt ist ungerecht.

Was sie eigentlich fühlen, ist ein Gefühl von Unzulänglichkeit, Machtlosigkeit und Neid: Ich wünschte, ich hätte, was diese Person hat.
Was ist so schlimm daran, das zuzugeben. Ich wünschte, ich hätte so ein Leben. Ich wünschte, ich würde so aussehen. Ich wünschte, ich hätte so eine glückliche Beziehung.

Aber wir verurteilen uns dafür. Wir glauben, wir dürfen das nicht empfinden.

Deshalb rechtfertigen wir uns sofort: „Aber ich hatte nicht so ein Glück. Ich bin nicht in so einem reichen Land geboren, oder sehe so gut aus, oder habe so ein Talent.“

Warum darf ich nicht empfinden, was ich empfinde?

  • Weil sich das nicht gehört, neidisch zu sein – ich muss schließlich mit dem zufrieden sein, was ich habe.
  • Weil das bedeuten würde, dass ich oberflächlich bin, oder undankbar, oder ein schlechter Mensch oder egoistisch usw.

→ Da sind also die tief verwurzelten Überzeugungen.

Das ist, was wir gelernt haben. Gewisse Dinge wurden in unserem Umfeld nicht akzeptiert und deshalb schämten wir uns, als wir sie empfanden, und haben sie unterdrückt. Aber sie sind da und werden getriggert, wenn wir plötzlich jemanden sehen, der das hat, was wir auch gerne hätten.

Hör doch mal anderen zu, wenn sie über bestimmte Menschen lästern, und dann sieh genau hin, wer die Menschen sind, über die sie lästern. Irgendwie hat man nämlich das Gefühl, dass das die verbesserte Version von ihnen selbst ist oder wie sie gerne wären. Fragt man sie, was sie an diesen Personen nicht mögen, kommen so banale Antworten wie: »Ach, die sind einfach nur peinlich und blöd, schau doch selbst« und dann zeigen sie dir zig Bilder und man fragt sich – warum beschäftigst du dich so damit, wenn du es peinlich und blöd findest?

Diese Ehrlichkeit ist ein weiterer wichtiger Schritt.

 

Beobachten

Fange also an, dich im Laufe des Tages zu beobachten, wenn unangenehme Gefühle aufkommen.

  • Wie würdest du die Gefühle beschreiben? Was hat sie ausgelöst?
  • Gibt es Eigenschaften oder Verhaltensweisen bei anderen Menschen, die dich stark irritieren oder emotional herausfordern? Warum ist das so?
  • Welche Muster oder Themen wiederholen sich in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen?

Du kannst die Fragen auch von einer anderen Seite angehen, aber vorsicht, in dem Fall musst du schnell sein, und dein Ego erwischen, das sich sofort einschalten wird:

  • Warum habe ich es nicht verdient, erfolgreich oder glücklich zu sein?

Wenn du dir jetzt gedacht hast. Ich habe es verdient! Ja, das wäre die richtige Antwort, aber wir wollen herausfinden, welcher Teil in dir das nicht so sieht und dich sabotiert. Also noch einmal: Warum habe ich es nicht verdient erfolgreich oder glücklich zu sein?

Halte inne.

Geh in dich.

Was kommt auf?

… Weil ich sowieso nichts schaffe.

… Weil ich immer versage.

… Weil ich nicht liebenswert bin.

… Weil ich dumm bin.

Was sagt diese innere Stimme.

Dann frage dich weiter: Stimmt das wirklich, was sie da sagt?

Oder sind das alte Glaubenssätze, die ich aus meiner Kindheit habe, und die ich nie mit meinem rationalen Denken, das ich jetzt habe, und damals nicht hatte, hinterfragt habe.
Kann ich mich davon trennen? Kann ich das loslassen?

Und loslassen bedeutet nicht ablehnen. Das wäre Widerstand leisten, wodurch wir dem Ganzen noch mehr Realität verleihen. Was kontraproduktiv ist, denn

loslassen heißt, die Identifikation damit aufgeben, weil man erkennt, dass etwas nicht wahr bzw. real ist.

Wenn ich aus einem Traum aufwache, in welchem ich irgendetwas Schreckliches getan habe, dann werde ich mich tagsüber doch nicht dafür rechtfertigen und mir einreden müssen, dass das nicht wirklich passiert ist. In dem Moment da ich aufwache, weiß ich, dass der Traum keinen Wahrheitsgehalt hat.

Kann ich auch aus dem Traum aufwachen, den ich jetzt von mir habe? Wer ich glaube zu sein. Wer ich vorgebe zu sein.

Lass diese Fragen und das Gelesene ein wenig auf dich wirken. Sieh dir vielleicht auch das Video an (siehe oben), um durch die visuellen Effekte und das Gehörte, die Information ein bisschen einsinken zu lassen.

Falls du lieber liest, könnte dieser Artikel für dich interessant sein: Die unsichtbare Kraft – Wie unser Selbstbild unser leben lenkt.

 

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Die Magie der Selbstreflexion: 5 Fragen, um dein Leben neu auszurichten

Die Magie der Selbstreflexion: 5 Fragen, um dein Leben neu auszurichten

Die Magie der Selbstreflexion: 5 Fragen, um dein Leben neu auszurichten

Hast du das Gefühl, dass es Zeit für eine Veränderung wird, aber du weißt nicht so recht, was und wie du es ändern könntest? Heute stelle ich dir fünf kraftvolle Fragen vor, die nicht nur den Schlüssel zur Neuorientierung deines Lebens darstellen, sondern auch deine innere Weisheit ans Licht bringen. Sie können dir helfen, verborgene Wahrheiten zu enthüllen, hinderliche Regeln zu hinterfragen und den Weg zu einem authentischen Leben zu ebnen.

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Die innere Weisheit

Es ist hilfreich, sich zu erinnern, dass in jedem von uns die Intelligenz oder Weisheit des Lebens steckt:

Jede Zelle deines Körpers arbeitet perfekt und ohne dein Zutun, jedes Atom und Molekül folgt einer Ordnung.

Wenn wir uns das bewusst machen, stärken wir unser Vertrauen in diese Lebenskraft, und ob wir sie als Intuition, höheres Selbst, Seele oder Gott bezeichnen, wir können »in Verbindung« mit ihr treten, wenn wir das Gefühl haben, nicht in die für uns richtige Richtung zu gehen, aber nicht so recht wissen, wo es langgeht bzw. was man tun soll.

Manchmal wird das als innere Führung bezeichnet, und ich finde, das ist ein schöner Ausdruck, denn er gibt einem das Gefühl, dass wir nicht alles alleine entscheiden müssen, sondern uns ein wenig von unserer Intuition leiten lassen können.

Es sind die Momente, wenn wir nicht permanent denken und analysieren, in denen wir Zugang zu dieser inneren Weisheit haben, deshalb kann es hilfreich sein, in die Natur zu gehen, zu meditieren oder Yoga zu machen, bzw. während eines digitalen Detox, denn die Medien haben einen extrem starken Einfluss darauf, was wir glauben, tun zu müssen, weil unser Verstand ständig beschäftigt ist mit dem, was in der Welt passiert, was die anderen machen, was ich machen sollte usw.

Des Weiteren, notiere deine Antworten am besten von Hand. Zahlreiche Studien belegen, dass das handschriftliche Schreiben besser für Gehirn, Gedächtnis, Kognition und Kreativität ist. Und dass es eine Methode für tiefgreifende und präzise Lebensführung ist.

Ich persönlich finde außerdem, dass die physische Präsenz der aufgeschriebenen Gedanken, die Selbstreflexion stark fördert, da sie nicht nur eine nachhaltige Erinnerung schafft, sondern auch einen visuellen Rückblick ermöglicht. Dies kann dazu beitragen, Muster zu erkennen, Fortschritte zu verfolgen und die Selbstreflexion durch eine visuelle Rückmeldung zu verstärken.

Nun aber zu den Fragen.

Frage #1

In welchem Bereich meines Lebens spüre ich den Wunsch nach etwas Besserem?

Wie Thomas Edison einst sagte »Unzufriedenheit ist die erste Notwendigkeit des Fortschritts«.

Das bedeutet, dass an den Stellen, wo du dich wiederholt frustriert, irritiert oder unzufrieden fühlst, höchstwahrscheinlich eine enorme Chance für dein Wachstum und deinen Fortschritt liegt.

Wir hören oft, dass wir dankbar sein sollen für das, was wir haben, und viele missverstehen das als ein »ich sollte nicht mehr vom Leben erwarten.« Aber so ist das nicht gemeint, denn es liegt in der Natur des Menschen (bzw. generell in der Natur) sich weiterzuentwickeln.

Dieser Drang nach Weiterentwicklung und das Verlangen nach etwas Neuen lässt sich tatsächlich auf die gesamte Geschichte des Homo sapiens zurückverfolgen.
Schon in der Steinzeit oder bei den Urmenschen war es essenziell, sich ständig anzupassen und weiterzuentwickeln, um in einer sich wandelnden Umwelt zu überleben. Sei es in Bezug auf Werkzeuge, Technologien oder soziale Strukturen, der Fortschritt war und ist entscheidend für das Überleben und den Erfolg der Spezies.

Frage #2

Welche Wahrheit will ich nicht zugeben?

Das kann bedeuten, dass ich mich vor etwas Schwierigem oder Beängstigendem drücke. Welche unangenehme Wahrheit vermeide ich, weil sie unbequem, peinlich oder störend ist?

Diese Frage kann uns zu Bereichen unseres Lebens führen, die wir lieber meiden würden, die jedoch, wenn wir sie aufschieben, noch mehr Leiden verursachen.

  • Das könnte beispielsweise bedeuten, sich endlich den Finanzen zu stellen; z. B. den Schulden, unbezahlte Rechnungen, endlich einen Haushaltsplan erstellen usw.
  • Vielleicht geht es auch darum, ehrlich in Bezug auf eine Sucht zu sein, sei es in Bezug auf eine Substanz, Essen oder sogar digitaler Natur.
  • Oder es könnte darum gehen, die Wahrheit über die Unzufriedenheit in einer Beziehung zu akzeptieren; will man sich aktiv um Verbesserungen und Lösungen bemühen, oder will man die Beziehung beenden.

»Die schlimmsten Lügen sind die, die wir uns selbst erzählen.« , sagt man.

Aber, egal, was nach dieser Frage hochkommt, erinnere dich daran: Alles ist lösbar. Es gibt kein Problem, keine Herausforderung, keine Umstände, die nicht transformiert oder überwunden werden können. Dieses Vertrauen musst du haben.

Frage #3

Welche Regeln in meinem Berufsleben oder privaten Leben erscheinen mir persönlich nicht sinnvoll?

Ich glaube, bis heute halten mich viele meiner Bekannten und Freunde für verrückt oder zumindest seltsam, weil ich meinen Beruf aufgegeben habe, und etwas völlig anderes angefangen habe.

Aber deine persönlichen Werte sind eben nicht jene der anderen. Was für dich wichtig ist, mag für jemand anderes nicht von Bedeutung sein.

Für mich stehen Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben sehr weit oben und mein damaliger Beruf, der mich zeitlich, örtlich und in vielerlei anderer Hinsicht gebunden hat, machte mich nicht nur unzufrieden – ich litt tatsächlich unter Depressionen.

Und nicht nur die Depressionen, sondern viele meiner körperlichen Beschwerden, die ich zu der damaligen Zeit hatte, verschwanden, als ich anfing, diesen Werten zu folgen, und mein Leben von Grund auf änderte.

Wenn du dich plötzlich gut fühlst, wenn du Erleichterung und Verbesserung in deinem Leben spürst, dann weißt du, dass du deinen Werten folgst.

Es muss keine gravierende Änderung deines Lebens sein, so wie das bei mir der Fall war; oft reichen schon mehr Zeit für sich und seine Selbstfürsorge, die eine Verbesserung im Alltag bewirken können.

Ich finde auch wichtig, dass man weder sich noch anderen Vorwürfe macht, denn meistens wussten wir es einfach nicht besser.

Wir tun das, von dem wir glauben, es ist das Richtige – aber es ist eben nicht für jeden das Richtige.

Hinterfrage also die vermeintlichen Regeln, die du und andere dir auferlegen, vor allem wenn du ihnen gegenüber eine gewisse Unsicherheit oder einen Widerstand spürst. Vielleicht funktionieren sie für dich eben nicht.

Frage #4

Werde ich in 3 Jahren ein besseres oder schlechteres Leben haben, wenn ich meine täglichen Gewohnheiten nicht ändere?

Die nächsten 36 Monate werden verstreichen, und dein Leben wird sich entweder in eine Richtung entwickeln, die du bevorzugst, oder es wird sich kaum etwas ändern bzw. womöglich verschlechtern.

Obwohl äußere Einflüsse eine Rolle spielen, ist es wichtig zu erkennen, dass unsere täglichen Gewohnheiten eine bedeutende Rolle bei den Lebensergebnissen spielen.

Bis zu 40% unserer täglichen Verhaltensweisen sind automatische, weitgehend unbewusste Gewohnheiten, die wie auf Autopilot ablaufen.

Daher ist es lohnenswert, genau zu prüfen, welche Gewohnheiten du derzeit hast und ehrlich zu überlegen, welche du gegebenenfalls ändern möchtest.

Ich habe übrigens eine kostenlose Liste mit 11 Gewohnheiten erstellst, die dir helfen können, dein Leben neu auszurichten.

Frage #5

Was muss ich loslassen?

Mein Lieblingsthema.

Manche beziehen das auf Physisches, also auf Dinge, die sie aussortieren möchten und derer sie sich entledigen wollen;

Oder aber man bezieht es auf Nicht-physisches wie alte Ideen und Überzeugungen, schlechte Gewohnheiten, ein Ziel, ein Projekt oder eine Erwartung an dich selbst oder andere Menschen?

Ich finde besonders sinnvoll, gewisse Denkmuster und Glaubenssätze zu beobachten, die einem nicht guttun und diese loszulassen.

Das ist nicht einfach, ich weiß; es erfordert viel Achtsamkeit und eine klare Intention. Und zu Beginn Wille. Viel Wille.

Aber der Raum, der dadurch entsteht. Die Energie, die plötzlich frei wird. Diese Erleichterung und dieses Gefühl von Freiheit. Mehr Frieden, mehr Möglichkeiten. Das ist jeden Aufwand wert.

Also, stell dir diese Frage: Was muss ich loslassen? und notiere dir, was dir spontan einfällt und dein Herz berührt.

 

Das waren die fünf kraftvolle Fragen, die eine Transformation in deinem Leben bewirken können. Falls du eigene inspirierende Fragen hast, teile sie gerne in den Kommentaren.

In einem meiner kommenden Artikel/Videos wollen wir darüber sprechen, warum wir uns oft selbst im Weg stehen und uns sabotieren, wenn wir etwas verändern wollen, und was man dagegen tun kann.

Falls du es nicht verpassen möchtest, kannst du dich für meinen Newsletter anmelden (siehe unten), dann wirst du rechtzeitig benachrichtig, wenn es erscheint. Außerdem erhältst du exklusiven Zugang zu einer 4-teiligen E-Mail-Serie von mir, die dich mit zahlreichen Tipps und viel Wissen auf deinem Weg zu mehr Bewusstheit und Erfüllung unterstützen soll.

Ich werde mich sehr freuen, wenn ich dich beim nächsten Mal wieder begrüßen darf.

Bis dahin alles Liebe.

 

Buchtipp, um dein Leben neu auszurichten: „Jetzt ich! Berufung finden, Träume verwirklichen und endlich erfüllt leben“

Und wenn du weitere Unterstützung und eine Anleitung suchst, um deine bisherigen Überzeugungen loszulassen und deine persönlichen Werte zu erkennen, dann ist mein Online-Kurs „Endlich glücklich! Den Schmerz der Vergangenheit loslassen und mit Selbstliebe zu emotionaler Freiheit“ vielleicht genau das Richtige für dich. HIER erfährst du mehr

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Die unsichtbare Kraft: Wie unser Selbstbild unser Leben lenkt

Die unsichtbare Kraft: Wie unser Selbstbild unser Leben lenkt

Die unsichtbare Kraft: Wie unser Selbstbild unser Leben lenkt

Was dich in diesem artikel erwartet

___________________

 

Erfahre, wie die bewussten und verborgenen Facetten deines Selbstbilds, deinen Erfolg und dein Wohlbefinden beeinflussen.

Lerne, äußere Veränderungen mit der inneren Transformation deines Selbstbilds zu verknüpfen.

Entdecke die kraftvolle Technik der Visualisierung und wie du sie nutzen kannst, um positive Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen.

Der renommierte amerikanische plastische Chirurg Maxwell Maltz untersuchte in den 1950er Jahren intensiv die Auswirkungen von Schönheitsoperationen auf das Wohlbefinden der Patienten und stieß auf eine faszinierende Beobachtung: Einige Menschen erlebten nach solchen Eingriffen eine deutliche Steigerung ihres Wohlbefindens, während andere trotz ausgezeichneter Ergebnisse keinerlei Verbesserung verspürten. Maltz fand heraus, dass der entscheidende Faktor nicht allein in der äußerlichen Veränderung lag, sondern vielmehr in der individuellen Wahrnehmung. Und diese wird von unserem Selbstbild beeinflusst.

Dieses (meist unbewusste) Selbstbild bestimmt über unsere Erfolge und Misserfolge, unseren Selbstwert und unsere Resilienz, und ist dafür verantwortlich, dass wir im Leben oft mit den immer gleichen Problemen konfrontiert werden. Will man etwas verändern, muss man also beim Kern ansetzen – dem Selbstbild. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit Hilfe der Visualisierung das erreichen kannst.

↓ Zum Video auf YouTube ↓

Selbstbild ändern

Was ist das Selbstbild?

Der Begriff deutet bereits darauf hin, dass es um das Bild geht, das wir von uns selbst haben – genauer gesagt ist es die Wahrnehmung, die wir bezüglich der eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften und unserer Rolle in der Welt haben. Diese Wahrnehmung von uns selbst kann jedoch von jener durch unser Umfeld abweichen.

  • Vielleicht hält man uns für selbstvertraut und resolut, während wir in unserem Inneren mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln kämpfen.
  • Vielleicht beschreibt man uns als professionell und kompetent, während wir uns wie ein „Imposter“ fühlen.

Unser Verstand hat im Laufe der Zeit gelernt, gewisse Seiten von uns zu verbergen, und zwar nicht nur vor anderen – oftmals auch vor uns selbst. Dabei handelt es sich um jene Facetten, von denen wir in der Kindheit glaubten, sie würden uns weniger wertvoll und liebenswert machen. Wir dachten, man würde uns wegen ihnen ablehnen, und deshalb haben wir versucht, sie zu unterdrücken und mit Masken zu vertuschen.

  • Man behauptet, man sei offen und tolerant, während man in seinem innersten Vorurteile jenen gegenüber empfindet, von denen man glaubt, sie hätten es einfacher.
  • Man gibt sich großzügig und hilfsbereit, obgleich man innerlich Geiz empfindet und es an echtem Mitgefühl mangelt.

Solche Empfindungen werden oft als Schwächen gedeutet, weshalb wir sie weder vor uns noch anderen zugeben wollen. Wir vergraben sie in den Tiefen unseres Seins und haben vergessen, dass sie da sind – dennoch bestimmen sie Bereiche unseres Lebens.

Wie entsteht das Selbstbild?

Bereits in der frühen Kindheit werden die Grundlagen für unser Selbstbild gelegt. Die Art und Weise, wie wir von unseren Eltern und Bezugspersonen wahrgenommen und behandelt werden, spielt eine entscheidende Rolle.

Später sind es die Interaktionen mit Freunden, Kollegen und der Gemeinschaft, und kulturelle Werte, Normen und Erwartungen die darauf einwirken.

Nicht zu vergessen sind die Medien, welche Schönheitsideale und soziale Standards präsentieren.

Vergleiche mit den idealisierten Bildern, können Selbstzweifel und ein verzerrtes Selbstbild begünstigen.

Auch die Art und Weise, wie wir mit uns selbst sprechen und unsere eigenen Gedanken interpretieren, beeinflusst das Selbstbild erheblich. Positive Selbstgespräche können das Selbstwertgefühl stärken, während negative Gedanken das Selbstbild belasten können.

All dies scheint zum natürlichen Entwicklungsprozess des modernen Menschen zu gehören, was ich deshalb anmerke, weil ich es für überaus wichtig halte, weder sich noch anderen die Schuld zu geben, wenn man mit gewissen Bereichen an sich nicht zufrieden ist.

So vieles geschieht auf einer unbewussten Ebene, und erst wenn wir mehr Zeit mit Selbstreflexion und einem Verständnis für die Funktionsweise unseres Organismus verbringen, haben wir eine Wahl und können bewusst entscheiden, was wir annehmen und was ablehnen wollen.

Das Selbstbild kann bewusst reflektiert und aktiv gestaltet werden, aber es wird auch durch tiefere, unbewusste Prozesse beeinflusst.

Selbstzweifel bremsen Fortschritt

Florian hat sich entschieden, an seiner persönlichen Weiterbildung und Selbstverbesserung zu arbeiten. Weil er den ganzen Tag arbeitet und abends »keine Lust mehr hat«, entschließt er sich, morgens eine Stunde früher aufzustehen. Sein Ziel ist es, produktiver zu werden und seine Fähigkeiten auszubauen, um beruflich erfolgreicher zu werden.

Bisher hat er stets bis zur letzten Minute gesnoozt, was sich zu einer starken Gewohnheit entwickelt hat. Das soll sich von nun an ändern und Florian ist motiviert. Doch sobald der Wecker am nächsten Morgen klingelt, fühlt er sich in keiner Weise motiviert: Er denkt »Ich bin zu müde zum Lernen. Vielleicht fange ich lieber morgen an.« Dann snoozt er und schläft wieder ein. Das Projekt »persönliche Weiterbildung und Selbstverbesserung« gibt er bald ganz auf.

Ein Blick in Florians Vergangenheit offenbart: Florian war nie ein guter Schüler, und die Kritik seiner Eltern und die mangelnde Unterstützung seine Interessen zu fördern, führten dazu, dass er sich als »nicht den Erwartungen seiner Eltern entsprechend empfand.« Der Fokus lag stets auf seinen Mängeln und schlechte Noten; positive Anstrengungen wurden nicht gewürdigt und so bekam Florian den Eindruck, dass seine Bemühungen nie ausreichend waren.

Seine Selbstzweifel kommen von Überzeugungen wie:

  • »Ich bin nicht intelligent genug.«
  • »Andere sind besser als ich.«
  • »Egal, wie sehr ich mich anstrenge, es wird sowieso nicht reichen.«

Diese Überzeugungen beeinflussen sein Selbstbild in dem Ausmaß, dass er nun auch als Erwachsener, trotz des bewussten Wunsches etwas zu verändern, nicht in der Lage ist, »über seinen Schatten zu springen.«

So kann das Unterbewusstsein das Selbstbild beeinflussen. Vergangene Erlebnisse, traumatische Erfahrungen oder wiederkehrende Muster führen zu bestimmten Überzeugungen über uns selbst, die dann das Selbstbild prägen.

Zeit für Neuformung

Wie wir sehen, reicht die bewusste Absicht etwas zu verändern, leider nicht immer aus, um seine Ziele auch tatsächlich zu erreichen.

Ein Zitat von Maxwell Maltz besagt, dass wir nie besser sein werden, als das Selbstbild, das wir haben.

Eine echte und dauerhafte Veränderung findet erst dann statt, wenn unsere Überzeugungen und Gewohnheiten unserem neuen Selbstbild entsprechen.

Dieser Prozess braucht Zeit, wenn man bedenkt, wie lange wir unsere alten Überzeugungen und unser Selbstbild gelebt und damit in Gehirn, Nervensystem und Körper gefestigt haben.

Das ist übrigens auch der Grund, warum unser Körper so viel Widerstand leistet, wenn wir etwas grundlegend verändern wollen. Gehirn und Nervensystem suchen den Weg des geringsten Widerstands, weshalb sie dazu neigen, jene neuronalen Verbindungen zu benutzen, die bereits gefestigt sind. Dies ist Teil seiner Strategie, Energie zu sparen.

Will man diese nun schwächen, um neue Verbindungen zu stärken (Neuroplastizität), so kann dies darin resultieren, dass wir Widerstand in Form von Müdigkeit, Unlust und Frust spüren.

Innen und Außen harmonisieren

Bedenke, dass es verschiedene Ansätze gibt, das eigene Selbstbild zu ändern, und ich möchte dir heute ein bewährtes Prinzip der kognitiven Neurowissenschaften und der positiven Psychologie vorstellen: die Visualisierung.

Um dir zu zeigen, wie es funktioniert, lass uns noch ein Beispiel ansehen, das viele von uns kennen:

Beispiel Abnehmen: Stell dir vor, du entscheidest dich bewusst, Gewicht zu verlieren. Du nimmst dir vor, weniger Zucker und Alkohol zu konsumieren, mehr Sport zu treiben und du achtest auf eine gesunde Ernährung. In den ersten zwei Wochen verlierst du tatsächlich Gewicht. Doch dann meldet sich diese innere Stimme, vor allem wenn die Tage etwas stressiger sind. Sie hat keine Lust auf Sport und verlangt nach einer »ordentlichen und guten« Mahlzeit. »Nur heute«, sagt sie und du gibst nach. Leider häufen sich die »stressigen« Arbeitstage, und auch dein Partner ist zur Zeit unausgeglichen – du hast von keiner Seite Unterstützung und bald bist du wieder in deinen alten Gewohnheiten gelandet und die Kilos sind zurück.

Du hast immer noch das Selbstbild und Bewusstsein einer »übergewichtigen Person«, die bei Stress nach einer ungesunden Mahlzeit und einem Glas Alkohol greift und sich auf der Couch ausruhen möchte. Eine »fitte Person« beispielsweise würde bei Stress eine Sporteinheit bevorzugen, damit sie sich „Luft macht“ oder wieder energiegeladen fühlt.

Um langfristigen Erfolg beim Abnehmen zu erzielen, ist es deshalb entscheidend, nicht nur äußere Veränderungen vorzunehmen, sondern auch das innere Selbstbild zu transformieren. Und dafür wollen wir die Kraft der Visualisierung nutzen.

Die Kraft der Visualisierung

Stelle dir folgende Frage: Wer möchte ich sein und warum?

Und nun lasse deiner Fantasie freien lauf. 

  • Wie wäre es, wenn ich schlank wäre? Wie würde ich aussehen, was würde ich für Kleidung tragen, wo würde ich hingehen und das Wichtigste: wie würde ich mich dabei fühlen?

Du kannst das natürlich auf alle Lebensbereiche anwenden:

  • Wie wäre es, wenn ich meinen Seelenverwandten gefunden hätte oder mehr Geld hätte?
  • Was würde ich tun, wie würde mein Alltag aussehen und vor allem, was würde ich dabei empfinden?

Das Fühlen ist dabei ganz entscheidend! Denn:

UM EIN NEUES SELBSTBILD IM UNTERBEWUSSTSEIN ZU VERANKERN, MÜSSEN WIR ES MIT EMOTIONEN AUFLADEN.

Wenn du dein neues Selbstbild visualisierst, versuche positive Emotionen und Gedanken damit zu verbinden. Durch wiederholtes Visualisieren verstärkst du diese Verbindungen. Dein Unterbewusstsein beginnt, diese positiven Bilder und Emotionen zu speichern.

Der Gedanke dahinter ist, dass diese gespeicherten Informationen und Emotionen schließlich deine Wahrnehmung und dein Verhalten beeinflussen werden. Aufgrund der neuen Verbindungen und gespeicherten Erfahrungen neigt dein Unterbewusstsein dazu, Ideen, Lösungen oder intuitives Verständnis zu liefern, die mit deinem neuen Selbstbild in Einklang stehen.

Dies IST EINE METHODE, DIE STRUKTUR DEINES DENKENS ZU VERÄNDERN, UM POSITIVE VERÄNDERUNGEN IN DEINEM VERHALTEN ZU UNTERSTÜTZEN.

Visualisiere regelmäßig (am besten täglich morgens und abends) für 5-10 Minuten, indem du klare Bilder und positive Emotionen mit deinen persönlichen Zielen verbindest. Tue dies über mehrere Wochen, um den besten Nutzen daraus zu ziehen.

Die Transformation beginnt jetzt

Wenn es dein Ziel ist abzunehmen, wie könnte eine Veränderung nach regelmäßigem Visualisieren aussehen?

  • Vielleicht entwickelst du plötzlich ein Interesse an Ernährung und eignest dir Wissen darüber an, welches Essen gesund ist.
  • Du probierst Rezepte aus und entdeckst deine Freude am Kochen.
  • Die Visualisierung von körperlicher Fitness und Aktivität kann deine Motivation erhöhen, regelmäßig Sport zu treiben. Du könntest Freude an Bewegung finden und es als Teil deines Lebensstils integrieren.
  • Positive Visualisierungen könnten dein Selbstbewusstsein stärken und zu einem positiven Selbstbild führen. Du könntest dich als die Person sehen, die du sein möchtest, was dazu beitragen kann, selbstbewusstere Entscheidungen in Bezug auf deine Gesundheit zu treffen.

Du stellst fest, dass die Gewohnheiten wie eine gesunde Ernährung und regelmäßige Aktivität sich nicht mehr wie eine Pflicht anfühlen, die du zu erfüllen hast, sondern mit der Zeit zu deiner zweiten Haut werden. Du verstehst plötzlich, warum es gesunden, sportlichen Leuten leicht fällt, auf das ungesunde Essen zu verzichten.

Die Kilos purzeln, was dich zusätzlich motiviert und nach einiger Zeit kannst du dir gar nicht mehr vorstellen, zu deinem alten Selbst zurückzukehren. Du magst dieses neue Ich.

Ehe du dich versiehst, bist du die schlanke Person, die du sein wolltest, und zwar nicht nur äußerlich.

DU DENKST UND FÜHLST NUN AUCH WIE EIN GESUNDER UND SCHLANKER MENSCH. UND DAS IST DER UNTERSCHIED!

Wenn du tief in deinem inneren noch die Überzeugungen deines früheren Ich hast (z. B.: »Ich bin eben unsportlich«, »Essen beruhigt mich«, »Gesundes Essen schmeckt nach nichts«), dann wirst du im ständigen Konflikt sein mit dem, wer du sein möchtest und dem, wer du bist. Gesundes Essen und Sport werden dich unglücklich machen. Kein Wunder, dass du in alte Muster verfällst.

 

An dieser Stelle möchte ich auch betonen, wie wichtig es ist, seine persönlichen Werte zu kennen. Sonst eifern wir Bildern und Ideen nach, die so gar nicht unserer wahren Natur entsprechen, und es fühlt sich dann so an, als würden wir ständig gegen den Strom, anstatt mit ihm zu schwimmen.

Ich schätze die Konzepte und Ansätze aus vielen Bereichen (so auch der Neurowissenschaft und Psychologie), doch falls du meine Arbeit kennst, weißt du, dass ich immer wieder zu diesem einen Punkt komme: Finde heraus, wer du wirklich bist.

Bewusstheit und Selbsterkenntnis ebnen dir den Weg zu einem Leben im Einklang mit dir und deiner Umwelt. Viele Herausforderungen üben jäh nicht mehr eine solche Macht über uns aus, sondern werden zu einer Möglichkeit, sich selbst zu erkennen und zu erfahren.

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Stoische Lebenskunst: Wege zu Glück und innerer Stärke

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