Was bringt ein Dankbarkeitstagebuch?

Egal ob es um Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung oder Spiritualität geht: Am Thema Dankbarkeit kommt man kaum noch vorbei und das hat einen guten Grund, denn die Wissenschaft bestätigt heute tatsächlich die positiven Effekte einer Dankbarkeitsroutine auf unsere Gesundheit und unser Leben. Ist ein Dankbarkeitstagebuch für eine solche Routine sinnvoll und wenn ja, wie nutzt man es? All das und mehr erfährst du in diesem Artikel.
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Was die Wissenschaft sagt
Die Wissenschaft bestätigt es: Das regelmäßige Praktizieren von Dankbarkeit hat nicht nur positive Auswirkungen auf
- unsere Psyche,
- unsere zwischenmenschlichen Beziehungen,
- sondern sogar auf unser kardiovaskuläres System,
- unsere kognitive Leistungsfähigkeit und
- auf unseren Schlaf.
Nach 10 Wochen einer täglichen schriftlichen Dankbarkeitsroutine, waren die Teilnehmer einer Studie nicht nur optimistischer und fühlten sich im Leben wohler, überraschenderweise trieben sie auch mehr Sport und hatten weniger Arztbesuche als die Gruppe, die keiner Dankbarkeitsübung folgte.
Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass eine regelmäßige Dankbarkeitsroutine die Widerstandsfähigkeit gegenüber Traumata erhöhen kann, sowohl vergangenen als auch in der Zukunft auftretenden.
Denn: Unsere Geisteshaltung verschiebt sich in eine lebensbejahende Richtung; wir sind in der Lage, vergangene und gegenwärtige Ereignisse neu zu interpretieren und dadurch mehr Sinn und Zuversicht zu empfinden.
Gehirnaktivität während dem Fühlen von Dankbarkeit
Diese Fähigkeit ist dem medialen präfrontalen Kortex unseres Gehirns zuzuschreiben, der durch ein ehrliches Gefühl von Dankbarkeit aktiviert wird.
Wissenschaftler führten 2008 eine Studie durch, um die Hirnaktivität von Menschen zu messen, die Dankbarkeit fühlen. Sie fanden heraus, dass Dankbarkeit eine synchronisierte Aktivierung in mehreren Hirnregionen verursacht und Teile der Belohnungsbahnen des Gehirns und des Hypothalamus anregt.
Die Neurotransmitter Serotonin und Dopamin werden ausgeschüttet – beide als Glückshormone bekannt.
Dank der Neuroplastizität des Gehirns (also der strukturellen Veränderung des Nervensystems als Anpassung auf veränderte Reize) kann positives Denken zu einer Lebenseinstellung werden.
Doch damit die Saat wächst, muss sie genährt und gepflegt werden und genau hier kommt das Dankbarkeitsjournal ins Spiel.
Ist ein Dankbarkeitstagebuch sinnvoll?
Ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, bringt tatsächlich etwas. Wie aber genau könnte so eine tägliche Dankbarkeitsroutine aussehen? Was schreiben wir auf? Und für wie lange? Schreiben wir lieber morgens? Oder abends?
Viele von uns wachen auf, und denken umgehend an Dinge, die am Vortag schief gelaufen sind, oder Unangenehmes, das ihnen heute bevorstehen mag. Statt also die Schaltkreise im Gehirn zu stärken, die für unsere positiven Gefühle verantwortlich sind, tun wir genau das Gegenteil.
Und abends wenn wir im Bett liegen, spielen wir gedanklich noch einmal all die Situationen des Tages durch, die nicht so gelaufen sind, wie wir uns das gewünscht hätten. Überlegen, was wir anders hätten machen können. Oder wir sorgen uns, was der nächste Tag bringt. Und diese negativen Gedanken und Gefühle nehmen wir dann mit in unseren Schlaf. Kein Wunder, dass man oftmals nicht erholt aufwacht.
Die „ideale“ schriftliche Dankbarkeitsroutine
Idealerweise wollen wir unsere Dankbarkeitsroutine auf beide Tageszeiten aufteilen. Es spricht natürlich nichts dagegen, sie im Laufe des Tages auszuüben, aber für viele ist das mit Arbeit, Familie und Verpflichtungen nicht immer so einfach.
Es reichen schon wenige Minuten in der Früh, in denen man einige Dinge aufschreibt, für die man ehrlich dankbar ist.
Das Aufschreiben sollte nicht mechanisch erfolgen. Schließ für einen Moment die Augen, denke an etwas, wofür du ehrlich dankbar bist und fühle diese Dankbarkeit. Bringe dich in eine gute Stimmung und du wirst sehen, dass du den Ereignissen des Tages sogleich positiver begegnen wirst.
Überlege dir dann, warum das ein guter Tag wird, und nimm dieses Vertrauen in deine Arbeit und deine Projekte mit. Das heißt nicht, dass es keine Herausforderungen oder unangenehme Überraschungen geben kann, aber wir sind diesen besser gewachsen, wenn wir vertrauensvoll in uns ruhen.
Um abends den Fokus auf das Positive zu lenken, empfiehlt es sich, die kleinen und großen Erfolge des Tages Revue passieren zu lassen, und sich nicht mehr mit dem aufzuhalten, was uns missfallen ist.
Wir übersehen oftmals, wie viel wir eigentlich geschafft und erledigt haben, weil wir uns so auf das konzentrieren, was wir nicht erreicht haben.
Außerdem soll es für unsere innere Ruhe und unseren Schlaf sehr förderlich sein, den Abend mit zuversichtlichen Affirmationen zu besiegeln,
- wie »Ich vertraue darauf, dass
- alles für mich funktioniert wird,
- dass ich auf dem richtigen Weg bin,
- dass alles gut wird.«
Das beruhigt den Verstand, unsere Atmung wird tiefer und unser Unterbewusstsein nimmt diese positiven Worte auf, bevor wir einschlafen.
Das „perfekte“ Dankbarkeitstagebuch
Um all die eben genannten Bedingungen zu erfüllen, habe ich ein Dankbarkeitstagebuch kreiert, das auf jeden Punkt eingeht, und zudem einen Wochen- und Monatsrückblick zur Selbstreflexion hat, um sich darüber Gedanken zu machen, was man ändern oder verbessern möchte (Persönlichkeitsentwicklung).
Auf diese Weise lernt man sich selbst besser kennen, es fördert die Selbstakzeptanz und Selbstliebe.
Und Ich habe außerdem Zitate, Affirmationen und informative Texte zum Thema Dankbarkeit darin untergebracht, damit man stets inspiriert und motiviert bleibt.
HIER kannst du dir einige Musterseiten aus dem Tagebuch und Annas Videobeschreibung ansehen
Viel Freude damit!
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Über die Autorin
Dr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.
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