Entscheidungen treffen – Eine Einleitung (Teil 1)

Jun 13, 2019

Bekommst du im Leben das, was du willst? Oder ist vieles ein Kompromiss, den du eingegangen bist? Die wenigsten können behaupten, das zu haben, was sie gerne hätten, aber es fällt ihnen sehr leicht zu erklären, warum das so ist. Der Hauptgrund ist selbstverständlich, dass man es sich nicht leisten kann, gefolgt von Zeitmangel. Doch ist das wirklich der Grund? Oder liegt es daran, dass wir nicht wissen, was zu tun ist?

Wenn … dann

Wenn wir mit unserem Leben nicht zufrieden sind, so liegt das häufig daran, dass wir nicht wissen, was wir wollenNatürlich sind die meisten von uns davon überzeugt, zu wissen, was sie möchten. Das neue Auto zum Beispiel, oder eine Fernreise, eine tolle Figur oder den Partner fürs Leben. Warum sie es nicht haben? Sie hätten es, wenn … 

Wenn sie mehr Geld hätten, wenn sie mehr Zeit hätten, wenn sie disziplinierter wären, wenn, wenn, wenn …

Würden sich die äußeren Umstände ändern, dann könnten sie das Leben führen, das sie sich wünschten, so die Meinung der Mehrheit der Menschen.

Aber da die Außenwelt sich dem Theaterstück „Meine Träume“ nicht so recht fügen will, haben wir das Drehbuch in eine Ecke verfrachtet und uns eingeredet, dass wir uns dem Leben zu fügen haben. Das Leben sei kein Wunschkonzert, haben wir schon von unseren Eltern gehört, und so wie die gejammert und geflucht haben, muss da was dran sein.

Wir glauben zwar, dass wir die Hauptrolle in dem Stück „Meine Träume“ spielen, werden aber in Wirklichkeit von den Kulissen, Nebendarstellern und Statisten gelenkt, indem wir auf sie reagieren, statt eigenständig zu agieren. Wir wüssten eigentlich, welche Rolle wir gerne spielen würden, und wenn sich alle unseren Vorstellungen nach verhielten, dann wären wir …

Schnitt!

Erbost greift der Regisseur nach dem Skript und brät uns damit eins über. „Was soll das? Das hier ist kein Improvisationstheater! Du kannst nicht planlos durch die Szenen laufen. Was ist dein Ziel, deine Aufgabe, deine Rolle?

„Na ja, ich wollte alles richtig machen und habe mich deshalb angepasst und …“
Da schnellt das Drehbuch erneut auf unseren verwirrten Kopf.
„Das Stück heißt „Meine Träume“ und nicht „Ich passe mich an die Welt da draußen an. Studiere das Skript!“, sind seine letzten Worte, ehe das Ding knapp unseren Kopf verfehlt, so wie unsere Träume jahrelang unser Leben.

Wir schlagen es auf, doch die Seiten sind leer. Halt! Da, ein Satz, nein, eine Frage, die uns trifft, wie der Schlag des Skripts unseren Kopf traf:

„Was will ich wirklich?“

Leer wie die Seiten fühlt es sich jäh in  unserem Herzen an. Woher sollen wir das wissen?

Denke nach und fühle

Warum es uns schwerfällt, zu wissen, was wir wollen, ist, weil wir es gewohnt sind, uns auf andere zu verlassen. Wir haben vor allem in jungen Jahren nicht gelernt, eigens nachzudenken und zu entscheiden, da wir abhängig von unseren Eltern waren. Wir lernten, ihren Entscheidungen zu folgen, ihre Ansichten und Werte zu übernehmen, und dieser Prozess setzt sich fort, wenn wir später auf unsere Freunde und unser Umfeld vertrauen.

Selten lauschen wir tief in uns hinein. Wir hören Worte, verlernen aber unseren Gefühlen zu folgen.

„Du willst doch kein brotloser Künstler werden“, oder „Geld verdirbt den Charakter“, oder „Das brauchst du alles nicht“, sind nur ein paar der Meinungen von Menschen, die Einfluss auf uns ausgeübt haben (oder weiterhin ausüben).

Und solche Meinungen haben sich in uns eingebrannt, selbst wenn wir die schönsten Emotionen empfanden, als wir ein Bild malten oder ein luxuriöses Spa-Wochenende verbrachten.

Es ist egal, ob es das Einfache oder der Luxus ist, den wir genießen – wichtig ist das positive Gefühl. Und was immer dir ein gutes Gefühl gibt, sollte der Ansatzpunkt als Antwort auf die Frage „Was will ich?“ sein.

Fang an zu träumen

Als dann, sagen wir uns, schnappen das Skript und kritzeln etwas unbeholfen unter die Frage „Was will ich wirklich?“ die Worte „Glücklich sein“. Sofort erscheint wie von Zauberhand eine weitere Frage darunter:

„Was macht Dich glücklich?“.

Soll ich tatsächlich alles aufschreiben, was mich glücklich macht? Ja, unbedingt, und zwar ohne die innere Stimme, die dich dafür kritisieren und verurteilen möchte. Du magst Tiere, du liest gerne oder liebst kochen? Vielleicht genießt du es, Freunde zu treffen, zu reisen, Essen zu gehen oder einfach nur auf einer Wiese zu liegen? Wann fühlst du dich so richtig gut? Wenn du Musik hörst und dabei laut und nicht immer richtig mitsingst oder spielst du gar selbst ein Instrument? Nein, aber du wolltest eigentlich schon immer eines lernen. Großartig!

Schreibe alles auf, was du gerne machst, lerne dich kennen und fühle, was du empfindest, wenn du diese Gedanken hast.

Diese Übung zielt nicht nur darauf ab, herauszufinden, was du magst, sondern vor allem soll sie dich in eine positive Stimmung bringen. Wir sprechen von einer positiven Frequenz, in der wir sein wollen. Denn von dieser ist es leichter, da hinzukommen, wo wir hinwollen.

Anliegen und Ziele

Was ist es, was wir am dringendsten von den aufgeschriebenen Dingen haben wollen? Mehr Geld? Einen Partner? Mehr Ruhe und weniger Stress?

Was wünscht sich unsere Hauptrolle am allermeisten? Je genauer wir unser Anliegen definieren, umso besser; wir notieren in unser nicht mehr ganz so leeres Skript eine genaue Geldsumme oder die Charaktereigenschaften des Partners oder einen Alltag, in dem du die Ruhe genießt (mehr zum Formulieren deiner Wünsche erfährst du in Teil 2 des Artikels: Entscheidungen treffen – Eine Anleitung).

Nun mag unsere Hauptfigur ein Ziel definiert haben, doch sie steht vor einem Problem: Sie hat keine Ahnung, wie sie dieses Ziel erreichen soll. Denn es scheint so fernab von allem, was sie bisher getan hat, dass es ihr an Know-how mangelt. Tatsächlich braucht sie dieses nicht, wenn sie eine Sache beherzigt.

Eine Entscheidung treffen

Sie muss eine Entscheidung treffen, und zwar jene, dieses Ziel zu erreichen.

Ich, die Hauptfigur, entscheide mich dafür, an mein Ziel zu gelangen. Wie? Das weiß ich noch nicht, aber ich bin überzeugt davon, anzukommen.

So langsam nimmt unsere Figur Charakterstärke an, und die wird sie auch brauchen, denn wie wir feststellen, füllt sich das Drehbuch mehr und mehr mit Nebendarstellern und Geschehnissen, die sich uns in den Weg stellen und uns von unserem Vorhaben abbringen wollen. Und da wir uns nicht wie bisher herumschubsen lassen, da wir ein klares Ziel vor Augen haben, müssen wir uns ihnen entgegenstellen. Auch wenn es Freunde und Verwandte sind.

Jetzt, da sich das Skript mit Worten füllt, Kulissen erscheinen, die es vorher nicht gab, antagonistische Kräfte in Form von Personen und Ereignissen auftreten, die uns herausfordern, jetzt müssen wir Stärke beweisen, schließlich heißt unser Stück „Meine Träume“, und die wollen wir erfüllt wissen.

Wir nehmen die Herausforderungen an und staunen selbst über unser Wachstum und unsere Entwicklung, die wir früher nicht für möglich gehalten haben. Wir schöpfen Vertrauen in die Kräfte, die unseren Sinnen verborgen bleiben: unsere Intuition, unsere Vernunft, unser Wille und unser Verstand. Fähigkeiten, die uns zu herausragenden Leistungen antreiben können, um unsere Träume zu verwirklichen.

Doch es bedarf einer konsequenten Verpflichtung, in jedem Moment jene Entscheidung zu treffen, unser Ziel zu erreichen. Auch wenn die Umstände so aussehen, als sei es nicht möglich, auch wenn wir Rückschläge erleiden, stürzen und wieder neu anfangen müssen. Wenn unser Wunsch Glück für uns bedeutet, dann wird auch der Weg dorthin uns glücklich machen.

Äußere Umstände dürfen kein Hindernis sein. Der Regisseur ist beeindruckt ob so viel Mut und Selbstvertrauen. Diese kleine Figur haucht seinem Stück eine ordentliche Portion Leben ein. Und wie eigenständig sie ist. Keine Anweisungen, die er zu geben hat. Er nickt zufrieden. „Meine Träume“ – das wird ein Riesenerfolg!

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