Sich ändern: Wie viel Veränderung ist wirklich möglich?
Vom Verlierer zum erfolgreichen Unternehmer, von adipös zu fit und sportlich, von geringem Selbstwert zu selbstvertraut – wieso schaffen manche die große Veränderung, während andere auf der Stelle treten? Und wie viel Veränderung ist tatsächlich möglich? Darum soll es in diesem Artikel gehen.
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Veränderung ist möglich
Die frühere Annahme, dass unsere Gene unser Leben steuern, wurde spätestens durch die Epigenetik widerlegt. Man weiß heute, dass es unsere Wahrnehmung der Umwelt ist, welche Gene aktivieren kann; und wie wir die Umwelt wahrnehmen, hängt von unseren Überzeugungen ab.
Falls du dich jetzt noch als undiszipliniert, faul oder untalentiert bezeichnen solltest, und gerne das Pendant dazu wärst, sei überzeugt davon, das es möglich ist. Ich spreche es wahrscheinlich in fast jedem Video an, aber Vertrauen und Glaube in den Prozess sind absolut entscheidend, sonst packt man es doch gar nicht er an.
Denn der Glaube an eine Sache beeinflusst unsere Wahrnehmung und in weiterer Folge unser Verhalten und die daraus resultierenden Ergebnisse.
Wissen schafft Vertrauen
Um eine solche Überzeugung zu entwickeln, ist es oft sinnvoll, sich das passende Wissen anzueignen. Gerade in unserer Kultur sind viele von uns sehr darauf trainiert worden, sich auf Studien und andere wissenschaftliche Abhandlungen zu verlassen, weshalb das Aneignen von Wissen, den Glauben in eine Sache stärkt.
Wenn ich beispielsweise aus diversen, anerkannten Quellen höre, dass es für jemanden, der seine Ängste überwinden will, möglich ist, wenn er sich an gewisse Prinzipien hält, dann entwickle ich Vertrauen, dass es auch für mich möglich ist.
Wenn ich Vertrauen schöpfe, verändert sich nicht nur meine Wahrnehmung, sondern damit auch meine Körperchemie;
mein kreatives Denken wird beeinflusst und in dadurch meine Handlungen. Und mit diesen neuen Handlungen erschaffe ich eine neue Umwelt.
Der Prozess läuft von innen nach außen. Jemand, der ein chaotisches, ungeordnetes Denken besitzt, wird ziemlich sicher ein solches Umfeld um sich aufbauen. Die Wohnung wird dementsprechend aussehen, die Karriere, die Beziehungen, die man führt usw.
Wie also entwickelt man den richtigen Glauben an sich, um eine Veränderung von ängstlich zu mutig, von unsicher zu selbstbewusst, von erfolglos zu erfolgreich vorzunehmen?
1. Positiver Mindset
Arbeite an deiner Bewusstheit und lerne einerseits, dein Denken zu beobachten und andererseits zu korrigieren. Nutze Affirmationen, schreibe dir Texte über dein Wunsch-Ich auf, also welche Eigenschaften du dann hättest, höre dir inspirierendes Audiomaterial an – versuche so oft du kannst, dich mit aufbauenden, motivierenden Worten zu umgeben, um dein altes Denken zu ersetzen.
Du wirst nach einigen Wochen feststellen, dass du dich anders fühlen wirst, weil dein Widerstandsdenken nachlässt. Deine Wahrnehmung verändert sich, weil dein aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem an deine neuen Glaubenssätze angepasste Information herausfiltert.
Ich würde übrigens jedem, der etwas in seinem Leben ändern möchte, zusätzlich empfehlen Meditation und Atemübungen in die Alltagsroutine zu integrieren, weil man dadurch nicht nur die Aufmerksamkeit schult und alte Glaubenssätze eher erkennt und ausfindig macht, sondern außerdem mehr Ruhe, Gelassenheit und eine Verbindung zum Leben aufbaut, wodurch das Vertrauen noch mehr gestärkt wird.
2. Handeln
Wissen darf nicht nur auf einer intellektuellen Ebene bleiben, sondern muss erfahren werden. Ohne die Erfahrung, keine Veränderung. Wenn ich alles darüber lese, wie es ist selbstbewusst zu sein, heißt das noch lange nicht, dass ich selbstbewusst agieren werde.
Wenn ich allerdings raus in die Welt gehe, meine Komfortzone erweitere, indem ich Dinge tue, die vielleicht nicht immer angenehm sind, aber mich meinen Zielen näherbringen, dann entwickle ich Resilienz und Selbstvertrauen.
Und hier kommt noch einmal das Vertrauen ins Spiel: Wenn ein kleines Kind zum ersten Mal Fahrrad fährt oder ohne Schwimmflügel schwimmen soll, dann macht ihm das Unbekannte im ersten Moment auch Angst, aber weil es Eltern oder ältere Geschwister hat, die ihm versichern, dass es möglich ist, weil sie es aus der Erfahrung bestätigen können, vertraut das Kind und wagt den Schritt.
Das Internet bietet so viele Beispiele von Menschen, die die schier unglaublichsten Dinge erreicht haben. Sieh dir diese inspirierenden Geschichten an, lies Biografien, recherchiere und mach dir Mut, dass auch du erreichen kannst, was du erreichen möchtest.
Ich versichere dir Folgendes: Wenn du es nicht erreichen könntest, dann hättest du gar nicht den Wunsch danach. Wir alle haben unterschiedliche Wünsche und diese sind an unseren Organismus, seine Fähigkeiten und Möglichkeiten angepasst. Alles ist möglich, für den, der glaubt, und in diesem festen Glauben handelt. Und lass dich von Rückschläge nicht aufhalten, die gehören dazu.
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Die Autorin
Dr. Anna N. Kluger
Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon
FOLGE ANNA
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