Von Angst bis Liebe: Die Motivation hinter unseren Wünschen
Jeder von uns hat eine Idealvorstellung seines Lebens; Beziehung, Arbeit, Freizeit und was wir erreichen möchten. Darauf ausgerichtet planen wir unsere Tage und setzen uns Ziele. Die Motivation dahinter können vom Bezahlen des Lebensunterhalts bis zum Planen einer Immobilienanschaffung oder Weltreise gehen.
Es gibt 4 fundamentale Motivationen hinter unseren Wünschen.
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1. Angst
Angst vor Armut, Krankheit, dem Alleinsein oder dem Tod
Man trifft Entscheiden, weil man Angst hat seinen Job zu verlieren. Der Wunsch von Sicherheit dominiert.
Angst kann Probleme aufzeigen und uns motivieren. Wer beispielsweise Angst hat, gefeuert zu werden, wird eventuell motivierter sein, sich zu verbessern.
Wer allerdings ständig sorgvoll und ängstlich in die Zukunft blickt, wird wenig Raum für Kreativität und Inspiration übrig haben, und deshalb nicht seine höchste Version von sich leben.
2. Verlangen
Das Verlangen nach persönlicher Anerkennung durch Erfolg, Wohlstand und Vergnügen.
Hier siedeln sich Wünsche nach Geld, Abenteuern und Komfort an. Finanzielle Freiheit.
Anerkennung durch die Gesellschaft oder Freunde.
Ich möchte keineswegs behaupten, dass der Wunsch nach Geld und nach Materiellem in irgendeiner Form verwerflich ist.
Denn, selbst wenn du jetzt den dringlichen Wunsch nach Wohlstand oder Reichtum hast, könnte das damit zusammenhängen, dass es etwas in dir gibt, das Geld braucht, um Ausdruck finden zu können und du in weiterer Folge damit viel für das Gemeinwohl tun wirst.
Viele von uns sind ja leider mit diesem Mindset erzogen worden, dass es eine Tugend ist, keine Wünsche zu haben und dass Geld den Charakter verdirbt, und es wird wirklich Zeit, dass wir hinterfragen, woher solche Überzeugungen kommen und ob sie uns dienlich sind oder nicht.
Und doch: Glücklichsein oder im Einklang sein ist eine innere Einstellung und nur scheinbar von den äußeren Umständen abhängig.
3. Pflichtgefühl
Motiviert durch Dankbarkeit, Verantwortlichkeit und dem Wunsch, das richtige zu tun.
Man trifft Entscheidungen, um beispielsweise den Erwartungen der Eltern, der Gesellschaft oder seiner Freunde gerecht zu werden.
Wichtig ist, darauf zu achten, die eigenen Werte nicht zu untergraben und »Nein« sagen zu können, wenn man etwas nicht will.
4. Liebe
Angetrieben durch die Fürsorge und dem Drang, anderen zu helfen.
Menschen in Berufen, welche ihnen das Gefühl geben, etwas Wertvolles und Hilfreiches zu vollbringen, sind zufriedener und ausgeglichener.
Man entwickelt mehr Antrieb und mehr Begeisterung, wenn man weiß, dass das, was man tut, Bedeutung hat und anderen Menschen hilft.
Bewusst zu leben, bedeutet, das »Warum« hinter deinen Wünschen zu kennen, um einerseits zu erkennen, wie du tickst, also welchen Überzeugungen du unterliegst, was deine Herzenswünsche sind, und andererseits wer du sein und was du tun müsstest, um das zu erreichen.
Je besser du dich verstehst und kennst, desto mehr wirst du dein Leben selbst gestalten und die Kontrolle über dein Wohlbefinden übernehmen, und dich nicht so sehr von äußeren Umständen beeinflussen lassen.
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Die Autorin
Dr. Anna N. Kluger
Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon
FOLGE ANNA
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