Selbstzweifel transformieren und innere Stärke entwickeln

Selbstzweifel transformieren und innere Stärke entwickeln

Selbstzweifel transformieren und innere Stärke entwickeln

Wirst du immer noch von Selbstzweifeln überwältigt, obgleich du dich seit geraumer Zeit mit der inneren Arbeit beschäftigst? Diese innere Stimme scheint sich nicht so leicht geschlagen zu geben und kann uns das Gefühl vermitteln, dass wir keinen Fortschritt machen. Doch was wäre, wenn du lernen könntest, diese Zweifel nicht nur zu akzeptieren, sondern sie sogar in eine Quelle deiner Stärke zu verwandeln? In diesem Artikel erfährst du, wie du Selbstzweifel transformieren und sie für dein persönliches Wachstum nutzen kannst.

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1. Die Spirale der Selbstzweifel

Vor nicht allzu langer Zeit sprach ich mit jemandem, der einen schwachen Moment hatte – so nenne ich es, weil diese Person den Großteil des Tages „funktioniert“, wie sie es selbst beschreibt. Sie erfüllt ihre Pflichten, erledigt Aufgaben, geht ihrer Routine nach.

Doch dann gibt es eben diese „schwachen Momente“ (vornehmlich am Abend), wenn Körper und Geist erschöpft sind, weil der Tag seine Spuren hinterlassen hat. Erlebnisse des Tages, die nicht ganz nach unseren Vorstellungen verlaufen sind, tauchen vor unserem geistigen Auge auf, und mit ihnen dieses Unwohlsein: Unsicherheit, Wut über unser Verhalten und Selbstzweifel.

Hätte ich anders handeln sollen? Warum habe ich nicht „Nein“ gesagt, als mir etwas aufoktroyiert wurde? Warum passiert das immer mir?

Wäre ich doch … hätte ich doch … Plötzlich werden nicht nur die Entscheidungen des Tages, sondern sogar jene der Vergangenheit hinterfragt. Und um unsere Zukunft steht es jäh auch nicht mehr so gut.

Die Zuversicht und Klarheit des Morgens sind verflogen und die Fortschritte unseres persönlichen Wachstums werden von Selbstzweifeln in einem Tümpel aus Unsicherheiten ertränkt.

So ging es auch der Person, mit der ich sprach. Sie zweifelte an ihrem Verhalten, machte sich Vorwürfe wegen Dingen, die sie gesagt hatte, und fürchtete, nun in einem falschen Licht zu stehen. Sie verstand nicht, warum diese Minderwertigkeitsgefühle sie überkamen, obwohl sie doch so viel an sich arbeitete.

Sollten diese Zweifel nicht längst verschwunden sein? War ihre ganze innere Arbeit umsonst? War sie in allem, was sie tat, unfähig?

2. Die Rolle von Intention und Vertrauen

Wenn du solche Momente kennst, möchte ich dich beruhigen:

Das gehört zum Prozess. Du machst nichts falsch, und deine Arbeit an dir selbst ist nicht umsonst. Sie trägt Früchte, auch wenn du sie in solchen Momenten nicht erkennst.

Bedenke dabei, dass viele Faktoren eine Rolle spielen – die Tageszeit, hormonelle Schwankungen (wie etwa PMS in der zweiten Zyklushälfte), Ernährung oder der Konsum von Alkohol, der abgebaut wird. All das kann Einfluss haben.

Ein Unwohlsein im Körper kommt auf, und statt es einfach als Unwohlsein des Körpers zu bezeichnen (dessen Ursache man nicht genau kennt), beginnen die Interpretationen unseres Verstandes. Und damit setzen wir den Kreislauf in Gang.

Oder eine Erinnerung an den Tag taucht auf, und statt sie loszulassen, beginnen wir, uns zu rechtfertigen oder uns Vorwürfe zu machen.

Ich sah diese Person mit ihrer aufrichtigen Intention und ihrem starken Wunsch nach Heilung.
Und ich möchte dir sagen:

Diese Ernsthaftigkeit und ehrliche Intention sind manchmal genug, um etwas in Bewegung zu setzen.

Etwas, das Wurzeln schlägt und wächst.

Die Momente des Zweifels und der Unsicherheit sind nicht das Ende deines Weges, sondern Teil davon. Darauf musst du vertrauen.

Auch der Samen eines Baumes, der Wurzeln schlägt und zu treiben beginnt, wird mit Sonne, Regen und sogar Unwetter konfrontiert. Vielleicht hast du schon Bäume gesehen, die in windreichen Regionen gewachsen sind und deren äußere Erscheinung die Spuren dieser Wetterbedingungen trägt.

Wenn du dich von starren Vorstellungen löst, wie Heilung und inneres Wachstum „aussehen“ sollen – z. B. als ein einziger Moment der Erleuchtung, der alles Leid auf einmal beendet – dann erkennst du, dass dein persönlicher Wachstumsprozess einzigartig und komplex ist, so wie du selbst.

Und vielleicht kannst du dann diese Momente der Selbstzweifel als Gelegenheit sehen, dich noch besser kennenzulernen.

3. Negative Gedankenspirale durchbrechen

Selbstreflexion

Frage dich in solchen Momenten:

• Was ist das für ein Unwohlsein, das ich spüre?
• Was hat es ausgelöst?
• Was ist das für ein Teil von mir, mit dem ich mich bisher nicht auseinandersetzen konnte oder wollte?

Bedenke, dass es sich dabei oft um Seiten von uns handelt, die wir schon seit unserer Kindheit oder Jugend versuchen zu verdrängen, weil wir sie glaubten, dass man uns wegen ihrer ablehnen würde. Deshalb haben wir selbst sie abgelehnt. Doch sie sind noch da und werden durch bestimmte Auslöser getriggert. Es wird Zeit, sie anzusehen und zu verstehen, warum sie da sind. Nur so lassen sie sich integrieren und werden dich nicht immer wieder aus der Bahn werfen.

Mit deiner heutigen Erfahrung und einem geschärften Intellekt bist du bereit, diese Emotionen anders zu betrachten, sie zu relativieren und neu zu deuten.

Wir neigen dazu, unsere Emotionen durch unsere Gedanken zu interpretieren, was den Kreislauf von unangenehmen Gefühlen und belastenden Gedanken am Laufen hält.

Beobachte deine Gedanken und schreibe sie, wenn möglich, nieder. Das Aufschreiben kann die Dynamik verändern und den Fokus von diesen Gefühlen ablenken. Doch viele Menschen wollen es nicht tun, und es scheint fast so, als würden sie sich lieber in ihren Selbstzweifeln und ihrem Unwohlsein suhlen.

Sie sagen dann zum Beispiel: »Das habe ich schon mal gemacht, es bringt nichts« oder »Ich will, dass die Gedanken einfach aufhören, nicht noch eine Übung machen. Außerdem mag ich Schreiben nicht.«

Doch hier kommt eine interessante Frage:

Wer sagt das? Ist es möglicherweise dieselbe Stimme, die auch deine Selbstzweifel nährt? Gibt es einen Teil von dir, der sich so sehr an diese Rolle gewöhnt hat, dass er sie nicht aufgeben will? Warum sind wir dieser inneren Stimme, die uns tyrannisiert, so loyal?

4. Selbstbild hinterfragen

Und die wahrscheinlich wichtigste Frage, lautet:

Ist da wirklich jemand? Oder ist da lediglich ein über die Jahre konditioniertes Programm von Verstand und Körper, das abläuft, wenn man es nicht bewusst unterbricht?

Denn, wie wir bereits festgestellt haben, bist du nicht die ganze Zeit des Tages über gleich. Könnte es sein, dass dieser menschliche Organismus einfach auf seine Umwelt reagiert, beeinflusst von Genetik, Erfahrungen und Instinkten? Und wer sind wir, dass wir dies beobachten können?

Wenn du meine Arbeit verfolgst, gehe ich davon aus, dass du bereits an einem Punkt bist, an dem du erkennst, dass du mehr bist als nur Körper und Verstand, und dass da etwas ist, das über das hinausgeht.

Und du hast vielleicht auch schon bemerkt, dass der vermeintliche freie Wille, auf den wir so viel Wert legen, nicht das ist, was wir ursprünglich dachten. Denn wäre es so, würdest du deine Selbstzweifel und negativen Gedanken doch einfach abschalten, oder?

Auch dein Körper, mit dem du dich so identifizierst und über den du sagst: »Das bin ich«, verfolgt seine eigenen Interessen. Errötet, wenn es dir nicht passt, wird krank oder macht schlapp, wenn du ihn gerade am dringendsten brauchst.

Doch kehren wir nun zu unserer Übung zurück.

Schreibe die Gedanken auf, die dir durch den Kopf gehen, wenn du dich unwohl fühlst. Halte den gesamten Gedankenstrom fest. Indem du das tust, unterbrichst du ihn zum einen, und zum anderen siehst du das Chaos und die Subjektivität deiner Gedanken schwarz auf weiß vor dir.

Jetzt kannst du sie aus der Distanz betrachten. Vielleicht denkst du: »Du meine Güte – ich bin verrückt.« Oder du erkennst, wie sich aus einem einzigen Gedanken ein ganzes Worst-Case-Szenario entfaltet hat. Vielleicht stellst du fest, dass sich bestimmte Sätze immer wieder wiederholen.

Bleib dabei so objektiv wie möglich. Betrachte die Sätze nüchtern. Falls du das Aufschreiben nicht möchtest, kannst du versuchen, diesen Schritt gedanklich zu vollziehen, während du deine Gedanken beobachtest.

  • Was sage ich mir da?
  • Warum sage ich mir so etwas?
  • Wo habe ich diese Ideen her?

 

5. Gedanken objektiv betrachten

Vielleicht taucht eine Erinnerung auf – an jemanden, der etwas Ähnliches zu dir gesagt hat (Eltern, Lehrer, Freunde) oder an eine frühere Erfahrung, in der du genauso gefühlt und gedacht hast.

Dies ist eine Chance, mehr über dich zu erfahren: »Ach so, deshalb glaube ich das über mich.« Aber: Stimmt das eigentlich?

Deine erste Antwort wird vermutlich »Ja« lauten, und du wirst dafür Gründe finden. Doch jetzt ist es wichtig, objektiv zu bleiben.

Natürlich kannst du es logisch begründen – schließlich baut deine Logik auf deinen Annahmen und Erfahrungen auf.

Du hast aus einem Erlebnis eine Schlussfolgerung gezogen – deine eigene Schlussfolgerung. Vielleicht hast du diese Überzeugung auch von jemandem übernommen, dem du vertraut hast, und sie zu deiner gemacht.

Doch das Entscheidende ist: Es ist keine universelle Wahrheit.

Aber wie kannst du dich davon überzeugen, dass es nicht stimmt?

Hier musst du deine persönlichen Wege finden, die mit deinem derzeitigen Bewusstseinsstand harmonieren. Doch sei gewiss:

Wenn deine Intention aufrichtig ist, wird dir in irgendeiner Form Hilfe zuteil.

Vielleicht erinnerst du dich plötzlich an ein Zitat oder ein Mantra, das du einmal gehört hast und das jetzt Sinn ergibt und dir Erleichterung verschafft.

Vielleicht erkennst du auf einmal, dass allein deine Existenz der Beweis dafür ist, dass du wertvoll bist.

Denk daran, dass alles im Universum auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden ist, und dass alles, was existiert, seinen Platz und seine Bedeutung hat – auch wenn wir es aus unserer eingeschränkten Perspektive nicht immer verstehen können.

Nichts existiert ohne Grund, selbst wenn wir diesen nicht erkennen. Es gibt immer Wechselwirkungen. So wie Pflanzen Sauerstoff produzieren, den wir zum Atmen brauchen, und wir Kohlendioxid ausatmen, das sie für die Photosynthese verwenden.

 

So ist es mit allem im Leben: auch wenn wir bestimmte Dinge ablehnen, weil wir sie als verwerflich empfinden, geben sie uns überhaupt erst den Kontext, etwas als gut, ehrwürdig oder erhaben anzusehen.

6. Selbstzweifel transformieren

Ich möchte, dass du dir bewusst machst, dass der Grund dafür, dass du unter gewissen Gedanken leidest, jener ist, dass du Widerstand leistest. Widerstand gegen das, was ist.

Wenn du dir die Erlaubnis gibst, zu leiden und Selbstzweifel zu empfinden, wenn du annehmen kannst, dass du ein Wesen bist, das aufgrund seiner Erlebnisse, Erfahrungen und Traumata (oder warum auch immer) jetzt einen Moment des Unwohlseins und des Leidens erfährt, dann wirst du erleben, wie die Erfahrung sich plötzlich wandelt. 

Aber ich spreche von einer echten Hingabe.

Eine Hingabe in dem Wissen und Verständnis, dass »Ich« nichts tun kann. Dass das Leben mich lebt. Und doch bin ich das Leben, das lebt.

Wie auch immer sich das ausdrückt. Manchmal, oder oft, eben im Unwohlsein. Vor allem dann, wenn ich mich als getrennt wahrnehme. Ich, das kleine Wesen in einer großen Welt, das ums Überleben kämpft.

Es ist nicht einfach, diese Sicht zu verstehen und anzunehmen, ich weiß; aber je öfter du sie dir vor Augen hältst, desto eher wirst du die Wahrheit darin erkennen.

Du bist nicht verloren. Du bist nicht allein. Du bist nicht vergessen. Und nichts an dir ist falsch.

Wir tendieren manchmal dazu, zu fragen: Woher weiß ich, ob das stimmt? Sind das nicht einfach andere Glaubenssätze, die ich annehme?

Und es ist gut, diese Fragen zu stellen. Es geht nicht darum, blind neue Sichtweisen zu übernehmen, sondern offen dafür zu sein, und dann im eigenen Leben für sich zu prüfen und zu erfahren.

Aber wenn du Liebe spürst, muss dir niemand erklären, was es ist oder wie es sich anfühlt. Du weißt, wenn du Liebe spürst. Du weißt, wenn du Frieden fühlst. Stille, selbst wenn um dich herum das Chaos herrscht. Du weißt, wenn dein Herz offen ist. Und wann es verschlossen ist.

Und was ist schöner, als dem Leben mit offenen Herzen zu begegnen.

Ich wünsche dir alles Liebe.

Du findest unter dem Punkt „Das könnte dir auch gefallen“ (siehe unten) weitere Artikel zum Thema

 

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Innere Sicherheit in unsicheren Zeiten: Wie du Vertrauen und Resilienz aufbaust

Innere Sicherheit in unsicheren Zeiten: Wie du Vertrauen und Resilienz aufbaust

Innere Sicherheit in unsicheren Zeiten: Wie du Vertrauen und Resilienz aufbaust

Vielleicht befindest du dich gerade in einer Phase der Unsicherheit. Du erlebst finanzielle Sorgen, durchläufst eine schmerzhafte Trennung oder steckst in einer tiefen existenziellen Krise.

In solchen Momenten wird unser Vertrauen in uns selbst und das Leben erschüttert, und es scheint fast unmöglich, einen klaren Kopf zu bewahren oder einen Ausweg zu sehen.

Aber wie soll man ein Gefühl von Sicherheit empfinden, wenn die Fundamente, auf der wir sie aufgebaut haben, ins Wanken geraten oder gar wegbrechen? Können wir eine innere Sicherheit kultivieren, die sich nicht auf äußere Umstände stützt?

Diesen Fragen werden wir im Artikel auf den Grund gehen.

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Die Illusion äußerer Sicherheit

Sicherheit ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis nach Stabilität, Geborgenheit und Kontrolle.

Häufig suchen wir sie in äußeren Umständen wie finanzieller Stabilität, emotionaler Sicherheit durch Beziehungen, sozialer Anerkennung, Gesundheit und Komfort.

Doch es muss nicht immer eine Krise sein, die uns in Angst und Sorge versetzt:

Es gibt Menschen, die glauben, dass Geld ihnen Sicherheit bringen wird, und die große Summen gespart und ein beachtliches Einkommen haben; doch die Angst, dass dies nicht dauerhaft ist, oder dass es nicht genug ist, führt dazu, dass sie übertrieben sparsam leben und sich kaum etwas gönnen. Ihre ständige Sorge um finanzielle Sicherheit hindert sie daran, Gelegenheiten zum Genuss und zur persönlichen Entfaltung zu nutzen, obwohl sie es sich leisten könnten.

Andere suchen Sicherheit in einer Partnerschaft, aber aus Angst, ihren Partner zu verlieren, reagiere sie kontrollierend oder eifersüchtig, anstatt die Beziehung zu genießen. Diese Verlustangst hindert sie daran, echte Nähe zu erleben, und schafft oft die Distanz, die sie zu vermeiden versuchen.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass das Gefühl von Sicherheit nicht unbedingt von äußeren Umständen abhängt, sondern vielmehr eine innere Haltung ist.

Wie viel Sicherheit brauchen wir wirklich, um uns gut zu fühlen? Und wie können wir eine Haltung der inneren Sicherheit entwickeln, die bestehen bleibt, selbst wenn die äußere Welt ins Wanken gerät?

Die Natur äußerer Sicherheit

Sicherheit in äußeren Faktoren zu suchen, ist nicht per se falsch, aber es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass eine solche Sicherheit instabil und stets im Fluss ist.

Kein materieller Besitz, kein Wetter und keine soziale Struktur sind dauerhaft. Alles verändert sich, und wenn unser Gefühl von Sicherheit von diesen Faktoren abhängt, fühlen wir uns ständig bedroht und müssen permanent um mehr Stabilität kämpfen.

Finanzielle Unsicherheit und die Unvorhersehbarkeit des Lebens in Bezug auf Gesundheit oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen können Stress auslösen, weil sie uns daran erinnern, dass äußere Umstände außerhalb unserer Kontrolle liegen.

Wie viel von diesem Sicherheitsbedürfnis ist real, und wie viel davon wird von Ängsten genährt, die möglicherweise unbegründet sind?

Es geht also darum, diese äußere Unsicherheit zu akzeptieren und zu verstehen, dass das Streben nach totaler Kontrolle eine Illusion ist.

Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unsicher und instabil leben müssen. Vielmehr können wir lernen, ein Gefühl innerer Sicherheit, eine innere Stabilität, aufzubauen.

Innere Sicherheit – was ist das?

Innere Sicherheit bedeutet, ein Vertrauen zu entwickeln, dass man – unabhängig von den äußeren Umständen – wertvoll und in der Lage ist, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Es ist das Gefühl, dass man auf sich selbst und das Leben vertrauen kann, egal, was im Außen geschieht.

Es geht nicht darum, niemals Angst oder Unsicherheit zu spüren, sondern vielmehr darum, wie man mit diesen Gefühlen umgeht und einen inneren Ruhepol findet.

Innere Sicherheit entsteht aus folgenden Aspekten:

A. Selbstvertrauen und Resilienz

Je mehr Vertrauen man in die eigene Fähigkeit hat, mit Schwierigkeiten und Veränderungen umzugehen, desto weniger ist man auf äußere Sicherheit angewiesen.

Dieses Vertrauen umfasst:

  • die Überzeugung, Herausforderungen erfolgreich zu meistern und
  • Lösungen zu finden, wenn unerwartete Schwierigkeiten auftreten.
  • Es schließt auch die Entwicklung von Resilienz ein – das Lernen aus Krisen und
  • die Erkenntnis, dass man stärker ist, als man manchmal denkt.

Übung: Denke an schwierige Zeiten in deinem Leben zurück und reflektiere, wie du diese gemeistert hast. Was hat dir geholfen? Was hast du gelernt? Dieses Bewusstsein stärkt dein Vertrauen, dass du auch zukünftige Herausforderungen bewältigen kannst.

B. Akzeptanz und Loslassen

Innere Sicherheit basiert auf der Akzeptanz, dass wir nicht alles kontrollieren können. Anstatt gegen die Unvorhersehbarkeit des Lebens anzukämpfen, lernen wir, sie zu akzeptieren und den inneren Widerstand loszulassen. Unsicherheit entsteht oft, wenn wir versuchen, das Leben in eine bestimmte Form zu pressen.

Das bedeutet:

  • Annehmen, dass Dinge nicht immer so laufen, wie wir es uns wünschen, und dass das in Ordnung ist.
  • Loslassen der Illusion, dass wir die Zukunft genau planen oder kontrollieren können.

Diese Akzeptanz schenkt uns eine tiefe Sicherheit, da wir erkennen, dass wir uns nicht ständig verteidigen oder kämpfen müssen. Das Leben trägt uns auch durch die schwierigen Phasen.

Übung: Denke an Situationen zurück, in denen deine Pläne anders verlaufen sind – und dennoch bist du heute hier. Was hat dir das Leben in diesen Momenten geschenkt, auch wenn es nicht so kam, wie du es erwartet hast? Überlege, welche neuen Möglichkeiten, Einsichten oder Erfahrungen dir diese unerwarteten Wendungen gebracht haben.

Diese Übung hilft dir, die Vorteile und Lektionen zu erkennen, die aus Unvorhersehbarkeit entstehen können. Sie fördert eine positive Perspektive auf Veränderungen und stärkt dein Vertrauen in den Lebensprozess.

C. Achtsamkeit und das Hier und Jetzt

Innere Sicherheit entsteht häufig aus der Fähigkeit, im Moment zu leben. Wenn wir in der Gegenwart verankert sind, gibt es weniger Sorgen über die Zukunft und weniger Reue über die Vergangenheit. Indem wir im Hier und Jetzt verweilen, anstatt in Gedanken abzudriften, können wir die Möglichkeiten wahrnehmen, die uns das Leben bietet, und erkennen, dass wir die Ressourcen haben, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen.

Übung: Achtsamkeitspraxis oder Meditation kann dir helfen, mehr im Hier und Jetzt zu sein. Auch kleine Achtsamkeitsmomente während des Tages – etwa beim Spazierengehen, Atmen oder Beobachten deiner Umgebung – können dazu beitragen, innere Ruhe zu entwickeln.

Diese Übungen fördern nicht nur das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment, sondern helfen dir auch, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen und deine innere Balance zu finden.

 

So entwickelst du innerer Sicherheit

Stelle dir als Erstes die Frage:

Was gibt mir wirklich Sicherheit im Leben?

Diese Frage erfordert eine tiefgehende Reflexion über die verschiedenen Aspekte deines Lebens, die dir ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Oft neigen wir dazu, materielle Dinge wie Geld, Versicherungen und Besitz als Hauptquellen von Sicherheit zu betrachten. Doch es gibt stabilere und nachhaltigere Quellen, die in Krisen oder unvorhergesehenen Situationen oft stärkeren Halt bieten.

Mögliche Antworten und Lernmöglichkeiten:

Beziehungen:

Überlege, welche Beziehungen dir emotionalen Halt geben. Wer steht dir in schwierigen Zeiten zur Seite? Emotionale Verbindungen schaffen Sicherheit, die unabhängig von äußeren Umständen ist. Familie, enge Freunde oder tief empfundene spirituelle Verbindungen können dir das Gefühl vermitteln, dass du nicht allein bist, auch wenn die äußeren Bedingungen unsicher erscheinen.

Lernmöglichkeit: Du könntest erkennen, dass du auch in Krisen auf zwischenmenschliche Beziehungen bauen kannst. Das Wissen, dass du nicht allein bist, bietet emotionale Stabilität, selbst wenn finanzielle oder materielle Ressourcen begrenzt sind.

Selbstvertrauen:

Hast du Vertrauen in deine Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern? Selbstvertrauen bedeutet, darauf zu vertrauen, dass du in jeder Situation kreative Lösungen findest und dass du fähig bist, dich anzupassen, selbst wenn das Leben unvorhersehbar ist.

Lernmöglichkeit: Erkenne, dass du bereits viele Schwierigkeiten gemeistert hast. Diese Erkenntnis stärkt dein Vertrauen in deine Resilienz und verleiht dir innere Stabilität, unabhängig von äußeren Umständen.

Persönliche Fähigkeiten und Talente:

Was kannst du gut? Worauf kannst du immer zurückgreifen?
Deine Fähigkeit zu kommunizieren, gut zu organisieren, kreativ zu sein oder vielleicht andere Menschen zu unterstützen, kann eine Quelle von innerer Sicherheit sein. Diese Fähigkeiten können nicht „weggenommen“ werden – sie gehören zu dir und sind eine stabile Grundlage, auf die du jederzeit bauen kannst.

Lernmöglichkeit: Indem du dich auf deine Fähigkeiten konzentrierst, wird dir bewusst, dass du stets Möglichkeiten hast, dich neu zu orientieren oder Lösungen zu finden. Das stärkt dein Vertrauen, dass du nicht vollkommen von äußeren Umständen abhängig bist.

Spirituelle oder philosophische Überzeugungen:

Wenn du an etwas glaubst, das größer ist als du selbst – sei es ein spirituelles Konzept, das Vertrauen ins Leben oder ein tief verwurzeltes Gefühl für den Sinn des Daseins –, kann das eine enorme Quelle von Sicherheit sein.

Solche Überzeugungen bieten Halt, wenn die äußere Welt instabil erscheint. Das Vertrauen, dass das Leben selbst einen Fluss hat und dass du Teil von etwas Größerem bist, kann dir Sicherheit im Sinne von Lebensvertrauen geben.

Lernmöglichkeit: Entwickle mehr Vertrauen in den Fluss des Lebens und die Überzeugung, dass für jede Situation eine Lösung existiert. Diese innere Überzeugung kann deine äußere Unsicherheit abmildern.

Schlussworte

Ich weiß, dass es nicht einfach ist, in den schwierigen Momenten des Lebens Vertrauen in sich selbst und in den Fluss des Lebens zu bewahren. Doch genau das sind die Anker, die dich in unsicheren Zeiten erden können.

Mach dir bewusst, dass die menschliche Erfahrung niemals stagnieren kann – du entwickelst dich stets weiter. Jedes herausfordernde Erlebnis bietet die Gelegenheit, etwas über dich und das Leben zu lernen und innerlich zu wachsen.

Du hast es bestimmt schon zig Male gehört, und auch ich werde es zum Besten geben, weil es wahr ist: Du weißt nie, wofür dir das, was du jetzt durchmachst, irgendwann dienlich sein wird. Diese Einsicht zeigt sich oft erst im Rückblick, aber sich dessen bewusst zu sein, stärkt dein Vertrauen.

Und nenne das nicht Naivität. Betrachte es als eine positive Perspektive.

An nichts zu glauben oder die Welt nur durch eine pessimistische Linse zu betrachten, ist nicht realistischer. Es ist eine andere Sichtweise; und zwar eine, die in der Regel keine Erleichterung bringt, sondern uns deprimieren kann.

Selbst wenn du anfangs nur auf intellektueller Ebene mit Affirmationen oder Mantras arbeitest, irgendwann wirst du für dich erkennen, dass gerade die schmerzhaftesten Erfahrungen zu deiner Heilung beitragen.

Und dann wirst du sie nicht mehr ablehnen.

Das ist Freiheit.

Ich wünsche dir alles Liebe.

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Wiederkehrende Themen im Leben loslassen

Wiederkehrende Themen im Leben loslassen

Wiederkehrende Themen im Leben loslassen

Es scheint, als hätten wir alle bestimmte Themen, die immer wieder in unserem Leben auftauchen. Man denkt, man hätte sie bereits überwunden, bis man in Situationen gerät, in denen die unangenehmen Gedanken und Gefühle wieder auftauchen: Einsamkeit, Machtlosigkeit, mangelnder Selbstwert, das Gefühl, nicht genug zu erreichen, die Suche nach einem Sinn etc.

Warum scheinen wir in diesen Mustern gefangen zu sein und wie können wir uns daraus befreien? Lasst uns heute mal wieder in die Tiefen unseres Seins eintauchen.

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Warum diese wiederkehrenden Themen?

Warum werden wir immer wieder von bestimmten Themen getriggert? Warum kreisen unsere Gedanken ständig um die gleichen Dinge? Wir sind ihrer überdrüssig und bereit sie loszulassen. Oder etwa doch nicht?

Was wäre, wenn genau das Gegenteil der Fall ist? Was, wenn es sich um Themen, Ansichten, Ideen und Wünsche handelt, die du nicht aufgeben willst.

Manchmal spreche ich mit Leuten, die scheinbar alles haben, wovon viele nur träumen, und die ihren ganzen Fokus nur auf die eine Sache legen, die sie gerne hätten.
Manche von ihnen sehen das sogar, sind also bewusst genug, zu erkennen, dass sie sich das Leben damit schwermachen.

Andere wiederum sind sich dessen nicht bewusst – sie sind überzeugt, das Leben habe sie vergessen, weil sie nur auf diese eine Sache fokussiert sind, die ihnen fehlt.

  • Entweder ist es der Umstand, dass man Single ist und gerne in einer Partnerschaft wäre;
  • ist man in einer glücklichen Partnerschaft, ist es der Job, der uns nicht erfüllt.
  • Oder wir verdienen bzw. besitzen nicht genug.
  • Oder sind nicht schön genug.

Wir finden immer etwas, das uns bestätigt, dass wir nicht gut genug sind und es nicht geschafft haben. Und dass wir nicht da sind, wo wir sein sollten.

Wir leben in einem selbst erschaffenen Gefängnis von Ideen und Vorstellungen, die wir glauben, erfüllen zu müssen, um ein lebenswertes Dasein zu führen.

Du hast so vieles erlebt, gesehen, gefühlt. Aber es gibt nur diese paar Themen, die dein ganzes Leben bestimmen.

  • Es gibt Menschen, die sich nichts mehr als ein Kind wünschen, doch es will einfach nicht klappen.
  • Menschen, die seit ihrer Kindheit auf eine sportliche Karriere hingearbeitet haben, und die nach einem Unfall, diesen Traum für immer und ewig auf Eis legen müssen.
  • Menschen, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet hatten, um ihre freie Zeit nach der Pensionierung zu genießen, und die dann mit einer unheilbaren Krankheit konfrontiert wurden.

Was macht diese Schicksale schlimmer, als sie ohnedies bereits sind?

Dass man an eine Idee geklammert hat, die genau konträr dazu ist. Denn jetzt muss man nicht nur mit dem Schicksal zurechtkommen, sondern leidet unter seinem eigenen Verstand.

Und wenn ich nie bekomme, was ich will?

Hast du schon einmal folgende Gedanken für dich durchgespielt:

Vielleicht gehöre ich eben nicht zu den Auserwählten, für die das, wovon ich träume, in diesem Leben geschehen wird. Kann ich das akzeptieren? Kann ich damit leben?

Und wenn du jetzt gerade innerlich gehadert hast, wenn du Angst, Schmerz oder Widerstand gespürt hast, dann weißt du, warum dein Bewusstsein in den Klauen des Verstandes ist und gewisse Themen immer und immer wieder aufkommen.

Du hast Angst, dass du ohne diese Sache, niemals glücklich sein wirst. Dass dein Leben nicht lebenswert sein wird.

Und ironischerweise machen wir uns das Leben aufgrund dieser Wünsche und Verlangen so schwer, dass wir es tatsächlich nicht mehr genießen. Und das ist noch untertrieben – wir leiden sogar darunter. Wir haben Momente der Freude und des Glücks; aber die meiste Zeit ist es Anspannung, Stress, Unzufriedenheit, Frust.

Was ist das Thema, um das sich alles in deinem Leben dreht? Wovon sind deine Freude und dein Leid abhängig? Liebe, Macht, Kontrolle, Glück, Sinn und Erfüllung?

Sagen wir, du willst deine Vorstellungen diesbezüglich nicht loslassen.
Du bist überzeugt, dass die Erfüllung dieses Wunsches deine Erlösung sein wird. Jetzt leidest du zwar darunter, dass du nicht hast, was du willst, aber du überlegst dir einfach, was du tun kannst, um dich besser zu fühlen, solange sich dein Wunsch noch nicht erfüllt hat.

Du lässt dir tausend Konzepte einfallen, wie du damit umgehen kannst. Wie du dich davon ablenken kannst, dass du (noch) nicht hast, was du ersehnst:

  • Vielleicht noch eine Reise.
  • Noch eine Ausbildung.
  • Noch mehr Pflichten und Verantwortung.
  • Mehr Information einholen.
  • Mehr Bücher lesen und Kurse besuchen.
  • Neue Hobbys, sich optimieren, besser werden in allen anderen Bereichen.

Ich möchte, dass du ehrlich mit dir bist: Ist es nicht so, dass du viele deiner Unternehmungen, sei das eine Reise, ein Treffen mit Freunden, oder andere Freizeitaktivitäten, nicht wirklich genießt, weil du eigentlich etwas anderes willst?
Du hast eine genaue Vorstellung von dem, was du willst – und wenn du ganz ehrlich bist, dann ist das, was du erlebst, eigentlich nie so wie es sein sollte.

Dabei müsstest du nur diese Idee loslassen.

Damit ist nicht Verzicht gemeint. Verzicht hat damit nichts zu tun.

Du musstest nicht eines Tages auf dein Spielzeug verzichten.
Du hattest kein Interesse mehr daran, weil es dir nichts mehr gegeben hat.

 

Selbstreflexion

In Bezug auf seine persönlichen Verlangen muss man für sich erkennen, dass man sie nicht braucht, um sich gut und erfüllt zu fühlen.

Frage dich:

  • Woran halte ich fest?
  • Ist es wert, festgehalten zu werden?
  • Ist es diesen inneren Unfrieden und den Druck wert, den ich mir damit mache?
  • Ist es gerechtfertigt, dass ich dadurch den Großteil meines Tages unzufrieden und angespannt verbringe?

Während du diese Fragen hörst, beobachte, was in dir geschieht. Fängt dein Verstand an, deine Wünsche zu rechtfertigen? Geht diese Rechtfertigung mit Gefühlen wie Unsicherheit oder Angst einher?

Beobachte auch, wie logisch dir das alles erscheint, was dein Denken dir vorsetzt. Was natürlich Sinn macht, weil dein Denken und deine Logik auf deinen Prämissen aufbauen.

Wenn du dich in einer langen mathematischen Rechnung, in der du viele Formeln anwenden musst, irgendwo am Anfang verrechnet hast, dann hast du, auch wenn du alle Formeln richtig angewendet hast, mit einer falschen Zahl weitergerechnet und das Endergebnis wird nicht stimmen. Ich weiß, das Beispiel hinkt hie und da, aber ich nehme an, du verstehst, worauf ich hinaus will:

Deine Logik macht natürlich basierend auf deiner Wahrnehmung und deinen Glaubenssystemen Sinn, aber das heißt nicht, dass sie stimmen.

Dein Verstand klammert an einer Vorstellung davon, wie du und dein Leben sein müssen, damit du endlich erfüllt sein kannst. Und du setzt dich deswegen unter Druck, bist gestresst, unsicher und unzufrieden, und erachtest dein Leben als sinnlos, weil du einer Idee deines Verstandes nicht nachkommst.

Also erkennst du ehrlicher Weise: Mit diesen Einstellungen, mit diesen Vorstellungen über mich und die Welt, kann ich nicht glücklich sein.

Und vielleicht denkst: Ach, was weiß die schon; wenn ich erst den Partner oder das Geld habe, dann ist mein Leben in Ordnung.

Aber darf ich dich fragen: Hattest du schon einmal einen Partner? Hattest du schon einmal Geld? Ja? Und? Warum hat das nicht gereicht? Lass mich raten: Weil es nicht der Richtige war. Weil es nicht genug Geld war.

Dein Verstand spielt dir einen Streich.
Wenn du dich befreien willst, musst du dieses Spiel durchschauen. Und durchbrechen.

Also, gibst du ehrlicherweise zu: Ja, es stimmt, ich klammere an meinen Vorstellungen von dem, was mir die vermeintliche Erlösung meines Leids bringen wird, und lehne alles ab, was mir ein unangenehmes Gefühl verschafft.

Was ist dieses Leid, das du empfindest? Ist es ein Gefühl der Wertlosigkeit? Fühlst du dich ganz allgemein unzufrieden oder werden die unangenehmen Gefühle durch bestimmte Situationen und Menschen getriggert?

Praktische Tipps

Beobachte dich heute, und wann immer du einen Moment hast, indem du dich unwohl fühlst und dich gerne ablenken würdest, halte einen Moment inne und frage dich:

1. Warum fühle ich mich jetzt unwohl? Warum stört mich diese Person oder diese Situation? Was ist das Thema dahinter?
(Fühlst du dich abgelehnt, nicht ernst genommen, nicht wertgeschätzt, ungeliebt, einsam, unfrei, ungerecht behandelt – dein Thema; bzw. eines deiner Themen; je nachdem).

2. Was wäre, wenn mich das nicht stören würde? Was wäre wenn dieses Thema irrelevant für mich wäre? Wäre ich dann in dieser Gedankenspirale oder nicht?

3. Wenn die Antwort ‘nein’ ist: Wieso halte ich dann an diesem Thema fest?
Weil du irgendwo tief in deinem Innersten glaubst, es wird deine Erlösung sein.

4. Stimmt das wirklich?

Diese Glaubenssätze musst du auflösen, wenn du dich aus deinen alten Mustern befreien willst.

Passende Artikel zu den Themen Glaubenssätze erkennen und auflösen:

Glaubenssätze erkennen und loslassen in 6 Schritten

→ Diese 3 Glaubenssätze sabotieren dein Glück

 

Und wenn du weitere Unterstützung und eine Anleitung suchst, um deine persönlichen Werte zu erkennen und dich emotional zu befreien, dann ist mein Online-Kurs „Endlich glücklich! Den Schmerz der Vergangenheit loslassen und mit Selbstliebe zu emotionaler Freiheit“ vielleicht genau das Richtige für dich. HIER erfährst du mehr

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Vulnerabilität: Die Macht der Verletzlichkeit nach Brené Brown

Vulnerabilität: Die Macht der Verletzlichkeit nach Brené Brown

Vulnerabilität: Die Macht der Verletzlichkeit nach Brené Brown

In unserer Gesellschaft sehen wir die Fähigkeit, Herausforderungen ohne Schwäche zu bewältigen, als Stärke an. Vulnerabilität, also die Bereitschaft, sich emotional verletzlich zu zeigen, wird hingegen als Schwäche interpretiert.

Forscherin, Professorin und Autorin Brené Brown, die sich eingehend mit diesem Thema befasst, argumentiert, dass Vulnerabilität eine notwendige Voraussetzung für ein erfülltes Leben und zwischenmenschliche Beziehungen ist. Tatsächlich kann es gerade für Menschen, die unter Unsicherheiten oder Ängsten leiden, unter gewissen Umständen sinnvoll sein, ihre wahren Gefühle zu offenbaren, und dadurch die vermeintliche Schwäche in eine Stärke zu transformieren. In diesem Artikel möchten wir diesen Aussagen auf den Grund gehen und ich werde dir außerdem ein paar praktische Schritte vorschlagen, wie du beginnen kannst, deine Verletzlichkeit anzunehmen und nicht mehr abzulehnen.

↓ Zum Video auf YouTube ↓

Selbstbild ändern

 

Ist Vulnerabilität eine Schwäche?

In einer Gesellschaft, die Stärke und Unabhängigkeit hoch schätzt, kann die Offenlegung von Verletzlichkeit als Zeichen für Unfähigkeit und daher als Schwäche angesehen werden. Man befürchtet, sich angreifbar zu machen, bzw. dass die eigene Autorität untergraben werden könnte, sei es im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Kontext.

Diese Wahrnehmung wird oft durch kulturelle Normen und Erwartungen verstärkt, die uns dazu drängen, unsere Schwächen zu verbergen und ein Bild von unerschütterlicher Stärke aufrechtzuerhalten.

Die Schutzmechanismen, die wir aufbauen, um uns vor dem Gefühl der Scham zu schützen, das damit verbunden ist, sind vielfältig:

  • Perfektionismus,
  • das Vermeiden von unangenehmen Situationen bis hin zu Isolation,
  • das Rationalisieren und Analysieren von Problemen,
  • das Verwenden von Humor, um Gefühle zu überspielen,
  • Aggression u.v.m.

Doch Vulnerabilität hat eine tiefe menschliche Dimension, die oft unterschätzt wird. 

Aber es ist wichtig zu betonen, dass es bei der Praxis der Verletzlichkeit um ein ausgewogenes Maß geht. Obwohl das Teilen von Gefühlen und Unsicherheiten eine kraftvolle Verbindung schaffen kann, ist es entscheidend, dass wir abwägen, wem und wann wir uns öffnen.

Nicht jeder Raum oder jedes Publikum ist gleich geeignet für eine tiefe Offenheit. Es erfordert ein feines Gespür, zu erkennen, wann es angemessen ist, sich verletzlich zu zeigen, und wann es ratsam ist, gewisse Dinge für sich zu behalten.

Diese Fähigkeit zur Unterscheidung ist essenziell, um Vertrauen aufzubauen und persönliche Integrität zu wahren, während wir gleichzeitig von den Vorteilen der Verletzlichkeit profitieren können.

Wo und wann lässt sich von Verletzlichkeit profitieren?

Persönliches Wachstum

Wenn es um unser persönliches Wachstum geht, spielt Vulnerabilität eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglicht uns, unsere eigenen Grenzen zu erkennen und zu überwinden.

Durch Selbstreflexion und das Eingeständnis unserer Schwächen und Unsicherheiten schaffen wir Raum für Weiterentwicklung und tiefere Einsichten.

Diese Offenheit erfordert Mut, doch sie fördert die Entwicklung eines authentischen Selbst und führt zu einem kontinuierlichen Wachstumsprozess.

Nehmen wir an, jemand hat in seinem beruflichen Umfeld manchmal Zweifel und ist unsicher, wie er bestimmte Aufgaben angehen soll; aber er hat Angst davor, um Hilfe zu bitten, aus Sorge, inkompetent zu wirken. Wenn diese Person jedoch den Mut aufbringt, ihre Unsicherheiten zu zeigen und Unterstützung von Kollegen anzunehmen, kann sie nicht nur ihre Fähigkeiten erweitern, sondern auch wertvolle Lernerfahrungen sammeln und ihr Selbstvertrauen stärken. Dies führt zu einem kontinuierlichen Wachstumsprozess.

 

Stärkere Beziehungen

Vulnerabilität ist ein Schlüssel zu stärkeren, authentischeren Beziehungen, da sie die Basis für echtes Vertrauen und tiefe Verbindungen schafft.

Wenn wir uns öffnen und unsere wahren Gefühle und Schwächen zeigen, signalisieren wir unseren Mitmenschen, dass wir ihnen vertrauen.

Diese Offenheit ermutigt andere, ebenfalls ehrlich zu sein, was zu tiefgreifenden, bedeutungsvollen Beziehung führen kann.

Z. B.: Ein Partner, der in der Vergangenheit ein traumatisches Erlebnis erlitten hat, kann davon profitieren, diese Erfahrungen zu teilen. Durch das Öffnen über solch schwierige Zeiten können beide Partner besser verstehen, wie diese Erfahrungen das aktuelle Verhalten und die emotionalen Bedürfnisse beeinflussen. Dies ermöglicht mehr Mitgefühl und Unterstützung innerhalb der Beziehung, was zu einer stärkeren emotionalen Bindung führt.

Innovation und Kreativität

Vulnerabilität kann Innovation fördern, indem sie Menschen ermutigt, Risiken einzugehen, neue Ideen zu erforschen und unkonventionelle Ansätze zu verfolgen.

Wenn man sich erlaubt, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen, schafft Verletzlichkeit ein Umfeld, das Kreativität und Experimentieren unterstützt.

Ein Beispiel dafür ist ein Team, das offen über Herausforderungen und Schwierigkeiten diskutiert. Durch diese Offenheit können sie neue Lösungsansätze entwickeln und innovative Wege finden, um Probleme anzugehen, die sonst möglicherweise übersehen worden wären.

In einem kreativen Kontext könnte ein Schriftsteller, der einen sehr persönlichen Roman über seine eigenen Lebenskämpfe schreibt, sich zwar verwundbar macht, indem er seine tiefsten Emotionen offenbart. Diese Authentizität kann jedoch ein kraftvolles und inspirierendes Werk schaffen, das Leser auf einer tieferen Ebene berührt.

Gesellschaftliche Veränderung

Tatsächlich fördert die Bereitschaft zur Verletzlichkeit sogar den gesellschaftlichen Wandel, da sie den Weg für ehrliche Diskussionen, Empathie und den Wandel von Normen und Werten ebnet.

Indem Menschen sich erlauben, verletzlich zu sein und ihre persönlichen Geschichten sowie Herausforderungen zu teilen, können sie andere dazu inspirieren, sich ebenfalls zu öffnen und sich für Veränderungen einzusetzen.

Ein Beispiel hierfür ist die zunehmende Offenheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen, bei der Menschen, die persönlich betroffen waren, ihre Erfahrungen teilen, um Stigmatisierung abzubauen, die Unterstützungssysteme zu verbessern und das Verständnis und die gegenseitige Solidarität zu stärken.

Praktische Schritte

Abschließend möchte ich dir einige praktische Schritte vorschlagen, wie du beginnen kannst, deine Verletzlichkeit anzunehmen und nicht mehr abzulehnen:

Selbstreflexion

Nimm dir Zeit, um deine eigenen Gefühle und Reaktionen auf Herausforderungen zu reflektieren. Identifiziere Bereiche, in denen es dir schwerfällt, dich verletzlich zu zeigen, und erkunde die Gründe dafür.

Akzeptanz und Selbstmitgefühl

Erlaube dir selbst, menschlich zu sein, mit Stärken und Schwächen. Übe Selbstmitgefühl, indem du dich so behandelst, wie du einen Freund behandeln würdest, der durch eine schwierige Zeit geht.

Schrittweise Offenheit

Beginne damit, dich in kleinen Schritten verletzlicher zu zeigen. Das könnte bedeuten, ehrlicher über deine Gefühle zu kommunizieren oder um Unterstützung zu bitten, wenn du sie benötigst.

Unterstützung suchen

Suche Unterstützung bei vertrauenswürdigen Freunden, Familienmitgliedern oder einem Therapeuten. Oder tausche dich in Online-Communities und Foren aus, wenn du lieber anonym bleiben möchtest. Der Austausch mit anderen kann helfen, die Angst vor Verletzlichkeit zu überwinden und ein Gefühl der Verbundenheit zu fördern.

Chancen zur persönlichen Entwicklung nutzen

Betrachte jede Herausforderung als Gelegenheit, persönlich zu wachsen und deine emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken. Sieh Verletzlichkeit nicht als Schwäche, sondern als Mut und Stärke, authentisch zu sein.

Und wenn du ganz ehrlich bist, findest du es nicht auch sympathisch, wenn jemand offen über seine vermeintlichen Schwächen und Unsicherheiten spricht? Denkst du dir dann nicht: »Zum Glück bin ich nicht alleine damit.«

Nein, das bist du nicht. Das bist du nie.

Erweitere deine Sicht

Vergiss nicht, den Fokus immer mal wieder von dir und deinem Leben wegzunehmen und die Sicht zu erweitern.

Da ist dieses Universum, in dem sich dieser kleine Planet Erde befindet, und sich um eine Sonne dreht. Seit Milliarden von Jahren. Wer und was schon alles vor dir hier war. Und wer und was alles nach dir kommen wird.

Und jetzt gibt es dich. Du erlebst das Leben aus dieser einzigartigen Perspektive, die es noch niemals vor dir gab und niemals mehr geben wird.

Du bist ein erstaunliches Wesen, das an dieser außergewöhnlichen Erfahrung teilhat. Verpasse das nicht, weil du gerne anders sein möchtest oder möchtest, dass deine Erfahrung eine andere ist.

Alles ist gut, wie es ist. Auch du.

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