Stress reduzieren: Mit diesen Tipps in Krisenzeiten zu mehr Ruhe finden
Okt 5, 2020
Die kalte Jahreszeit hat begonnen und in vielen Ländern sind aufgrund der Krise etwa ¼ der Bevölkerung weiterhin arbeitslos und ohne Aussicht auf einen Job. Wer arbeitet, tut dies oft unter angespannten Bedingungen. Stress reduzieren, indem man Ruhe in den Geist und damit seinen Körper bringt, ist wichtig, da Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol unser Immunsystem schwächen und uns krank machen können. In diesem Artikel stelle ich dir deshalb 8 Tipps vor, die Entspannung versprechen.
1. Meditation
Stress reduzieren mithilfe von täglicher Meditation. 10 – 20 Minuten reichen bereits aus, um bei regelmäßiger Ausübung nachweisliche Effekte auf unseren Körper und Geist zu haben.
Die graue Hirnsubstanz von Menschen, die regelmäßig meditieren, ist in Bereichen, die für emotionale und physiologische Prozesse im Körper essenziell sind, dichter als bei jenen, die nie meditieren. Die Aktivität im Angstzentrum des Gehirns (Mandelkern oder Amygdala) ist nachweislich herabgesetzt, weshalb sich diese Menschen weniger Sorgen.
Meditation ist schon lange nicht mehr nur etwas für Mönche oder spirituelle Sucher. Vor allem sehr erfolgreiche und vielbeschäftigte Menschen schwören auf die positiven Effekte vom Meditieren.
Siehe auch: Meditation macht aufmerksam, glücklich und erfolgreich.
2. Musik oder beruhigende Geräusche anhören
Ob entspannende Musik oder Naturgeräusche – sie können Stress reduzieren, indem sie auf unser autonomes Nervensystem wirken.
Musik zeigt deshalb eine entspannende Wirkung, da sie unser autonomes Nervensystem (und hier den Parasympathikus) positiv beeinflusst. Dadurch kommt es zu einer Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz und ebenso des limbischen Systems (unter anderem Verarbeitung von Emotionen und der Entstehung von Triebverhalten dient).
3. Ein warmes Bad nehmen
Auch warme Bäder, ob in der Badewanne oder in Thermen, können Stress reduzieren und sind gerade in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Für die Badewanne empfiehlt sich das Baden mit speziellen Badezusätzen wie Lavendel, denn der Duft wirkt zusätzlich entspannend auf uns.
4. Bewegung
Dass verschiedene Sportarten Stress reduzieren, ist den meisten bekannt, ebenso gilt das für einen Spaziergang im Freien. Joggen, Krafttraining oder ein schnelles um den Block gehen, setzen Endorphine frei, die positive Effekte auf unseren Körper haben.
20 – 30 Minuten sind dafür schon ausreichend. Gerade im Herbst ist ein schöner Spaziergang durch den Park oder im Wald Balsam für die Seele.
5. Lachen
„Lachen ist gesund“, sagt man uns schon lange, dass es aber auch Stress reduzieren kann, ist im ersten Moment vielleicht nicht ersichtlich. Wer denkt beim Lachen schon daran, dass man entspannt und ruhig ist.
Doch die Entspannung kommt nach dem Lachen, denn Studien zeigen, dass Lachen die Kortisollevel senkt und zudem Endorphine freisetzt, die uns glücklicher machen und sogar Schmerzen lindern können.
Hast du eine Sitcom, die dich zum Lachen bringt oder magst du das Kabarett? Oder hast du das Glück einen Menschen in deinem Leben zu haben, der dich zum Lachen bringt? Ansonsten kannst du »Alexa« bitten, dir einen Witz zu erzählen oder dich mit guter Comedy zu versorgen.
Es gibt auch ein sogenanntes »Lachyoga«, das sich ganz aufs Lachen konzentriert. Genieß deine tägliche Dosis Humor und relax!
6. Lesen
Lesen kann Stress reduzieren, denn wer liest, nimmt eine entspannte Körperhaltung ein und lenkt seinen Verstand von unangenehmen Gedanken auf eine interessante Lektüre. Die Herzfrequenz und der Blutdruck sinken.
7. Atemübungen
Wir wissen, dass sich unsere Atmung verändert, wenn wir gestresst oder unruhig sind. Atemübungen helfen dabei, uns zu beruhigen. Wer Stress reduzieren will, kann beispielsweise folgend Übung versuchen: Zähle beim Einatmen bis 4, halte den Atem dann 4 Sekunden an, zähle beim Ausatmen bis 4 und halte den Atem dann wieder 4 Sekunden an.
Machst du diese Übung über einen längeren Zeitraum, wirst du die Sekundenanzahl auf 6 oder 8 verlängern können.
8. Ätherische Öle
Ätherische Öle, ob in Kombination oder als Einzelaroma, können innerhalb von 20 Sekunden Stress reduzieren. Dazu reibt man das Öl in seinen Händen oder auf seine Handgelenke und atmet das Aroma dann ein.
Vor allem Lavendelöl zeichnet sich durch seine beruhigende Wirkung aus. Es gibt außerdem auch Kissensprays, wenn man das Öl für einen besseren Schlaf nutzen möchte.
Wer das Aroma lieber für den ganzen Raum möchte, kann sich auch einen sogenannten Aromadiffuser aufstellen, für den es viele verschiedene Düfte gibt.
Finde deine persönlichen Favoriten und gönne dir täglich Entspannungszeit nur für dich. Du wirst staunen, wie viel schneller dir die Aufgaben des Tages von der Hand gehen, wenn du sie fokussiert und in Ruhe erledigst. Außerdem ist ein ruhiger Geist offener für Inspirationen und Ideen, die gerade in Zeiten wie diesen dringend benötigt werden!
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