Dem Leben Sinn geben: 4 Wege nach Viktor Frankl

Dem Leben Sinn geben: 4 Wege nach Viktor Frankl

Dem Leben Sinn geben: 4 Wege nach Viktor Frankl

Dr. Viktor Frankl, ein Überlebender des Holocaust, bemerkte, dass es nicht immer die Stärksten waren, die die Konzentrationslager überlebten, sondern jene, die ihrem Leben Bedeutung gaben. Er beschreibt 4 Wege, wie wir unserem Leben Sinn geben können.

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Auszüge aus dem Podcast

 

Wir können die Lebensumstände des modernen westlichen Menschen nicht mit jenen vergleichen, die während des Zweiten Weltkriegs in den Konzentrationslagern lebten. Und doch stellen wir ähnliche existenzielle Fragen wie »Was ist der Sinn von alle dem?« Und erleben ähnliche emotionale und geistige Schranken wie Ziellosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit.

Wenn wir in dem gefangen sind, was Viktor Frankl das »existenzielle Vakuum« nannte, erwartet uns Verzweiflung.

Dr. Viktor Frankl war ein Überlebender des Holocaust im 2. Weltkrieg. Seine unglaubliche Geschichte beginnt 1939, wo er als Psychiater und Leiter der Neurologie am Rothschilds Krankenhaus in Wien arbeitete. Doch als die Nazis das Krankenhaus schlossen, wurden Frankl, seine Frau und seine Familie in Konzentrationslager geschickt, wo ihm fast alles genommen wurde, was man sich vorstellen kann. Hier verbrachte er drei lange und brutale Jahre als Gefangener, musste in Arbeitslagern unter schrecklichsten Bedingungen arbeiten und bekam so wenig zu essen, dass die Gefangenen mit der Zeit langsam verhungerten. Und als sie zu schwach wurden, um weiter zu arbeiten, wurden sie in die Gaskammern geschickt; Ihr Leben wurde auf die schrecklichste Weise ausgelöscht, die man sich vorstellen kann.

In seinem Buch »trotzdem Ja zum Leben sagen«, erklärt Frankl, dass selbst dort, in der hoffnungslosesten Situation, das Leben noch einen Sinn hatte. Das Leben habe immer einen Sinn. Wie kann das sein? Was hat er aus dem Überleben des Holocausts gelernt? Und wie können wir das auf unser Leben in der modernen Welt anwenden?

Dr. Frankl entwickelte einen psychologischen Ansatz, der Logotherapie oder Existenzanalyse genannt wird. »Logos« ist griechisch für Sinn oder Bedeutung und »Therapie« bedeutet Heilung. Und so ist das Ziel der Logotherapie, uns selbst zu heilen, indem wir den verborgenen Sinn in unserem Leben zu finden.

Frankl glaubte, dass das Wichtigste, was uns antreibt, die Suche nach Sinn sei. Er verwies auf das berühmte Nietzsche-Zitat: »Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie« Frankl fand heraus, dass es nicht unbedingt die stärksten Menschen waren, die die Lager überlebten, sondern diejenigen, die einen Sinn hatten.

Und selbst wenn sie enormen Schmerz erlitten, waren sie weniger durch die schrecklichen Dinge, die ihnen widerfuhren, geschädigt. Sie hatten Zugang zu einer inneren Welt der geistigen Freiheit. Frankl nannte dies die »Selbsttranszendenz der menschlichen Existenz«.

Zunächst einmal hängt der Sinn des Lebens nach Frankl von der Person, dem Augenblick und den Umständen ab. Es gibt also nicht den einen Sinn, der für jeden zu jeder Zeit passt.

Er vergleicht die vergebliche Suche nach einem allgemeinen Sinn mit einer Frage, die einem Schachmeister gestellt wird: »Sagen Sie mir, Meister, was ist der beste Zug der Welt?« Es gibt keinen. Der beste Zug im Schach hängt ganz von der Situation im Spiel und den Eigenschaften des Gegners ab. Wir können den Sinn unseres Daseins nicht erfinden, aber wir können ihn erkennen.

Wie Frankl feststellte, ist der Sinn einer bestimmten Situation inhärent und schlummert in ihr. Wir können unseren Sinn nur entdecken, wenn wir mit der Welt interagieren oder feststellen, was die Welt braucht. Und er beschrieb vier Hauptwege, wie wir in unserem Leben Sinn finden können.

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Die erste ist die Synchronizität. Nach dem Schweizer Psychologe Carl Jung ist die Synchronizität ein bedeutungsvoller Zufall, der eintritt, wenn ein Ereignis in der Außenwelt mit einem inneren Zustand des Geistes in einer Weise übereinstimmt, die Bedeutung hat.

Es ist das Gefühl des Staunens und der spirituellen Transzendenz, das sich einstellt, wenn man Zeuge von etwas wird, das uns über uns selbst hinaushebt und uns einen Blick auf das Göttliche gewährt.

Die zweite Möglichkeit, Sinn zu finden, besteht darin, eine Arbeit zu tun, die die Seele nährt und Erfüllung bringt. Als Frankl zum ersten Mal in die Konzentrationslager kam, war das Wertvollste, was er besaß, ein Manuskript, das er geschrieben hatte und das bereit war, veröffentlicht zu werden. Er fragte einen der Wächter, ob er diese eine Sache behalten könne, wenn er alles andere aufgäbe.

Der Wächter sah ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Überraschung an. Frankl hatte noch nicht begriffen, wie schrecklich die Dinge werden würden. Die Wachen nahmen ihm sein Manuskript weg. Er sollte es nie wieder zurückbekommen. Aber Frankl verlor nie die Hoffnung. Etwas, das ihn am Leben hielt, war der Traum, dass er nach seiner Befreiung sein Manuskript wieder schreiben würde.

Er kritzelte Notizen auf kleine Zettel, damit er eines Tages sein Buch neu schreiben konnte. Er hatte auch eine Vision von sich selbst, wie er auf einem Podium stand und einen Vortrag über all die Dinge hielt, die er durch das Überleben in den Konzentrationslagern gelernt hatte. Diese Vision war etwas, das ihn am Leben hielt, und er wusste, dass nur er dieses Manuskript schreiben konnte.

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Der dritte Weg, wie wir Sinn finden, sind die Menschen, die wir lieben. Frankl beschreibt, wie ihm die Liebe zu seiner Frau und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihr die Kraft gab, weiterzumachen.

Er erinnert sich an einen Moment, als er im Lager durch den Schnee marschierte. Er dachte an seine Frau, und plötzlich hatte er einen starken Geistesblitz. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er die Wahrheit, wie sie von so vielen Dichtern beschrieben wurde; die letzte Weisheit so vieler Denker.

Ihm wurde klar, dass die Liebe das letzte und höchste Ziel ist, das wir anstreben können; dass die Menschheit durch Liebe gerettet werden kann.

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Die vierte Möglichkeit, Sinn zu finden, ist die Konfrontation mit unserem Leid. Frankl sagt uns, dass wir auch dann, wenn wir uns in einer Situation befinden, die sich völlig hoffnungslos anfühlt, selbst dann hat das Leben noch einen Sinn.

Jeder, den er in den Konzentrationslagern kannte, hatte alles verloren, was ihm lieb und teuer war. Ihr Zuhause. Ihre Familien. Ihre Freiheit. Und doch war es selbst unter diesen schrecklichen Bedingungen möglich, das geistige Leben zu vertiefen.

Frankl erklärte, dass er nach seiner Gefangenschaft im Lager die Schönheit der Kunst und der Natur wie nie zuvor erlebte. Er erinnert sich, wie ein Häftling an einem besonders elenden Tag auf den Sonnenuntergang zeigte, der durch die hohen Bäume außerhalb des Lagers schien. Der Himmel fühlte sich lebendig an, mit seinen aufgehellten Wolken von ständig wechselnder Farbe. Und nach einem Moment bewegter Stille sagte der Häftling, wie schön die Welt immer noch sein konnte.

 

Jeder Mensch hat die Freiheit, in jedem Augenblick zu wählen und sich zu verändern. Wir mögen von der Biologie oder von der Gesellschaft beeinflusst sein, aber was uns menschlich macht, ist die Fähigkeit, über diese Dinge hinauszuwachsen. Wir haben die Macht zu bestimmen, wer wir sein möchten und »diese letzte aller menschlichen Freiheiten kann uns niemals genommen werden.«

„… trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“

Mehrere Jahre musste der österreichische Psychologe Viktor E. Frankl in deutschen Konzentrationslagern verbringen. Doch trotz all des Leids, das er dort sah und erlebte, kam er zu dem Schluss, dass es selbst an Orten der größten Unmenschlichkeit möglich ist, einen Sinn im Leben zu sehen. Seine Erinnerungen, die er in diesem Buch festhielt und die über Jahrzehnte Millionen von Menschen bewegten, sollen weder Mitleid erregen noch Anklage erheben. Sie sollen Kraft zum Leben geben.

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In dieser Podcastfolge möchte ich einige neurowissenschaftliche Konzepte ansprechen, die Konzepte der Spiritualität wissenschaftlich untermauern und sogar Prinzipien aus dem Gesetz der Anziehung verständlich machen.

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Neurowissenschaft trifft Spiritualität

von Dr. Anna N. Kluger | Folge 18

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Auszüge aus dem Podcast

 

Vielleicht bist du, so wie ich, in einem naturwissenschaftlichen Umfeld aufgewachsen, in welchem kaum oder kein Bezug zur Spiritualität oder Religion gegeben war. Konzepte wurden nur dann als wahr anerkannt, wenn sie durch die Wissenschaft belegt wurden, und was man nicht begreifen (i. S. von angreifen) konnte, wurde abgelehnt oder zumindest vernachlässigt.

Doch es gab und gibt Fragen, die die Naturwissenschaften nicht beantworten können, denn manches kann weder gemessen noch in Worte gefasst werden, und doch sind wir fähig es zu erfahren und zu realisieren: Liebe, Glückseligkeit und viele andere bewusstseinserweiternde Erfahrungen.

Ich habe mich sehr über den Vortrag der Neurowissenschaflerin Dr. Caroline Leaf gefreut, da sie über neurowissenschaftliche Konzepte und Studien sprach, die viele der spirituellen Konzepte und Erfahrungen, die ich erlebt hatte, nun auf wissenschaftliche Weise darstellten.

Ich fühle mich der spirituellen Herangehensweise sehr verbunden, weil sie mich aus meiner schlimmsten Krise und einem Leben in Sorge und Zwängen befreit hat.

Zu erkennen, dass es etwas Größeres als das, was der Verstand begreifen kann, gibt, etwas, das jeder Zelle, ja jedem Atom Leben einhaucht und mit einer Perfektion arbeitet, die einen mit Demut erfüllt, gibt Vertrauen und Sicherheit, dass alles gut ist – auch dann, wenn es für unser Ego nicht so erscheint.

Mein Verstand wurde ruhiger, und mit der Zeit verschwanden meine negativen, obsessiven Gedanken; ich wurde entspannter, fasste Vertrauen in mich und das Leben und wurde insgesamt glücklicher.

 

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Der Verstand ist nicht im Gehirn

Und mit dem Verstand begann Dr. Caroline Leaf ihren Vortrag. Sie beschreibt den Verstand als das, was uns lebendig und unser Gehirn funktionsfähig macht. Die Fähigkeit zu denken, zu fühlen und zu wählen, sind auf den Verstand zurückzuführen.

Sie erklärt, dass der Verstand nicht etwa im Körper oder Gehirn sei, obgleich er durch jede Zelle des Körpers zieht und in Verbindung mit ihnen ist, sondern dass dieser wie ein Gravitationsfeld, ein elektromagnetisches Feld, um den Körper angeordnet ist.

Während du diese Worte liest, verarbeitet dieses Feld laut Dr. Leaf die akustischen und visuellen Signale der Umwelt durch die Fähigkeit zu denken, fühlen und zu wählen, und wandelt sie zu baumartigen Proteinstrukturen im Gehirn um, durch die die Signale Bedeutung und Sinn für dich annehmen. Denn diese Strukturen stellen Verbindungen zu Erinnerungen und Erfahrungen von dir her, weshalb du das, was du hörst und siehst, auf deine persönliche Weise interpretierst.

Auf unbewusster Ebene laufen etwa 400 Milliarden dieser Aktionen pro Sekunde ăb, während wir diesen Prozess von Denken, Fühlen und Wählen auf bewusster Ebene nur alle 10 Sekunden wahrnehmen.

Einen Gedanken kann man sich laut Dr. Leaf wie eben erwähnt, wie einen Baum vorstellen, dessen Äste voller Erinnerung sind; der Baum beinhaltet Informationen als auch Emotionen, die mit den Erfahrungen einhergegangen sind. Sie bezeichnet einen Gedanken als ein riesiges Konzept, das aus dem Denken, Fühlen und Wählen des Verstandes entstanden ist.

 

Dr. Anna N. Kluger Coaching

 

„Depression ist keine Krankheit“

Die Neurowissenschaftlerin arbeitet mit Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden oder suchtkrank sind. Sie sagt, einer der größten Fehler sei es, diesen Menschen die Diagnose einer Krankheit zu präsentieren, weil jene dann automatisch dazu neigen, sich mit der Krankheit zu identifizieren, was dazu führt, dass der Verstand alle Information, die auf ihn eintrifft, durch die Brille »Depression« oder »Borderline« usw. sieht.

Doch diese vermeintlichen Krankheiten, seien lediglich Warnhinweise und Signale, dass toxische »Baummuster« entstanden sind, die den Körper und sogar die DNA beeinträchtigen.

Menschen mit Depressionen als solche zu diagnostizieren, und ihnen die schnelle Lösung mittels Antidepressiva zu versprechen, sei der falsche Ansatz, so Dr. Leaf, da diese zwar die Denkmuster im Gehirn betäuben würden, aber nicht das Problem an seiner Wurzel anpacken – nämlich im Verstand.

Der Verstand ist also die Ursache und ein Gedanke die Wirkung, also die Antwort bzw. Konsequenz dessen, was sich im Verstand tut. Wer einen chaotischen Verstand hat, wird in weiterer Folge chaotische Gedanken formieren, was zu psychischen Auswirkungen wie Angst, Sorgen, Depressionen, Selbstzweifel usw. führen kann.

Sie sind wie ein Navigationssystem, das dabei helfen kann, sich mit Glaubenssätzen, auseinanderzusetzen die man lange unterdrückt hat, sei es durch Verdrängungsmechanismen, oder Betäubung durch Suchtmittel wie Alkohol, Drogen, Sex oder Medikamente.

Die gute Nachricht ist, dass der Verstand sich in jedem Alter kontrollieren und entwickeln lässt. Wie aber lässt sich eine Identität ändern, wenn wir über Jahrzehnte ein negatives Selbstbild und eine negative Weltanschauung hatten?

 

Ebooks

 

Mind Management

Das eigentliche Mind Management beginnt mit dem Ausbilden bzw. dem Entwickeln vom Gewahrwerden oder wie ich es gerne nenne: Bewusstheit (hauptsächlich deshalb, weil das Wort im Sprachgebrauch geläufiger ist).

Im Prozess des Gewahrwerdens soll man lernen, die Gedanken wandern zu lassen und sie bewusst zu beobachten. Wenn wir Gedanken unterdrücken oder uns davon ablenken, wird laut Dr. Leaf der Energiefluss im Gehirn gestört, was Auswirkungen auf den Körper hat, unter anderem Schlafstörungen.

Der zweite Schritt des Mind Managements ist das Reflektieren: Warum denke ich das? Woher habe ich diese Annahmen? Sind es Aussagen, die ich in meiner Kindheit gehört habe? Bin ich rastlos, weil ich nicht allein sein will? Will ich nicht alleine sein, weil ich mich selbst nicht besonders mag und möchte, dass jemand anderes meine Unzulänglichkeit ausgleicht? Versuche die Gründe für deine Gedanken und dein Verhalten zu finden.

Im dritten Schritt soll man seine Gedanken aufschreiben. Tatsächlich hat das Schreiben laut der Neurowissenschaftlerin einen positiven Effekt auf das Gehirn, und setzt Energie frei. Das Journalschreiben, welches seit geraumer Zeit immer wieder Erwähnung findet, hat ihr zufolge tatsächlich Sinn, wobei sie meint, ein bloßes Aufschreiben der Gedanken auf Papier in ungeordneter Weise sei völlig ausreichend.

Der vierte Schritt des Mind Managements ist das Nachprüfen dessen, was man aufgeschrieben hat und das Erkennen von Mustern und woher diese kommen. Also beispielsweise Gedanken wie »Ich kann das nicht« oder »Bei mir klappt nie etwas«, die auf vergangene Fehlschläge zurückzuführen sein könnten.

Den 5. und letzte Schritt nennt sie das aktive Erreichen, also das Handeln, um das alte Muster zu durchbrechen. Dabei meint sie, dass bereits kleine Schritte ausreichen, wie beispielsweise, dass man sich eine positive Affirmation sagt, die einen negativen Gedanken wie »Ich bin nicht gut genug« ersetzen soll. Laut Dr. Leaf macht es keinen Unterschied, ob man das neue Statement bewusst glaubt oder nicht, alleine die Unterbrechung des alten Musters führt dazu, dass neue »Gedankenbäume« entstehen und die alten geschwächt werden.

 

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Laut einer Studie sind etwa 88% aller Millionäre Self-Made Millionäre, die es oftmals von ganz unten nach oben geschafft haben. Unabhängig von der Branche, in der sie tätig waren, ließen sich nach genauem Studieren ihrer Erfolgsgeschichten einige gemeinsame Nenner finden, die mitunter für ihren Erfolg verantwortlich sind.

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Eigenschaften von Self-Made-Millionären

von Dr. Anna N. Kluger | Folge 17

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Auszüge aus dem Podcast

 

Als Bill Gates und Warren Buffet gefragt wurden, welche ihrer Meinung nach die wichtigste Eigenschaft sei, um erfolgreich zu werden, soll ihre Antwort darauf gewesen sein: Fokus.

Erfolgreich sein, bedeutet mehr, als finanziellen Wohlstand zu erreichen, und doch ist es das Erste, woran viele denken, wenn sie das Wort Erfolg hören. Dies ist nicht verwunderlich, denn viele Menschen haben nicht das Gefühl, genug Zeit für die Dinge zu haben, die sie erfüllen und glücklich machen.

Wenn die Arbeit ein Mittel zum Zweck wird, also lediglich zur Finanzierung des Lebensunterhalts dient, und nichts ist, was man von Herzen gerne tut, verbringt man die meiste Zeit damit, eine Pflicht zu tun, um einige wenige Momente der Freude und des Glücks zu genießen.

Finanzieller Wohlstand wird demnach mit Freiheit gleichgesetzt; der Freiheit seinen Freuden und Interessen nachzukommen, ohne Sorgen um ausstehende Zahlungen.

Earl Nightingale sagte vor vielen Jahren, dass von 100 Menschen, die im Alter von 25 Jahren zu arbeiten beginnen, wenn sie 65 Jahre alt sind, nur einer reich sein wird, vier werden finanziell unabhängig sein, fünf werden noch arbeiten und 54 werden pleite oder für das Lebensnotwendige auf andere angewiesen sein.

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Einen Fokus zu haben, wie eingangs erwähnt, also sich auf eine Sache fokussieren zu können, die zum Erreichen des Ziels beiträgt, ist eine davon. Der wohl größte Feind eines konzentrierten und fokussierten Arbeitens bzw. Erledigens von Aufgaben in der heutigen Zeit ist das Smartphone.

Es liegt am Arbeitsplatz oder sogar in Meetingräumen in Sichtweite, jede Benachrichtigung wird umgehend wahrgenommen und gelesen, und die Zerstreuung auf diese Weise unterstützt. Kommt keine Nachricht, fragt man sich, warum sich niemand meldet, kommt eine Nachricht, wird Dopamin ausgeschüttet wie bei einem Suchtkranken, und die Konversation wird nicht nur sogleich aufgenommen, die Gedanken befinden sich selbst danach weiterhin bei der Unterhaltung und nicht auf der Arbeit, die man eigentlich erledigen wollte.

Was uns zum nächsten wichtigen Eigenschaft bringt: Self-Made Millionäre schieben Arbeit nicht auf, sondern erledigen ihre Aufgaben, und zwar eine nach der anderen.

Erfolglose Menschen tendieren dazu, Dinge anzufangen und nicht fertig zu bringen, weil sie zu viel auf einmal wollen, sich schnell ablenken lassen, und Triviales dem Wichtigen vorziehen, weil es einfacher oder bequemer ist. Sie räumen lieber eine Schublade um, statt den wichtigen Telefonanruf zu tätigen, oder lesen alle Nachrichtenmeldungen durch, die sie dazu inspirieren, alles über ein Land oder eine Krankheit nachzurecherchieren, statt an ihrem Projekt zu arbeiten.

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Erfolgreiche Menschen sind keine Aufschieber. Sie haben eine andere Methode, und zwar folgende: Sie schreiben sich erstens eine Liste, mit den wichtigsten Aufgaben, die sie zu ihrem Ziel bringen sollen auf. Diese Liste wird zweitens nach Priorität geordnet, das heißt, die wichtigste Aufgabe wird ganz oben gelistet und sie wird als Erstes am Morgen oder Vormittag erledigt.

Noch bevor die Emails gecheckt werden, da sich dort immer eine unerfreuliche Nachricht befinden könnte, die die Aufmerksamkeit von dem ablenkt, was erledigt werden soll.

So lange diese Aufgabe nicht erledigt ist, wird keine andere angefangen. Der Fokus bleibt auf dieser Arbeit und sie wird abgeschlossen. Hierbei passiert folgendes im Körper: Ist die Arbeit abgeschlossen, wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet – wir fühlen uns befriedigt und zufrieden und unser Verstand speichert dieses Erlebnis ab.

Er erinnert uns beim nächsten Mal daran, dass wir uns gut fühlen werden, wenn wir unsere Aufgabe erledigen und je öfter man diesem Vorgang nachkommt, umso schneller entwickelt man eine neue gute Gewohnheit. Unser Selbstvertrauen steigt, weil wir uns als eine Person wahrnehmen, die selbstdiszipliniert ist und erledigt, was sie sich vornimmt.

Je mehr Selbstvertrauen wir entwickeln, umso mehr neue Aufgaben und Fähigkeiten sind wir bereit anzunehmen, weil wir daran glauben, dass wir sie erreichen können, und umso besser werden wir in dem, was wir tun. Was uns zum nächsten wichtigen Schlüsselelement bringt. Kompetenz.

 

 

Man sagt, dass man im Leben nicht bekommt, was man will, sondern das, was man verdient. Je mehr Menschen man mit dem, was man tut, hilft und das Leben erleichtert bzw. verbessert, umso mehr bekommt man zurück.

Nun mag der eine oder die andere einwerfen, wie denn ein Profisportler, der Millionen verdient, das Leben der anderen erleichtert oder verbessert? Unterhaltung hat den Menschen von jeher das Leben erleichtert, indem sie Erheiterung in den oft tristen Alltag bringt.

Um kompetent in einem Bereich zu werden, wird deshalb aus diversen Quellen empfohlen, sich folgende Frage zu stellen: Was tue ich von Herzen gern und wie könnte ich damit anderen Menschen helfen, ihr Leben zu verbessern?

Falls du von deinem derzeitigen Beruf nicht sagen würdest, dass du ihn von Herzen gerne tust, aber nicht weißt, was deine Berufung wäre, oder wie sich mit dem, was dir Freude macht, Geld verdienen ließe, kannst du dir gerne mein kostenloses E-Book »Berufung finden«  herunterladen.

Klarheit in Bezug auf das, was man möchte, ist nämlich ein ganz wichtiger Punkt, um überhaupt die Prioritätenliste zu erstellen bzw. die Aufgaben herauszufiltern, die notwendig sind, um erfolgreich zu werden.

Erfolg kommt nicht über Nacht, sondern ist das Produkt einer Aneinanderreihung kleiner Schritte, die sich aufgrund einer Persönlichkeitsentwicklung, die mit neuen Möglichkeiten einhergeht, entwickelt. Self-Made Millionäre wissen, dass die innere Arbeit die Wichtigste ist, denn aus ihr heraus wird sich das Äußere verändern.

 

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Suchtverhalten und schlechte Gewohnheiten überwinden

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Sie stellen zu viele Ansprüche, sind narzisstisch, eigennützig, egozentrisch, unkonzentriert und faul. Die Problembeschreibung einer Generation, die mehr als jede Generation davor zumindest eines ist: unzufrieden.

Sie wird Generation Y oder die Millennials genannt und bezeichnet jene, die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurden. Angeblich weise sie ein stärkeres Suchtverhalten, mehr Schulabgänger und Studienabbrecher und mehr Suizide auf.

Was ist passiert? Kinder dieser Generation wurden angeblich mit falschen Glaubensgrundsätzen erzogen, beispielsweise mit Aussagen wie: »Du bist etwas ganz besonderes, und du kannst alles haben, was du willst«, und sie wurden zudem beschenkt, obgleich sie nichts dafür leisten mussten bzw. gerade dann, wenn ihre Leistung eher »mangelhaft« war.

Wenn wir belohnt werden, wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, und der menschliche Organismus speichert den Mechanismus, der zu dem guten Gefühl geführt hat, ab. Davon will er künftig mehr. Ebenso speichert er negative Ereignisse ab, um diese zukünftig zu meiden. Der Organismus hat ein Ziel: Überleben; und wie jeder Organismus auf dem Planeten Erde sucht er sich dafür den Weg des geringsten Widerstands.

Wer nach Anerkennung, Erfolg und Wohlstand strebt, der muss ein persönliches Wachstum durchmachen, und dieses Wachstum erfordert ein ständiges Erweitern seiner Komfortzone. Das bedeutet, Neues auszuprobieren, und Neues auszuprobieren, bedeutet für den Körper Stress, weil er nicht weiß, was auf ihn zukommt; doch wenn er das Erlebnis gemeistert hat, und man stolz auf das Ergebnis blickt, schüttet man wiederum Dopamin aus, und entwickelt zudem Selbstvertrauen und Resilienz.

 

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Ist man jedoch, wie beispielsweise viele Kinder der Generation Y, in Wohlstand aufgewachsen und wurde belohnt, obgleich man die stressigen Situationen vermieden hat, fehlte genau diese Entwicklung von Resilienz und Selbstvertrauen, weshalb dieser Generation ein äußerst geringer Selbstwert zusammen mit dem Stellen zu hoher Ansprüche unterstellt wird.

Laut Studien sei das der Grund, warum viele von ihnen beim Eintritt in die Arbeitswelt völlig überfordert waren, da jäh die Ernüchterung kam, dass man weder etwas Besonderes sei noch alles haben könne, was man vom Leben wolle.

Die sofortige Belohnung (also die Dopaminschleife), welche unser Organismus in all den Jahren abgespeichert hat, fällt plötzlich aus, doch nicht für lange: Glücklicherweise kann man sich diese über Suchtmittel jedweder Art holen, seien das Alkohol, Antidepressiva, Essen, online Shopping und seit einem Jahrzehnt nun auch Social Media, das einem die Möglichkeit gibt, sich zumindest nach außen hin als glücklich und erfolgreich zu inszenieren, obgleich das Innenleben einem Scherbenhaufen gleicht.

Die Sucht nach sozialen Netzwerken mag im ersten Moment nicht so evident erscheinen, doch wenn Menschen alle paar Minuten auf ihr Smartphone schielen, um zu sehen, ob ihnen jemand geschrieben oder ihre Bilder geliked hat, wird die zuerst beschriebene Dopaminschleife wieder ersichtlich. Tatsächlich erfolgt in diesen Fällen nämlich ebenfalls eine Dopaminausschüttung, und der Kreislauf wird wiederholt.

Suchtverhalten fängt oft bereits in der Jugend an, weil das eine Zeit ist, die für den jungen Menschen mit viel Stress verbunden ist. Während man in der Kindheit auf die Liebe und Anerkennung der Eltern angewiesen war, wird mit zunehmenden Alter die Liebe und Anerkennung der Gleichaltrigen und später der Gesellschaft wichtiger. Weil wir von Gleichaltrigen gemocht werden und dazugehören wollen, setzen wir uns unter Druck und werden nervös.

 

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Spätere Alkoholiker oder Drogenabhängige erinnern sich, dass ihre Sucht oft in diesen jungen Jahren begonnen hat, da das Suchtmittel ihnen die Angst und den Druck genommen hat, und sie immer wieder darauf zurückgegriffen haben, wenn sie sich unwohl fühlten.

Wir erinnern uns, der Organismus sucht den Weg des geringsten Widerstands, um sich besser zu fühlen, und will das Unwohlsein tunlichst vermeiden, und da die unterschiedlichen Suchtmittel den gemeinsamen Faktor »Dopaminausschüttung« haben, sind sie ein wirksames Mittel gegen das schlechte Gefühl.

Aber wir alle kennen die Folgen einer schwerwiegenden Sucht: Sozialer Rückzug, finanzieller Abstieg, Depressionen.

Amerikanische Studien behaupten, dass das eigentliche Problem, welches durch die Konditionierung und die Technologie gefördert wurde, jenes ist, dass junge Menschen keine tiefgreifenden Beziehungen mehr aufbauen und deshalb in Stresssituationen keine Hilfe bei anderen Menschen suchen, sondern sich stattdessen ihren altbekannten Krücken zuwenden, also Frustessen, Fernsehen, Social Media oder einem Suchtmittel.

Wir wollen keine Schwäche zugeben, und gehen deshalb nicht zu Menschen, die das Gleiche oder Ähnliches durchgemacht haben wie wir, und die uns Mut machen würden, sich den inneren Dämonen und äußeren Konflikten zu stellen, statt mutlos den Kopf in den Sand zu stecken, weil man nicht vor ihnen davonlaufen kann.

 

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Wer ist dieses »Ich«, vor dem du flüchten willst und wer bist DU, wenn du siehst, dass da etwas in dir ist, das du nicht erträgst? Wie viele von dir gibt es?

Wenn dir klar wird, dass diese innere Stimme, die dir permanent zuflüstert, dass du versagt hast, dass du zu alt bist, um es noch zu schaffen, dass du nie mehr aufholen kannst, was andere geleistet haben, eine Ansammlung von Gedanken ist, mit denen du dich identifizierst, und du ihnen dadurch Macht gibst, dann hast du bereits einen großen Schritt getan.

Sobald du deine Gedanken bewusst beobachten kannst, hast du dich von ihnen getrennt. Und wenn es nur ein Sekundenbruchteil war: Du hast den Kreislauf der Identifikation durchbrochen. Und jedes Mal, wenn du das tust, ist das ein Gewinn, denn dadurch schwächst du die neuronalen Verknüpfungen.

Es gibt bestimmt tausende gute Ratschläge, wie man seine Gewohnheiten ändern und Suchtverhalten durchbrechen kann. Doch eine Erfahrung, die ich gemacht habe, und von der ich meine, dass sie nicht nur mein Leben geändert, sondern vielleicht sogar gerettet hat, ist jene zu erkennen, dass dieses »Ich«, das ich dachte zu sein, eine Illusion war.

Dieses »Ich«, das jeden von uns heimsucht: Für die einen ist es der beste Freund, und für die anderen der größte Feind, aber jeder von uns kennt es. Jeder von uns sagt »Ich« und weiß, wen er damit meint. Der Trugschluss war, dass wir dieses »Ich-Gefühl« als eine Person definiert haben, ein Körper mit Erinnerungen und Geschichten, und dass wir dieser Person Stempel und Etiketten aufgedrückt und sie dadurch geformt haben.

 

Wenn man versucht, das Leben in seiner Gesamtheit zu betrachten, und sich als ein Teil, der eine Zeitlang in dieser menschliche Form erscheint und wieder verschwinden wird, anerkennt, so nimmt das viel von dem Druck, den wir durch die Gesellschaft, aber vor allem durch uns angenommen haben, und gibt uns die Möglichkeit, noch einmal zu wählen.

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Egokiller: Die Macht der Vergebung

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Du möchtest dich von deinen inneren Konflikten und den negativen Gedanken deines Egos befreien? Erfahre alles über den Egokiller Nummer 1

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Es ist ein Phänomen, das viele von uns erlebt haben: Mit 19 waren wir voll von uns, überzeugt, die Welt warte bereits auf uns und empfinge uns mit offenen Armen. Mit Anfang bzw. Mitte 30 die Ernüchterung: Wer wir sein und wie wir gesehen werden wollten, hat sich für ebenso viele nicht erfüllt. Wie ein Schlag auf den Kopf, der uns schwindelig macht: Was ist passiert?

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Auszüge aus dem Podcast

Man sagt, wenn du dein Ego nicht brichst, wird das Leben es für dich tun.

Was tue ich hier?

Mit Ende 29 dachte ich, ich hab es geschafft. Der angesehene Beruf, die scheinbare Freiheit und der Glaube, die Welt stünde mir offen. Es dauerte nicht lange, und das Leben holte mich aus meinem egozentrischen Höhenflug. Ein paar Schläge hier, ein paar Tritte dort und irgendwann ging ich zu Boden. Ablehnung, vermeintliche Rückschläge; und glückliche Momente rückten in weite Ferne.

Und da war sie wieder, die Frage, die mich seit meiner Kindheit begleitete: Was tu ich hier? Was ist Leben und warum muss ich es führen?

Diese sogenannten Sinnfragen mögen bei Kindern aus einem Gefühl von Staunen und Neugier aufkommen. Bei Erwachsenen erscheinen sie oftmals in Zeiten tiefer Krisen. Schicksalsschläge wie Trennungen, Verlust des Vermögens oder des Berufs, Krankheit und Tod eines geliebten Menschen.

Schicksale holen uns aus unserer Unbewusstheit und unserem egozentrischen Dasein, in welchem sich alles nur darum dreht, was man will und was man nicht will. Das Ego lebt in einer eigens kreierten Realität, in welcher es glaubt, das Leben nach seinen Vorstellungen formen zu können. Es versucht, Menschen zu manipulieren und für seine Zwecke zu benutzen – und das meine ich nicht nur in beruflicher Hinsicht.

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Deine Sicht ist nicht die einzig wahre

Dem Ego fehlt der Blick für das Ganze. Es sieht nur einen Ausschnitt und ist überzeugt, dass seine Weltanschauung die richtige ist.

Die einzig richtige. »Wenn alle so denken würden wie ich«, heißt es dann oft. Dieser Satz ist ebenso unsinnig wie »Stell dir mal vor, ALLE würden das so machen.« Solche Aussagen können nur vom Ego kommen, denn unsere natürliche Intelligenz und unserer Lebenserfahrung sagt uns, dass so etwas einfach nicht möglich ist.

Unsere Weltanschauung, unser Denken und damit unser Fühlen und Handeln sind das Produkt unserer Genetik und größtenteils unserer Konditionierung. Niemals würden alle Menschen deshalb das gleiche denken oder tun wollen.

Wonach jedoch alle Menschen trachten, ist glücklich zu sein. Deshalb wünschen sie sich, wertgeschätzt und geliebt zu werden, vergessen dabei jedoch oftmals, diese Liebe und Wertschätzung anderen entgegenzubringen.

Manchmal braucht es das desillusionierte Ego, um zu erkennen, was das überhebliche Ego tatsächlich über sich dachte.

Menschen, die nie auf ihren Körper Rücksicht nehmen, sondern ihn fordern, bis er krank wird; Menschen, die andere benutzen, weil sie wissen, dass diese alles für sie tun würden, bis sie schließlich selbst eine schmerzvolle Ablehnung erleben. Menschen, die auf ihren Größenwahn den Verlust von allem, was ihnen lieb ist, erfahren.

 

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Das Wissen vom Ego ist begrenzt

Die Geschichten von Menschen, die in Schocksituationen ohne nachzudenken Dinge taten, die ihnen oder anderen das Leben retteten. Später meinen sie, sie wüssten nicht, woher sie gewusst hätten, was zu tun sei.

Der bewusste Verstand, der auch unser Ego beherbergt, kann nur wissen, was ihm in diesem Leben widerfahren ist. Das Unterbewusstsein jedoch weiß mehr. Du bist das Produkt deiner Genetik und Konditionierung – und deine Genetik ist nicht nur das Produkt deiner Eltern, sondern deren Eltern, und deren Eltern und immer so weiter.

Dein Körper weiß so viel mehr, als dein Ego jemals wissen könnte. Er weiß, wie er sich selbst heilt, wenn er eine Wunde hat. Er weiß, wie er neues Leben erschafft. Und er weiß, was zu tun ist, wenn es darum geht zu überleben.

Und was tut das Ego? Das Ego behauptet, dass es für all das verantwortlich ist. »Ich habe eine gute Wundheilung«, sagt es, »Ich habe ein Kind geboren«, »Ich habe das richtige getan.«

Neurowissenschaftler fanden heraus, dass unser Gehirn die Entscheidung über eine Handlung bis zu 10 Sekunden bevor wir den bewussten Gedanken darüber hegen, trifft.

Viele spirituelle Lehrer sagen deshalb: »Das Leben ist ein Geschehen. Es gibt keinen Handelnden.«

 

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Bescheidenheit ermöglicht dir, deine Stärken und Schwächen klar zu sehen, und dadurch zu lernen, an dir zu arbeiten und zu wachsen. Dadurch bildest du ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, welches nichts mit einem aufgeblähten Ego zu tun hat.

Das Ego will von jedem gemocht werden. Es glaubt, alles zu wissen, vergleicht sich mit anderen und möchte sich beweisen. Mit einem gesunden Selbstwert hat man kein Problem damit, wenn manche Menschen einen nicht mögen, man lernt von anderen, vergleicht sich nur mit sich selbst, um sich zu verbessern und statt jemand darstellen zu wollen, möchte man einfach nur man selbst sein.

 

Du bist weder deine Erfolge noch die vermeintlichen Fehler, die du begangen hast. Erinnere dich, dass jedem deiner Erfolge Menschen vorangegangen sind, die dich gelehrt und unterstützt haben. Lass Dankbarkeit dein Herz erfüllen, anstelle von Stolz. Was immer du meinst, falsch gemacht zu haben, lass es los und vergib dir, denn du hast es im damaligen Moment nicht besser gewusst.

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Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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Für manche ist er Feind und nicht Freund: Der Verstand kann Großartiges leisten, aber auch unseren Selbstwert untergraben, wenn er uns mit negativen Glaubenssätze in Selbstzweifel oder Depression stürzt. Verstehe, wie dein Verstand funktioniert und wie du ihn für deinen Nutzen programmieren kannst.

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Wie du deinen Verstand für dich arbeiten lässt

von Dr. Anna N. Kluger | Folge 14

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Auszüge aus dem Podcast

Jeder Mensch nimmt die Welt auf nur eine Weise wahr: seine eigene. Wir einigen uns gewisse Konzepte an, und meinen dasselbe zu sehen, doch spätestens wenn wir mit Freunden dasselbe Konzert oder denselben Film ansehen, und jeder danach etwas anderes daraus mitgenommen hat, wird klar: Jedes Bewusstsein erachtet etwas anderes als relevant und interpretiert das Gesehene auf seine eigentümliche Weise.

Der Konflikt beginnt in uns

Der äußere Konflikt hat seinen Ursprung im Inneren eines Menschen, denn wer sich der inneren Gespräche gewahr wird, wird in den meisten Fällen bereits da den Zwiespalt feststellen.

»Ich muss das heute noch erledigen, aber ich habe keine Lust«, »Du musst aufstehen, aber ich bin noch so müde«, »Das sollte ich jetzt nicht essen« usw.

Wer sind denn all diese unterschiedlichen Sprecher in unserem Kopf? Einen nennen wir gerne »den inneren Schweinehund«, aber wer soll das sein? Wie viele von dir gibt es?

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Unbewusstes Denken

In etwa 70 000 Gedanken soll der Mensch täglich haben, viele sich wiederholende, und die meisten davon unbewusst und reaktiv ablaufend. Sie werden als Folge von Reizen getriggert, und zwar entweder als Erinnerung der Vergangenheit oder als Vorhersage für die Zukunft.

Für einen Großteil der Menschen handelt es sich dabei um Gedanken, die um gewisse Sorgen, Bedenken und Selbstzweifel kreisen. »Was habe ich falsch gemacht?«, »Werde ich bei der Arbeit Probleme kriegen?«, »Habe ich diesen Monat zu viel ausgegeben?«, »Wieso meldet er/sie sich nicht?« etc.

Es ist in Ordnung, sich mit Fragen solcher Art auseinanderzusetzen, doch die wenigsten haben ihren Verstand derart unter Kontrolle, dass sie dies auf eine objektive Weise täten. Die Fragen lösen bei ihnen ein negatives Gefühl aus (beispielsweise Sorge oder Angst) und umgehend wird versucht, sich davon abzulenken.

So werden nicht nur negative Gewohnheiten wie Prokrastination oder Suchtverhalten herausgebildet, sondern wird der Verstand tatsächlich zum betrunkenen Affen, der seine Spielchen mit uns treibt.

Dr. Anna N. Kluger Coaching

Der Verstand lässt sich trainieren

Um ihm Einhalt zu gebieten, ist ein Verständnis und ein »Training« des Verstandes am besten geeignet, und zwar am besten, indem wir an unserer Beziehung mit ihm arbeiten.

Denn dass der Verstand aktiv ist, bei einem mehr, beim andern weniger, das lässt sich nicht verhindern – das ist seine Aufgabe und kann sehr nützlich für uns sein. Aber dass er unkontrolliert negative Szenarien durchspielt und wir diesen unbewusst unsere Aufmerksamkeit schenken, das ist nicht notwendig.

Wie also wird der Verstand zu unserem Freund, wenn er bisher ein Feind war?

Es fängt wie bei allem mit Bewusstheit an. Erst muss man sich der verschiedenen Stimmen und was sie sagen bewusst werden. Falls du das noch nie gemacht hast, würde ich sogar empfehlen, sich diese Gedanken aufzuschreiben, da du alleine durch das Schreiben, deine Aufmerksamkeit und deinen Fokus schulst – aber erschreck dich nicht, wenn du plötzlich schwarz auf weiß vor dir siehst, was sich in deinem Verstand tut.

Oftmals wiederholen sich bestimmte Denkmuster, andere sind destruktiv und kaum jemand, der nicht Beurteilungen und Verurteilungen sich und der Welt gegenüber finden wird.

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Der Verstand will dich schützen

Dein Verstand ist darauf aus, dich zu schützen. Das ist seine Aufgabe. Und wenn ein Erlebnis dich physisch oder emotional geschmerzt hat, dann speichert er das ab. Wenn du als Kind einen schlimmen Sturz mit dem Fahrrad hattest, dann wird das abgespeichert und du wirst dich zukünftig anders verhalten (vielleicht willst du gar nicht mehr Fahrradfahren oder du bist sehr viel vorsichtiger dabei).

Und wenn du von deinem Partner monatelang hintergangen und betrogen wurdest und das erfährst, dann wirst du in deinen zukünftigen Beziehungen höchstwahrscheinlich sehr viel sensibler auf Zeichen reagieren, die darauf hindeuten könnten, dass dir etwas Ähnliches wieder passiert.

Grundsätzlich ist dieser Mechanismus sinnvoll, doch bei den meisten Menschen nimmt diese Schutzfunktion Ausmaße an, die uns daran hindert, uns zu entwickeln und zu wachsen.

Selbstbefragung

Eine meiner liebsten Übungen, die mir zu Beginn geholfen hat, mich von meinem Denken und meinem Verstand zu trennen, ist die sogenannte Selbstbefragung.

Dazu musst du zumindest deine Gedanken bewusst wahrnehmen. Erwischt du dich dabei, wie du gedanklich sorgvolle Szenarien durchspielst oder dich runtermachst, halte sofort inne und frage: »Wer sagt das?« Die sofortige Antwort wird kommen: »Na, ich!« Lass dich nicht einlullen, indem du dir sagst, »Ach so, klar, ich, wer denn sonst. Ja, du hast recht.«, sondern bleib standhaft und frage: »Wer ist ich?« Und dann versuche still zu bleiben und suche dieses »Ich.«

Scanne deinen Körper, tu was notwendig ist, aber unterbrich die Stimme, die dir wahrscheinlich Dinge sagen möchte wie: »Was soll das heißen? Ich natürlich. Was machst du da für Unsinn. Du machst dich lächerlich.«

Dein Verstand würde dich am liebsten im sicheren Zuhause sehen, damit du keinen physischen oder psychischen Schmerz mehr erleiden musst.

Aber deine Seele, wenn wir es denn ein bisschen spirituell betrachten wollen, die wird sich nicht damit zufriedengeben, dass du sie der Abenteuer und der Liebe berauben willst. Mag sein, dass es deinem Körper und Verstand genug ist, wenn sie überleben, aber die Seele will wachsen, will sich erfahren und zwar in all ihrer Fülle.

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Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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