Wer bin ich? Ich bin. Eine Übung zur Selbsterkenntnis
Wenn du mehr Ruhe finden, deine Achtsamkeit schulen und vor allem, dich selbst wiedererkennen möchtest, möchte ich dir in diesem Artikel eine meiner liebsten „Übungen“ vorstellen: Lerne deine wahre Natur kennen, indem du die Frage: „Wer bin ich?“ stellst. Auf YouTube und auf meinem Podcast kannst du dir die geführte Meditation dazu anhören!
Sieh dir auch das Video von Anna zum Blogthema auf Youtube an
Alles kommt und geht
Lass für einen Moment alles, wie es ist. Du musst nirgendwohin, du musst niemand sein oder werden. Du bist hier. Das ist genug.
Wenn Gedanken aufkommen, lass sie aufkommen, aber folge ihnen nicht. Sie kommen und gehen. Nur, wenn du sie beachtest, bleiben sie, reihen sich aneinander, gebären neue.
Sage nicht, sie sollen nicht erscheinen. Gib ihnen keine Energie. Bring deine Aufmerksamkeit zurück ins hier, zu der Einsicht: Ich bin.
Ich bin – das Existenzgefühl
Dieses Wissen: Ich existiere. Niemand muss dir das glaubhaft machen. Du weißt, dass du bist. Leg deine Aufmerksamkeit hier hin.
Als was existierst du? Bist du lediglich ein Körper und ein Verstand? Oder ist da noch etwas anderes? Was schaut aus diesen zwei Augen heraus? Was hat die Fähigkeit Gedanken zu sehen und eine Umwelt außerhalb von sich wahrzunehmen?
Werde dir für einen Moment deines Körpers bewusst, deiner Atmung, die du nicht beeinflussen musst. Sie geschieht ohne dein Zutun. Beobachte, aber nimm keinen Einfluss. Alles kommt und geht. Du bist das, was nicht kommt und geht.
Bring deine Aufmerksamkeit zu dem, was immer ist. Da ist etwas, das dich nie verlassen hat. Es war hier, als du 5 Jahre alt warst, 15, 30 oder 50 Jahre. Zeitlos.
Wer bin ich?
Wer bist du wirklich? Ein Name? Eine Ausbildung, ein Beruf oder eine Rolle?
Wir sagen, ich bin Mutter, Vater, Ärztin, Elektriker oder Event-Managerin. Aber bist das wirklich du? Oder wechselst du deine Rollen nicht sogar mehrfach am Tag.
Bist in einem Moment liebevolle Mutter und im nächsten die taffe Businessfrau. Der fürsorgliche Ehemann und der autoritäre Geschäftsmann. In einem Moment herzlich und Minuten später ungehalten und nervös. Ein kleines Ereignis und du wechselst deine Rolle. Wer von all ihnen bist du wirklich?
Loslassen
Und wer bist du ohne diese Rollen? Ohne deine Profession? Ohne deinen Namen? Nichts davon ist dir angeboren, all das hast du im Laufe des Lebens angenommen. Lass sie für diesen Moment fallen, sei weder Mutter, Vater, Chef oder Angestellter.
Lass nur für diesen Augenblick alles los, alle Masken, alle Namen, alle Titel und alle Eigenschaften, mit denen du dich identifizierst. Was bleibt übrig?
Wer bist du ohne sie? Bist das nicht trotzdem du? Als was bist du wirklich hier?
Such keine Antworten im Verstand. Er kann sie dir nicht geben. Er selbst ist eine Aktivität, die du siehst. Wer bist du?
Komm zurück zu dem Existenzgefühl, zu dem Wissen »Ich bin.« Es ist genug. Verweile.
Wer ist „ich“?
Was immer sich in deinem Verstand präsentiert. Worte, Gefühle, Bilder – lass sie kommen und gehen. Leg deine Aufmerksamkeit auf das, was nicht kommt und geht. Zeitlos. Wahr und immer hier.
Es ist hier, wenn du die Augen am Morgen aufschlägst, noch bevor all deine Erinnerungen zurückkehren. Es ist hier, wenn du abends die Augen schließt und in einen Schlaf sinkst. Es ist hier, wenn du träumst, und in deinem Traum jemand anderes bist und ein anderes Leben führst. Du siehst, du fühlst, du riechst eine andere Welt, obgleich dein Körper seelenruhig im Bett liegt. Wer sieht diesen Traum? Wer erfährt Wachzustand und Traumphasen? Und im Tiefschlaf, wo keine Erfahrung stattfindet – wo bist du?
Wo ist dieses „Ich“ hin, das sich schlafen gelegt hat. Wo sind seine Rollen hin?
Freiheit
Bist du wirklich, wer du glaubst zu sein? Oder ist da nicht etwas, das keiner Definition bedarf, das ohne Nationalität und ohne Familiengeschichte ist. Es ist, auch wenn ihm alle Erinnerung genommen würde, auch wenn es keine Geschichten zu erzählen gäbe. Frei und ungebunden. Frei und unvoreingenommen. Bedingungslos glücklich. Bedingungslos liebend.
Komm hier hin zurück. Du kennst diesen Raum in dir. Diese Stille. Diese Freiheit.
Verweile, so oft du kannst. Wenn du das praktizierst, wenn du, jedes Mal, wenn ein negativer Gedanke aufkommt wie zum Beispiel: Ich will das nicht, das sollte nicht sein – frage dich: Wer sagt das?
Die Antwort wird kommen: »Ich.« Frage weiter: »Wer bin ich?« Antworte nicht. Suche nicht. Sei einfach hier. Es ist genug.
In diesem Moment ist es genug. Du musst niemand sein. Du musst niemand werden.
So wie du bist. Makellos. Vollkommen.
Om. Shanti.
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Die Autorin
Dr. Anna N. Kluger
Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon
FOLGE ANNA
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