Angst, Burnout, Depression: Entkomme dem Kreislauf

Jan 12, 2022

Fühlst du dich gelegentlich ängstlich, besorgt oder gestresst und versuchst dann, dich mit allen möglich Dingen abzulenken? Du bürdest dir zusätzliche Aufgaben auf und versuchst, dich um alles zu kümmern, alles zu kontrollieren, aber irgendwann bist du ausgebrannt. Und dann machst du dich selbst fertig und fühlst dich wie ein Versager. Und dann beginnt der ganze Kreislauf von vorne.

Im diiesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du ihn durchbrechen kannst.

Sieh dir auch das Video von Anna zum Blogthema auf Youtube an

angst burnout depression

Sehr viele Menschen leiden unter Ängsten und Sorgen, und um dieses Gefühl zu vermeiden, belasten sie sich mit derart viel Aufgaben, bis sie schließlich ein Burnout bekommen und/oder depressiv werden. Es ist wichtig, dieses Muster zu erkennen und durch einen hilfreicheren, nachhaltigen Ansatz zu ersetzen.

Schauen wir uns die drei Phasen an:

1. Sorgen, Angst.

Sie scheint nirgendwoher zu kommen, sondern kann auf ein altes Trauma, eine genetische Veranlagung oder einfach eine alte Gewohnheit zurückzuführen sein. Vielleicht fühlst du dich unsicher, nicht gut genug oder nervös, hast Angst, dass du nicht weiterkommst, machst dir Sorgen um Geld oder die Zukunft. Vielleicht ist es mehr in deinem Körper und du fühlst dich angespannt oder gestresst.

2. Sich beschäftigen

Um dem Gefühl zu entkommen, läuft man von da nach dort, erfindet zig nicht aufschiebbare Erledigungen, oder teilt jede Minute des Tage mit Aufgaben ein. Man versucht, Willenskraft einzusetzen, sich zu kontrollieren, schneller zu arbeiten und perfekter zu sein.

In seinem tiefsten Inneren hofft man, wenn man alles schafft oder einfach nur beschäftigt ist, werde ich nicht ängstlich sein.

3. Burnout

Man fühlt sich müde, überfordert, deprimiert, hat Schwierigkeiten, sich zu motivieren, zwingst sich dennoch aus dem Bett und zu Arbeit, bis man an der Belastungsgrenze angelangt ist, einen Zusammenbruch erleidet, krank wird usw. Erst dann wird eine Auszeit von der Arbeit genommen, man schläft 10-14 Stunden am Tag und schaut den Rest des Tages fern.

Wenn wir ausgeruht sind, denken wir: Ich bin kein Versager – ich muss mich beim nächsten Mal mehr anstrengen, einen besseren Plan haben. Der Kreislauf beginnt von neuem.

 

Anna Kluger Jetzt ich Leseprobe

Wie durchbricht man den Kreislauf?

Wenn das Gefühl des Unwohlseins aufkommt, lauf nicht sofort davon weg, indem du versuchst, dich abzulenken. Fühle in dich, frage dich, woher es kommt und erkenne es an. Die Sorgen und Ängste holen uns auf lange Sicht gesehen irgendwann ein; es ist besser, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sie zu hinterfragen und nach und nach aufzulösen.

Was macht mir Sorgen? Habe ich Angst um meine Zukunft? Habe ich finanzielle Sorgen oder Angst davor alleine zu bleiben? Wenn du deine Probleme identifizierst, kannst du auch gezielter an eine Lösung herangehen.

♦ Statt dir also zig verschiedene Tätigkeiten aufzubürden, kannst du dich bewusst für jene Aufgaben entscheiden, die sich mit dem Hauptproblem befassen.

Lerne, »Nein« zu sagen, und Augenmerk auf deine Selbstfürsorge zu legen. Das bedeutet für manche, sich Zeiten des Tages für Entspannung freizuhalten. Meditation, Atemübungen, Dankbarkeitsübungen, Yoga, Sport usw.

Achte darauf, dir mit Mitgefühl und Wohlwollen zu begegnen, vor allem dann, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du dir das gewünscht hättest. Sich selbst zu bestrafen oder Üben Sie Selbstmitgefühl.

Ich weiß, dass man manchmal hört, dass Angst auch ein Motivator sein kann. Vielleicht mag das kurzfristig funktionieren, aber oft sind die Entscheidungen, die man aus Angst heraus trifft, langfristig gesehen nicht die befriedigendsten und werden Motivation und Energie rauben.

Denke also daran, dir Zeit für deine Ruhe und Selbstfürsorge zu nehmen. Das Leben kann nicht nur ein permanentes Optimieren unserer Gewohnheiten und Leistungen sein. Menschsein bedeutet nun einmal mehr als leisten, arbeiten und funktionieren.

 

Entscheide dich für bewusstes Handeln, anstatt nur zu reagieren und herumzurennen. Kümmere dich um dich, hab Verständnis und Mitgefühl. Halte hin und wieder inne, erkenne, wie besonders du bist und dass du es verdient hast, dich gut zu fühlen und zu behandeln.

TEILE DEN ARTIKEL MIT FREUNDEN

SCHON GESEHEN?

Jetzt ich Taschenbuch Ebook

Endlich glücklich!

Der Online-Kurs

 

Sofort starten

Lerne wann und wo du willst

Günstiger als eine Coachingstunde

Ein Zugang auf all deinen Geräten

Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

Newsletter

Neueste Beiträge

Die Stimme in deinem Kopf: Der schlimmste Mitbewohner

Die Stimme in deinem Kopf: Der schlimmste Mitbewohner

Ein Kommentator, der uns stets begleitet und unser Leben unseren Gemütszustand beeinflusst, bis manch einer von uns unter seinem Gewicht leidet. Wie können wir lernen, ihm die Kontrolle zu entziehen und uns von seiner Tyrannei befreien?

Kategorien

Bewusstheit und Selbstliebe

Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg

Liebe und Beziehung

Folge mir

Für Dich

Kostenlose Ebooks und Checklisten

Beliebteste Blogposts

Annas Podcast

Podcast Anna Kluger

Annas Herzensprojekt

Das könnte dir auch gefallen

Die Stimme in deinem Kopf: Der schlimmste Mitbewohner

Die Stimme in deinem Kopf: Der schlimmste Mitbewohner

Ein Kommentator, der uns stets begleitet und unser Leben unseren Gemütszustand beeinflusst, bis manch einer von uns unter seinem Gewicht leidet. Wie können wir lernen, ihm die Kontrolle zu entziehen und uns von seiner Tyrannei befreien?

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Teile diesen Artikel

Pin It on Pinterest

Share This