Negative Denkmuster und Gewohnheiten auflösen

Jun 16, 2021

Wer sofort die Nase rümpft und sich denkt »So ein Unsinn«, wenn er etwas hört, was nicht mit den eigenen Überzeugungen konform ist, hat es mit einem reaktiven Denk- und Verhaltensmuster zu tun, das aufgrund seiner persönlichen Konditionierung zustande kommt.

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Negative Denkmuster auflösen

Überzeugungen

Wie ich bereits im letzten Artikel erklärt habe, haben wir diese Überzeugungen von unseren Eltern, dem Umfeld oder irgendwo aus den Medien übernommen, und haben sie so oft gehört hat, dass sie irgendwann mit der eigenen Stimme im Verstand erscheinen. Und weil wir diese so gut kennen, vertrauen wir ihr und irgendwann fällt sie uns gar nicht mehr bewusst auf.

Handelt es sich dabei um Überzeugungen, die in negative Denkmuster ausarten, wie beispielsweise »Ich bin ein Versager«, »Das Leben ist mir zu anstrengend« oder »Bei mir klappt nie etwas«, dann wirkt sich das unweigerlich negativ aufs Gemüt aus und oftmals fühlt man sich machtlos und verzweifelt.

Die Fähigkeit, sich dieses Mechanismus bewusst zu werden, ist der erste Schritt zur Befreiung, denn wenn du dich dabei erwischst, wie du andere oder dich beurteilst, Neid oder Eifersucht empfindest, und kurz innehältst, dann ist das schon ein echter Gewinn, denn alleine durch das Erkennen unterbrichst du den gewohnten Mechanismus.

Schuldige und Verantwortung

Die Mehrheit der Menschen ist überzeugt, sie empfinden beispielsweise Eifersucht, weil sich der Partner falsch verhalten hat, oder Feindseligkeit, weil sie ungerecht behandelt wurden.

Sie glauben:

1., dass es der äußere Umstand ist, der für ihr inneres Gefühl verantwortlich ist und

2., dass sich der äußere Umstand ändern müsste, damit sie sich besser fühlen können.

Ihnen fehlt die Bewusstheit, zu erkennen, dass es ihre Einstellung der Situation gegenüber ist, die das Gefühl ausgelöst hat und dass sie selbst die Möglichkeit haben, etwas an ihrem Gefühl zu ändern.

Hier also ein paar Tipps, wie du deine Bewusstheit in Bezug auf bestimmte Gefühle wie Neid, Eifersucht, Angst oder Sorge einsetzt.

 

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Akzeptieren und Anerkennen

Wenn du das negative Gefühl empfindest, erkenne es an und akzeptiere, dass es da ist, versuch es nicht abzulehnen, damit verdrängst du es nur und es wird wiederkommen, wenn du nicht verstehst, warum es da ist.

Benenne das Gefühl

Falls du es benennen kannst, tu das, um besser damit arbeiten zu können. Also z. B. sagst du dir: »Okay, ich bin jetzt gerade richtig neidisch, weil Person XY irgendetwas hat, das ich nicht habe, aber gerne hätte.« Was immer es für ein Gefühl ist, keine Sorge, du bist nicht allein, wir alle waren und sind da von Zeit zu Zeit.

Ändere deine Einstellung

Wie könntest du deine Gedanken in Bezug auf diese Situation ändern, damit du dich besser fühlst?

Finde aufbauende, beschwichtigende Worte, die du auch einem guten Freund sagen würdest. Jeder von uns hat eine solche Seite; du bist schließlich nicht die ganze Zeit neidisch auf alle Menschen.

Du zeigst auch Mitgefühl, empfindest Wohlwollen und Liebe für bestimmte Menschen. Dieser Teil deiner Persönlichkeit kann dich von dem Mangel, den du empfindest wegbringen, und deine Aufmerksamkeit auf das Positive in deinem Leben zu lenken.

Raus aus der Opferrolle!

Ich weiß, dass das in manchen Momenten schwierig ist, vor allem wenn man das Leben als ungerecht empfindet; und darüber muss nicht diskutiert werden, manche Menschen haben es einfacher als andere, doch niemand hat sich ausgesucht, in welches Land und welche Familie er geboren wurde; wenn es jemanden gibt, dem es besser geht als dir, gibt es auch jemand, dem es schlechter geht als dir.

Will man sich besser fühlen, muss man die Opferrolle aufgeben, und erkennen, dass man eine Wahl hat und sich wirklich die Mühe machen, nach Gedanken zu suchen, die einem ein gutes Gefühl vermitteln.

Suche also nach positiven Aspekten in deinem Leben, und ersetze deine negativen Denkmuster durch wohlwollende, aufbauende Worte.

 

Das kostet am Anfang Mühe, ich weiß, aber der Mensch ist ein konditionierbarer Organismus und wenn du das kontinuierlich durchziehst, wird es irgendwann deine zweite Haut. Vertraue darauf, dass du alle Fähigkeiten besitzt, um dich von negativen Denkmustern zu befreien.

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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