Gelassen bleiben trotz negativer Menschen: 6 wirksame Strategien

Dez. 22, 2024

In diesem Artikel möchte ich dir 6 Strategien vorstellen, mit denen du gelassen bleiben, dich zentrieren und deinen inneren Frieden bewahren kannst, wenn negative Menschen und Energieräubern  auf dich einwirken.

↓ Zum Video auf YouTube ↓

Selbstbild ändern

 Negative Menschen

Jeder kennt sie: Menschen in unserem Umfeld, die uns mit ihrer Negativität Energie rauben. Arbeitskollegen, Bekannte, aber auch Familie oder der Partner. Ihre negative Einstellung zum Leben beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern kann besonders dann eine Herausforderung sein, wenn wir Veränderungen in unserem Leben anstreben. In solchen Momenten säen sie nämlich mit ihren Ansichten Zweifel und Unsicherheiten.

Ob sie es bewusst tun oder nicht: Wir ärgern uns, weil wir nicht möchten, dass andere ihren »Müll« bei uns abladen – was durchaus verständlich ist. 

Während wir daran arbeiten, uns von unserem eigenen Ballast zu befreien, kommt immer wieder jemand, um seinen bei uns abzuladen.

Und wenn jemand permanent seine Ängste und Sorgen auf uns überträgt, kann es passieren, dass wir plötzlich beginnen, uns mit Themen zu beschäftigen, die zuvor keinen Raum in unserem Bewusstsein hatten.

Was also tun, wenn wir täglich mit solchen Menschen zu tun haben?

1. Bewusst bleiben

Nimm dir einen Moment Zeit, um langsam und tief zu atmen und bewusst zu entscheiden, wie du auf die Situation reagierst. So vermeidest du impulsive Reaktionen und sorgst für Klarheit.

Eine einfache Methode: Atme vier Sekunden lang ein, halte kurz inne und atme dann vier Sekunden lang aus.

2. Distanz wahren

Erinnere dich, dass du ihre negative Wahrnehmung der Welt und ihre Gefühle nicht teilen musst. Nimm die Rolle eines neutralen Beobachters ein, der ruhig bleibt und sich nicht von der Negativität beeinflussen lässt. Diese Haltung hilft dir, deine eigene Gelassenheit zu bewahren.

Sage dir zum Beispiel: »Ich höre zu, aber ich bin nicht Teil dieser Negativität.«  »Das ist ihre Wahrnehmung bzw. Einstellung, nicht meine.«

3. Fokus ändern

Falls du das Gefühl hast, dass das Gespräch zu negativ oder belastend wird, kannst du versuchen, den Fokus des Gesprächs zu verändern, indem du Fragen stellst:

  • »Gibt es etwas, das du tun könntest, um die Situation zu verbessern?« oder 
  • »Was würde dir helfen, dich jetzt etwas besser zu fühlen?« 

Diese Fragen lenken das Gespräch auf konstruktive Lösungen und regen den Gesprächspartner dazu an, anders zu denken.

4. Visualisierung

Wenn du jemand bist, dem Visualisierungen helfen, gibt es zum Beispiel folgende Methode: Du kannst dir vorstellen, dass du von einem schützenden Licht umgeben bist – eine unsichtbare Barriere, die dich schützt und dir hilft, dein inneres Gleichgewicht zu bewahren.

Diese Technik aktiviert den präfrontalen Kortex, der für bewusste Entscheidungen zuständig ist, und hilft, die Aktivität der Amygdala zu verringern, die für Angst und Stress verantwortlich ist. So lenkst du deinen Fokus bewusst von Stress und negativen Emotionen ab.

5. Sanfte Grenzen setzen

Manchmal ist es notwendig, Grenzen zu setzen, um deine eigene Energie zu schützen. Du kannst dies auf respektvolle Weise tun, zum Beispiel mit den folgenden Worten:

»Es tut mir leid, dass das so schwierig für dich ist. Vielleicht wäre es hilfreich, sich auf Lösungen zu konzentrieren, die dir helfen, voranzukommen.« 

Dadurch schaffst du einen Raum, in dem sich die andere Person gehört fühlt, ohne dass du in die Negativität hineingezogen wirst.

Falls jemand deine Entscheidungen infrage stellt, kannst du sagen:

»Ich verstehe deine Sorge, aber mir ist es wichtig, dass ich meinen Weg finde, und ich hoffe, du kannst das nachvollziehen.«

Damit appellierst du an das Verständnis und die Empathie deines Gegenübers, ohne dich rechtfertigen oder verteidigen zu müssen. Diese Haltung zeigt, dass du sowohl die Perspektive der anderen Person respektierst als auch gleichzeitig für deine eigenen Bedürfnisse einstehst.

Wenn die Situation weiterhin angespannt bleibt, kannst du zusätzlich betonen: »Ich schätze unsere Beziehung und möchte, dass wir respektvoll miteinander umgehen. Deshalb ist es für mich wichtig, dass wir beide Raum für unsere Sichtweisen lassen.« Mit dieser Aussage unterstreichst du deine Bereitschaft, auf Augenhöhe zu kommunizieren, während du klare Grenzen bewahrst.

 

6. Nachsorge für dich selbst

Nach einem Gespräch mit einer Person, die viel negative Energie ausstrahlt, ist es wichtig, deine eigene Balance wiederherzustellen und deine Energie zu klären. Nimm dir bewusst einen Moment, um durchzuatmen und dich zu zentrieren. Du kannst dir zum Beispiel diese Sätze sagen:

  • »Ich bin nicht verantwortlich für die Gefühle und Reaktionen der anderen.«
  • »Ich lasse das, was nicht zu mir gehört, bei der anderen Person.«
  • »Ich entscheide, wie ich mich fühle und wie ich reagiere und lasse mich nicht von außen beeinflussen.«
  • »Ich wähle Frieden und Gelassenheit.«

Wenn du kannst, bewege dich ein wenig, dehne dich oder führe eine kurze Meditation durch. Visualisiere dabei, wie du mit jedem Atemzug alle negativen Eindrücke und Energien loslässt. Stell dir vor, dass du wieder in deine eigene Mitte kommst, frei von den Belastungen des Gesprächs.

Übung macht den Meister

Ich weiß, es hängt natürlich davon ab, mit wem du sprichst, denn mit Familie und Partner haben wir starke Dynamiken, die es nicht immer ganz leicht machen, zentriert zu bleiben. 

Umso größer die Chance, hier zu wachsen. Vielleicht hilft dir dieser Gedanke in solchen Momenten. Ein bisschen Humor schadet nie und von außen betrachtet, würde man vielleicht über die Situationskomik schmunzeln müssen: Wie man versucht, nach außen hin ruhig zu wirken, während man mit seinen inneren Widerständen hadert.

Gelassenheit im Umgang mit negativen Menschen zu bewahren, erfordert Übung. Es ist eine bewusste Entscheidung, die du treffen kannst. Wenn es dir wirklich wichtig ist, deinen inneren Frieden zu wahren, wirst du mit der Zeit intuitiv die richtigen Methoden anwenden – oder die passenden Worte finden, die sich für den Moment richtig anfühlen und die gewünschte Wirkung erzielen.

 

Ich wünsche dir wie immer viel Erfolg und alles Liebe für deinen Weg. 

 

Und wenn du weitere Unterstützung und eine Anleitung suchst, um mehr Bewusstheit zu entwickeln und dich emotional zu befreien, dann ist mein Online-Kurs „Endlich glücklich! Den Schmerz der Vergangenheit loslassen und mit Selbstliebe zu emotionaler Freiheit“ vielleicht genau das Richtige für dich. HIER erfährst du mehr

Ich wünsche dir für deine Reise alles Liebe!

SCHON GESEHEN?

Online Kurs Endlich glücklich den Schmerz der Vergangenheit loslassen und mit Selbstliebe zu emotionaler Freiheit
kostenlose Ebooks Checklisten und vieles mehr von Dr. Anna Kluger

Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Dr. Anna N. Kluger →

Newsletter

Neueste Beiträge

Kategorien

Bewusstheit und Selbstliebe

Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg

Liebe und Beziehung

Folge mir

Für Dich

Kostenlose Ebooks und Checklisten

Beliebteste Blogposts

Das könnte dir auch gefallen

Keine Ergebnisse gefunden

Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.

Newsletter Abonnieren

Bleib auf dem Laufenden

Melde dich für den Newsletter an und erhalte exklusiven Zugang zu Annas 4-teiliger E-Mail-Serie mit wertvollen Tipps, um die Qualität deines Lebens zu verbessern. MEHR ERFAHREN

Mit der Anmeldung stimmst du zu, Annas Newsletter zu erhalten. Du kannst dich jederzeit abmelden. Deine Daten werden gemäß unserer Datenschutzrichtlinie behandelt, die du hier einsehen kannst.

0 Kommentare

Teile diesen Artikel

Pin It on Pinterest

Share This