Hater und Kritik auf Social Media: Wie geht man damit um?

Mrz 22, 2021

Das Fernsehen hat es mit diversen Formaten vorgemacht und im Internet können nun auch Hinz und Kunz Jury spielen, und Menschen wie Produkte auf Amazon bewerten, kritisieren und nicht selten auch beleidigen. Wie geht man am besten damit um, vor allem, wenn man sich durch Hater gekränkt fühlt? Mit diesem Thema möchten wir uns heute befassen.

Sieh dir auch das Video von Anna zum Blogthema auf Youtube an

Hater (1)

Der Fehler, den vielen von uns machen, ist diese Kritik der Hater tatsächlich gegen sich zu beziehen und zu meinen, dass man nicht okay ist, so wie man ist. Das geschieht vor allem dann, wenn jemand einen wunden Punkt von uns trifft, also etwas entblößt, das wir selbst auch nicht an uns mögen.

Solche Art von Kritik, also Kränkungen und Beleidigungen der Hater über Social Media, hat nichts mit dir zu tun.

Deshalb hassen Hater

Nehmen wir an, dein Aussehen, deine Art zu sprechen oder sich zu kleiden oder dein Lifestyle triggern eine Unzulänglichkeit in einem Hater. Du erinnerst ihn daran, was er nicht hat, was er gerne hätte und wer er gerne wäre und er wird wütend.

Um diese Wut irgendwie loszuwerden, macht sich der Hater Luft, indem er dich beleidigt. Er verschafft sich auf diese Weise Erleichterung. Er fühlt sich weniger schlecht, wenn er dich schlecht machen kann.

Ganz viele Menschen, die Neid empfinden, versuchen die Person, die sie eigentlich beneiden, schlecht darzustellen, um sich einreden zu können, dass sie ohnehin nicht so sein wollen.

Wann immer man sich verleugnet, nimmt man sich jede Möglichkeit, seine wahre Natur zu leben – und das macht unzufrieden und führt nicht selten zu Selbsthass.

Und nur wer sich selber hasst, kann auch Hass für andere empfinden.

Denk nur mal daran, wie es ist verliebt zu sein. Dein Partner gibt dir das Gefühl, liebenswert zu sein und du glaubst ihm das, weil du ebenso verliebt bist. Könntest du dir in diesem Zustand von Liebe vorstellen, jemand anderes zu beleidigen geschweige denn Hass zu empfinden? Wohl eher nicht. Du quillst über vor Liebe und bist sogar zum unfreundlichen Passanten in der U-Bahn freundlich.

Demzufolge kannst du dir sicher sein, dass Hater, die dich kritisieren oder beleidigen die meiste Kritik und den meisten Hass für sich selbst übrig haben. Und mit ziemlicher Sicherheit befinden sie sich in keinem Umfeld, in welchem die Leute besonders liebevoll mit ihnen umgehen.

Mein Tipp

Beachte Kommentare der Hater einfach nicht und das meine ich wörtlich. Reagiere nicht darauf, lösche sie gegebenenfalls, aber widerstehe der Versuchung, darauf zu antworten.

Wenn du selbst ein bewusster, liebevoller Mensch bist, der anderen gerne ein gutes Gefühl gibt, dann treffen hier gänzlich unterschiedliche Bewusstseinsstufen aufeinander, die zu keinem Konsens kommen werden.

Dieser Hater möchte seinem Ärger Luft machen – nimm diesen Ärger nicht an. Er soll selbst damit klarkommen und deine Zeit ist zu kostbar, als dass du sie auf so etwas verschwendest.

Selbsterkenntnis

Falls du dich sehr gekränkt fühlst, geh nicht in Offensive, sondern halte kurz inne und frage dich: „Warum trifft mich das gerade so?“

Das ist übrigens generell eine sehr gute Methode, um Streit zu verhindern. Denn wenn du dich fragst: „Warum kränkt mich oder ärgert mich das jetzt so?“, dann nimmst du umgehend die Aufmerksamkeit von dem Hater und beschäftigst dich mit dem wichtigsten Menschen in deinem Leben: Dir!

Du sollst dich gut fühlen und niemand soll die Macht haben, über deine Gemütslage zu entscheiden. Deshalb darfst du solche Aussagen nicht an dich heranlassen.

Das erreichst du, indem du mit dir selbst im Einklang bist. Und das wiederum erreichst du, wenn du verstehst, wie du tickst. Also, warum kränkt dich das? Geh in dich.

♦ Weil ich gemocht werden will. Warum?

♦ Weil ich dazugehören will. Warum?

♦ Was passiert, wenn du abgelehnt wirst und nicht dazu gehörst?

Die Angst vor Ablehnung sitzt tief, weil sie früher den Tod für einen Menschen bedeutet hätte. Heutzutage musst du keine Angst mehr davor haben zu sterben, wenn du abgelehnt wirst, also mach dir nichts daraus, wenn Menschen dich ablehnen.

Die Meinung der anderen

Denke immer an Folgendes: 7,6 Milliarden Menschen haben 7,6 Milliarden Meinungen.

Wie Napoleon Hill einst sagte: „Meinungen sind das billigste Gut der Welt. Und jeder hat ein ganzes Arsenal davon.“

Das darf man wirklich nicht so ernst nehmen.

Du kannst es niemals allen recht machen. Und das sollst du auch nicht. Du bist einzigartig und das Leben hat dich nicht umsonst so geschaffen.

Deine Meinung zählt!

Wenn du dir ein liebevolles Umfeld wünschst, dann verschwende keine Sekunde deines wunderbaren Wesens damit, dich zu fragen, was mit dir nicht stimmt und warum dich Hater kränken. Erinnere dich stets: Es hat nichts mit dir zu tun. Rechtfertige dich nicht. Geh nicht in Offensive. Lass es gut sein.

Sei du gut zu dir, dann ist es irrelevant, ob unbewusste Hater, die sich in ihrem Kämmerchen zu Hause sichern fühlen, dich versuchen zu kränken. Du lässt dich nicht kränken, denn du weißt, dass du wertvoll und liebenswert bist. Und das bist du.

Wie glaubst du, hat das Leben dich erschaffen, wenn nicht in Liebe?
Fühl den Puls des Lebens in dir, staune ein bisschen über dieses Mysterium, an dem wir alle gemeinsam teilhaben – da ist etwas ganz Großartiges, das von dir entdeckt werden möchte. Gib dich nicht mit Kleingeistern ab.

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Über die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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2 Kommentare

  1. Dorit

    Hallo Anna!
    Wie du sagst, kann einen ein Hater-Kommentar ganz schön betreffen. Wenn Kritik akzeptieren schon nicht leicht, ist, dann ist es noch schwerer, Hass-Kommentare zu ignorieren. Es nicht persönlich nehmen und in sich hineinhören, warum es einen so betrifft, finde ich sehr hilfreiche Tipps. Abgesehen davon natürlich, nicht darauf einzugehen.

    Antworten
    • Anna

      Hallo Dorit!
      Vielen Dank für deinen Kommentar! Ja, es ist nicht leicht, Angriffe auf sich nicht persönlich zu nehmen, vor allem wenn man etwas in bester Absicht in die Welt bringen wollte. Deshalb finde ich es wichtig, dass man sich in Erinnerung ruft, dass es nichts etwas mit einem selbst zu tun hat, sondern die andere Person getriggert wurde und nicht wirklich damit umzugehen weiß. Alles Liebe, Anna

      Antworten

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