Ballast abwerfen: Schaffe Raum für Neues.

Dass wir unser Leben vereinfachen, indem wir uns von unbrauchbaren Gegenständen trennen, ist den meisten von uns bekannt. Kaum jemandem ist jedoch bewusst, dass wir dies auch mit unserem inneren Ballast tun sollten. Denn dieser hindert uns daran, das Glück, das wir uns wünschen, in unser Leben zu lassen. Sei es der Seelenverwandte, der Traumberuf oder mehr freudvolle Aktivitäten. Wir müssen Raum für das schaffen, was wir wollen und dafür alten Ballast abwerfen.
Raum schaffen
Beengende Raumverhältnisse in Weltmetropolen haben Minimalisten auf der ganzen Welt hervorgebracht, die einen Lifestyle mit dem „Nötigsten“ propagieren. Und jeder bewusste Mensch fragt sich angesichts des Überflusses und übermäßigen Wegwerfens, was man wirklich braucht. Um nicht zu horten, wird Altes durch Neues ersetzt.
Dort wo der alte Fernseher steht, ist kein Platz für einen neuen. Und wer in seinem Kleiderschrank kaum ein Kleidungsstück befreien kann, wird keinen Kleiderhaken für ein neues Teil finden.
Wo bereits etwas steht, kann nichts anderes hin. Wir schaffen Raum für Neues, indem wir uns von Altem trennen.
Was für Gegenstände gilt, gilt auch für unser Inneres. Wer sich eine Beziehung wünscht, sich trotz einer Trennung aber gedanklich nicht von seinem Ex befreien kann, wird nicht offen genug für eine neue Liebe sein.
Warum fällt es manchen von uns so schwer, sich von Altem zu trennen? Wir klammern an Erinnerungen oder dem Wert eines Gegenstands, den dieser einst hatte. Wir glauben, einen Teil von uns selbst aufzugeben, wenn wir von Altem loslassen. Und das ist etwas, was wir nur widerwillig tun.
Warum inneren Ballast abwerfen?
Es ist kein Geheimnis, dass jeder Mensch sich wünscht, glücklich zu sein. Es ist egal, wie wir unsere Wünsche äußern, ob wir von Reichtümern, Geliebten oder Selbstverwirklichung sprechen. Was wir wirklich wollen, ist glücklich sein.
♣ Siehe auch den Artikel: Was will ich wirklich? Die Frage, die dein Leben ändert.
Und wer dieses Glück in Form von Geld, Liebe oder Freiheit in sein Leben ziehen will, der muss erst ausfindig machen, warum sich die Wünsche noch nicht erfüllt haben.
Der Blick sollte hierbei nicht auf äußere Umstände gerichtet werden, sondern auf uns selbst fallen. Genauer gesagt, auf unsere Glaubenssätze und Wertvorstellungen, die unser Selbstbild ausmachen.
Entspricht das Bild, das wir tief in unserem Inneren von uns haben, nämlich nicht der Person, die wir gerne wären, können wir nicht die Resultate erwarten, die wir uns wünschen.
Was genau ist innerer Ballast?
Was also ist das für innerer Ballast, den wir mit uns herumschleppen und der uns hindert zu bekommen, was wir wollen?
Ganz einfach gesagt, sind es all unsere negativen Gedanken, die verhindern, dass wir ein positives Selbstbild von uns haben. Dazu gehören Selbstzweifel, Sorgen und Ängste, die unser Selbstvertrauen mindern und uns am richtigen Handeln hindern. Richtiges Handeln meint in diesem Falle Handlungen, die uns an unser Ziel bringen.
Machen wir uns Folgendes bewusst: Wir können nicht gleichzeitig zwei konträre Sachen denken bzw. tun. Wenn wir an einer Kreuzung stehen, müssen wir uns entscheiden, ob wir nach links oder rechts gehen – wir können nicht beides tun.
Wir können nicht den Seelenverwandten herbei wünschen, aber in unserem tiefsten Inneren nicht mehr an die Liebe glauben, weil wir so oft verletzt wurden. Oder vom großen Erfolg träumen, aber kein Vertrauen in uns selbst haben.
Diese alten Glaubenssätze (Beispiel: „Die große Liebe gibt es nicht“ oder „Ich schaffe das nie, weil ich ein Versager bin“) nehmen den Platz für ihr positives Pendant ein. Wie aber werden wir sie los?
Wissen ist Macht
Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist: Wie sind diese Glaubenssätze denn da hingekommen? Wer die Ursache für ein Problem kennt, findet die richtige Lösung. Ein Aspirin bei einer Grippe zu nehmen wird immer nur einer Symptombehandlung gleichkommen, aber nie die Ursache beseitigen.
Ebenso wird der ständige Versuch die äußeren Umstände zu ändern, um innere Befriedigung zu finden, irgendwann scheitern, da die Welt sich nie an unsere Bedürfnisse anpassen wird. Was sich allerdings ändern lässt, ist unsere Einstellung zur Welt.
Und durch das Ändern unserer Einstellung verändert sich plötzlich das Leben um uns. Was ist also dieses Wissen, das uns Macht gibt?
♦ Lerne dich kennen! Was sind deine Glaubenssätze, deine Wert- und Moralvorstellungen und dein Selbstbild? (Klicke auf die Worte, um die ausführlichen Artikel darüber zu lesen).
Es bedarf einen ehrlichen, unvoreingenommen Blick von dir auf dich selbst, wie du über gewisse Dinge denkst und fühlst und welche Einstellungen du hast. Sie sind nämlich der Grund, warum dein Leben so aussieht, wie es aussieht.
♦ Woher kommen deine Einstellungen?
Unser Körper und unser Denken ist ein Produkt aus Genetik und Konditionierung. Die Genetik lässt sich zu einem Großteil nicht verändern, doch Veränderungen sind möglich! (Siehe hierzu: Epigenetik – Wie unser Glaube Gene und Verhalten steuert).
Unsere Konditionierung stammt vorwiegend aus unserer Kindheit, und unterliegt im Laufe unseres Lebens einem ständigen Wandel. Um neue Konditionierung zu schaffen, müssen wir alten Ballast abwerfen. Das heißt, alte Vorstellungen müssen neuen weichen! (Siehe auch: Visionen haben und eine neue Zukunft schaffen).
Alten Ballast abwerfen
Mit diesem Wissen wird es einfacher, alten Ballast abzuwerfen. Wer sich nur schwer von Dingen in seinem Leben trennen kann, der sollte wissen:
Wenn wir Altes geben, werden wir Neues empfangen. Das ist ein Naturgesetz und gilt sowohl für Materielles als auch Nicht-Gegenständliches.
Wer alte Vorhänge weggibt, weil er sie nicht mehr erträgt, wird nicht lange Zeit ohne bleiben. Irgendwann wird man sich beobachtet fühlen und diesen Umstand ändern wollen.
Und wer eine alte negative Einstellung aufgibt („Das schaffe ich nie“), wird sie bald durch eine neue ersetzt sehen („Ich schaffe alles, was ich mir vornehme“).
Gedanken an Mangel und Wohlstand können nicht gleichzeitig in uns existieren.
Es gibt Menschen, die so sehr an Mangel glauben, dass sie, selbst wenn sie in finanziellem Wohlstand leben, innerlich leer und unglücklich sind.
Umgekehrt gibt es Menschen, die so sehr von ihrem inneren Reichtum überzeugt sind, dass sie den geringen materiellen Wohlstand nicht wahrnehmen. Es ist tatsächlich eine Einstellungssache.
Alten Ballast abwerfen, bedeutet sich frei zu machen für neue Ideen, für Kreativität und Inspiration, und damit für neue Möglichkeiten, sich in diesem Leben auszudrücken. Es steckt so viel Potential in uns, das wir nur sehen, wenn wir die Brille der Vergangenheit abnehmen und das Leben mit den Augen der Unendlichkeit betrachten. Immer frisch und weiter als alles, was es bisher gab.
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