Selbsterkenntnis: Wer bin ich wirklich? Frage dich das.

Wenn du in einem anderen Land aufgewachsen wärst, würdest du nicht nur eine andere Sprache sprechen. Du hättest andere Werte, andere Freunde und Partner gehabt, eine andere Ausbildung gemacht usw. Du würdest anders denken und handeln – du wärst eine völlig andere Persönlichkeit, obgleich du dieselbe Genetik hättest. Wer bist du also wirklich?
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Hältst du dich für einen Namen und ein Bündel aus Erinnerungen, Gedanken und Gefühlen? Identifizierst du dich mit den Dingen, die du gelernt hast, deinem Beruf oder deiner Familie?
Wenn du das Wort »Ich« verwendest, dann denkst du höchstwahrscheinlich sofort an deinen Körper und die oben genannten Dinge. Aber was wäre eigentlich, wenn man dich als Baby aus einer Notsituation heraus zu Pflegeeltern nach Japan gegeben hätte? Du würdest eine andere Sprache sprechen, hättest andere Werte und Traditionen, hättest eine andere Ausbildung gemacht, andere Freunde und Partner gehabt, die dich anders beeinflusst hätten.
Du wärst eine völlig andere Persönlichkeit, obgleich du dieselbe Genetik hättest.
Und wahrscheinlich würdest du sogar ein wenig anders aussehen, weil du andere Ess- und Bewegungsgewohnheiten hättest. Die Stimme in deinem Kopf würde Japanisch sprechen, du würdest also anders denken und dich anders verhalten. Bist das dann trotzdem noch du?
Und wenn ja, Woran machst du das aus? Weil du im selben Körper steckst? Oder bist du der Körper?
Vielleicht denkst du, natürlich bin ich dieser Körper. »Ich spreche«, »Ich höre«, »Ich sehe« oder »Ich hebe die Hand«, dann frage ich dich: »Wie genau machst du das?«
Deine Augen sehen und deine Ohren sind fürs Hören zuständig. Aber das tun sie schließlich ganz ohne dein Zutun. Und stell dir nur vor, du müsstest dein Essen verdauen – was müsstest du tun?
Nun magst du einwenden, aber ich hebe die Hand, wann mir danach ist und ich sage, was ich sagen möchte. Wonach triffst du die Entscheidung, die Hand zu heben und die Sätze zu sprechen. Sitzt du irgendwo in deinem Gehirn und wählst deine Gedanken aus?
Und wieso stelle ich heute all diese Fragen?
Diese Art der Selbstbefragung ist für all jene Menschen gedacht, die sich manchmal verloren, vergessen oder unglücklich fühlen. Die sich fragen, was sie hier sollen, was Leben ist, und wofür das alles gut sein soll.
Selbstbefragung führt dich zurück zu deiner wahren Natur, zu deinem innersten Sein; jenem Raum, der unberührt ist, von den Konditionierungen der Vergangenheit.
Da, wo du frei bist und immer schon frei warst. Da, wo du bist, ohne jemand werden zu müssen.
Viele von uns sind so gefangen in den Konzepten und Geschichten des Alltags, dass sie vergessen haben, wer sie wirklich sind. Um zu dir selbst zurückzufinden, ist es hilfreich, alles, was du nicht bist und nicht von Anfang an warst, zu erkennen und für einen Moment beiseitezulegen. Und einfach nur hier zu sein.
Ohne zu wissen, warum; ohne zu wissen, woher man gekommen ist und wohin man gehen wird.
Wenn du das nur wenige Minuten am Tag machst, am besten mehrmals am Tag, und zwar jeden Tag, wird sich dir vieles offenbaren, wonach du vielleicht schon immer gesucht hast. Viele Sorgen, Zweifel und Ängste werden verschwinden.
Und plötzlich wirst du dich nicht mehr verloren fühlen. Du wirst Vertrauen entwickeln. In dich. In das Leben.
Es ist ein wunderbarer Prozess. Sich frei zu machen von all den Zwängen, die man sich selbst auferlegt hat. Und die Schönheit und Stärke zu entdecken, die in jedem von uns steckt.
Das nennt man Selbsterkenntnis. Und das wünsche ich dir.
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Dr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.
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