Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren

Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren

Das unsichtbare Gefängnis: Warum wir uns selbst sabotieren

Hattest du zu Beginn des Jahres Vorsätze, um dein Leben zu verbessern, die sich schon wieder in Luft aufgelöst haben? Wo ist die Motivation hin und warum hat das mit der Selbstdisziplin nicht geklappt? Diesen Fragen gehen wir im folgenden Artikel auf den Grund.

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Was hält dich zurück

Wenn es darum geht, sein Leben auf die eine oder andere Weise zu verbessern, gibt es zwei Hauptgründe, warum es bisher noch nicht funktioniert hat:

1. Du weißt nicht, was zu tun ist oder – und das ist der häufigere Grund –

2. Du weißt, was zu tun ist, aber du setzt es nicht um; du gibst also irgendwann auf.

In der heutigen Zeit findet man im Internet praktisch für alles ein sogenanntes »How to«-Video, also eine Anleitung, die zeigt, wie man bestimmte Dinge macht. Das bedeutet, dass das Wissen darüber, was zu tun ist, in den meisten Fällen verfügbar ist, sei es zu Themen wie Fitness, Persönlichkeitsentwicklung, Finanzen, beruflicher Entwicklung und sogar in Beziehungsangelegenheiten.

Trotzdem stellt sich die Frage, warum viele Menschen dennoch Schwierigkeiten haben, das Gelernte tatsächlich umzusetzen.

Manchmal denken wir, dass wir, indem wir ein weiteres Buch lesen oder ein zusätzliches Video schauen, unseren Zielen näherkommen. Aber das kann in einem weiteren Muster der Prokrastination enden, indem wir nur mehr und mehr Inhalte und Wissen konsumieren, ohne es tatsächlich umzusetzen.

Wir neigen dazu zu glauben, dass die kleinen »Aha«-Momente, die wir erleben, ausreichen, obwohl sie oft nur kurzfristige Befriedigung bieten, vergleichbar mit dem oberflächlichen Scrollen auf Social Media oder TikTok.

Oder wir schieben es auf die Methode und sagen: Das funktioniert nicht.

Irgendwo habe ich letztens den Vergleich gehört, dass jeder von uns wie ein Smartphone ist, und wir permanent Apps downloaden, um unsere Lebensqualität zu verbessern: die Fitness-App, die Persönlichkeitsentwicklungs-App, die Business-App, die Beziehungs-App usw., aber dass diese bei manchen von uns nicht funktionieren. Und dann sehen wir, dass die gleichen Apps bei anderen einwandfrei laufen und das frustriert uns noch mehr.
Bis wir herausfinden, dass es nicht an den Apps liegt, sondern am Smartphone, welches ein Virus hat.

Das Virus steht für deine persönliche Konditionierung, also deine tief verwurzelten Überzeugungen oder Muster, die das individuelle Verhalten und Denken beeinflussen. Deshalb funktionieren die Apps bei anderen, aber bei dir vielleicht nicht. Weil du ein ganz bestimmtes Programm fährst, das dich hindert, die neuen Apps zum Laufen zu bringen.

In anderen Worten:

Die Art und Weise, wie du dich und die Welt siehst, beeinflusst, warum die gleichen Methoden, die bei anderen funktionieren, bei dir möglicherweise nicht denselben Erfolg haben.

Der erste Ansatz, den du vielleicht überdenken musst, ist jener, wie du auf Probleme reagierst.

Meistens reagieren wir darauf, indem wir fragen: „Was jetzt?“ Also: „Ich habe ein Problem, was mache ich jetzt? Oh, ich sabotiere mich selbst, was soll ich jetzt tun? Ich fühle Ängste, wie gehe ich damit um? Mein Selbstwertgefühl ist niedrig, was tue ich jetzt?“

Diese Herangehensweise ist natürlich besser, als sich einfach hängenzulassen, weil man sich machtlos fühlt. Sie bietet zumindest eine gewisse Handlungsbereitschaft im Gegensatz zum bloßen Erkennen von Problemen, ohne etwas dagegen zu unternehmen.

Allerdings führt sie nicht wirklich zur Wurzel des Problems.
Das wäre in der Metapher also die nächste App, die du downloadest, anstatt die Ursache des Problems zu verstehen; warum die Apps auf dem System nicht funktionieren wollen.

Ein alternativer Ansatz wäre, anstatt sofort nach Lösungen zu suchen, sich die Frage »Warum« zu stellen.

  • Warum sabotiere ich mich selbst?
  • Warum prokrastiniere ich?
  • Warum fühle ich mich nicht gut genug?
  • Warum habe ich Angst?

Statt also nur das Symptom zu behandeln, geht es darum, die Ursache zu verstehen.

Was ist diese Ursache?

Das unsichtbare Gefängnis

Jeder von uns lebt in seinem eigenen Rahmen, man könnte es auch ein unsichtbares Gefängnis nennen, denn es ist uns in den meisten Fällen nicht bewusst. Der Begriff Komfortzone ist dir wahrscheinlich geläufig.

Deine Handlungsfreiheit und dein vermeintlich freier Wille existieren innerhalb dieses unsichtbaren Gefängnisses.

Du magst mühelos mit vertrauten Freunden kommunizieren können, aber wenn es darum geht, im Meeting zu sprechen oder sich in unbekannten Situationen zu bewegen, scheint dein freier Wille blockiert.

Dieses unsichtbare Gefängnis begrenzt die Möglichkeit, dich in bestimmten Bereichen zu entfalten.

Jedes Mal, wenn du an die Grenze des Gefängnisses (deiner Komfortzone) stößt, wirst du aufgehalten: Angst, Überforderung, innerer Widerstand, Selbstzweifel, Unsicherheit, mit all ihren unangenehmen körperlichen Auswirkungen wie erhöhter Puls, Schweißausbrüche, Verspannung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen – dein Körper reagiert, als wäre er in echter Gefahr.

Dein Verstand greift die Info auf und sagt: Stop! Nicht weiter! Zurück, zurück.

Oder, falls du gelernt hast, dich nicht aufhalten zu lassen, sagt er: Los jetzt, weiter, kämpfe gegen die Gefühle an, du schaffst das!

Du kennst die Bereiche in deinem Leben, in welchen das unsichtbare Gefängnis dich aufhält.

→ Hast du dir schon oft vorgenommen, gesünder zu essen oder weniger Alkohol zu trinken, aber sobald du einen stressigen Tag in der Arbeit hattest, wirfst du alle Vorsätze über den Haufen.

→ Jedes Mal wenn du denkst, ich löse mich von diesem unliebsamen Job oder aus dieser toxischen Beziehung, überkommt dich eine ungeheure Angst oder Unsicherheit und du machst einen Rückzieher.

Du kannst deine Fähigkeiten gegen die Symptome anzukämpfen mit Disziplin, Willenskraft und noch mehr Disziplin auf ein meisterhaftes Level bringen – keine Frage. Aber irgendwann holt es dich ein.

Die Folge: Burnout, Depression, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaflosigkeit u.v.m.

Statt also direkt gegen die Symptome zu kämpfen, sollte der Fokus auf dem „Warum“ liegen. Warum existieren diese Symptome, also diese Wächter des unsichtbaren Gefängnisses, die uns daran hindern auszubrechen; was hält das unsichtbare Gefängnis am Leben?

Die drei Schlüsselelemente

die dieses Gefängnis aufrechterhalten, sind:

  • Tief verwurzelte Überzeugungen, denen du treu bleibst,
  • dein Selbstbild (also wie du dich selbst siehst)
  • und vergangene Traumata.

Das sind die Ursachen für deine Symptome. Bisher hast du Copingstrategien gefunden, um mit den Symptomen umzugehen; wenn du dich mit den Ursachen auseinandersetzt, fallen die Symptome automatisch weg – dann musst du weder dagegen ankämpfen, noch dich betäuben oder davon ablenken.

Wir wollen lernen zu heilen. Wenn du einen Splitter im Finger hast, wirst du doch nicht einfach ein Pflaster darauf geben, und versuchen, nichts mehr mit diesem Finger zu berühren. Wenn es schmerzt, trinkst du Alkohol, aber irgendwann beginnt der Finger zu eitern. Und du jammerst in deinem Umfeld, wie schwer das Leben doch ist; es gibt so viele Dinge, die du gerne tun würdest, aber du kannst nicht. Jemand gibt dir den Tipp, dass du ein Antibiotikum nehmen sollst, und kurzweilig geht die Entzündung auch weg, aber nach einer Zeit taucht sie wieder auf, und das Spiel beginnt von vorne.

Der Splitter muss raus, sonst wird die Wunde nicht heilen.

 

Innere Arbeit

Also, was können wir tun?

Wir müssen die Ursachen identifizieren. Wie? Durch die innere Arbeit.

Das ist nicht ganz so einfach, wie man gerne glauben möchte, weil sich einerseits vieles unserem bewussten Denken entzieht und weil es andererseits mit sehr vielen unangenehmen Gefühlen und Emotionen verbunden ist. Weshalb wir es überhaupt aus unserem bewussten Sein verbannt haben. Meist schon in der Kindheit.

Bewusstmachung

ist der erste große Punkt.

Hier können richtig gestellte Fragen helfen, die darauf abzielen, etwas in dir zu triggern.

Wann immer du dich getriggert fühlst, das sind die Momente, in denen du hellhörig werden solltest. Da ist ein wunder Punkt, ein Splitter, der deine Aufmerksamkeit verdient.

Die Feiertage, wenn die ganze Familie zusammenkommt, können da sehr hilfreich sein. Plötzlich fühlt man sich wieder wie ein Kind, man wird ungehalten oder hat womöglich Wutausbrüche, während man sonst ruhig und besonnen ist.

Vielleicht wirst du getriggert, wenn du auf Social Media scrollst und du dich plötzlich unzufrieden und unzulänglich fühlst, wenn du das Profil von jemanden durchsiehst.

Statt dich über die Ungerechtigkeit des Lebens zu ärgern, richtest du den Fokus auf dich und identifizierst das Gefühl – denn viele möchten nicht einmal zugeben, dass es zum Beispiel Neid ist, den sie empfinden. Sie fühlen Ärger in sich aufkommen und sagen, die Welt ist ungerecht.

Was sie eigentlich fühlen, ist ein Gefühl von Unzulänglichkeit, Machtlosigkeit und Neid: Ich wünschte, ich hätte, was diese Person hat.
Was ist so schlimm daran, das zuzugeben. Ich wünschte, ich hätte so ein Leben. Ich wünschte, ich würde so aussehen. Ich wünschte, ich hätte so eine glückliche Beziehung.

Aber wir verurteilen uns dafür. Wir glauben, wir dürfen das nicht empfinden.

Deshalb rechtfertigen wir uns sofort: „Aber ich hatte nicht so ein Glück. Ich bin nicht in so einem reichen Land geboren, oder sehe so gut aus, oder habe so ein Talent.“

Warum darf ich nicht empfinden, was ich empfinde?

  • Weil sich das nicht gehört, neidisch zu sein – ich muss schließlich mit dem zufrieden sein, was ich habe.
  • Weil das bedeuten würde, dass ich oberflächlich bin, oder undankbar, oder ein schlechter Mensch oder egoistisch usw.

→ Da sind also die tief verwurzelten Überzeugungen.

Das ist, was wir gelernt haben. Gewisse Dinge wurden in unserem Umfeld nicht akzeptiert und deshalb schämten wir uns, als wir sie empfanden, und haben sie unterdrückt. Aber sie sind da und werden getriggert, wenn wir plötzlich jemanden sehen, der das hat, was wir auch gerne hätten.

Hör doch mal anderen zu, wenn sie über bestimmte Menschen lästern, und dann sieh genau hin, wer die Menschen sind, über die sie lästern. Irgendwie hat man nämlich das Gefühl, dass das die verbesserte Version von ihnen selbst ist oder wie sie gerne wären. Fragt man sie, was sie an diesen Personen nicht mögen, kommen so banale Antworten wie: »Ach, die sind einfach nur peinlich und blöd, schau doch selbst« und dann zeigen sie dir zig Bilder und man fragt sich – warum beschäftigst du dich so damit, wenn du es peinlich und blöd findest?

Diese Ehrlichkeit ist ein weiterer wichtiger Schritt.

 

Beobachten

Fange also an, dich im Laufe des Tages zu beobachten, wenn unangenehme Gefühle aufkommen.

  • Wie würdest du die Gefühle beschreiben? Was hat sie ausgelöst?
  • Gibt es Eigenschaften oder Verhaltensweisen bei anderen Menschen, die dich stark irritieren oder emotional herausfordern? Warum ist das so?
  • Welche Muster oder Themen wiederholen sich in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen?

Du kannst die Fragen auch von einer anderen Seite angehen, aber vorsicht, in dem Fall musst du schnell sein, und dein Ego erwischen, das sich sofort einschalten wird:

  • Warum habe ich es nicht verdient, erfolgreich oder glücklich zu sein?

Wenn du dir jetzt gedacht hast. Ich habe es verdient! Ja, das wäre die richtige Antwort, aber wir wollen herausfinden, welcher Teil in dir das nicht so sieht und dich sabotiert. Also noch einmal: Warum habe ich es nicht verdient erfolgreich oder glücklich zu sein?

Halte inne.

Geh in dich.

Was kommt auf?

… Weil ich sowieso nichts schaffe.

… Weil ich immer versage.

… Weil ich nicht liebenswert bin.

… Weil ich dumm bin.

Was sagt diese innere Stimme.

Dann frage dich weiter: Stimmt das wirklich, was sie da sagt?

Oder sind das alte Glaubenssätze, die ich aus meiner Kindheit habe, und die ich nie mit meinem rationalen Denken, das ich jetzt habe, und damals nicht hatte, hinterfragt habe.
Kann ich mich davon trennen? Kann ich das loslassen?

Und loslassen bedeutet nicht ablehnen. Das wäre Widerstand leisten, wodurch wir dem Ganzen noch mehr Realität verleihen. Was kontraproduktiv ist, denn

loslassen heißt, die Identifikation damit aufgeben, weil man erkennt, dass etwas nicht wahr bzw. real ist.

Wenn ich aus einem Traum aufwache, in welchem ich irgendetwas Schreckliches getan habe, dann werde ich mich tagsüber doch nicht dafür rechtfertigen und mir einreden müssen, dass das nicht wirklich passiert ist. In dem Moment da ich aufwache, weiß ich, dass der Traum keinen Wahrheitsgehalt hat.

Kann ich auch aus dem Traum aufwachen, den ich jetzt von mir habe? Wer ich glaube zu sein. Wer ich vorgebe zu sein.

Lass diese Fragen und das Gelesene ein wenig auf dich wirken. Sieh dir vielleicht auch das Video an (siehe oben), um durch die visuellen Effekte und das Gehörte, die Information ein bisschen einsinken zu lassen.

Falls du lieber liest, könnte dieser Artikel für dich interessant sein: Die unsichtbare Kraft – Wie unser Selbstbild unser leben lenkt.

 

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Die Magie der Selbstreflexion: 5 Fragen, um dein Leben neu auszurichten

Die Magie der Selbstreflexion: 5 Fragen, um dein Leben neu auszurichten

Die Magie der Selbstreflexion: 5 Fragen, um dein Leben neu auszurichten

Hast du das Gefühl, dass es Zeit für eine Veränderung wird, aber du weißt nicht so recht, was und wie du es ändern könntest? Heute stelle ich dir fünf kraftvolle Fragen vor, die nicht nur den Schlüssel zur Neuorientierung deines Lebens darstellen, sondern auch deine innere Weisheit ans Licht bringen. Sie können dir helfen, verborgene Wahrheiten zu enthüllen, hinderliche Regeln zu hinterfragen und den Weg zu einem authentischen Leben zu ebnen.

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Die innere Weisheit

Es ist hilfreich, sich zu erinnern, dass in jedem von uns die Intelligenz oder Weisheit des Lebens steckt:

Jede Zelle deines Körpers arbeitet perfekt und ohne dein Zutun, jedes Atom und Molekül folgt einer Ordnung.

Wenn wir uns das bewusst machen, stärken wir unser Vertrauen in diese Lebenskraft, und ob wir sie als Intuition, höheres Selbst, Seele oder Gott bezeichnen, wir können »in Verbindung« mit ihr treten, wenn wir das Gefühl haben, nicht in die für uns richtige Richtung zu gehen, aber nicht so recht wissen, wo es langgeht bzw. was man tun soll.

Manchmal wird das als innere Führung bezeichnet, und ich finde, das ist ein schöner Ausdruck, denn er gibt einem das Gefühl, dass wir nicht alles alleine entscheiden müssen, sondern uns ein wenig von unserer Intuition leiten lassen können.

Es sind die Momente, wenn wir nicht permanent denken und analysieren, in denen wir Zugang zu dieser inneren Weisheit haben, deshalb kann es hilfreich sein, in die Natur zu gehen, zu meditieren oder Yoga zu machen, bzw. während eines digitalen Detox, denn die Medien haben einen extrem starken Einfluss darauf, was wir glauben, tun zu müssen, weil unser Verstand ständig beschäftigt ist mit dem, was in der Welt passiert, was die anderen machen, was ich machen sollte usw.

Des Weiteren, notiere deine Antworten am besten von Hand. Zahlreiche Studien belegen, dass das handschriftliche Schreiben besser für Gehirn, Gedächtnis, Kognition und Kreativität ist. Und dass es eine Methode für tiefgreifende und präzise Lebensführung ist.

Ich persönlich finde außerdem, dass die physische Präsenz der aufgeschriebenen Gedanken, die Selbstreflexion stark fördert, da sie nicht nur eine nachhaltige Erinnerung schafft, sondern auch einen visuellen Rückblick ermöglicht. Dies kann dazu beitragen, Muster zu erkennen, Fortschritte zu verfolgen und die Selbstreflexion durch eine visuelle Rückmeldung zu verstärken.

Nun aber zu den Fragen.

Frage #1

In welchem Bereich meines Lebens spüre ich den Wunsch nach etwas Besserem?

Wie Thomas Edison einst sagte »Unzufriedenheit ist die erste Notwendigkeit des Fortschritts«.

Das bedeutet, dass an den Stellen, wo du dich wiederholt frustriert, irritiert oder unzufrieden fühlst, höchstwahrscheinlich eine enorme Chance für dein Wachstum und deinen Fortschritt liegt.

Wir hören oft, dass wir dankbar sein sollen für das, was wir haben, und viele missverstehen das als ein »ich sollte nicht mehr vom Leben erwarten.« Aber so ist das nicht gemeint, denn es liegt in der Natur des Menschen (bzw. generell in der Natur) sich weiterzuentwickeln.

Dieser Drang nach Weiterentwicklung und das Verlangen nach etwas Neuen lässt sich tatsächlich auf die gesamte Geschichte des Homo sapiens zurückverfolgen.
Schon in der Steinzeit oder bei den Urmenschen war es essenziell, sich ständig anzupassen und weiterzuentwickeln, um in einer sich wandelnden Umwelt zu überleben. Sei es in Bezug auf Werkzeuge, Technologien oder soziale Strukturen, der Fortschritt war und ist entscheidend für das Überleben und den Erfolg der Spezies.

Frage #2

Welche Wahrheit will ich nicht zugeben?

Das kann bedeuten, dass ich mich vor etwas Schwierigem oder Beängstigendem drücke. Welche unangenehme Wahrheit vermeide ich, weil sie unbequem, peinlich oder störend ist?

Diese Frage kann uns zu Bereichen unseres Lebens führen, die wir lieber meiden würden, die jedoch, wenn wir sie aufschieben, noch mehr Leiden verursachen.

  • Das könnte beispielsweise bedeuten, sich endlich den Finanzen zu stellen; z. B. den Schulden, unbezahlte Rechnungen, endlich einen Haushaltsplan erstellen usw.
  • Vielleicht geht es auch darum, ehrlich in Bezug auf eine Sucht zu sein, sei es in Bezug auf eine Substanz, Essen oder sogar digitaler Natur.
  • Oder es könnte darum gehen, die Wahrheit über die Unzufriedenheit in einer Beziehung zu akzeptieren; will man sich aktiv um Verbesserungen und Lösungen bemühen, oder will man die Beziehung beenden.

»Die schlimmsten Lügen sind die, die wir uns selbst erzählen.« , sagt man.

Aber, egal, was nach dieser Frage hochkommt, erinnere dich daran: Alles ist lösbar. Es gibt kein Problem, keine Herausforderung, keine Umstände, die nicht transformiert oder überwunden werden können. Dieses Vertrauen musst du haben.

Frage #3

Welche Regeln in meinem Berufsleben oder privaten Leben erscheinen mir persönlich nicht sinnvoll?

Ich glaube, bis heute halten mich viele meiner Bekannten und Freunde für verrückt oder zumindest seltsam, weil ich meinen Beruf aufgegeben habe, und etwas völlig anderes angefangen habe.

Aber deine persönlichen Werte sind eben nicht jene der anderen. Was für dich wichtig ist, mag für jemand anderes nicht von Bedeutung sein.

Für mich stehen Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben sehr weit oben und mein damaliger Beruf, der mich zeitlich, örtlich und in vielerlei anderer Hinsicht gebunden hat, machte mich nicht nur unzufrieden – ich litt tatsächlich unter Depressionen.

Und nicht nur die Depressionen, sondern viele meiner körperlichen Beschwerden, die ich zu der damaligen Zeit hatte, verschwanden, als ich anfing, diesen Werten zu folgen, und mein Leben von Grund auf änderte.

Wenn du dich plötzlich gut fühlst, wenn du Erleichterung und Verbesserung in deinem Leben spürst, dann weißt du, dass du deinen Werten folgst.

Es muss keine gravierende Änderung deines Lebens sein, so wie das bei mir der Fall war; oft reichen schon mehr Zeit für sich und seine Selbstfürsorge, die eine Verbesserung im Alltag bewirken können.

Ich finde auch wichtig, dass man weder sich noch anderen Vorwürfe macht, denn meistens wussten wir es einfach nicht besser.

Wir tun das, von dem wir glauben, es ist das Richtige – aber es ist eben nicht für jeden das Richtige.

Hinterfrage also die vermeintlichen Regeln, die du und andere dir auferlegen, vor allem wenn du ihnen gegenüber eine gewisse Unsicherheit oder einen Widerstand spürst. Vielleicht funktionieren sie für dich eben nicht.

Frage #4

Werde ich in 3 Jahren ein besseres oder schlechteres Leben haben, wenn ich meine täglichen Gewohnheiten nicht ändere?

Die nächsten 36 Monate werden verstreichen, und dein Leben wird sich entweder in eine Richtung entwickeln, die du bevorzugst, oder es wird sich kaum etwas ändern bzw. womöglich verschlechtern.

Obwohl äußere Einflüsse eine Rolle spielen, ist es wichtig zu erkennen, dass unsere täglichen Gewohnheiten eine bedeutende Rolle bei den Lebensergebnissen spielen.

Bis zu 40% unserer täglichen Verhaltensweisen sind automatische, weitgehend unbewusste Gewohnheiten, die wie auf Autopilot ablaufen.

Daher ist es lohnenswert, genau zu prüfen, welche Gewohnheiten du derzeit hast und ehrlich zu überlegen, welche du gegebenenfalls ändern möchtest.

Ich habe übrigens eine kostenlose Liste mit 11 Gewohnheiten erstellst, die dir helfen können, dein Leben neu auszurichten.

Frage #5

Was muss ich loslassen?

Mein Lieblingsthema.

Manche beziehen das auf Physisches, also auf Dinge, die sie aussortieren möchten und derer sie sich entledigen wollen;

Oder aber man bezieht es auf Nicht-physisches wie alte Ideen und Überzeugungen, schlechte Gewohnheiten, ein Ziel, ein Projekt oder eine Erwartung an dich selbst oder andere Menschen?

Ich finde besonders sinnvoll, gewisse Denkmuster und Glaubenssätze zu beobachten, die einem nicht guttun und diese loszulassen.

Das ist nicht einfach, ich weiß; es erfordert viel Achtsamkeit und eine klare Intention. Und zu Beginn Wille. Viel Wille.

Aber der Raum, der dadurch entsteht. Die Energie, die plötzlich frei wird. Diese Erleichterung und dieses Gefühl von Freiheit. Mehr Frieden, mehr Möglichkeiten. Das ist jeden Aufwand wert.

Also, stell dir diese Frage: Was muss ich loslassen? und notiere dir, was dir spontan einfällt und dein Herz berührt.

 

Das waren die fünf kraftvolle Fragen, die eine Transformation in deinem Leben bewirken können. Falls du eigene inspirierende Fragen hast, teile sie gerne in den Kommentaren.

In einem meiner kommenden Artikel/Videos wollen wir darüber sprechen, warum wir uns oft selbst im Weg stehen und uns sabotieren, wenn wir etwas verändern wollen, und was man dagegen tun kann.

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Ich werde mich sehr freuen, wenn ich dich beim nächsten Mal wieder begrüßen darf.

Bis dahin alles Liebe.

 

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Schreibe deine Geschichte neu: Leben ändern in 3 Schritten

Schreibe deine Geschichte neu: Leben ändern in 3 Schritten

Schreibe deine Geschichte neu: Leben ändern in 3 Schritten

Was ist deine Lebensgeschichte? Was erzählst du den Menschen über dich und deine Vergangenheit?

Die Geschichten, die du dir und anderen über dein Leben und deine Erfahrungen erzählst, prägen dein Leben und deine Erfahrungen. In der Psychologie spricht man von narrativer Identität, also der Konstruktion der eigenen Identität, basierend auf der Erzählung der eigenen Lebensgeschichte.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf dieses, wie ich es lieber bezeichne, Selbstbild; wie dieses sich auf dein Leben auswirkt und wie du deine Geschichte neu schreiben kannst, um dein Selbstvertrauen zu stärken.

Das Video mit Anna zum Blog gibt’s auf YouTube

Wie du deine Lebensgeschichte erzählst, hat Einfluss auf deine Erfahrungen und dein Leben. In diesem Video erfährst du, wie du in 3 Schritten deine Geschichte neu schreiben kannst.

Die eigene Sichtweise

 

Bestimmt kennt jeder von uns jemanden in seinem Umfeld, auf den folgende Beschreibung passt:

Eine außergewöhnlich begabte und intelligente Person mit einer starken Tendenz, sich fortwährend zu beklagen. Immer gibt es irgendetwas, das nicht in Ordnung ist. Zu viel Arbeit, nicht genug Arbeit, dann wieder Stress und Überforderung, die Ungerechtigkeit, dass man es im Leben so viel schwerer hat als alle anderen oder dass man nicht genug wertgeschätzt wird usw.

Irgendwann hat man keine Lust mehr, diesen Menschen zu fragen, wie es ihm geht, weil wir wissen, in was für einem Lamento das enden wird.

Wenn man genauer hinsieht, stellt man fest, dass diese Menschen ihre negative Sichtweise auf jeden Bereich ihres Lebens projizieren und die Welt auf diese Weise beschreiben. Sie stellen sich als Opfer der Gesellschaft dar und haben das Gefühl, die Welt habe sich gegen sie verschworen.

Und das Traurige daran ist, dass dieser Mensch objektiv betrachtet, eigentlich ein schönes Leben führt: Ein guter Job, ein liebevoller Partner, Kinder, alle sind gesund – und dennoch findet diese Person immer etwas, um sich zu beschweren, und ist nicht glücklich, weil scheinbar etwas fehlt – und der Fokus auf dieser Lücke liegt.

Wie ist es möglich, dass andere, die objektiv gesehen ein schwieriges Leben haben, also mit Krankheit oder mit den Folgen eines Traumas zu kämpfen haben, geliebte Menschen, ihr Vermögen oder ihren Beruf verloren haben und einer ungewissen Zukunft entgegenblicken – wie ist es möglich, dass manche von ihnen so positiv sind?

Wenn man mit ihnen spricht, ist es fast so, als ob sie jede schlimme Situation als etwas anerkennen, das ihnen geholfen hat, zu wachsen und über sich hinauszuwachsen.

Das Selbstbild

Die Geschichten, die wir uns und anderen fortwährend erzählen, verinnerlichen wir. Wir identifizieren uns mit ihnen und konstruieren ein Selbstbild, das unser Leben bestimmt.

Wenn du immer Geschichten darüber erzählst, wie schwierig dein Leben ist, wie ungerecht die Welt zu dir ist, und wie alles immer schiefläuft, dann wird deine Geschichte von Machtlosigkeit und Viktimisierung bestimmt.

Negative Lebenserfahrungen werden immer wieder erzählt und durchlebt, sie werden nicht verarbeitet und abgeschlossen. Das Selbstbild ist verwoben mit diesen negativen Erlebnissen und Erfahrungen. Und man sieht den Menschen die Auswirkungen an ihrer Körperhaltung und in ihren Gesichtern an, denn die mentalen Prozesse finden körperlichen Ausdruck.

Menschen, die glauben, dass ihr Leben sinnvoll ist, neigen dazu, Geschichten zu erzählen, die von Wachstum und Hoffnung geprägt sind. Sie erlösen die Person von innerem Leid.

Dankbarkeitstagebuch Dr. Anna Kluger Dankbarkeitsjournal grateful for

 

Denke an deinen letzten Misserfolg oder die letzte negative Erfahrung, die du gehabt hast. Vielleicht eine Ablehnung, ein negatives Feedback, eine Geschäftsidee, die scheitert, eine Beziehung, die schlecht endete. Wie erzählst du diese Geschichte?

Konzentrierst du dich darauf, wie viel Unrecht dir getan wurde oder akzeptierst du, was passiert ist und konzentrierst dich lieber darauf, was du daraus gelernt hast, welche neuen Einsichten und Perspektiven sich daraus ergeben haben, und wie es dir geholfen hat, deine innere Stärke zu entdecken und zu entwickeln.

Deine Fähigkeit, die Geschichten, die du dir selbst erzählst, umzuschreiben oder neu zu schreiben, wirkt sich letztlich auf die Qualität deines Lebens und das, was du erreichen kannst, aus.

Wir Menschen haben eine Tendenz, uns auf das Negative zu konzentrieren, aber die gute Nachricht ist, dass wir das ändern und damit auch unsere persönliche Geschichte neu schreiben können. Und selbst kleine Veränderung an deiner Geschichte können große Auswirkungen auf dein Leben haben.

 

Es geht nicht darum, zu leugnen, was passiert ist

 

Im Gegenteil.

Es geht darum, neu zu definieren, wie man es wahrnimmt. Wenn wir unseren Erlebnissen und Erfahrungen Bedeutung geben, werden wir schließlich mehr Sinn in unserem Leben erkennen. Und alles hängt davon ab, worauf wir unseren Fokus legen.

Viele Traumaüberlebende berichten, dass sie eine positive psychologische Veränderung als Folge ihres Traumas erfahren haben. Statt zu versuchen, ihre emotionalen Erfahrungen und ihren Schmerz zu vermeiden, akzeptieren sie sie mit Offenheit und versuchen, sie zu verarbeiten. Sie begegnen den Gedanken und Gefühlen mit Neugier, ohne sie zu verurteilen.

Wenn man dies tut, wenn man sich bewusst mit seinen Kämpfen und Widrigkeiten auseinandersetzt und sie umschreibt, um sich auf Wachstum und Bedeutung zu konzentrieren, führt dies nachweislich zu:

  • einer größeren Wertschätzung des Lebens,
  • mehr Mitgefühl und Altruismus,
  • dem Erkennen neuer Möglichkeiten,
  • einem verbesserten Lebenssinns,
  • spiritueller Entwicklung und
  • sogar kreativem Wachstum.

Es gibt drei Schritte, die wir auf unser eigenes Leben anwenden können, um ein größeres Gefühl für Sinn und Bedeutung im Leben zu bekommen.

 

Schritt eins

 

Verstehe deine aktuelle Geschichte.

Wie siehst du dich selbst, wie beschreibst du dich, wie beschreibst du die Herausforderungen, denen du dich stellen musst.

Nimm dir am besten ein Journal zur Hand und schreibe auf, was du empfindest.
Beantworte folgende Fragen:

  • Wie würde ich mich selbst jemandem gegenüber beschreiben?
  • Was möchte ich an mir ändern?
  • Wenn ich an meine letzte große Herausforderung zurückdenke, wie habe ich sie interpretiert? Was habe ich getan? Wie hat sie mich damals beeinflusst?
  • Wie wirkt sie immer noch auf mich aus?

 

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Wenn du alles aufgeschrieben hast, was dir in den Sinn kommt, dann schaue dir das Geschriebene objektiv an, beurteile es nicht, sondern achte auf die Sprache, die du benutzt hast. Gibt es irgendwelche Muster? Hast du andere für deine Situation oder deine Missstände verantwortlich gemacht oder übernimmst du Verantwortung?

 

Schritt 2

 

Trenne dich von deiner Geschichte

Erkenne sie als etwas Separates von dir an.

Versuche, sie mit anderen Augen zu sehen. Ändere deine Wahrnehmung darauf. Denke daran, du bist nicht diese Geschichte.

  • Was ist die Geschichte, die du lieber erzählen würdest?
  • Wie würdest du dich selbst am liebsten sehen, wenn du den herausfordernden Situationen begegnest.

Denke an dieser Stelle über deine Werte nach und darüber, was dir am wichtigsten ist, sowie über deine Ziele und Bestrebungen. Erinnere dich daran, worauf du hinarbeitest und warum.

Schritt 3

 

Schreibe deine Geschichte neu

Jetzt da du deine aktuelle Geschichte verstehst und wie sie sich von dem unterscheidet, was du dir wünschen würdest, kannst du die Geschichte, die du im 1. Schritt erzählt hast, neu schreiben, aber dieses Mal mit bestärkenden Worten und mit einem Sinn, den diese geben.

Wie Viktor Frankl gesagt hat, hört das Leiden in dem Moment auf, Leiden zu sein, in dem es einen Sinn findet.

Nimm dir Zeit und überlege dir, wie du in jeder deiner herausfordernden Erfahrungen Sinn finden könntest.

  • Was also hast du durch deiner Erfahrungen gelernt? Wie bist du daran gewachsen?
  • Wie hat sich deine Perspektive geändert? Hast du beispielsweise mehr Mitgefühl für andere entwickelt, die ebenfalls leiden.
  • Wann hast du weitergemacht, obwohl du aufgeben wolltest, und welche Qualitäten hast du damit bewiesen?

Es ist wichtig, sich einzugestehen, dass wir die Vergangenheit nicht ändern können. was geschehen ist, ist geschehen. Und obwohl viele von uns es vorziehen würden, dass es nicht passiert ist, ist es passiert.

Es geht also darum, die Realität anzuerkennen, die Geschichten zu erkennen, die du geschrieben hast und die dich daran hindern, weiterzumachen, und dann deine Wahrnehmung von dir selbst und deiner Umgebung neu zu gestalten, um letztendlich dein Leben zu verändern.

Ich hoffe, dass dir dieser Artikel einige Ideen liefern konnte, wie du lernen kannst, deine Geschichte neu zu erzählen, um deinen Fokus auf Bedeutung und dein Wachstum zu legen.

Und denke daran, dass es sich um einen Prozess handelt, den du Tag für Tag aufs Neue in Angriff nehmen und stärken musst, bis sich dein gewohntes Denken und Fühlen ändert.

Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe,

Deine Anna

 

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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Sich machtlos fühlen: In 3 Schritten die Kontrolle übernehmen

Sich machtlos fühlen: In 3 Schritten die Kontrolle übernehmen

Sich machtlos fühlen: In 3 Schritten die Kontrolle übernehmen

Wenn es einen Bereich in deinem Leben gibt, an dem du schon seit Längerem etwas verändern möchtest (z. B. deine Karriere, Fitness oder deine Lebenszufriedenheit), und es bisher noch nicht geschafft hast, möchte ich dir in diesem Video erklären, woran das liegen könnte und wie du noch ab heute dein Leben in die Hand nehmen und etwas verändern kannst.

Sieh dir auch das Video von Anna zum Blogthema auf Youtube an

machtlos fühlen Kontrolle kontrollieren

Warum wir uns machtlos fühlen

Sehr häufig geben wir unsere eigene Macht ab, indem wir Schuldige für unsere Situation suchen.

Der Chef, Wirtschaft, Eltern bzw. unsere Herkunft, das Pech, das uns verfolgt, die Fehlentscheidungen, die wir in der Vergangenheit getroffen haben usw.

Ich möchte, dass du in nächster Zeit einen aufmerksamen Blick auf dein Umfeld wirfst.

Wo stehen die Leute, die immer andern die Schuld geben und jammern? Und wo stehen die, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und sagen: Ich schaffe das, egal wie.

Falls du dich bisher als Opfer deiner Vergangenheit oder Gegenwart gesehen hast, hier ist die gute Nachricht: Du hast die Macht, die Kontrolle zurückzugewinnen. Und wie? Übernimm zu 100% Verantwortung für dein Leben.

Wir haben vielleicht keine Kontrolle über die Ereignisse oder Hindernisse, auf die wir stoßen, aber wir können kontrollieren, wie wir auf diese Ereignisse reagieren. Wir entscheiden, ob wir daraus lernen und handeln wollen oder ob wir uns darüber beschweren und in Ärger und Selbstmitleid suhlen wollen.

  • Meine Herkunft ist Schuld daran, dass ich nicht da bin, wo ich sein möchte.
  • Ich habe keine Zeit.
  • Ich bin schon zu alt.
  • Ich habe nicht das nötige Geld oder das richtige Netzwerk.

Es sind Geschichten, die wir uns erzählen. Aber wir haben die Macht, eine andere Geschichte zu schreiben.

Neuroplastizität

Deine Reaktion auf die Ereignisse des Lebens bestimmt das Ergebnis. Du willst ein anderes Ergebnis? Dann musst du deine Reaktionen auf das, was passiert, ändern.

Unser Gehirn ist bis ins hohe Alter lernfähig. Studien haben gezeigt, dass es sich bis zum Alter von 90 Jahren und darüber hinaus anpassen und verändern kann. Das nennt man Neuroplastizität.

Wie man das erreicht?

Auf diese Weise Bilden sich neue Nervenbahnen und diese können buchstäblich verändern, wie du dich in der Welt präsentierst.

Aktiv werden

Andere Gedanken erzeugen andere Gefühle, die dich zu neuen Verhaltensweisen animieren und dadurch andere Ergebnisse erzielen.

Wichtig ist, dass du nicht nur neue Information aufnimmst, und analysierst und kontemplierst, sondern dass du aktiv wirst. Lernen und Wissen aneignen ist wichtig, um uns neue Ideen und Möglichkeiten aufzuzeigen.

Aber unser Wachstum kommt zum Großteil durch unser Handeln zustande.

Das Handeln ist das, wovor man am meisten Angst hat, weil man befürchtet, sich lächerlich zu machen oder zu versagen. Oder man hat in der Vergangenheit schon einiges ausprobiert, was nicht geklappt hat und hat deshalb die Hoffnung und Motivation verloren.

Wirklich erfolgreiche Menschen werden dir sagen können, dass sie mehr Fehltritte als Erfolge haben, aber da sie diese Fehltritte nicht als Misserfolg ansehen, der das Ende ihrer Reise bedeutet. Sie lernen etwas daraus und wissen, was sie nicht mehr tun.

 

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„Ich kann nicht“

Eine weitere Sache, die dir deine Macht streitig macht: Die Worte »Ich kann nicht.« Wie oft sagst du dir Dinge wie:

  • Ich kann nicht abnehmen, weil ich das Essen zu sehr liebe.
  • Ich kann nicht trainieren, weil ich keine Zeit dafür habe.
  • Ich würde gerne meinen Job kündigen und mich selbständig machen, aber ich kann es nicht. Es gibt zu viel zu lernen und keine Garantie, dass sich meine Bemühungen auszahlen werden.
  • Ich kann das nicht – ich bin zu alt oder nicht klug genug.

Was auch immer dein »Ich kann nicht« ist, ich möchte dir Folgendes sagen:

Jedes Mal, wenn du dir sagst »Ich kann nicht«, belügst du dich selbst. Die Wahrheit ist: Du entscheidest dich, es nicht zu tun. Vielleicht hat es für dich zu diesem Zeitpunkt einfach keine Priorität. Du bist nicht unfähig!

Wenn du das nächste Mal sagst: »Ich kann nicht«, fordere ich dich heraus, zu sagen: »Ich will nicht oder ich entscheide mich dagegen.«

Probiere aus, wie sich das anfühlt. Anstatt zu sagen, ich kann nicht trainieren. Sage dir: »Ich will nicht, denn die Zeit mit meiner Familie zu verbringen ist mir wichtiger.«

Statt: Ich kann mich nicht selbständig machen und meinen Job aufgeben, sage dir, ich will es nicht tun, bis ich mehr darüber in Erfahrung gebracht habe.

Sieh nur, wie viel Macht dir die Ich-will-nicht-Aussagen geben. Sie versetzen dich zurück auf den Fahrersitz und zeigen, dass du tatsächlich derjenige bist, der die Entscheidungen trifft.

Das bedeutet, dass du die Möglichkeit hast, eine andere Entscheidung zu treffen und einen neuen Weg einzuschlagen.

Wann immer du dich machtlos fühlst, erinnere dich daran, dass du die Kontrolle zurückgewinnen kannst, indem du 100 % Verantwortung übernimmst. Das tust du, indem du die Art und Weise änderst, wie du denkst und auf die Ereignisse des Lebens reagierst, und zwar, bis die neuen Reaktionen das gewünschte Ergebnis liefern.

Macht zurückerobern in 3 Schritten

 

1. Ermittele einen Bereich, in dem du deine Macht abgibst.

Z. B.:

  • Sagst du, dass du keine Zeit hast, um mehr für deine Gesundheit/Fitness zu tun?
  • Glaubst du, dass deine Ausbildung schuld daran ist, dass du beruflich nicht erfolgreicher bist?
  • Gibst du der Wirtschaft die Schuld, dass du am Monatsende nie Geld zu sparen hast?

 

2. Bestimme EINE Sache, die du heute tun kannst, um die Macht in diesem Bereich zurückzugewinnen und das Steuer wieder in der Hand zu haben.

Die Maßnahme muss nicht groß sein. Selbst kleine Maßnahmen, die im Laufe der Zeit konsequent durchgeführt werden, können große Veränderungen in deinem Leben bewirken.

Wenn du beispielsweise mehr für deine Gesundheit tun möchtest und mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren wolltest: Nur 10 Minuten täglich ergeben 3360 Minuten im Jahr = 61 Stunden Bewegung. Kannst du diese 10 Minuten noch heute in deinen Tag einbauen?

Oder falls es deine Ernährung ist, die du ändern möchtest; was könntest du schon ab heute dafür tun?

Oder wenn du mangelnde berufliche Erfolge auf deine schlechte Ausbildung schiebst, überlegen dir heute, welche Fähigkeiten du erlernen könntest, und dann verpflichte dich, dir jeden Tag 30 bis 45 Minuten Zeit dafür einplanen, diese zu erlernen. Auch wenn das bedeutet, dass du eine halbe Stunde früher aufstehen musst.

Und wenn du nie genug Geld am Monatsende hast, um etwas anzusparen:

  • Könntest du auf den täglich Kaffee bei Starbucks oder das regelmäßige Bestellen beim Lieferservice verzichten?
  • Gibt es kostenpflichtige Apps auf deinem Smartphone, die du nicht mehr nutzt und die du heute noch löschen könntest?
  • Könntest du dir am Monatsbeginn eine Funktion einrichten, bei der automatisch die Summe XY auf ein Sparkonto überwiesen wird?

3. Verpflichte dich, zu tun, was du dir vornimmst.

Es gibt einen Unterschied zwischen etwas tun, wenn es gerade passt und etwas zu tun, komme was wolle.

Wenn man sich verpflichtet fühlt, etwas zu tun, dann tut man es, egal ob man Lust hat oder nicht.

Deshalb ist es gut, wenn du zu Beginn kleine Maßnahmen setzt, aber diesen dafür jeden Tag nachkommst. So entwickelst du eine Gewohnheit, die dir irgendwann zu eigen wird.

Also, setze heute eine solche Maßnahme und erledige sie, bevor du ins Bett gehst.

Die kleinste Veränderung in deinen Gedanken, Gefühlen und Handlungen kann zu einer Veränderung deines Energielevel führen, der dich näher an das Leben bringt, das du dir wünschst. Je mehr wir tun und handeln, desto klarer wird der Weg für uns.

 

Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg bei deinen Vorhaben!

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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Warum schaffe ich es nicht, mein Leben zu ändern?

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Fast jeder möchte gerne einen Bereich in seinem Leben verbessern. Beziehungen, Karriere, Finanzen, Gesundheit. Warum gelingt es manchen Menschen, und warum sieht für manche jeder Tag, jede Woche und jedes Jahr beinah immer gleich aus?

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Wieso schaffe ich es nicht, mein Leben zu ändern

Unzufriedenheit

Gehörst du zu jenen Menschen, die sich des Öfteren unmotiviert, frustriert oder gar deprimiert fühlen? Was tust du dagegen? Stopfst du deine Freizeit mit Aktivitäten voll, triffst Freunde, planst Reisen, treibst dich auf Datingplattformen oder Social Media herum, nur um danach festzustellen, dass diese Dinge dich auf Dauer auch nicht befriedigen?

Und wenn dich jemand fragen würde: Was wünschst du dir eigentlich? Antwortest du dann mit Aussagen wie: Ich weiß nicht. Ich hab eigentlich keine Wünsche. Es ist schon okay, so wie es ist. Und dann machst du weiter wie immer. Und jedes Jahr gleicht dem nächsten.

Was also ist der Grund?

Fangen wir so an: Deine Unzufriedenheit rührt daher, dass dein Denken und die Art wie du dein Leben führst, nicht mit deinem innersten Sein, also deiner wahren Natur übereinstimmt.

Dein Beruf erfüllt dich nicht, das alleine zu Hause sitzen und auf Social Media surfen macht dich nicht glücklich und während du die inszenierten Fotos betrachtest, denkst du, ich hätte auch gerne so ein aufregendes Leben. Ich wäre auch gerne finanziell frei, hätte einen liebenden Partner, wäre angesehen und anerkannt.

Dann sagst du vielleicht: Aber es kann eben nicht jeder so ein Glück haben. Ich bin in die falsche Familie geboren, ich habe keine Talente, ich bin nicht schön genug; und damit ist das Thema beendet und du lebst weiter wie bisher.

Kaum jemand will sich die Zeit nehmen und der Wahrheit auf den Grund gehen. Und wie immer findet diese sich nicht in den äußeren Gegebenheiten, sondern in einem selbst.

Denn mal ehrlich, es gibt Menschen, die es aus dem Nichts zu etwas gebracht haben, die Disziplin zu ihrem Talent gemacht haben und ohne dem Schönheitsideal der Zeit zu entsprechen glücklich waren.

Diese Dinge sind nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zu den Dingen. Und deine Einstellungen sind eine Schutzfunktion. Was meine ich damit?

 Was tun?

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was du mit deinen Überzeugungen machen sollst? Die lassen sich nämlich leider nicht so einfach ändern, wie dir wahrscheinlich aufgefallen ist. Warum? Weil du sie absolut logisch begründen kannst. »Logisch« in deiner Welt, versteht sich.

Und das hat auch wieder einen guten Grund: Du musstest dir im Laufe deines Lebens Strategien überlegen, um dich zu schützen. Und mit dich meine ich deine Persönlichkeitsstruktur – oder auch Ego genannt.

Lass mich das kurz erklären: Dein Körper möchte überleben. Dein Verstand möchte dabei helfen, möglichst lange zu überleben.

Als Kinder und Jugendliche kamen wir oft in Situationen, die uns emotionale getroffen oder gestresst haben. Damals hatten wir nicht die intellektuellen Fähigkeiten, um damit umzugehen, und der Verstand hat fälschlicherweise diese Stresssituationen als Gefahr abgespeichert.

Du wurdest von der Klasse ausgelacht, als du dein erstes Referat gehalten hast und dieser emotionale Schmerz ist mit einer Schlussfolgerung deines kindlichen Intellekts abgespeichert worden: Ich werde ausgelacht, wenn ich vor anderen Leuten spreche, weil ich das nicht richtig mache.

Natürlich werden nicht solche Sätze abgespeichert, aber die Gefühle, die damit einhergehen. Dein Verstand wird dich zukünftig vor dem Schmerz bewahren wollen und wird alle möglichen Ausreden für dich suchen, damit du nicht mehr vor anderen sprechen musst.

Du wirst eine Strategie entwickeln: Je weniger ich sage, desto eher habe ich die Chance nicht ausgelacht zu werden. Du zeigst seltener auf, du wirst später deine Meinung in Meetings zurückhalten, du wirst dir einen Beruf suchen, in welchem du keine Präsentationen halten musst usw. All das wird unbewusst geschehen.

 Jetzt ich Selbsthilfe Ratgeber Leben ändern Berufung finden erfüllt leben 

Die tief verwurzelten Überzeugungen zu ändern, geschieht nicht über Nacht, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um im Körper gespeicherte Programme handelt, die nicht so weiteres überschrieben werden können.

1. Glaubenssätze erkennen

Als Erstes muss man natürlich die zugrundeliegenden Muster und Glaubenssätze aufdecken.
– dazu schult man seine Bewusstheit und Aufmerksamkeit und lernt sich vorurteilsfrei zu beobachten.

2. Durch neue ersetzen

Die alten Muster müssen in weiterer Folge aufgelöst und durch neue ersetzt werden.

– das kann auf viele verschiedene Arten erfolgen bspw. durch Aneignung von neuem Wissen, Affirmationen, Mentaltraining oder auf körperlicher Ebene durch Meditation, Yoga und Atemübungen.
Da sollte man am besten viel ausprobieren, um jene Methoden zu finden, mit denen man zur Zeit harmoniert. Das ändert sich nämlich auch mit der inneren Veränderung, die man durchmacht.

3. Handeln

Und dann muss man natürlich neue Handlungsschritte setzen und seine persönliche Komfortzone erweitern.

Da wir nicht wissen, was auf uns zukommt, reagieren Verstand und Körper mit Angst oder einem Unwohlsein, weshalb viele einen Rückzieher machen und es nicht versuchen. Aber nur so lassen sich die alten Programme wirklich überschreiben und wir entwickeln mehr Selbstvertrauen und formen ein neues Selbstbild.

Es ist nicht einfach, sein Leben zu ändern. Ja, es ist manchmal beängstigend und bestimmt unbequem. Oft sage ich: Was wäre, wenn eine Frau ihren Kinderwunsch aufgeben würde, weil sie Angst vor der Geburt hat?

 

Es gibt Dinge in unserem Leben, da wissen wir, dass wir durch unangenehme, schmerzvolle Ereignisse müssen, um zu wachsen und zu bekommen, was wir wollen. Aber wenn man etwas wirklich will, wird es leichter, das in Kauf zu nehmen.

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Finde heraus, was es mit dem universellen Gesetz auf sich hat, das dafür sorgt, dass Gleiches Gleiches anzieht, und wie du es zum erfolgreichen Manifestieren nutzen kannst.

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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5 Routinen, die dein Leben ändern: besser leben

5 Routinen, die dein Leben ändern: besser leben

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Du möchtest einen Bereich in deinem Leben verbessern oder die Vergangenheit loslassen und noch einmal von vorne anfangen? In diesem Artikel stelle ich dir 5 Prinzipien vor, die von den erfolgreichen Motivationssprechern weltweit empfohlen werden. 

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erfüllt erfolgreich leben ändern

 1. Bestandsaufnahme

Wo stehe ich? Wo will ich hin?

Verantwortung übernehmen und Schuldzuweisungen aufgeben. Wie sich dein Leben entwickelt hat, ist das Ergebnis deiner Entscheidungen und Handlungen, die du in der Vergangenheit getroffen hast.

Wenn sich etwas in deinem Leben ändern soll, musst du herausfinden, warum du diese Entscheidungen getroffen hast, und welche Einstellungen du haben müsstest, um dein Verhalten und damit deine Entscheidungen zu ändern.

2. Meditation für Intuition

Nicht nur spirituelle Menschen, sondern auch extrem erfolgreiche Unternehmer schwören darauf. Meditation hilft nämlich nicht nur dabei, deinen Verstand und Körper zur Ruhe zu bringen, sondern stärkt dadurch deine Intuition. Du verlässt dich nicht mehr nur auf dein Vernunftdenken, was oftmals sehr eingeschränkt sein kann, sondern öffnest dich für Ideen und Inspirationen.

Intuition: Die Fähigkeit, etwas sofort zu verstehen, ohne dass du bewusst darüber nachdenken musst.

Sie ist deine Verbindung zu dem, was man als Urkraft, Lebensenergie, Gott oder Seele bezeichnen würde. Ich nenne es gerne das innerste Sein oder deine wahre Natur, weil ich finde, dass diesem Begriff kaum negative Konnotation anhaftet.

Wenn du das Gefühl hast, nicht zu wissen, was du willst oder wohin du möchtest, wird es Zeit, deine Verbindung zu deiner wahren Natur wiederherzustellen und deiner Intuition zu vertrauen.

HIER GEHT’S zu meiner geführten 10 minütigen Meditation für mehr innere Ruhe und Achtsamkeit.

 

3. Dankbarkeit

Es heißt, dass wir mehr von dem in unser Leben ziehen, was wir aussenden. Was wir aussenden, hängt von unserer inneren Einstellung ab. Jemand, der an sich und dem Leben zweifelt, wird wenig Motivation haben, die Dinge anzupacken. Jemand, der an sich glaubt und dem Leben mit Vertrauen begegnet, wird sich mutig ins Geschehen stürzen.

Um sich von Selbstzweifeln und negativer Stimmung zu befreien, ist es hilfreich, sich auf das zu konzentrieren, was in unserem Leben positiv ist und dankbar dafür zu sein.

Dankbarkeit hat laut Studien einen positiven Effekt auf unser Wohlbefinden, weil der Mensch nicht gleichzeitig etwas Positives und Negatives denken kann.

Sind wir auf das Positive in unserem Leben konzentriert, steigt unsere Stimmung und beeinflusst dadurch unser weiteres Handeln.

Hör dir gerne auch meinen Podcast zum Thema „Dankbarkeit“ an.

 

Anna Kluger Jetzt ich Leseprobe

4. Raus aus der Komfortzone

Den wenigsten Menschen ist bewusst, wie viel sie ihres Tages auf Autopilot laufen. Gewohnheitsmäßiges Denken und Verhalten bestimmen ihren Alltag und eine Woche gleicht der anderen. Das mag oft bequem sein, aber für jene, die etwas verändern und die wachsen wollen, ist es eine Falle.

Was erfolgreiche von erfolglosen Menschen unterscheidet, ist, dass sie Dinge, die den meisten als unbequem, unangenehm oder zu anstrengend empfinden, zu einer Gewohnheit gemacht haben, über die sie nicht mehr nachdenken, sondern der sie nachkommen.

Rückschläge – gehören dazu. Fehler? Muss man machen, um zu lernen. Lieber ins Fettnäpfchen als auf der Stelle zu treten.

Wenn du etwas in deinem Leben ändern willst, musst du etwas anders machen: Und das erfordert eine andere Einstellung als zuvor.

Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass man jeden Monat 8 neue Dinge ausprobieren sollte, um sich weiterzuentwickeln. Das ist mehr als die meisten in einem Jahr machen würden.

Aber wie wäre es mit kleinen Veränderungen, die es erfordern, dass du deine Komfortzone verlässt? Alleine ins Kino oder Restaurant gehen, eine neue Sportart oder Sprache lernen, einen Tanzkurs besuchen, …

5. Tun als ob: Be – Do – Have

Das ist etwas, das die meisten von uns andersrum sehen. Wir sagen: Wenn ich das habe, dann kann ich diese Person sein.

Dabei lautet das Prinzip: Erst musst du die Person sein, also denken, fühlen und handeln wie der Mensch, der du werden möchtest, und dann wirst du alles anziehen, was einer solchen Person zusteht: Geld, Erfolg, Partner, Gesundheit usw.

Frage dich: Wie würde ich mich verhalten, wenn ich alles erreicht hätte, was ich erreichen möchte? Wie würde ich mich fühlen, was würde ich denken, mit wem würde ich Zeit verbringen?
Wärst du selbstvertrauter, glücklicher, großzügiger, mutiger usw?

Schreibe diese Dinge auf, klebe sie dir an den Badezimmerspiegel oder Kühlschrank, um dich immer wieder daran zu erinnern, wie du deine Gedanken und dein Verhalten verändern musst.

Was könntest du heute noch tun, um etwas in deinem Leben zu verändern? Was könntest du heute anders machen als sonst, was dich in eine andere Richtung bringt?

Und denke daran, selbst wenn dich das Leben vor ungeahnter Herausforderungen stellt, tue so, als wäre auch das Teil eines perfekten Plans. Hab Vertrauen, dann wirst du alle Selbstzweifel überwinden und deine Träume erreichen.

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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