Trennung überwinden und endlich emotional freimachen
Oft höre ich, dass Menschen 2, 3 oder 5 Jahre nach einer Trennung nicht über den Schmerz hinweggekommen sind, und auch, wenn sich der Trennungsschmerz nicht vermeiden lässt, so gibt es doch die Möglichkeit ihn schneller zu verarbeiten, und nicht jahrelang darunter zu leiden. Und genau darüber soll es im heutigen Artikel gehen.
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Eine Trennung ist eine Chance
Falls du gerade eine schwere Trennung durchmachst, möchte ich, dass du weißt, dass das eine echte Chance ist, sich emotional frei zu machen, und zwar weit über ein »über ihn/oder sie hinwegkommen.« Das bedeutet nicht, dass du nie mehr Trauer oder Schmerz empfinden wirst, das sind natürliche menschliche Gefühle, aber du kannst dich so frei machen, dass dich nichts und niemand jemals wieder in ein so langanhaltendes, schwerwiegendes Tief stürzen kann.
Hier kommen die wichtigsten Punkte:
1. »Emotionale Freiheit« muss deine oberste Priorität werden.
Nicht: Ja, ich will mich von dieser Person frei machen – bis die nächste kommt. Nein. So funktioniert es leider nicht.
So lange man insgeheim hofft, dass der Ex zurückkommt, oder man zwar sagt: Ich will endlich loslassen und frei sein, aber in Wahrheit denkt, man will nicht allein sein, wird man, sobald der Ex zurückkommt oder jemand Neues ins Leben tritt, wieder in seine alten Muster fallen.
Und einige von uns wissen: Das Spiel wird sich wiederholen und so ausgehen wie beim letzten Mal, denn solange man sich als Person nicht geändert hat, wird man die gleiche Sorte Mann oder Frau anziehen und das Beziehungsdrama endlos fortsetzen.
Also nochmal: Loslassen oder emotionale Freiheit muss deine oberste Priorität sein. Nicht emotionale Freiheit, bis jemand Neues kommt und dann bin ich wieder abhängig von der Liebe eines anderen.
Das heißt nicht, dass du keine Beziehungen oder Liebeleien mehr haben sollst. Du wirst sogar die schönsten Beziehungen haben, weil du sogar von der Angst frei sein wirst, dass du verlassen oder betrogen werden könntest. Du bist so frei für die Liebe, dass du sie in all ihren Facetten genießen kannst, ohne jemanden für die Befriedigung deiner Bedürfnisse zu benutzen.
Gründe für Trennungen
Denn das ist eigentlich, was die meisten Beziehungen sind, und weshalb sie oft so unschön in die Brüche gehen: Ich liebe dich, wenn du so bist, wie ich mir das vorstelle, und ich lehne dich ab und verlasse dich, wenn du dich nicht mehr so verhältst.
Wenn du emotional frei bist, hast du zwar Präferenzen, aber du hast erstens keine Liste oder keinen Katalog mit Regeln, an die sich der andere halten soll, und zweitens unterliegst du nicht mehr diesen Neurosen, dass man nicht offen mit dem Partner über etwas sprechen kann, was einen stört – was wohl der zweithäufigste Grund ist, warum Beziehungen scheitern.
Gebunden sind diese Dinge natürlich immer an eine Angst: Angst verlassen zu werden, Angst allein zu sein, Angst vor der finanziellen Situation, die mit einer Trennung einhergehen würde usw.
Machst du dich emotional frei, bist du übrigens auch frei von dieser Angst. In Wahrheit sind wir bereits frei. Wir sind sogar so frei, dass wir die Möglichkeit haben, unser eigenes Gefängnis zu bauen – was viele auch tun.
Punkt Nummer 1: Triff die Entscheidung, dich freimachen zu wollen.
2. Verpflichte dich dieser. Übernimm Verantwortung.
»Ich werde das erreichen, komme, was wolle.« Auch wenn es schwer wird, auch wenn um mich herum das Chaos ausbricht – ich werde das schaffen.
Hab Vertrauen, ich versichere dir, dass du es schaffen kannst. Freiheit ist für jeden, der es möchte, zu erreichen.
3. Lerne dich kennen.
Selbsterkenntnis ist der Schlüssel, der beinah jedes Problem lösen kann. Wenn du herausfindest, wer du wirklich bist, wenn du erkennst, dass du Bewusstsein und Freiheit selbst bist, und du in jedem Moment eine Wahl hast, und zwar über deine Gedanken und in weiterer Folge deine Gefühle, wer oder was soll dir dann noch etwas anhaben können.
Du glaubst zur Zeit noch, dass du diese Stimme in deinem Kopf bist, die nicht müde wird zu betonen, dass du verlassen wurdest, ungerecht behandelt wurdest, und nicht aufhören kann an ihn oder sie zu denken.
Aber das sind nichts weiter als Gedanken bzw. Ideen, die du von dir und der Situation hast. Die Idee, die du von dir hast, bastelt immer weitere Ideen, unter denen sie leidet.
Befreie dich
Vielleicht sagst du: »Aber ich will nicht allein sein. Ich hasse es, alleine zu sein. Es fühlt sich nicht gut an.« Diese Gedanken lösen ein Unwohlsein aus: Angst, Unsicherheit, Zweifel. Und weil du dich schlecht fühlst, lenkst du dich ab, triffst Freunde, schaust Filme oder trinkst Alkohol, und setzt dich deshalb nie wahrhaftig mit der Ursache auseinander. Deinen falschen Ideen und Überzeugungen.
Du musst herausfinden, was wahr ist und was nicht. Ist die Trennung wirklich das Ende der Welt? Oder dramatisiert diese innere Stimme einen gewöhnlichen Umstand, nämlich, dass Menschen sich verändern und andere Dinge wünschen, indem sie diesen Umstand als persönlichen Angriff auffasst, der ungerecht ist und deshalb nicht hätte passieren dürfen.
Diese Gabe zu unterscheiden, so objektiv als möglich, entwickelst du im Prozess der Selbsterkenntnis. Du musst diese Geschichte in deinem Kopf, diese Ideen, diese Gedanken ernsthaft untersuchen, hinterfragen, widerlegen. Das ist oft nicht einfach, weil man mit der eigenen Logik, auf der diese Geschichten aufbauen, versucht sie aufzulösen. Aber es ist möglich.
Du bist das Wundermittel
Wie immer gibt es keine Wunderpille, die von einem Tag auf den anderen bewirkt, dass man über eine Trennung hinwegkommt.
Das Wundermittel, wenn man so möchte, bist du, deine Bewusstheit, dein Wille, und all die wunderbaren Fähigkeiten, die du als Mensch mitbekommen hast, um mit jeder Situation fertig zu werden.
Dein Verstand bzw. dein Ego sind ursächlich dafür, dass du jetzt leidest. Es ist nicht die Situation. Dein Verstand, dein Denken und die daran gekoppelten Emotionen sind der Grund.
Noch identifizierst du dich mit ihnen, aber wenn du erst erkennst, wer du wirklich bist und wie viel Macht du hast, wird dein Verstand zu deinem Diener, der dir gute Dienste leisten wird. Noch ist er dein Meister, dem du alles glaubst, was er sagt. Wenn er sagt: Du wirst nie wieder Liebe finden, gerätst du in Panik.
Wenn du dich selbst erkennst, wirst du sehen, dass diese Liebe nicht von außen kommt, sondern in dir ist; du musst sie nicht irgendwo suchen und finden – erkenne dich selbst und sie ist immer bei dir.
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Die Autorin
Dr. Anna N. Kluger
Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon
FOLGE ANNA
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