Was wenn ich nie bekomme, was ich will? Die Angst zu versagen

Was wenn ich nie bekomme, was ich will? Die Angst zu versagen

Was wenn ich nie bekomme, was ich will? Die Angst zu versagen

»Was, wenn ich nichts von dem erreiche, was ich mir wünsche? Was wenn ich versage? Wenn ich erfolglos bleibe? Keinen Partner finde, keine Familie gründe? Meine Träume nur Luftschlösser bleiben? Was dann?« Diese Fragen können im ersten Moment Angst machen, doch wenn sie ehrlich betrachten, können sie zu unserer Befreiung beitragen.

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Was, wenn ich nie bekomme, was ich will

Was fühlst du, wenn du dir diese Fragen stellst? Angst? Schmerz? Panik?

Und wo fühlst du es? Im Bereich des Solarplexus? In der Brust oder im Hals?

Hast du dich jemals diesen Ängsten und Gefühlen gestellt?

Was wenn meine Pläne nicht aufgehen?

Jemand, der sehr in seinem Egodenken gefangen ist, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen starken inneren Widerstand spüren. Warum? Weil das Ego glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu haben, und Angst hat diese zu verlieren.

Für jemanden, der vom Leben desillusioniert wurde, kann diese Art der Befragung und Untersuchung eine Befreiung sein. Man öffnet sich für die Möglichkeit, sich dem Leben »hinzugeben«, also vom Strom des Lebens getragen zu werden.

Es bedeutet nicht, seine Macht abzugeben. Es bedeutet, die Last abzulegen, die der Glaube an Kontrolle und persönliches Tun uns aufbürden.

 

Warum wir leiden

 

Ein Zitat des Buddha lautet: „Wenn du leidest, leidest du, weil du begehrst.“

Mit diesem Begehren sind keine momentanen Wünsche oder Impulse gemeint, wie z. B. das Verlangen, jemanden anzurufen, an den man gedacht hat; oder etwas zu essen, weil man Lust darauf hat.

Ein Verlangen ohne Anhaftung ist neutral.

Das Begehren im Sinne des Buddha bedeutet, eine Erwartung an einen zukünftigen Moment zu haben, der mich mehr erfüllen soll als den gegenwärtigen Moment. Es ist die Anhaftung an ein Ergebnis.

Dieses Klammern an ein zukünftiges Ergebnis, erzeugt Widerstand im Moment; es löst ein Mangelgefühl und damit ein Unwohlsein aus.

 

 Loslassen von Anhaftungen

 

Sich ehrlich mit der Frage auseinanderzusetzen, was passieren würde, wenn man nie bekommt, was man möchte, kann dabei helfen, sich von dieser Anhaftung zu trennen.

Wir können die Zukunft nicht vorhersagen. Und wir können nicht sagen, was das Beste für uns ist – auch wenn unser Ego überzeugt davon ist, zu wissen, was das ist.

Die Dinge, von denen wir denken, dass sie uns glücklich machen werden, machen uns letztendlich unglücklich. Die Dinge, von denen wir denken, dass sie uns verletzen werden, machen uns tatsächlich stärker.

Wir erschaffen uns immer wieder die gleichen Probleme, und denken, dass wir wissen, was das Beste für uns ist. Und oft nehmen wir das, was am besten für uns ist, gar nicht wahr. Kannst du in diesem Moment die Vorstellungen, an denen du klammerst, und die dich so rastlos machen, aufgeben? Was bleibt?

Ich weiß, dass die Angst vieler ist: Aber wenn ich nicht daran klammere, wenn ich mir das nicht weiterhin wünsche, wenn ich nicht daran glaube – was wird dann aus mir? Dann werde ich womöglich irgendein Niemand, den niemand will und um den sich niemand kümmert. Ich will kein Niemand sein. Ich will ein Jemand sein. Den man bewundert. Zu dem man aufschaut.

Es ist schön, Träume zu haben. Visionen, die motivieren, Kraft geben und uns inspirieren.

Doch wenn unsere Wünsche uns unglücklich machen, weil wir an ein Ergebnis klammern, das wir nicht sehen können, dann löst das ein Mangelgefühl aus.

Dann kann es hilfreich sein, sich zu fragen: „Was, wenn ich nie bekomme, was ich will?“, und die sogenannten Worst-Case-Szenarien gedanklich durchzuspielen; die negativen Gefühle, die damit aufkommen, zu durchleben: Die Angst, die Panik, den Schmerz.

Und dabei zu erkennen, dass auch diese Erfahrungen nur momentan sind. Dass sie kommen und gehen wie alles andere in diesem Leben. Und dass da etwas ist, das davon unberührt bleibt.

Sich seinen Ängsten zu stellen und sie anzunehmen, bedeutet auch, sie loszulassen. Und dadurch mit einer veränderten Wahrnehmung aufs Leben zu blicken.

Denn stell dir vor, wie du dein Leben führen würdest, wenn du diese Ängste und Sorgen nicht hättest. Welche Entscheidungen würdest du treffen, welche mutigen Schritte würdest du gehen, die dir jetzt unvorstellbar erscheinen.

 Bewusstheit vs. Ignoranz

Der menschliche Verstand liebt es, Ideen, Konzepte und Geschichten zu erzählen. Und sich damit zu identifizieren.

Die Teetasse deiner Freundin mag für dich nur eine einfache Tasse sein. Für sie allerdings ist es die Lieblingstasse ihrer Mutter gewesen, die bereits verstorben ist. Wenn diese Tasse zu Bruch geht, und deine Freundin Schmerz und Kummer dewegen erleidet, wirst du im ersten Moment nicht verstehen können, warum sie derart bestürzt ist. Bis du ihre Geschichte gehört hast. Dann wirst du mitfühlen können. Für den einen ist es nur eine Tasse, für den anderen die Erinnerung an die Mutter.

Wir geben den Dingen Bedeutung. Dazu ist der Mensch fähig und das ist auch eine großartige Eigenschaft. Bis wir anfangen, darunter zu leiden. Was immer dann passiert, wenn wir nicht mehr klar sind, sondern uns in diesen Geschichten verlieren.

 

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Was immer wir bewusst tun, ist nicht das Problem.

Wenn wir bewusst unsere alltäglichen Rollen spielen, schafft das keine Schwierigkeiten. Wenn wir uns aber damit identifizieren, fangen all die Probleme an.

Ich bin etwas Besseres. Was fällt dem ein, so mit mir zu reden – weiß er nicht, wer ich bin? Oder ich fühle mich minderwertig. Ich schäme mich für meine Herkunft, meine schlechte Ausbildung, meine vermeintlichen Unzulänglichkeiten.

Wir identifizieren uns mit Ideen, die wir von uns haben und unter denen wir schlussendlich leiden.

Und auch diese Geschichte über dich und dein Leben kannst du am Ende nirgendwohin mitnehmen. Ebenso wenig wie dein Wissen.

Womöglich wird man dement, erleidet eine Amnesie.

Wenn all das ohnehin vergänglich ist – warum so fest daran klammern? Warum sich damit identifizieren.

 

Gelassenheit und Akzeptanz

Indem wir die Möglichkeit akzeptieren, nicht zu bekommen, was wir wollen, lernen wir, dem Leben zu vertrauen. Gehe davon aus, dass alles letztendlich zu deinem höchsten Wohl geschieht. Diese Akzeptanz macht dich gleichmütiger und gelassener. Du versuchst nicht, den Moment zu verändern, aber du bleibst offen dafür, was der Moment von dir verlangt.

Das Leben fordert dich mit Situationen, vor die es dich stellt, auf zu handeln. Du kannst die Einladung annehmen oder nicht, aber das Leben hat dich dorthin gestellt, um dir diese Wahl zu geben.

Man kann es genießen und sich daran erfreuen. Es ist schön, sich für Dinge zu interessieren, etwas zu erschaffen und seine Rollen zu spielen.

Vor allem wenn man sich dessen bewusst ist. Denn dann fängt man es wirklich an zu genießen.

Wenn ich wüsste, dass das der letzte Tag ist, an dem ich den Regen erlebe – vielleicht wäre mir dann egal, dass meine Frisur ruiniert ist und ich würde das Gefühl nass zu werden genießen.

Wenn das der letzte Tag wäre, an dem ich mit meinem Partner, einer Freundin oder meinen Eltern zusammen bin, vielleicht würde ich mich anders verhalten, jedem Wort von ihnen aufmerksam zuhören und meine achtsamer auswählen.

Wenn dir bewusst wird, dass dein Leben nicht unendlich ist, und dass du diesen Körper irgendwann zurückgeben musst, wie möchtest du diese endliche Zeit nutzen? So wie du es jetzt tust? Und wenn nicht, was sollte anders sein?

 

Entdecke deine wahren Bedürfnisse

Oftmals verfolgen wir bestimmte Wünsche und Ziele, ohne uns wirklich bewusst zu sein, ob sie uns auf einer tieferen Ebene erfüllen. Indem man sich fragt, was passieren würde, wenn man nie das bekommt, was man möchte, kann man beginnen, sich mit den wahren Bedürfnissen und Werten auseinanderzusetzen.

Man kann erkennen, dass es möglicherweise andere Wege gibt, um Erfüllung und Glück zu finden, die nicht unbedingt von äußeren Umständen abhängen.

Wenn deine Wünsche unpersönlich sind, das heißt, nicht von deinem Ego kommen, sind sie nicht nur für dich erreichbar, sie sind bereits hier. Sonst könntest du sie nicht träumen.

Die Bilder, die wir dazu im Kopf haben, sind aber eher als Symbole zu werten, die versuchen auszudrücken, was du ersehnst.

Sagt jemand beispielsweise »Ich wünsche mir viel Geld«, dann meint er damit nicht, dass er die Papierscheine in der Hand kneten möchte; das Geld repräsentiert etwas. Im höchsten Sinne steht es für Freiheit und Sicherheit.

Manch einer mag einwerfen, es stünde für Macht, aber das Bedürfnis nach Macht, rührt meistens aus einer Unsicherheit heraus; einer Angst von anderen übertrumpft zu werden und leer auszugehen.

Und weil es sich bei diesen Bildern im Kopf – also das Geld, das man sich wünscht oder die glückliche Beziehung, die man ersehnt – um Symbole für Gefühle wie Freiheit, Sicherheit oder Liebe handelt, verändern sich diese über die Zeit immer wieder. Aber wenn du deine Wünsche, so unterschiedlich sie dir auch erscheinen mögen, auf einen gemeinsamen Nenner reduzierst, wirst du feststellen, dass der gleiche Wert dahintersteht.

Es ist ein Entwicklungsprozess. Das Wichtigste ist, für sich einen Weg zu finden, der mit den eigenen Werten harmoniert und dabei rücksichtsvoll zu bleiben.

Wir passen nicht alle zusammen und auch das ist okay.

Du bist bewusst genug, um zu verstehen, dass es Stoffe gibt, die, wenn man sie zusammenbringt gar nicht miteinander reagieren, andere verbinden sich miteinander und bringen etwas neues hervor und andere explodieren.

Wenn du weißt, wer du bist und deinen Werten treu bleibst, prallen die Feindseligkeiten der anderen an dir ab. Auch wenn alle Welt sich von dir abwenden würde. In deinem Herzen weißt du, dass du geliebt bist. Und nicht alleine bist.

Und das gibt dir die Stärke und das Vertrauen, deinen Weg zu gehen. Und »versagen« gehört dazu. Das zeigt dir, was dir liegt oder nicht so gut liegt, woran du arbeiten kannst, wenn du möchtest, oder was du vielleicht gar nicht mehr weiterverfolgen willst.

 

Selbsterkenntnis und Vertrauen

 

Die Frage nach dem Nicht-Erhalt dessen, was wir wollen, kann zu einer Vertiefung unseres Vertrauens in das Universum, eine höhere Macht oder einen göttlichen Plan ausrichten. Wir spielen mit der Möglichkeit, dass es eine größere Ordnung und Weisheit gibt, die über unsere persönlichen Wünsche hinausgeht.

Unser Verlangen ist der Katalysator, der uns zur endgültigen Erkenntnis führt, dass das einzige, was mich wahrhaftig befriedigen kann, das Erkennen meiner Selbst ist.

Daher sollten wir unsere Verlangen nicht ablehnen, sondern sie nutzen, um unsere tieferen Sehnsüchte zu erkennen, und diese so stark und weit werden lassen, dass nur die höchste Realität selbst es befriedigen kann.

Ich wünsche dir alles Liebe.

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Diese 3 Glaubenssätze sabotieren dein Glück!

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Hast du das Gefühl, das Leben stellt dich immer wieder vor die gleiche Probe oder Herausforderung und du denkst: »Es ist so unfair. Wieso verfolgt mich dieses Thema?«
Hast du jemals darüber nachgedacht, welche verborgenen Überzeugungen dahinter stecken könnten?

Im heutigen Artikel stelle ich dir 3 Glaubenssätze deines Egos vor, die jeder von uns auf die eine oder andere Weise erfährt und die deinem Glück im Weg stehen.

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3 Glaubenssätze deines Egos, die dein Glück sabotieren

 Was ist das Ego?

Was ist überhaupt das, was wir Ego nennen?

Es ist der Glaube an eine Trennung vom Ganzen; wir glauben, da sei eine Ich-Entität, die auf die Welt hinausblickt.

Aber da sitzt kein kleiner Peter oder eine kleine Katharina in deinem Gehirn und steuert, welche Gedanken oder Intentionen du hast, und wie du dich als nächstes Verhalten musst.

Da ist niemand. Wir identifizieren uns mit bestimmten Gedanken, Gefühlen und Verhaltensmustern und sagen, das bin ich. Und diese innere Stimme, die wir hören, und die manchmal sagt, wir seien die Größten, um uns kurz darauf wieder zu verunsichern, bezeichnen wir dann als Ego. Aber ich wiederhole noch einmal: Da ist niemand.

Es ist ein Glaubenssystem, das man durchschauen muss, wenn man sich von immer wiederkehrenden Leidensprozessen befreien möchte.

Ich möchte, dass du das wirklich siehst:

Wenn du, für den du dich jetzt hältst, als Baby zu einer Familie in China gekommen wärst, die dich aufgezogen hätte, würdest du nicht nur eine andere Sprache sprechen, deine innere Stimme würde dir ganz andere Dinge erzählen, basierend auf dem, was du aus dieser Kultur übernommen hättest. Du hättest andere Werte, andere Gewohnheiten, aufgrund der Menschen, mit denen du Zeit verbracht und dich ausgetauscht hast; du hättest andere Kenntnisse und Fähigkeiten, Unsicherheiten und Stärken: Du würdest sogar anders aussehen, weil du anders essen, Sport machen und dich kleiden würdest.

Was du als DU bezeichnest, ist ein Produkt aus Genetik und Konditionierung durch deine Umwelt. Da sind kein Peter, keine Katharina oder sonst wer.

Und das ist eine Erkenntnis, die man für sich haben muss, denn solange du dich irgendwo mit deiner Geschichte identifizierst, wirst du das nicht sehen können und dich womöglich sogar über das ärgern, was ich gerade gesagt hab.

 

Unser Navigationssystem

 

Es gibt 3 Glaubenssätze, die jeder Mensch auf die eine oder andere Weise hat und durch die er sein Leben gestaltet – und aus denen das Ego all unsere Geschichten erschafft.

Und du weißt es bestimmt selbst: Diese Geschichten können recht komplex werden, weil dein Ego sie immer weiter konstruiert, um sich selbst zu bestätigen. Wie sollen wir erkennen, welche der Überzeugungen dahinter steht, um sie sodann korrigieren zu können?

Die Antwort ist, indem wir auf unsere Emotionen hören. Deine Emotionen sind ein eingebautes Navigationssystem, das dir sagt, ob dein Denken im Einklang mit deiner wahren Natur ist oder nicht.

Wir glauben oft, dass unsere Emotionen zu den äußeren Umständen sprechen, aber die Wahrheit ist, dass deine Emotionen nur zu einer Sache sprechen: deiner Selbstwahrnehmung.

Das bedeutet, wenn ich mich so wahrnehme, wie das Leben oder die Existenz mich sieht, werde ich positive Emotionen spüren (Freude, Liebe, Frieden usw.). Und wenn ich mich auf eine Weise wahrnehme, die nicht der Wahrnehmung des großen Ganzen entspricht, werde ich negative Emotionen empfinden; eine Form von Traurigkeit, Wut oder Angst.

Dein Verstand wird dich ablenken und verwirren wollen, indem er von Gedanke zu Gedanke und von Geschichte zu Geschichte springt. Aber deine Emotionen werden dich nie in die Irre führen; sie werden dich direkt zum Kern des Fehlers führen und dir dann ermöglichen, ihn zu korrigieren.

Wenn du also eine negative Emotion spürst, bist du bereits irgendwo in deiner Selbstwahrnehmung »in die Irre gegangen«.

Die folgenden drei Überzeugungen sind die drei natürlichen Aktivitäten des Verstandes, sobald du glaubst, dass du vom Ganzen getrennt bist. Jede dieser drei Überzeugungen geht irgendwie in die nächste über, was bedeutet, dass die erste Überzeugung die zweite impliziert und die zweite Überzeugung die dritte impliziert. Sie sind alle miteinander verbunden.

Welche GS sind das?

 

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Die 3 Glaubenssätze des Egos

 

1) Glaube an Mangel

Dieser Glaube basiert auf dem Bedürfnis zu überleben. Der Glaube an Mangel führt dazu, dass wir uns unvollständig fühlen und ständig danach suchen, uns zu erfüllen.

Traurigkeit und andere negative Emotionen sind oft das Ergebnis dieses Glaubens. Jede Handlung, die wir unternehmen, wird von der unbewussten Überzeugung motiviert, dass uns etwas fehlt und wir uns selbst vervollständigen müssen. Wenn wir den Glauben an Mangel überwinden, wird unser Geist ruhig und friedlich, da uns nichts mehr fehlt.

 

2) Glaube an Glück oder Erfüllung durch äußere Umstände

Die zweite Überzeugung des Egos ist der Glaube an Glück oder Erfüllung durch äußere Umstände. Wenn ich an Mangel Glaube, wenn ich mich unvollständig bzw. unzulänglich fühle, dann ist die logische Schlussfolgerung, dass ich mich mit etwas vervollständigen muss.

Wir leben unser Leben mit der Annahme, dass äußere Ergebnisse uns befriedigen und glücklich machen werden. Dies führt zu Anhaftungen und dem ständigen Streben nach dem nächsten Ergebnis.

Wenn wir ein gewünschtes Ergebnis nicht erreichen, löst dies Wut und andere negative Emotionen aus. Doch selbst wenn wir ein Ergebnis erreichen, haben wir kaum Zeit, es zu genießen, bevor wir schon nach dem nächsten streben.

Dieser Glaube hält uns in einem endlosen Zyklus gefangen, bis wir erkennen, dass wahres Glück und innerer Frieden im gegenwärtigen Moment zu finden sind und nichts Äußeres uns vollständig machen kann.

 

3)  Glaube an persönliches Handeln

Das Ego glaubt, dass es unabhängig vom Leben handelt und seine eigenen Handlungen wählt. Dieser Glaube an persönliches Handeln ist jedoch eine Illusion, da alles eine Tätigkeit des Lebens ist und jeder Mensch gemäß seiner Umgebung, Konditionierung und Sozialisation handelt.

Die Vorstellung eines unabhängigen Handelnden ist eine komplexe Illusion und die höchste Manifestation des Glaubens an die Trennung vom Ganzen.

Es ist wichtig, zu erkennen, dass niemand das Leben kontrolliert oder die Realität steuert. Die Idee, dass wir Kontrolle haben, wird deshalb auch als Arroganz bezeichnet, welche aus Ignoranz rührt.
Wir sind Teil des Ganzen und werden vom Leben gelebt.

Der Verstand strebt nach Kontrolle, Gewissheit und Sicherheit, aber das Leben ist unsicher und unvorhersehbar. Der Verstand versucht, Kontrolle zu erlangen, indem er Situationen analysiert, Probleme löst und Risiken minimiert. Doch das Leben ist zu komplex, um es vom Verstand aus zu kontrollieren.

Der Verstand kann erst in Frieden sein, wenn er erkennt, dass er nicht die Kontrolle über das Leben haben muss.

 

Das Ego will Kontrolle

 

Aber das Ego fürchtet sich vor der Vorstellung, nicht die Kontrolle über das Leben zu haben. Aus der Perspektive des Egos ist dies im Grunde genommen dem Tod gleichzusetzen, denn das Ego vertraut der Realität überhaupt nicht.

Es betrachtet das Leben als gefährlichen Feind, dem es entgegentreten, kämpfen, beherrschen und unterwerfen muss. Es weiß nicht, dass jede seiner Impulse und Handlungen von Kräften motiviert wird, die weit jenseits seiner Kontrolle liegen.

Wir sagen: Ich habe die Hand gehoben, weil ich es wollte. Aber wo kam der Impuls her, die Hand zu heben? Wie hat man das Nervensystem und die Muskeln dazu bewogen, die Hand zu heben? Nichts geschieht unabhängig voneinander.
Wir können nur den Verlust von Kontrolle fürchten, wenn wir zuerst glauben, dass wir sie haben.

Wenn ich glaube, dass ich ein separates Selbst bin, ein kleines Ich in einer großen Welt voll anderer Ichs, dann kommt das Gefühl von Mangel auf. Wenn es den Glauben an Mangel gibt, gibt es Anhaftung. Wenn es Anhaftung gibt, gibt es den Wunsch nach Kontrolle.
Und jede Geschichte, die dein Geist erfindet, jeder Gedanke, den du denkst und der dich leiden lässt, entspringt einem dieser drei Glaubenssätze.

Und solange diese Glaubenssätze bestehen, kann das Ego immer wieder neue Geschichten und Gedanken basierend auf diesen Glaubenssätzen für alle Ewigkeit erschaffen.

Solange das Potenzial für Gedanken in dir existiert, werden Gedanken aufkommen, und dieses Potenzial ist: »Was glaube ich grundsätzlich darüber, wer ich bin?«

Wenn du nicht möchtest, dass dieser Baum immer wieder neue Äste schlägt, dann schneide den Stamm durch.

Wirf auch einen unverbindlichen Blick in meinen Online – Kurs, wo ich Schritt für Schritt mit vielen Übungen darauf eingehe, wie man sich emotional frei macht. 

Ich wünsche dir alles Liebe.

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Negative Gedanken loslassen in 3 Schritten

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In Anlehnung an den letzten Artikel („Die Lüge vom Glücklichsein„) möchte ich heute das Thema fortsetzen und die Frage angehen: Wie lege ich die vielen Schichten an Überzeugungen, Ideen und Glaubenssätzen ab, um meiner wahren Natur näherzukommen, die angeblich im Einklang mit sich und dem Leben ist.

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negative Gedanken loslassen in 3 Schritten

 

Glücklichsein

Okay, wir haben gehört, dass Glücklichsein oder Im-Einklang-Sein unser »Grundzustand« oder wahre Natur sein soll, und wir das nur deshalb nicht wahrnehmen, weil wir einen Verstand haben, der eine Ich-Identität oder ein Ego erschaffen hat, das wiederum ganze Ideen und Konzepte über sich selbst und die Welt hat, die diesen Grundzustand übertünchen.

Übrigens alles, was ich hier erzähle, sind auch lediglich Konzepte, die dabei helfen sollen, etwas in Worte zu kleiden, was sich an sich nur schwer beschreiben lässt, weil es nichts ist, was wir sehen oder angreifen können.

Aber diese Erklärungen und Erläuterungen sollen deinem Verstand und deinem Ego dabei helfen, ein neues Verständnis aufzubauen, das du im Alltag für dich selbst überprüfen kannst und hoffentlich den einen oder anderen AHA-Moment hast,

und sich deine Wahrnehmung und dein Denken in eine positive Richtung verändern und dein Verstand mit der Zeit ruhiger wird. 

Du denkst vielleicht: Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll, aber mir gefällt die Vorstellung, dass meine wahre Natur im Einklang mit sich und der Welt ist. Denn das würde schließlich auch bedeuten, dass sie Vertrauen in sich und das Leben hat, dass sie keine Sorgen wegen der Zukunft hat, dass sie keine Angst davor hat, authentisch zu leben und dafür abgelehnt zu werden. Das klingt doch nach Freiheit, oder?

Wie also erreiche ich diesen Zustand?

 

1. Du musst es wollen.

Wirklich wollen. So sehr wollen, dass du bereit bist, alles in Frage zu stellen, woran du bisher geglaubt hast. 

 

2. Du musst dir deiner Gedanken bewusst werden.

Wirklich bewusst werden. Ich weiß, dass du glaubst, du bist dir dessen bewusst, aber ich verspreche dir, je mehr du aufdeckst, desto mehr andere Sachen werden aufkommen, von denen du nicht einmal wusstest, dass sie da waren.

Oft sagen Leute, dass für sie während des Meditierens die Hölle losbricht. Gedanken und Gefühle kommen auf, die sie überfordern. Warum?

Weil wir uns nicht davon ablenken, so wie wir das sonst den ganzen Tag tun. Was aber nicht heißt, dass diese nicht unbewusst da sind. Und dir Energie rauben und dich runterziehen.

Und eben für diese werden wir empfindsamer. Was sich nicht gut anfühlt, aber wenn man weiß, dass es zum Prozess dazugehört, und man »nichts falsch macht« sozusagen, kann man es akzeptieren und auf die Art und Weise lässt man schneller davon ab. Der Prozess der Selbsterkenntnis ist in den meisten Fällen ein gradueller.

Wenn du eine Sache für dich aufgelöst hast, wirst du feststellen, dass irgendetwas Neues aus den Tiefen deines Unterbewusstseins vordringt. Und das ist gut, denn dadurch kannst du auch das loslassen.

 

Trigger helfen

Übrigens auch oder gerade wenn du getriggert wirst, dann ist da etwas, was du dir genauer ansehen solltest. Anstatt sofort in Offensive zu gehen oder zu reagieren, halte lieber inne: »Was glaube ich in diesem Moment über mich und die Welt, dass dieses Gefühl ausgelöst hat?«

Z. B. Du hast dich ungerecht behandelt gefühlt, und wolltest dich sofort rechtfertigen und verteidigen, aber du hältst inne, du spürst diesen Kloß im Hals, und diese Enge in der Brust und du siehst deine Gedanken »Was fällt dem ein, so mit mir umzugehen? Niemand hat so mit mir zu reden.« Oder was immer das für Gedanken sind.

 

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Kannst du mit diesen Gefühlen und Gedanken bleiben, ohne mit deinen alten Mustern darauf zu reagieren? Sonst schreist du diese Person an (vielleicht ist es dein Partner) und machst ihm umgehend Vorwürfe, dass auch er viele Fehler macht, nicht nur du.

Aber dieses Mal beobachtest du lieber dich, statt den Fokus auf ihn zu richten. Vielleicht wirst du beim ersten Mal noch nicht viel ausrichten können, und das altbekannte Muster läuft dennoch ab, aber wenn du es die nächsten 3, 5 oder 10 Male immer wieder tust, wirst du erstaunt sein, wie sehr man seine alten Muster durchbrechen kann und besonnener agiert.

Was uns zum nächsten Punkt bringt:

 

3. Du musst dich neu entscheiden.

Nichts wird sich ändern, wenn du immerzu auf Autopilot läufst. Sprich, wenn du deinen alten Mustern permanent nachgibst.

DU bist hier. DU triffst die Entscheidung. Niemand sonst wird es tun. Niemand wird kommen und dich retten. DU musst dein Retter und Erlöser werden.

Und wie bei allem im Leben. Es wird beim ersten Mal wahrscheinlich nicht so klappen, wie du das gerne hättest. Na und? Verzeih dir dafür, wenn du dich nicht so verhalten hast, wie du wolltest. Auch wenn dir andere nicht dafür verzeihen werden. Du musst es tun.

Und meistens, wenn du Verständnis für dich aufbringst, wirst du auch Verständnis für die anderen, die dich getriggert haben, aufbringen, und du wirst dich bei ihnen entschuldigen, wenn du möchtest, dass sie dir verzeihen.

Früher hättest du gesagt »Aber ich bin im Recht«, heute sagst du »Ich will nicht, dass wir uns streiten und schlecht fühlen. Und wenn das bedeutet, dass ich mich entschuldige, weil der andere nicht soweit ist, dann bin ich bereit dafür.«

Es ist eigentlich so logisch, wenn man es hört, oder? Jeder weiß in Wahrheit, wie es funktioniert, aber niemand will seine großartigen Strategien und Konstruktionen aufgeben, die er über die Jahrzehnte mühselig aufgebaut hat. Eigentlich könnte man sie in jedem Augenblick aufs Neue loslassen, aber all die Emotionen, die Rechtfertigungen und Schuldzuweisungen, die darin stecken, machen das nicht so einfach;

Deshalb gibt es all die Praktiken, damit man so nach und nach dieses Ego schwächt, bis irgendwann die Einsicht da ist, dass man es gar nicht so dringend braucht, wie man immer gedacht hat.

 

Mit der neuen Entscheidung lässt du das Alte los.

Es ist also nicht »Oh, ich muss das jetzt loslassen«, sondern du entscheidest »Das will ich nicht mehr« und gibst dem keine Energie mehr. Du nimmst den Fokus davon weg und dadurch lässt du es los.

Stell es dir so vor: Du hast Bekannte, die einen schlechten Einfluss auf dich haben; und jedes Mal, wenn sie in die Stadt gehen, kommen sie an deinem Haus vorbei und läuten und du lässt dich überreden mitzukommen. Und jedes Mal geht das schlecht aus und du bereust es. Du entschließt dich, ich komme nicht mehr mit.

Nun, kommen sie dennoch an deinem Haus vorbei und läuten, aber du denkst dir, ich mache dir Tür einfach nicht mehr auf. Sie versuchen es noch an einige Male, aber da niemand zur Tür kommt, geben sie es irgendwann auf.

Diese Bekannten, die schlecht für dich sind, sind deine alten Denk- und Verhaltensmuster. Wenn negative Gedanken kommen, mach die Tür zu. Und wenn sie an der Tür läuten, mach nicht auf. Meint, hör auf, dich in diese Gedanken reinzusteigern.

Lass sie und irgendwann werden sie dich verlassen.

Ich wünsche dir alles Liebe.

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Glücklichsein als Trigger

 

Vorweg, wahrscheinlich sage ich das in allen Artikeln, die ich über das Thema mache, aber es ist mir auch ein Anliegen, weil dieses Wort bei manchen Menschen etwas triggert. Was ich amüsant finde, weil man meint, dass die Menschen damit etwas Positives assoziieren, aber für manche scheint das Wort ein rotes Tuch zu sein.

Also, für alle, die sich getriggert fühlen und sich innerlich denken »Glücklichsein ist etwas für Menschen, die sonst keine Probleme haben« und »Das Leben ist nicht dazu gedacht, glücklich zu sein.“

Ich meine mit »Glücklichsein« nicht ein ekstatisches Hochgefühl; Gefühle kommen und gehen und auch jeder Hochgenuss kommt zu einem Ende. Ich setze das Wort »Glücklichsein« gleich mit »im Einklang sein«, »zufrieden sein« und mit »inneren Frieden.«

Warum? Es ist eine Definition, die in der Spiritualität häufig Verwendung findet, und die ich gerne übernehme, weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe, dass ich mich immer dann »glücklich« gefühlt habe, wenn mein Verstand ruhig war, also das Denken, das Rationalisieren und diese inneren Konflikte weg waren und ich vollkommen im Augenblick war.

Fast so als wäre man selbst gar nicht mehr da, sondern als wäre man alles, was gerade passiert.

Sonst hat man immer das Gefühl, Dinge passieren mir. Und man interpretiert alles durch diesen Ich-Filter.

Wenn man im Einklang ist, ist es eher so, als würde alles passieren, und man ist einfach hier. Und egal was passiert, es ist in Ordnung, und man agiert angemessen darauf. Nichts überwältigt einen oder versetzt einen in Angst und Panik. Es ist, was es ist.

Auch wenn sich gar nichts geändert hat, mit einem ruhigen Verstand sieht alles ein wenig anders aus. Man hat das Gefühl, plötzlich klar zu sehen – so als hätte sich ein Nebel aufgelöst.

 

Was Glücklichsein nicht ist

 

Hier also noch ein wichtiger Punkt: Glücklichsein hat nichts mit dem Erreichen bestimmter Ziele zu tun. Wenn du dich glücklich fühlst, weil du etwas erreicht hast, was du unbedingt haben wolltest, dann liegt das daran, dass dein Verstand, der ununterbrochen auf der Suche war und dich unter Druck gesetzt hat, endlich ruhig geworden ist. Die Anspannung lässt nach.

Wir alle suchen in diesem Leben nach Wegen, um uns besser zu fühlen. Eine Erleichterung von diesem Druck, den wir uns machen, weil wir das Gefühl haben, so wie wir sind, sind wir nicht gut genug oder ausreichend genug in dieser Welt.

Die Schönheitsindustrie und Glücksspielindustrie boomen seit jeher, es wird mit den Verlangen der Menschen gespielt, die sich einsam, erfolglos und abgelehnt fühlen.

Wenn jemand sagt, er will einen Partner, oder er will Geld, oder er will Gesundheit – dann höre ich: »Ich will mich gut fühlen.«

Was wir uns auch wünschen, wir glauben, wir werden uns besser fühlen, wenn wir es haben.

Manche von uns sind an einem Punkt in ihrem Leben angelangt, an dem sie feststellen, dass nichts von dem, was sie sich so lange gewünscht haben, das ersehnte Glück bringt. Kein äußerer Umstand kann uns dauerhaft glücklich oder zufrieden machen.

Jeder von uns weiß das: Wie lange macht das Spielzeug das Kind glücklich. Wie lange erfreuen wir uns am neuen Kleidungsstück. Am neuen Job. Und selbst der Partner, den man so unbedingt in seinem Leben haben wollte, wird irgendwann … anstrengend.

Wenn wir erreicht haben, was wir erreichen wollten, stellen manche von uns fest, dass wir nicht erfüllter sind; das ist sehr ernüchternd. Und während der eine einfach nach einem neuen Ziel greift, hat der andere das Spiel derart oft gespielt, dass er irgendwann versteht: Es immer das Gleiche ist.

Und dann fragt man sich: Wenn es nicht der Partner, die Karriere, das Geld oder die Macht sind, was ist es dann? Wann werde ich mich endlich gut fühlen und des Lebens erfreuen?

Und die Antwort ist natürlich: Wenn wir erkennen, dass Glücklichsein ein Seinszustand ist, der nichts mit dem Außen zu tun hat.

 

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Humor und Glücklichsein

Ich kenne Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden und so krank sind, dass man sich fragt, wie das Leben noch lebenswert sein kann. Diese Menschen sind dennoch sehr positiv und sagen, dass sie sich jeden Morgen freuen, dass sie wieder aufgewacht sind. Humor haben sie. Das ist auch ein Geheimnis. Die Dinge nicht zu ernst zu nehmen. Sich nicht zu ernst zu nehmen. Die Situationskomik sehen und über sich lachen können.

Ich habe mir in manchen Momenten, die ich gar nicht als lustig empfunden habe, vorgestellt, wie diese Situation von außen betrachtet aussehen muss. Wenn das eine Szene in einer Sitcom wäre. Wie ich da stehe und mich darüber ärgere, dass der Müllsack vor meiner Wohnung aufgerissen ist, und ich ohnedies schon zu spät zu einem Termin war.

Dann habe ich ehrlich lachen müssen, bei der Vorstellung wie albern ich aussehen musste. Wie wichtig man diese Sachen nimmt. Dass man zu spät kommt. Dass man sich lächerlich macht. Dass jemand unfreundlich zu uns war. Dass wir ungerecht behandelt wurden.

Und ich will nicht sagen, dass man so tun soll, als wäre es okay, dass die Leute so mit einem umgehen, aber stell dir mal vor, jemand würde dich in einer Sprache, die du nicht verstehst, beleidigen.

Du würdest wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen, dass die Person zu DIR spricht. Deine Stimmung wäre ungetrübt. Du bist unantastbar.

Es geht nicht darum, dass einem alles egal sein soll, sondern darum, dass man gewisse Dinge nicht mehr an sich heranlässt.
Ich mag die Unterscheidung im Englischen zwischen »I don’t mind« ( = Es stört mich nicht) und »I don’t care« (=Es ist mir egal).

Übrigens soll das nicht heißen, dass wir nicht für uns einstehen sollen. Aber wenn wir aus dieser inneren Ruhe heraus agieren und sprechen, dann liegt darin eine andere Kraft, als wenn wir aus einem Gefühl der Unzulänglichkeit reagieren.

 

Was Glücklichsein ist

 

Jetzt bin ich ein wenig abgeschweift; also dieser zufriedene, glückliche Seinszustand, oder das im Einklang sein, wird oft als unser Grundzustand bezeichnet, den wir selbst mit so viel Schichten aus Ideen, Vorstellungen, Ängsten, Sorgen, Wünschen usw. überdecken, dass wir ihn nur mehr gelegentlich wahrnehmen. Nämlich dann wenn wir von allem loslassen, was darüber liegt.

Und jeder hat seine eigenen Strategien entwickelt, um loszulassen: Die einen brauchen dafür Substanzen wie Alkohol, Medikamente oder Drogen, für die anderen geschieht es beim Sex, oder wenn sie einen Berggipfel erreichen, der Künstler bezeichnet diesen Zustand als im Flow sein, oder wenn wir so verliebt sind, dass wir uns im anderen verlieren, wenn wir von der Natur überwältigt sind – was es auch ist.

Es ist der Moment, wenn DU mit all deinen Ideen, Überzeugungen, Vorstellungen usw. nicht da bist. Das ist der Augenblick, in dem du glücklich bist. Beobachte das selbst an dir – nimm meine Worte nicht für bare Münze.

Und beobachte dich auch dabei, wie du in dem Augenblick, in dem du glücklich bist, sofort sagst »Ich wünschte, das würde nie aufhören« und sofort spürst du wieder eine Anspannung.

Ich glaube Michael Singer hat das gesagt: Wenn du möchtest, dass dein Herz offenbleibt, dann darfst du nicht zulassen, dass es wieder verschließt. Das ist das Geheimnis. Und wir glauben, wir erreichen das nur, indem wir unendlich viele dieser Glückserlebnisse aneinanderreihen, sodass wir uns nie mehr schlecht fühlen.

Beim Suchtkranken sieht man am deutlichsten, wohin das führt, aber auch wenn man sich einen Großteil der Gesellschaft ansieht: Die Ängste, die Unsicherheit, die Unzufriedenheit mit der so viele von uns zu kämpfen haben.

Und es ist nicht verwunderlich in dieser Welt, die wir uns geschaffen haben.

Wenn es dir so geht, wird es Zeit, das zu ändern. Die Werkzeuge dazu liegen in dir. 

Wenn es stimmt, dass im Einklang sein unser Grundzustand ist, der von Schichten und Schichten an Glaubenssätzen und Strategien übertüncht wird, dann wäre die logische Schlussfolgerung, dass man diesen Grundzustand erreicht, wenn man die Schichten ablegt.

Und darüber werde ich auch im kommenden Artikel sprechen. 

Wie immer wünsche ich dir von Herzen alles Liebe.

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Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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Fehl am Platz, am falschen Planeten ausgesetzt, vergessen worden – warum fühlen sich manche von uns in dieser Welt verloren und was kann man tun, um das zu ändern? Erfahre in diesem Artikel mehr zum Thema.

Das Video mit Anna zum Blog gibt’s auf YouTube

wenn du dich verloren fühlst. YouTube Video von Dr. Anna Kluger

Sich verloren fühlen

Mich hat dieses Gefühl seit meiner Kindheit begleitet, und ich möchte, dass du weißt, dass du nicht alleine bist, und dass du dich aus diesem eingeengten Seinszustand befreien kannst.

Eingeengt deshalb, weil die Sicht auf etwas Größeres fehlt und der Fokus zu stark auf einer falschen Identifikation mit sich selbst liegt. Man identifiziert sich mit einer Idee, die man von sich hat, die aber im Grunde nicht der Wahrheit entspricht.

Und wenn man sich als dieses kleine Wesen in einer großen Welt sieht, die man nicht versteht und manchmal auch nicht verstehen will, dann macht es schon Sinn, dass man sich verloren fühlt und den Antrieb verliert, daran teilzuhaben.

Wie also kann man sich aus diesem Zustand befreien. Und kann man das überhaupt?

 

Eine neue Sicht einnehmen

 

Ja, aber dafür ist es essenziell, dass du über das hinaussiehst, was du bisher einfach als wahr angenommen hast. Das erfordert Offenheit und Vertrauen.

Wenn du am Fuße eines Bergs stehst, wirst du eine andere Sicht haben, wirst weniger Überblick über das Gebiet haben, als jemand, der vom Berg ins Tal blickt. Von oben sieht man das große Ganze, man erkennt, dass es in der Ferne einen See und Dörfer gibt, und wird inspiriert, einen Weg einzuschlagen.

Fühlen wir uns verloren, dann haben wir unsere Sicht so stark eingeschränkt, dass wir nicht mehr sehen, welche Möglichkeiten es noch gibt. Wir haben uns ein eigenes Gefängnis aus Ideen und Konzepten erstellt, und sehen keinen Ausweg.

Selbst wenn uns jemand sagt: »Schau, du könntest doch dies und jenes machen«, werden wir zig Gegenargumente finden, warum wir nichts tun können, weil wir so überzeugt von unserer Machtlosigkeit sind.

Wir glauben, wir seien zu alt, wir hätten den Zug verpasst, wir seien schlechter als die anderen, wir verdienen nicht den guten Job oder die liebevolle Partnerschaft, wir haben versagt, wir haben Fehler gemacht usw.

Wer ist derjenige, der unter seinen Lebensumstände leidet. Wer ist es, der Angst hat, sich sorgt, sich fehl am Platz und verloren fühlt. Ist da wirklich jemand?

Oder ist da eine Idee von jemanden, und diese Idee hat alle möglichen Vorstellungen davon, wie das Leben aussehen muss, damit man sicher ist und sich gut fühlen kann.

Wir müssen anfangen, diese Dinge zu hinterfragen, wenn wir frei sein wollen. Ist da wirklich dieses eine »Ich«, das alle möglichen Probleme hat?

 

Das „Ich“ ist eine Illusion

 

Die Illusion des »Ich« ist nicht bloß ein Konzepte aus der Philosophie oder Spiritualität. Es gibt neurowissenschaftliche Studien, in denen mittels Psychedelika die Ich-Persönlichkeit oder das Ego aufgelöst wurde, was dazu führte, dass eine andere Perspektive eingenommen werden konnte, die zu neuen Einsichten und alternative Denkmustern führte.

Ein anderes Beispiel aus dem Leben, das die meisten eher kennen: Man sagt, man möchte ein Glas Alkohol trinken, um den Kopf frei zu bekommen. Wohin verschwindet denn plötzlich dieses angespannte und gestresste »Ich«, das kurz davor noch unter seinen Problemen litt?

»Ich« bin es schließlich, der unter den Umständen und den Geschichten der Vergangenheit leidet. »Ich« bin es, der oder die sich nicht gut genug und nicht liebenswert fühlt.

 

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Es sind nicht die Umstände und die Ereignisse, die über unser Leid bestimmen.

Wenn du jetzt in diesem Moment eine plötzlich auftretende, tiefgreifende Einsicht auf dein Leben hättest, und sich deine Sicht völlig verschieben würde, dann würdest du auch deine gesamte Vergangenheit in einem anderen Licht sehen.

Deine Vergangenheit würde sich mit deiner Veränderung in der Gegenwart „mitverändern“.

Du kannst in jedem Moment deine ganze Geschichte verändern. Die Frage ist, ob man das möchte. Denn obgleich wir oftmals überzeugt davon sind, dass wir etwas nicht wollen, halten wir doch auf die eine oder andere Weise daran fest. Wer bin ich, ohne diese Geschichte? Sie rechtfertigt schließlich mein Verhalten.

Und dieser Mechanismus läuft oftmals unbewusst ab, deshalb verstehen wir nicht, warum wir uns nicht verändern können.

Also, was tun?

 

Erwische dich, wann immer du kannst. »Ich weiß nicht, was ich tun soll; Ich hasse mein Leben; Ich habe Angst.«

Aha, da sind die Gedanken. Ich fühle eine Anspannung. Unruhe.

Du kannst das sehen, oder? Du kannst deine Gedanken sehen. Sonst würdest du nicht darüber sprechen können. Von wo siehst du sie? Antworte nicht. Suche.

Wer ist der Denker dieser Gedanken. Wer fühlt die Gefühle. Ist da wirklich jemand? Wenn ja, wo?

Wir können uns entweder völlig in unseren Gedanken und Gefühlen verlieren oder wir können sie beobachten. Wie ein Zeuge, der beobachtet, ohne einzugreifen. Kannst du lernen, dieser Zeuge zu sein? Oder bist du zu sehr interessiert am Geschehen – heißt, du bist sofort irgendwie in das Geschehen involviert. Das ist unfair, das sollte nicht sein, was soll ich nur tun? Und schon bist du wieder mitten drin. Die Anspannung, die Unruhe, die Angst.

Dann halte wieder inne. Beobachte die Unruhe. Und kannst du auch denjenigen beobachten, der unruhig ist? Wo ist er oder sie? Erschließe diesen Raum.

Kannst du ohne deine Geschichten sein?

Ich weiß, dass du es kannst, aber weißt du es auch? Glaubst du es? Wirst du es versuchen? Oder sagst du sofort, ja ja, aber wie soll man so in der Welt funktionieren. Ich muss jemand sein, um zu bestehen.

Wer ist derjenige, der sagt, er muss jemand sein? Ist das nicht derjenige, der ängstlich und unruhig ist? Und wer sieht ihn? Ist der, der ihn beobachten kann, unruhig und ängstlich?

Kontempliere. Verweile.

 

Du bist kein Gefangener deiner Gedanken und Gefühle.

In meinem Online-Kurs „Endlich glücklich!“ zeige ich dir Schritt für Schritt mit vielen Übungen, die du jeden Tag praktizieren kannst, wie du dich emotional freimachst und nicht mehr unter deinen negativen Gedanken leiden musst. Wirf einen unverbindlichen Blick in den Kurs, der günstiger ist als eine persönliche Coachingstunde.

 

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Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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Wünsche manifestieren: Die besten Bücher zum Gesetz der Anziehung

Wünsche manifestieren: Die besten Bücher zum Gesetz der Anziehung

Wünsche manifestieren: Die besten Bücher zum Gesetz der Anziehung

Die in diesem Artikel vorgestellten Bücher befassen sich in ihrer Essenz mit den Themen Law of Attraction (= das Gesetz der Anziehung), positives Denken und Selbstverwirklichung. Denn diese Bereiche gehören unweigerlich zusammen und eröffnen uns eine neue Sicht auf das Leben und Wege, wie wir dieses nach unseren Wünschen und Träumen gestalten.
Denn was wir verstehen müssen, ist, dass wir unsere eigene Realität kreieren, und je mehr Wissen wir darüber haben, wie wir das tun, umso weniger werden wir von der Außenwelt in eine Rolle gedrängt, sondern erschaffen uns unsere eigene Welt.
Viel Spaß beim Lesen, beim Inspirieren, Entdecken und Kreieren!

Klicke auf die Überschrift oder das Bild des jeweiligen Buches, um auf die Amazon Seite zu gelangen.

Bücher von Esther und Jerry Hicks

Ich bekenne mich hiermit als großer Esther Hicks Fan! Kaum jemand erklärt das Gesetz der Anziehung so gut wie Abraham Hicks, die Nicht-Physische Intelligenz, die durch Esther spricht. In ihren Büchern haben Esther und Jerry Hicks auf klare und präzise Weise dargelegt, wie Law of Attraction tatsächlich funktioniert und vor allem, wie es angewandt wird. Ihre Methoden sind verständlich und eröffnen eine Sichtweise auf die Welt, wie man sie zuvor nicht gesehen hat. Wir lernen zum Meister unserer Gedanken und Emotionen zu werden, und damit Einfluss auf unsere Realtität auszuüben. Abraham bringt Klarheit in ein Leben, das so viele Fragen aufwirft.

Aus diesem Grunde seien hier mehrere Bücher der beiden empfohlen, da sie eine Offenbarung und Bereicherung für jeden Lebensbereich darstellen.

Werde übernatürlich: Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen 

von Dr. Joe Dispenza (Autor)
4.3 von 5 Sternen

Wer die Wissenschaft hinter dem Law of Attraction verstehen möchte, sollte sich die Erkenntnisse des Neurowissenschaftlers Dr. Joe Dispenza nicht entgehen lassen. Jahrelang befasst er sich mit dem Thema, wie wir mit unserem Denken die Realität formen und kann über die physiologischen Vorgänge im Körper berichten. Mit seinem Forscherteam misst er mittels Gehirnscans Veränderungen im Gehirn von Menschen in Meditation und kommt zu unglaublichen Ergebnissen, die beweisen, dass die Biologie eines Menschen veränderbar ist.

Er entmystifiziert das Thema Law of Attraction, indem er die wissenschaftlichen Zusammenhänge sowie biologischen und chemischen Prozesse in den Organen, Körpersystemen und Neurotransmittern aufzeigt.
Um die Biologie eines Menschen so zu verändern, dass er in seiner erträumten Zukunft lebt, so Dispenza, braucht es eine klare Intuition (also ein kohärentes Gehirn) und eine höhere Emotion (ein kohärentes Herz).

Im Folgenden sind noch weitere Bücher von Dr. Joe Dispenza angeführt, die sich mit den Themen Heilung und Persönlichkeitsentwicklung befassen.

Die Macht Ihres Unterbewusstseins: Das Original

von Joseph Murphy
4.3 von 5 Sternen

Mehr als 60 Auflagen (zum ersten Mal 1962 veröffentlicht)  und seit Jahrzehnten ein Bestseller. Joseph Murphy beschreibt mit der Macht des Unterbewusstseins, wie sich das Unterbewusstsein auf unser Leben auswirkt. Er gibt Antworten auf Fragen wie warum die einen mit Reichtum gesegnet sind, während die anderen in Armut leben, warum manche eine unheilbare Krankheit überleben, während andere daran sterben und warum die einen auf der Sonnenseite stehen, während die anderen nur die Schattenseiten des Lebens kennen.

Unsere eigenen Gedanken entscheiden über Erfolg oder Niederlage, und nur wer in der Lage ist, sein Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen, kann Schwächen in Stärken umwandeln und Herausforderungen mit Zuversicht meistern.

Denke nach und werde reich: Das Original von 1937 – unverändert und ungekürzt

von Napoleon Hill
4.4 von 5 Sternen

Napoleon Hills Buch wurde seit seiner Erstveröffentlichung 1937 60 Millionen Mal verkauft. Als junger Mann interviewte er Andrew Carnegie, den damals reichsten Mann seiner Zeit, der ihm die Geheimnisse des Erfolgs preisgeben würde, wenn er Napoleon sie in einem Lebenswerk, das über 20 Jahre Entstehung in Anspruch nehmen soll, niederschreiben würde. Über 500 Millionäre hat Napoleon dafür interviewt und viele Menschen hat er mit diesem Buch zu Millionären gemacht. Herausgekommen ist eine ebenso zeitlose wie überzeugende Anleitung für persönlichen Erfolg, in der Hill zeigt, wie man in nur 13 Schritten sein Leben verändern kann.
Das Geheimnis erscheint in jedem Kapitel, wird jedoch nie offen ausgesprochen, da der Leser selbst dahinter kommen soll.
Nicht umsonst ein Klassiker und Bestseller.

Ändere deine Gedanken – und dein Leben ändert sich: Die lebendige Weisheit des Tao

von Wayne W. Dyer
4.6 von 5 Sternen

In Wayne Dyers Buch werden Weisheiten von Laotses Tao Te King wiedergegeben, welche er kommentiert und schließlich für unsere heutige Zeit anpasst. Außerdem zeigt Wayne Dyer, wie wir die Weisheiten im Alltag umsetzen können. Die Texte lesen sich leicht und offenbaren Rat und Beistand für sämtliche Lebenslagen – alle mit dem einen Grundgedanken, den Menschen in harmonischen Einklang mit sich und seiner Umwelt zu bringen.

Das Gesetz der Resonanz Gebundenes Buch

von Pierre Franckh
4.6 von 5 Sternen

Pierre Franckh bringt in seinem Buch das bereits seit Jahrtausenden bestehende Wissen um das Gesetz der Anziehung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen, um so auch Menschen, die dem Thema bisher skeptisch gegenüberstanden, offener für diesen Gegenstand zu machen. Zu Beginn wird neben dem Begriff Resonanz auch die Wirkung unserer Gedanken auf unsere Zellen und die DNA erklärt. Behandelt werden die Themen Gesundheit, Liebe und wie man seinen Seelenpartner finden kann, aber auch Selbstliebe, Vergebung und auch das Transformieren alter Überzeugungen. Anhand vieler Übungen und erfolgreicher Geschichten von Lesern zeigt Pierre Franckh, wie Sie sich effektiv und geradezu spielerisch in energetische Übereinstimmung mit Ihren Herzenswünschen bringen.

Gespräche mit Gott: Vollständige Ausgabe

von Neale Donald Walsch
4.6 von 5 Sternen

Vom Titel des Buches sollte man sich nicht irreleiten lassen. Auch wenn Neale Donald Walsch das Buch tatsächlich als einen Dialog mit Gott schreibt, so sind darin keine religiösen Ansichten beschrieben, die einem aufoktroyiert werden, vielmehr wird man dazu angehalten, zu hinterfragen und in sich zu gehen, um Antworten zu finden.
In den 90er stand er vor einer Lebenskrise, nachdem er nach einem Brand seine Habseligkeiten verlor, seine Ehe in die Brüche ging, er nach einem Autounfall einen Genickbruch erlitt, wegen der langen Rehabilitation seinen Job verlor und schließlich auf der Straße landete. In seiner Verzweiflung rief er nach Gott und fragte, warum sein Leben diesen Lauf nahm. Und laut Neale Donald Walsch antwortete Gott ihm. Und eben dieser Dialog mit den faszinierenden Antworten, die Neale erhielt, auf Fragen, die sich ein jeder von uns in diesem Leben wohl schon mehrfach gestellt hat, sind in seinen Werken enthalten.
Das Buch beinhaltet alle Themen von der Rolle, die wir in diesem Leben haben, freier Wille, Emotionen, Geburt, Tod usw.
Ob man es nun Gott nennen mag, eine Eingebung von außen oder sonst eine Art der Offenbarung, die Neale Donald Walsch begegnet ist, das Buch ist voller Liebe, Weisheit und Klarheit geschrieben und eine Bereicherung für die Seele.

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Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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