Richtig Ziele setzen und Herzenswünschen folgen

Mai 10, 2021

Um ein Leben nach deinen Vorstellungen und Bedürfnissen zu schaffen, ist es notwendig, Ziele zu haben. Es gibt Ziele, die dein persönliches Wachstum in Bezug auf deine mentalen und körperlichen Fähigkeiten erheblich vorantreibt und damit dein Selbstbewusstsein, deinen Selbstwert und deinen Grad an Selbstliebe anhebt. Diese Art von Zielen offenbaren dir einen Teil von dir, von dessen Existenz du nicht einmal zu träumen gewagt hättest. Du willst wissen, wie man solche Ziele setzt? Dann ist dieser Artikel für dich.

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Ziele setzen

 

Selbstbild

Vorweg musst du wissen, dass du ein Bild von dir hast, das sogenannte Selbstbild. Das ist sozusagen der Standard, von dem aus du denkst und agierst.

Dein Umfeld ist an dieses Selbstbild angepasst, weshalb du auf Widerstand stoßen wirst, wenn du mit neuen, großen Ideen ankommst. Und weil das unangenehm ist, setzt der Großteil der Menschen sich lediglich sogenannte A-Ziele.

A-Ziele

A-Ziele sind Ziele, von denen du weißt, wie du sie umsetzt.

Nehmen wir an, du arbeitest bereits seit vielen Jahren in derselben Firma, und verlangst etwa alle anderthalb bis zwei Jahre nach einer Gehaltserhöhung von 10%. Das klappt auch immer problemlos und daher planst du das für das kommende Jahr. Das ist also kein Ziel, das dich in irgendeiner Form fordern würde.

B-Ziele

Die zweite Form von Zielen ist das B-Ziel:

Das ist ein Ziel, von dem du glaubst, dass du es erreichen könntest, obgleich du es noch nicht versucht hast.

Nehmen wir an, dein Partner oder deine Partnerin macht dir richtig Lust auf eine Reise, bei der ihr einen Monat lang unterwegs wärt. Nun hast du allerdings noch nie einen Monat am Stück Urlaub in der Firma genommen. Aber du glaubst, es könnte klappen, wenn du es richtig organisieren und planen würdest. Wer könnte für dich einspringen, was könnte man delegieren – du machst dir also einen genauen Plan.

 

Ziele setzen Planung

 

Doch sobald du an die Umsetzung gehst, stößt du auf Widerstand. In der Firma sagt man dir, dass das keine gute Idee ist, dass man dich gerade zu dieser Zeit braucht und dass du lieber nicht so lange am Stück wegbleiben solltest. Du lässt dich verunsichern. Deine alten Glaubenssätze melden sich, die dich zurückhalten: Besser nicht, sagen sie. Zwei Wochen Urlaub sind doch mehr als genug. Wie lange willst du denn unterwegs sein? Lass das doch lieber.

Ein B-Ziel geht oft mit wenig echter Inspiration einher, was der Grund ist, warum wir keinen besonderen Mehraufwand in Kauf nehmen wollen, um es umzusetzen.

C-Ziel

Es gibt aber noch ein anderes Ziel, und zwar eines, das mit einer echten Inspiration einherginge. Es handelt sich um einen sogenannten Herzenswunsch, das C-Ziel.

Das C-Ziel ist ein Ziel, das dein Herz höher schlagen lässt, von dem du aber keine Ahnung hast, wie du es erreichen könntest.

Zum Beispiel würdest du am liebsten die Firma endgültig verlassen und etwas ganz anderes machen, was überhaupt nichts mit dem Bereich zu tun hat, was du bisher gemacht hast.

Sobald du in Träumen schwelgst, melden sich deine alten Glaubenssätze: Du hast eine so lange Karriere in dieser Firma vorzuweisen, denk doch nur an deine Ausbildung. Soll das alles umsonst gewesen sein? Und wie willst du überhaupt diesen Herzenswunsch erreichen? Du hast keine Ahnung, was zu tun wäre? Sei doch realistisch.

Das klingt doch alles sehr logisch, denkst du dir, machst einen Rückzieher und landest wieder beim B-Ziel. Und das ist der Grund, warum so viele Menschen immer und immer wieder auf Unzufriedenheit in ihrem Leben stoßen. Sie folgen nicht ihrem Herzen. Sie leben nicht authentisch. Sie tun Dinge, die sie für realistisch und pragmatisch halten.

Freiheit

Als ich auf diese Informationen gestoßen bin, hat mein Herz sofort höher geschlagen.

Es war mir egal, dass ich ein langes Studium und viele Jahre Berufserfahrung hinter mir hatte. Ich witterte Freiheit und mir wurde klar, dass das mein am höchsten gestelltes Ziel war.

Ziel setzen Freiheit

 

Ich wollte selbstbestimmt leben. Keine fixen Ordinationszeiten, zu denen ich erscheinen musste. Kein Terminkalender, den ich erst durchgehen musste, um zu sehen, wann ich mir für wie lange freinehmen konnte.

Ich kann dir nicht sagen, wie viele Menschen mich „zur Vernunft“ bringen wollten. Ein sicherer Job, die lange Ausbildung, die man hinter sich hat, den Patientenstock, den man sich aufgebaut hat – würde ich das wirklich aufgeben wollen. Du wirst es bereuen, habe ich mehr als einmal gehört.

Bisher hab ich keine Sekunde davon bereut. Nicht einmal als Sorgen, Zweifel und Ängste sich mir in den Weg stellen wollten.

Dieses Gefühl über sich hinauszuwachsen und zu erkennen, wozu man eigentlich fähig ist, wenn man seine Komfortzone verlässt, ist unvergleichlich.

Der Mensch neigt dazu, das Unbequeme vermeiden zu wollen. Und das mag für die meisten, die eigentlich ganz zufrieden sind, auch funktionieren. Aber wenn du mit deiner gegenwärtigen Situation unzufrieden bist und dich zu mehr berufen fühlst, dann musst du lernen, dass Unbequeme mit offenen Armen zu empfangen. Du darfst es nicht scheuen.

Stell dir vor, eine Frau würde aus Angst vor der Geburt auf ihren Kinderwunsch verzichten.

Deine Zweifel und deine Sorgen rühren aus deinem Selbstbild und deinen Glaubenssätzen. Wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, musst du verstehen, wie du sie ändern kannst. Du musst dir dieses Wissen aneignen und es muss dir in Fleisch und Blut übergehen. Und nur ein echter Herzenswunsch wird dich inspirieren, den Weg zu gehen. Bist du bereit dafür?

 

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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