Dankbarkeit praktizieren. 3 Übungen für jeden Tag.

Jul 16, 2019

Dankbarkeit praktizieren hat eine heilende Wirkung, denn wer dankbar ist, versetzt sich selbst in  Hochstimmung; und was unserer Seele guttut, wirkt sich auch auf unseren Körper positiv aus. In dem Artikel „Dankbarkeit für mehr Glück und Gelassenheit“ haben wir uns damit befasst, was es bedeutet dankbar zu sein, und welche Wirkung wir damit erzielen. Im heutigen Blog soll es um 3 Routinen gehen, die wir in den Alltag integrieren können, um Dankbarkeit zu praktizieren und dadurch zufriedener und gelassener zu werden.

Warum Dankbarkeit praktizieren?

Egal wie schwierig uns das Leben manchmal erscheint, es gibt immer etwas, wofür wir dankbar sein können. Menschen in unserem Leben, die wir lieben, wie eine Familie, die uns unterstützt oder Freunde, die wir schätzen. Orte, an denen wir leben, eine Leidenschaft, der wir nachkommen oder Gesundheit sind ebenfalls gute Gründe dankbar zu sein.

Es kann aber auch ganz Alltägliches sein, wie eine Tasse Kaffee oder Tee am Morgen, ein gutes Buch oder ein Spaziergang im Park bei schönem Wetter, die wir wertschätzen.

Nur zu gerne nehmen wir vieles für selbstverständlich, und konzentrieren uns stattdessen auf das, was uns unzufrieden stimmt.

Dankbarkeit praktizieren, lenkt unsere Aufmerksamkeit also auf das, was wir schätzen und weg von dem, was uns belastet und das macht sie zu einem wirkungsvollen Glücklichmacher. Denn Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Glück sind Gemütszustände, die wir mit der Kraft unserer Gedanken selbst beeinflussen und die wir nicht von äußeren Umständen abhängig machen sollten. Sehen wir uns an, wie wir Dankbarsein als Routine in unseren Alltag integrieren können.

Dankbarkeit praktizieren in 3 Schritten

 

1. Liste, Journal, Tagebuch

Morgens oder abends (gerne auch zu beiden Tageszeiten) eine Liste erstellen oder in ein Journal bzw. Tagebuch aufschreiben, wofür wir dankbar sind. Der Morgen empfiehlt sich, weil wir nach dem Schlafen (meist) frisch und erholt sind, und unser Kopf frei von Wertung ist; doch auch der Abend ist eine gute Zeit, da wir auf den Tag rückblickend Momente auswählen können, für die wir dankbar sind.

Finde zumindest drei Dinge, für die du dankbar bist!

Je mehr desto besser, also scheue dich nicht, auch das scheinbar Unwichtige (ein Lächeln, das uns geschenkt wurde oder eine freundliche Begrüßung) aufzuschreiben, wenn es dir gutgetan hat.

Falls du das 6-Minuten Tagebuch von Dominik Spenst noch nicht kennen solltest, kann ich dir dieses nur ans Herz legen. Es hat nicht umsonst ausgezeichnete Bewertungen und Rezensionen erhalten, denn es ist neben einem Tagebuch auch gleichzeitig ein sehr guter Ratgeber, wenn es um das Thema Dankbarkeit geht. Sehr empfehlenswert!

Versuche, täglich deiner Schreibroutine nachzukommen und damit Dankbarkeit zu praktizieren. Wenn dir zu Beginn nur eine oder zwei Sachen einfallen, ist das absolut in Ordnung. Du wirst sehen, wie schnell sich deine Einstellung wandeln wird und du immer mehr positive Dinge findest, für die du dankbar bist, wenn du diese Übung täglich machst.

Je mehr du über das Gute in deinem Leben nachdenkst, desto besser wirst du dich fühlen!

2. Bitte, so wird dir gegeben

Nachdem wir uns mit den Gedanken an das, wofür wir dankbar sind, in eine gute Stimmungsfrequenz gebracht haben, ist der ideale Zeitpunkt, für zumindest 5 Minuten (gerne auch 15 Minuten oder mehr) in Stille zu sitzen und nach Wegweisung zu bitten. Was ist damit gemeint?

Wie bei einer Meditation schließen wir die Augen und vergessen für einen Moment alles, was uns die meiste Zeit über beschäftigt. Wir lassen die Gedanken an die Arbeit und an unsere Verpflichtungen für den heutigen Tag fallen, und versuchen nur hier zu sein.

Beobachte deine Atmung, um den Fokus vom Gedankenstrom zu lenken, und fühle in dich. Je mehr wir uns von unserem Verstand trennen können, desto empfänglicher werden wir, für das, was ist. In diesem entspannten Zustand wird es möglich, Antworten auf die Frage zu finden, was wir tun sollen, um unseren Träumen näher zu kommen

Wir alle haben Wünsche, Sehnsüchte und Verlangen, doch oft wissen wir nicht, wie wir sie erreichen können. Wenn man in diesem Modus der Entspannung ist, kann man „um Hilfe bitten“.

Die Antworten kommen nicht in Form von Sätzen, vielmehr sind es Bauchgefühle, Eingebungen und Intuitionen, die uns den Weg weisen.

Woher weiß man, dass es eine Intuition ist, der man folgen soll? Wenn du diese Frage stellst, du also nicht sicher bist, ist es keine Eingebung, auf die du dich verlassen kannst. Wenn du dir im Moment der Eingebung sicher bist, dann ist sie folgenswert.

3. Liebe senden

Die nächste Übung besteht darin, Liebe an drei Leute zu senden, über die du dich ärgerst.

Wenn wir Energie in das stecken, was wir nicht wollen, bekommen wir noch mehr davon. Deshalb ist es wichtig, sich emotional nicht auf Dinge einzulassen, die wir in unserem Leben nicht wünschen.

Ist da jemand in deinem Leben, der dich schlecht behandelt hat, von dem du dich hintergangen fühlst oder der dir einfach auf die Nerven geht? Lass es los, indem du dieser Person verzeihst und Liebe sendest.

Es geht nicht darum, ob das ein schlechter Mensch ist oder nicht, und er es verdient hat, dass man ihm verzeiht. In dieser Übung geht es um dich und darum, dass du dich von negativen Gefühlen und Emotionen befreist.

Diese Übung wird einfacher, wenn du dir Folgendes vor Augen hältst: Dieser Mensch handelt nach seinem Bewusstseinsstand und mit der Kapazität, die ihm zur Verfügung steht. Wir alle glauben, dass unsere Handlungen richtig sind, sonst würden wir sie gar nicht erst ausführen.

Und so ist es auch mit dieser Person. In ihrer Welt hat sie richtig gehandelt, sie glaubt, dass Richtige zu tun und weiß es nicht besser. Mit ihrer Sicht der Dinge kann sie gar nicht anders handeln, als sie es tut. Ob wir das gut oder schlecht finden, ist irrelevant. Was relevant ist, ist die Tatsache, dass wir uns gut fühlen wollen und die Energie, die wir aufwenden, uns über andere zu grämen, für Wichtigeres zu nutzen.

Schließe also die Augen, denke an die Menschen, die dich ärgern, lass los von der Vergangenheit und sende ihnen dein Mitgefühl und deine Liebe. Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Fällt dir niemand ein, über den du dich ärgerst, dann ist das wunderbar und du musst nicht nach jemandem suchen, um diese Übung machen zu können. Sende deine Liebe einfach in die Welt – dort wird sie stets gebraucht!

Bist du selbst womöglich die Person, über die du dich ärgern musst? „Hätte ich das doch anders gemacht! Ich bin so blöd“ usw. Dann sende dir selbst die Liebe. Vergib dir – du hast es in diesen Augenblicken nicht besser gewusst und solltest dafür nicht auch noch runtergemacht werden. Du hast Mitgefühl und Zuspruch verdient!

Baue diese Übungen täglich in deinen Alltag ein und du wirst feststellen, wenn du konstant und konsequent bleibst, wie sich bereits nach zwei bis drei Wochen deine Einstellung und damit dein Gemütszustand ändern werden.

Ausgeglichenheit und Glück hängen von unserer Sicht der Dinge ab, und die kannst du allzeit beeinflussen und ändern. Ist Glücklichsein dein vorrangiges Ziel, so ist es doch beruhigend zu wissen, dass du es selbst in der Hand hast. Dankbarkeit praktizieren wird dir dabei helfen, das Ruder zu drehen, die Richtung zu ändern und deinen ganz eigenen Weg zu diesem Ziel zu finden. Und sei dir gewiss, dass du bereits erwartet wirst.

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