Angst, Burnout, Depression: Entkomme dem Kreislauf

Fühlst du dich gelegentlich ängstlich, besorgt oder gestresst und versuchst dann, dich mit allen möglich Dingen abzulenken? Du bürdest dir zusätzliche Aufgaben auf und versuchst, dich um alles zu kümmern, alles zu kontrollieren, aber irgendwann bist du ausgebrannt. Und dann machst du dich selbst fertig und fühlst dich wie ein Versager. Und dann beginnt der ganze Kreislauf von vorne.
Im diiesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du ihn durchbrechen kannst.
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Sehr viele Menschen leiden unter Ängsten und Sorgen, und um dieses Gefühl zu vermeiden, belasten sie sich mit derart viel Aufgaben, bis sie schließlich ein Burnout bekommen und/oder depressiv werden. Es ist wichtig, dieses Muster zu erkennen und durch einen hilfreicheren, nachhaltigen Ansatz zu ersetzen.
Schauen wir uns die drei Phasen an:
1. Sorgen, Angst.
Sie scheint nirgendwoher zu kommen, sondern kann auf ein altes Trauma, eine genetische Veranlagung oder einfach eine alte Gewohnheit zurückzuführen sein. Vielleicht fühlst du dich unsicher, nicht gut genug oder nervös, hast Angst, dass du nicht weiterkommst, machst dir Sorgen um Geld oder die Zukunft. Vielleicht ist es mehr in deinem Körper und du fühlst dich angespannt oder gestresst.
2. Sich beschäftigen
Um dem Gefühl zu entkommen, läuft man von da nach dort, erfindet zig nicht aufschiebbare Erledigungen, oder teilt jede Minute des Tage mit Aufgaben ein. Man versucht, Willenskraft einzusetzen, sich zu kontrollieren, schneller zu arbeiten und perfekter zu sein.
In seinem tiefsten Inneren hofft man, wenn man alles schafft oder einfach nur beschäftigt ist, werde ich nicht ängstlich sein.
3. Burnout
Man fühlt sich müde, überfordert, deprimiert, hat Schwierigkeiten, sich zu motivieren, zwingst sich dennoch aus dem Bett und zu Arbeit, bis man an der Belastungsgrenze angelangt ist, einen Zusammenbruch erleidet, krank wird usw. Erst dann wird eine Auszeit von der Arbeit genommen, man schläft 10-14 Stunden am Tag und schaut den Rest des Tages fern.
Wenn wir ausgeruht sind, denken wir: Ich bin kein Versager – ich muss mich beim nächsten Mal mehr anstrengen, einen besseren Plan haben. Der Kreislauf beginnt von neuem.
Wie durchbricht man den Kreislauf?
♦ Wenn das Gefühl des Unwohlseins aufkommt, lauf nicht sofort davon weg, indem du versuchst, dich abzulenken. Fühle in dich, frage dich, woher es kommt und erkenne es an. Die Sorgen und Ängste holen uns auf lange Sicht gesehen irgendwann ein; es ist besser, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sie zu hinterfragen und nach und nach aufzulösen.
Was macht mir Sorgen? Habe ich Angst um meine Zukunft? Habe ich finanzielle Sorgen oder Angst davor alleine zu bleiben? Wenn du deine Probleme identifizierst, kannst du auch gezielter an eine Lösung herangehen.
♦ Statt dir also zig verschiedene Tätigkeiten aufzubürden, kannst du dich bewusst für jene Aufgaben entscheiden, die sich mit dem Hauptproblem befassen.
♦ Lerne, »Nein« zu sagen, und Augenmerk auf deine Selbstfürsorge zu legen. Das bedeutet für manche, sich Zeiten des Tages für Entspannung freizuhalten. Meditation, Atemübungen, Dankbarkeitsübungen, Yoga, Sport usw.
♦ Achte darauf, dir mit Mitgefühl und Wohlwollen zu begegnen, vor allem dann, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du dir das gewünscht hättest. Sich selbst zu bestrafen oder Üben Sie Selbstmitgefühl.
Ich weiß, dass man manchmal hört, dass Angst auch ein Motivator sein kann. Vielleicht mag das kurzfristig funktionieren, aber oft sind die Entscheidungen, die man aus Angst heraus trifft, langfristig gesehen nicht die befriedigendsten und werden Motivation und Energie rauben.
Denke also daran, dir Zeit für deine Ruhe und Selbstfürsorge zu nehmen. Das Leben kann nicht nur ein permanentes Optimieren unserer Gewohnheiten und Leistungen sein. Menschsein bedeutet nun einmal mehr als leisten, arbeiten und funktionieren.
Entscheide dich für bewusstes Handeln, anstatt nur zu reagieren und herumzurennen. Kümmere dich um dich, hab Verständnis und Mitgefühl. Halte hin und wieder inne, erkenne, wie besonders du bist und dass du es verdient hast, dich gut zu fühlen und zu behandeln.

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Dr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.
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