Selbstzweifel transformieren und innere Stärke entwickeln

Selbstzweifel transformieren und innere Stärke entwickeln

Selbstzweifel transformieren und innere Stärke entwickeln

Wirst du immer noch von Selbstzweifeln überwältigt, obgleich du dich seit geraumer Zeit mit der inneren Arbeit beschäftigst? Diese innere Stimme scheint sich nicht so leicht geschlagen zu geben und kann uns das Gefühl vermitteln, dass wir keinen Fortschritt machen. Doch was wäre, wenn du lernen könntest, diese Zweifel nicht nur zu akzeptieren, sondern sie sogar in eine Quelle deiner Stärke zu verwandeln? In diesem Artikel erfährst du, wie du Selbstzweifel transformieren und sie für dein persönliches Wachstum nutzen kannst.

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1. Die Spirale der Selbstzweifel

Vor nicht allzu langer Zeit sprach ich mit jemandem, der einen schwachen Moment hatte – so nenne ich es, weil diese Person den Großteil des Tages „funktioniert“, wie sie es selbst beschreibt. Sie erfüllt ihre Pflichten, erledigt Aufgaben, geht ihrer Routine nach.

Doch dann gibt es eben diese „schwachen Momente“ (vornehmlich am Abend), wenn Körper und Geist erschöpft sind, weil der Tag seine Spuren hinterlassen hat. Erlebnisse des Tages, die nicht ganz nach unseren Vorstellungen verlaufen sind, tauchen vor unserem geistigen Auge auf, und mit ihnen dieses Unwohlsein: Unsicherheit, Wut über unser Verhalten und Selbstzweifel.

Hätte ich anders handeln sollen? Warum habe ich nicht „Nein“ gesagt, als mir etwas aufoktroyiert wurde? Warum passiert das immer mir?

Wäre ich doch … hätte ich doch … Plötzlich werden nicht nur die Entscheidungen des Tages, sondern sogar jene der Vergangenheit hinterfragt. Und um unsere Zukunft steht es jäh auch nicht mehr so gut.

Die Zuversicht und Klarheit des Morgens sind verflogen und die Fortschritte unseres persönlichen Wachstums werden von Selbstzweifeln in einem Tümpel aus Unsicherheiten ertränkt.

So ging es auch der Person, mit der ich sprach. Sie zweifelte an ihrem Verhalten, machte sich Vorwürfe wegen Dingen, die sie gesagt hatte, und fürchtete, nun in einem falschen Licht zu stehen. Sie verstand nicht, warum diese Minderwertigkeitsgefühle sie überkamen, obwohl sie doch so viel an sich arbeitete.

Sollten diese Zweifel nicht längst verschwunden sein? War ihre ganze innere Arbeit umsonst? War sie in allem, was sie tat, unfähig?

2. Die Rolle von Intention und Vertrauen

Wenn du solche Momente kennst, möchte ich dich beruhigen:

Das gehört zum Prozess. Du machst nichts falsch, und deine Arbeit an dir selbst ist nicht umsonst. Sie trägt Früchte, auch wenn du sie in solchen Momenten nicht erkennst.

Bedenke dabei, dass viele Faktoren eine Rolle spielen – die Tageszeit, hormonelle Schwankungen (wie etwa PMS in der zweiten Zyklushälfte), Ernährung oder der Konsum von Alkohol, der abgebaut wird. All das kann Einfluss haben.

Ein Unwohlsein im Körper kommt auf, und statt es einfach als Unwohlsein des Körpers zu bezeichnen (dessen Ursache man nicht genau kennt), beginnen die Interpretationen unseres Verstandes. Und damit setzen wir den Kreislauf in Gang.

Oder eine Erinnerung an den Tag taucht auf, und statt sie loszulassen, beginnen wir, uns zu rechtfertigen oder uns Vorwürfe zu machen.

Ich sah diese Person mit ihrer aufrichtigen Intention und ihrem starken Wunsch nach Heilung.
Und ich möchte dir sagen:

Diese Ernsthaftigkeit und ehrliche Intention sind manchmal genug, um etwas in Bewegung zu setzen.

Etwas, das Wurzeln schlägt und wächst.

Die Momente des Zweifels und der Unsicherheit sind nicht das Ende deines Weges, sondern Teil davon. Darauf musst du vertrauen.

Auch der Samen eines Baumes, der Wurzeln schlägt und zu treiben beginnt, wird mit Sonne, Regen und sogar Unwetter konfrontiert. Vielleicht hast du schon Bäume gesehen, die in windreichen Regionen gewachsen sind und deren äußere Erscheinung die Spuren dieser Wetterbedingungen trägt.

Wenn du dich von starren Vorstellungen löst, wie Heilung und inneres Wachstum „aussehen“ sollen – z. B. als ein einziger Moment der Erleuchtung, der alles Leid auf einmal beendet – dann erkennst du, dass dein persönlicher Wachstumsprozess einzigartig und komplex ist, so wie du selbst.

Und vielleicht kannst du dann diese Momente der Selbstzweifel als Gelegenheit sehen, dich noch besser kennenzulernen.

3. Negative Gedankenspirale durchbrechen

Selbstreflexion

Frage dich in solchen Momenten:

• Was ist das für ein Unwohlsein, das ich spüre?
• Was hat es ausgelöst?
• Was ist das für ein Teil von mir, mit dem ich mich bisher nicht auseinandersetzen konnte oder wollte?

Bedenke, dass es sich dabei oft um Seiten von uns handelt, die wir schon seit unserer Kindheit oder Jugend versuchen zu verdrängen, weil wir sie glaubten, dass man uns wegen ihrer ablehnen würde. Deshalb haben wir selbst sie abgelehnt. Doch sie sind noch da und werden durch bestimmte Auslöser getriggert. Es wird Zeit, sie anzusehen und zu verstehen, warum sie da sind. Nur so lassen sie sich integrieren und werden dich nicht immer wieder aus der Bahn werfen.

Mit deiner heutigen Erfahrung und einem geschärften Intellekt bist du bereit, diese Emotionen anders zu betrachten, sie zu relativieren und neu zu deuten.

Wir neigen dazu, unsere Emotionen durch unsere Gedanken zu interpretieren, was den Kreislauf von unangenehmen Gefühlen und belastenden Gedanken am Laufen hält.

Beobachte deine Gedanken und schreibe sie, wenn möglich, nieder. Das Aufschreiben kann die Dynamik verändern und den Fokus von diesen Gefühlen ablenken. Doch viele Menschen wollen es nicht tun, und es scheint fast so, als würden sie sich lieber in ihren Selbstzweifeln und ihrem Unwohlsein suhlen.

Sie sagen dann zum Beispiel: »Das habe ich schon mal gemacht, es bringt nichts« oder »Ich will, dass die Gedanken einfach aufhören, nicht noch eine Übung machen. Außerdem mag ich Schreiben nicht.«

Doch hier kommt eine interessante Frage:

Wer sagt das? Ist es möglicherweise dieselbe Stimme, die auch deine Selbstzweifel nährt? Gibt es einen Teil von dir, der sich so sehr an diese Rolle gewöhnt hat, dass er sie nicht aufgeben will? Warum sind wir dieser inneren Stimme, die uns tyrannisiert, so loyal?

4. Selbstbild hinterfragen

Und die wahrscheinlich wichtigste Frage, lautet:

Ist da wirklich jemand? Oder ist da lediglich ein über die Jahre konditioniertes Programm von Verstand und Körper, das abläuft, wenn man es nicht bewusst unterbricht?

Denn, wie wir bereits festgestellt haben, bist du nicht die ganze Zeit des Tages über gleich. Könnte es sein, dass dieser menschliche Organismus einfach auf seine Umwelt reagiert, beeinflusst von Genetik, Erfahrungen und Instinkten? Und wer sind wir, dass wir dies beobachten können?

Wenn du meine Arbeit verfolgst, gehe ich davon aus, dass du bereits an einem Punkt bist, an dem du erkennst, dass du mehr bist als nur Körper und Verstand, und dass da etwas ist, das über das hinausgeht.

Und du hast vielleicht auch schon bemerkt, dass der vermeintliche freie Wille, auf den wir so viel Wert legen, nicht das ist, was wir ursprünglich dachten. Denn wäre es so, würdest du deine Selbstzweifel und negativen Gedanken doch einfach abschalten, oder?

Auch dein Körper, mit dem du dich so identifizierst und über den du sagst: »Das bin ich«, verfolgt seine eigenen Interessen. Errötet, wenn es dir nicht passt, wird krank oder macht schlapp, wenn du ihn gerade am dringendsten brauchst.

Doch kehren wir nun zu unserer Übung zurück.

Schreibe die Gedanken auf, die dir durch den Kopf gehen, wenn du dich unwohl fühlst. Halte den gesamten Gedankenstrom fest. Indem du das tust, unterbrichst du ihn zum einen, und zum anderen siehst du das Chaos und die Subjektivität deiner Gedanken schwarz auf weiß vor dir.

Jetzt kannst du sie aus der Distanz betrachten. Vielleicht denkst du: »Du meine Güte – ich bin verrückt.« Oder du erkennst, wie sich aus einem einzigen Gedanken ein ganzes Worst-Case-Szenario entfaltet hat. Vielleicht stellst du fest, dass sich bestimmte Sätze immer wieder wiederholen.

Bleib dabei so objektiv wie möglich. Betrachte die Sätze nüchtern. Falls du das Aufschreiben nicht möchtest, kannst du versuchen, diesen Schritt gedanklich zu vollziehen, während du deine Gedanken beobachtest.

  • Was sage ich mir da?
  • Warum sage ich mir so etwas?
  • Wo habe ich diese Ideen her?

 

5. Gedanken objektiv betrachten

Vielleicht taucht eine Erinnerung auf – an jemanden, der etwas Ähnliches zu dir gesagt hat (Eltern, Lehrer, Freunde) oder an eine frühere Erfahrung, in der du genauso gefühlt und gedacht hast.

Dies ist eine Chance, mehr über dich zu erfahren: »Ach so, deshalb glaube ich das über mich.« Aber: Stimmt das eigentlich?

Deine erste Antwort wird vermutlich »Ja« lauten, und du wirst dafür Gründe finden. Doch jetzt ist es wichtig, objektiv zu bleiben.

Natürlich kannst du es logisch begründen – schließlich baut deine Logik auf deinen Annahmen und Erfahrungen auf.

Du hast aus einem Erlebnis eine Schlussfolgerung gezogen – deine eigene Schlussfolgerung. Vielleicht hast du diese Überzeugung auch von jemandem übernommen, dem du vertraut hast, und sie zu deiner gemacht.

Doch das Entscheidende ist: Es ist keine universelle Wahrheit.

Aber wie kannst du dich davon überzeugen, dass es nicht stimmt?

Hier musst du deine persönlichen Wege finden, die mit deinem derzeitigen Bewusstseinsstand harmonieren. Doch sei gewiss:

Wenn deine Intention aufrichtig ist, wird dir in irgendeiner Form Hilfe zuteil.

Vielleicht erinnerst du dich plötzlich an ein Zitat oder ein Mantra, das du einmal gehört hast und das jetzt Sinn ergibt und dir Erleichterung verschafft.

Vielleicht erkennst du auf einmal, dass allein deine Existenz der Beweis dafür ist, dass du wertvoll bist.

Denk daran, dass alles im Universum auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden ist, und dass alles, was existiert, seinen Platz und seine Bedeutung hat – auch wenn wir es aus unserer eingeschränkten Perspektive nicht immer verstehen können.

Nichts existiert ohne Grund, selbst wenn wir diesen nicht erkennen. Es gibt immer Wechselwirkungen. So wie Pflanzen Sauerstoff produzieren, den wir zum Atmen brauchen, und wir Kohlendioxid ausatmen, das sie für die Photosynthese verwenden.

 

So ist es mit allem im Leben: auch wenn wir bestimmte Dinge ablehnen, weil wir sie als verwerflich empfinden, geben sie uns überhaupt erst den Kontext, etwas als gut, ehrwürdig oder erhaben anzusehen.

6. Selbstzweifel transformieren

Ich möchte, dass du dir bewusst machst, dass der Grund dafür, dass du unter gewissen Gedanken leidest, jener ist, dass du Widerstand leistest. Widerstand gegen das, was ist.

Wenn du dir die Erlaubnis gibst, zu leiden und Selbstzweifel zu empfinden, wenn du annehmen kannst, dass du ein Wesen bist, das aufgrund seiner Erlebnisse, Erfahrungen und Traumata (oder warum auch immer) jetzt einen Moment des Unwohlseins und des Leidens erfährt, dann wirst du erleben, wie die Erfahrung sich plötzlich wandelt. 

Aber ich spreche von einer echten Hingabe.

Eine Hingabe in dem Wissen und Verständnis, dass »Ich« nichts tun kann. Dass das Leben mich lebt. Und doch bin ich das Leben, das lebt.

Wie auch immer sich das ausdrückt. Manchmal, oder oft, eben im Unwohlsein. Vor allem dann, wenn ich mich als getrennt wahrnehme. Ich, das kleine Wesen in einer großen Welt, das ums Überleben kämpft.

Es ist nicht einfach, diese Sicht zu verstehen und anzunehmen, ich weiß; aber je öfter du sie dir vor Augen hältst, desto eher wirst du die Wahrheit darin erkennen.

Du bist nicht verloren. Du bist nicht allein. Du bist nicht vergessen. Und nichts an dir ist falsch.

Wir tendieren manchmal dazu, zu fragen: Woher weiß ich, ob das stimmt? Sind das nicht einfach andere Glaubenssätze, die ich annehme?

Und es ist gut, diese Fragen zu stellen. Es geht nicht darum, blind neue Sichtweisen zu übernehmen, sondern offen dafür zu sein, und dann im eigenen Leben für sich zu prüfen und zu erfahren.

Aber wenn du Liebe spürst, muss dir niemand erklären, was es ist oder wie es sich anfühlt. Du weißt, wenn du Liebe spürst. Du weißt, wenn du Frieden fühlst. Stille, selbst wenn um dich herum das Chaos herrscht. Du weißt, wenn dein Herz offen ist. Und wann es verschlossen ist.

Und was ist schöner, als dem Leben mit offenen Herzen zu begegnen.

Ich wünsche dir alles Liebe.

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Innere Sicherheit in unsicheren Zeiten: Wie du Vertrauen und Resilienz aufbaust

Innere Sicherheit in unsicheren Zeiten: Wie du Vertrauen und Resilienz aufbaust

Innere Sicherheit in unsicheren Zeiten: Wie du Vertrauen und Resilienz aufbaust

Vielleicht befindest du dich gerade in einer Phase der Unsicherheit. Du erlebst finanzielle Sorgen, durchläufst eine schmerzhafte Trennung oder steckst in einer tiefen existenziellen Krise.

In solchen Momenten wird unser Vertrauen in uns selbst und das Leben erschüttert, und es scheint fast unmöglich, einen klaren Kopf zu bewahren oder einen Ausweg zu sehen.

Aber wie soll man ein Gefühl von Sicherheit empfinden, wenn die Fundamente, auf der wir sie aufgebaut haben, ins Wanken geraten oder gar wegbrechen? Können wir eine innere Sicherheit kultivieren, die sich nicht auf äußere Umstände stützt?

Diesen Fragen werden wir im Artikel auf den Grund gehen.

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Die Illusion äußerer Sicherheit

Sicherheit ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis nach Stabilität, Geborgenheit und Kontrolle.

Häufig suchen wir sie in äußeren Umständen wie finanzieller Stabilität, emotionaler Sicherheit durch Beziehungen, sozialer Anerkennung, Gesundheit und Komfort.

Doch es muss nicht immer eine Krise sein, die uns in Angst und Sorge versetzt:

Es gibt Menschen, die glauben, dass Geld ihnen Sicherheit bringen wird, und die große Summen gespart und ein beachtliches Einkommen haben; doch die Angst, dass dies nicht dauerhaft ist, oder dass es nicht genug ist, führt dazu, dass sie übertrieben sparsam leben und sich kaum etwas gönnen. Ihre ständige Sorge um finanzielle Sicherheit hindert sie daran, Gelegenheiten zum Genuss und zur persönlichen Entfaltung zu nutzen, obwohl sie es sich leisten könnten.

Andere suchen Sicherheit in einer Partnerschaft, aber aus Angst, ihren Partner zu verlieren, reagiere sie kontrollierend oder eifersüchtig, anstatt die Beziehung zu genießen. Diese Verlustangst hindert sie daran, echte Nähe zu erleben, und schafft oft die Distanz, die sie zu vermeiden versuchen.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass das Gefühl von Sicherheit nicht unbedingt von äußeren Umständen abhängt, sondern vielmehr eine innere Haltung ist.

Wie viel Sicherheit brauchen wir wirklich, um uns gut zu fühlen? Und wie können wir eine Haltung der inneren Sicherheit entwickeln, die bestehen bleibt, selbst wenn die äußere Welt ins Wanken gerät?

Die Natur äußerer Sicherheit

Sicherheit in äußeren Faktoren zu suchen, ist nicht per se falsch, aber es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass eine solche Sicherheit instabil und stets im Fluss ist.

Kein materieller Besitz, kein Wetter und keine soziale Struktur sind dauerhaft. Alles verändert sich, und wenn unser Gefühl von Sicherheit von diesen Faktoren abhängt, fühlen wir uns ständig bedroht und müssen permanent um mehr Stabilität kämpfen.

Finanzielle Unsicherheit und die Unvorhersehbarkeit des Lebens in Bezug auf Gesundheit oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen können Stress auslösen, weil sie uns daran erinnern, dass äußere Umstände außerhalb unserer Kontrolle liegen.

Wie viel von diesem Sicherheitsbedürfnis ist real, und wie viel davon wird von Ängsten genährt, die möglicherweise unbegründet sind?

Es geht also darum, diese äußere Unsicherheit zu akzeptieren und zu verstehen, dass das Streben nach totaler Kontrolle eine Illusion ist.

Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unsicher und instabil leben müssen. Vielmehr können wir lernen, ein Gefühl innerer Sicherheit, eine innere Stabilität, aufzubauen.

Innere Sicherheit – was ist das?

Innere Sicherheit bedeutet, ein Vertrauen zu entwickeln, dass man – unabhängig von den äußeren Umständen – wertvoll und in der Lage ist, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.

Es ist das Gefühl, dass man auf sich selbst und das Leben vertrauen kann, egal, was im Außen geschieht.

Es geht nicht darum, niemals Angst oder Unsicherheit zu spüren, sondern vielmehr darum, wie man mit diesen Gefühlen umgeht und einen inneren Ruhepol findet.

Innere Sicherheit entsteht aus folgenden Aspekten:

A. Selbstvertrauen und Resilienz

Je mehr Vertrauen man in die eigene Fähigkeit hat, mit Schwierigkeiten und Veränderungen umzugehen, desto weniger ist man auf äußere Sicherheit angewiesen.

Dieses Vertrauen umfasst:

  • die Überzeugung, Herausforderungen erfolgreich zu meistern und
  • Lösungen zu finden, wenn unerwartete Schwierigkeiten auftreten.
  • Es schließt auch die Entwicklung von Resilienz ein – das Lernen aus Krisen und
  • die Erkenntnis, dass man stärker ist, als man manchmal denkt.

Übung: Denke an schwierige Zeiten in deinem Leben zurück und reflektiere, wie du diese gemeistert hast. Was hat dir geholfen? Was hast du gelernt? Dieses Bewusstsein stärkt dein Vertrauen, dass du auch zukünftige Herausforderungen bewältigen kannst.

B. Akzeptanz und Loslassen

Innere Sicherheit basiert auf der Akzeptanz, dass wir nicht alles kontrollieren können. Anstatt gegen die Unvorhersehbarkeit des Lebens anzukämpfen, lernen wir, sie zu akzeptieren und den inneren Widerstand loszulassen. Unsicherheit entsteht oft, wenn wir versuchen, das Leben in eine bestimmte Form zu pressen.

Das bedeutet:

  • Annehmen, dass Dinge nicht immer so laufen, wie wir es uns wünschen, und dass das in Ordnung ist.
  • Loslassen der Illusion, dass wir die Zukunft genau planen oder kontrollieren können.

Diese Akzeptanz schenkt uns eine tiefe Sicherheit, da wir erkennen, dass wir uns nicht ständig verteidigen oder kämpfen müssen. Das Leben trägt uns auch durch die schwierigen Phasen.

Übung: Denke an Situationen zurück, in denen deine Pläne anders verlaufen sind – und dennoch bist du heute hier. Was hat dir das Leben in diesen Momenten geschenkt, auch wenn es nicht so kam, wie du es erwartet hast? Überlege, welche neuen Möglichkeiten, Einsichten oder Erfahrungen dir diese unerwarteten Wendungen gebracht haben.

Diese Übung hilft dir, die Vorteile und Lektionen zu erkennen, die aus Unvorhersehbarkeit entstehen können. Sie fördert eine positive Perspektive auf Veränderungen und stärkt dein Vertrauen in den Lebensprozess.

C. Achtsamkeit und das Hier und Jetzt

Innere Sicherheit entsteht häufig aus der Fähigkeit, im Moment zu leben. Wenn wir in der Gegenwart verankert sind, gibt es weniger Sorgen über die Zukunft und weniger Reue über die Vergangenheit. Indem wir im Hier und Jetzt verweilen, anstatt in Gedanken abzudriften, können wir die Möglichkeiten wahrnehmen, die uns das Leben bietet, und erkennen, dass wir die Ressourcen haben, um aktuelle Herausforderungen zu bewältigen.

Übung: Achtsamkeitspraxis oder Meditation kann dir helfen, mehr im Hier und Jetzt zu sein. Auch kleine Achtsamkeitsmomente während des Tages – etwa beim Spazierengehen, Atmen oder Beobachten deiner Umgebung – können dazu beitragen, innere Ruhe zu entwickeln.

Diese Übungen fördern nicht nur das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment, sondern helfen dir auch, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen und deine innere Balance zu finden.

 

So entwickelst du innerer Sicherheit

Stelle dir als Erstes die Frage:

Was gibt mir wirklich Sicherheit im Leben?

Diese Frage erfordert eine tiefgehende Reflexion über die verschiedenen Aspekte deines Lebens, die dir ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Oft neigen wir dazu, materielle Dinge wie Geld, Versicherungen und Besitz als Hauptquellen von Sicherheit zu betrachten. Doch es gibt stabilere und nachhaltigere Quellen, die in Krisen oder unvorhergesehenen Situationen oft stärkeren Halt bieten.

Mögliche Antworten und Lernmöglichkeiten:

Beziehungen:

Überlege, welche Beziehungen dir emotionalen Halt geben. Wer steht dir in schwierigen Zeiten zur Seite? Emotionale Verbindungen schaffen Sicherheit, die unabhängig von äußeren Umständen ist. Familie, enge Freunde oder tief empfundene spirituelle Verbindungen können dir das Gefühl vermitteln, dass du nicht allein bist, auch wenn die äußeren Bedingungen unsicher erscheinen.

Lernmöglichkeit: Du könntest erkennen, dass du auch in Krisen auf zwischenmenschliche Beziehungen bauen kannst. Das Wissen, dass du nicht allein bist, bietet emotionale Stabilität, selbst wenn finanzielle oder materielle Ressourcen begrenzt sind.

Selbstvertrauen:

Hast du Vertrauen in deine Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern? Selbstvertrauen bedeutet, darauf zu vertrauen, dass du in jeder Situation kreative Lösungen findest und dass du fähig bist, dich anzupassen, selbst wenn das Leben unvorhersehbar ist.

Lernmöglichkeit: Erkenne, dass du bereits viele Schwierigkeiten gemeistert hast. Diese Erkenntnis stärkt dein Vertrauen in deine Resilienz und verleiht dir innere Stabilität, unabhängig von äußeren Umständen.

Persönliche Fähigkeiten und Talente:

Was kannst du gut? Worauf kannst du immer zurückgreifen?
Deine Fähigkeit zu kommunizieren, gut zu organisieren, kreativ zu sein oder vielleicht andere Menschen zu unterstützen, kann eine Quelle von innerer Sicherheit sein. Diese Fähigkeiten können nicht „weggenommen“ werden – sie gehören zu dir und sind eine stabile Grundlage, auf die du jederzeit bauen kannst.

Lernmöglichkeit: Indem du dich auf deine Fähigkeiten konzentrierst, wird dir bewusst, dass du stets Möglichkeiten hast, dich neu zu orientieren oder Lösungen zu finden. Das stärkt dein Vertrauen, dass du nicht vollkommen von äußeren Umständen abhängig bist.

Spirituelle oder philosophische Überzeugungen:

Wenn du an etwas glaubst, das größer ist als du selbst – sei es ein spirituelles Konzept, das Vertrauen ins Leben oder ein tief verwurzeltes Gefühl für den Sinn des Daseins –, kann das eine enorme Quelle von Sicherheit sein.

Solche Überzeugungen bieten Halt, wenn die äußere Welt instabil erscheint. Das Vertrauen, dass das Leben selbst einen Fluss hat und dass du Teil von etwas Größerem bist, kann dir Sicherheit im Sinne von Lebensvertrauen geben.

Lernmöglichkeit: Entwickle mehr Vertrauen in den Fluss des Lebens und die Überzeugung, dass für jede Situation eine Lösung existiert. Diese innere Überzeugung kann deine äußere Unsicherheit abmildern.

Schlussworte

Ich weiß, dass es nicht einfach ist, in den schwierigen Momenten des Lebens Vertrauen in sich selbst und in den Fluss des Lebens zu bewahren. Doch genau das sind die Anker, die dich in unsicheren Zeiten erden können.

Mach dir bewusst, dass die menschliche Erfahrung niemals stagnieren kann – du entwickelst dich stets weiter. Jedes herausfordernde Erlebnis bietet die Gelegenheit, etwas über dich und das Leben zu lernen und innerlich zu wachsen.

Du hast es bestimmt schon zig Male gehört, und auch ich werde es zum Besten geben, weil es wahr ist: Du weißt nie, wofür dir das, was du jetzt durchmachst, irgendwann dienlich sein wird. Diese Einsicht zeigt sich oft erst im Rückblick, aber sich dessen bewusst zu sein, stärkt dein Vertrauen.

Und nenne das nicht Naivität. Betrachte es als eine positive Perspektive.

An nichts zu glauben oder die Welt nur durch eine pessimistische Linse zu betrachten, ist nicht realistischer. Es ist eine andere Sichtweise; und zwar eine, die in der Regel keine Erleichterung bringt, sondern uns deprimieren kann.

Selbst wenn du anfangs nur auf intellektueller Ebene mit Affirmationen oder Mantras arbeitest, irgendwann wirst du für dich erkennen, dass gerade die schmerzhaftesten Erfahrungen zu deiner Heilung beitragen.

Und dann wirst du sie nicht mehr ablehnen.

Das ist Freiheit.

Ich wünsche dir alles Liebe.

Du findest unter dem Punkt „Das könnte dir auch gefallen“ (siehe unten) passende Artikel zum Thema

 

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Innere Unruhe überwinden: Praktische Schritte zur Selbstfindung

Innere Unruhe überwinden: Praktische Schritte zur Selbstfindung

Innere Unruhe überwinden: Praktische Schritte zur Selbstfindung

Es gibt Leute, die nie ruhig sitzen können. Nie mit sich alleine sein können. Ständig verspüren sie den Drang, etwas zu tun und zu erleben; und wenn es nur der Griff zum Smartphone ist, um sich etwas Unterhaltsames anzusehen, oder mit jemanden Nachrichten auszutauschen.
Denn sobald sie still sitzen, überkommt sie dieses unangenehme Gefühl; diese innere Unruhe.

In diesem Artikel möchte ich nicht nur genauer darauf eingehen, warum wir uns ablenken; ich möchte dir auch praktische Schritte vorstellen, die du noch heute im Alltag anwenden kannst, um zu lernen, das Gefühl der innere Unruhe zu überwinden.

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Elektroschocks als Ablenkung

Vielleicht hast du von der Studie von Timothy Wilson aus dem Jahre 20141 gehört, in der Teilnehmer dazu aufgefordert wurden, in einem leeren Raum für etwa 6-15 Minuten mit ihren Gedanken alleine zu sein. Der einzige Gegenstand, der sich zur Ablenkung in diesem Raum befand, war ein Elektroschocker.

Es gab tatsächlich Menschen, die sich in dieser kurzen Zeitspanne lieber selbst leichte elektrische Schocks zufügten, als sich ihren Gedanken hinzugeben. Und zwar ganze 67% der Männer und 25% der Frauen.

Sobald wir uns unwohl fühlen, suchen wir nach Möglichkeiten uns abzulenken. Manche Menschen packen jede Sekunde ihres Tages mit Aktivitäten voll, und selbst wenn sie in die Natur zum Joggen gehen, beschallen sie ihren Verstand mit Informationen oder Musik; alles um dieses Unwohlsein zu übertünchen.

Und diese Stimme, die irgendwie immer im Hintergrund zugegen ist und die fragt: Was könnten wir tun, um uns besser zu fühlen? Und was jetzt? Und jetzt?

Es gibt eine andere Frage, die wir uns stellen können, wenn wir diese Unruhe und dieses Unwohlsein fühlen. Sie lautet: »Warum fühle ich mich nicht wohl?«

Warum fühlen wir uns unwohl?

Mit dieser Frage wollen wir uns mit der wahrhaftigen Ursache auseinandersetzen, nicht nur mit der scheinbaren. Es liegt nämlich nicht wirklich daran, dass wir keinen Partner, keine Kinder, kein Geld oder keine großartige Karriere haben, oder dass wir nicht schön oder erfolgreich genug sind, dass wir uns unwohl fühlen.

Das mag auf den ersten Blick der Grund sein, weil wir von allen Seiten permanent mit Bildern bombardiert werden, die uns weismachen wollen, dass das der Schlüssel zum Glück ist. Doch viele Menschen haben all das und dennoch sind sie nicht vor dem unangenehmen Gefühl der inneren Unruhe gefeit.

Gerade in Zeiten der sozialen Medien, in denen es darum geht eine Illusion aufrechtzuerhalten, die in uns ein Verlangen entfachen und uns damit zu einer Kaufkraft machen soll, steht die Selbstinszenierung an erster Stelle.

Man präsentiert sich so, wie man sich am liebsten sehen möchte: schön, beliebt, erfolgreich, erfüllt. Aber ein Kommentar reicht, um uns zu verunsichern, und die Fassade, die wir mühevoll aufgebaut haben, bröckelt.

Wenn dich etwas verunsichert oder jemand etwas tut, das Unbehagen in dir auslöst, stelle dir nicht die Frage: Was kann ich tun, damit diese Person anders von mir denkt oder sich anders verhält? Das ist sinnlos. Du könntest ein Handbuch schreiben, in dem du auflistest, wie sich andere dir gegenüber verhalten sollen, und es jedem, der mit dir interagiert, geben – aber glaubst du wirklich, dass jemand das lesen oder sich daran halten würde? Jeder hat schließlich sein eigenes Handbuch, in dem er fordert, wie du und die anderen sich verhalten sollen.

Stattdessen frage dich lieber:

  • Warum stört mich das?
  • Warum regt mich das auf?
  • Warum frustriert mich das?

Das ist ein großer Unterschied.

Es geht darum, zu verstehen, warum der Umstand dein inneres Milieu verändert hat, anstatt zu überlegen, wie du den Umstand ändern könntest.

Warum z. B. reagieren manche Menschen sofort defensiv und fühlen sich verletzt und kritisiert, wenn sie Feedback von ihrem Chef erhalten, während andere sich darüber freuen, dass sich ihr Chef überhaupt die Zeit nimmt, ihnen Tipps zu geben, wie sie sich verbessern können?

Und kann ich, wenn ich derjenige bin, der sich gekränkt und frustriert fühlt, eine andere innere Haltung einnehmen, mit der ich mich besser fühle?

Die gute Nachricht ist, ja, es ist möglich, aber leider lässt sich dafür nicht einfach ein Schalter umlegen.

 

Verstehen ≠ Loslassen

Um das zu veranschaulichen: Denke an jemanden, der Klavierspielen lernt; er wird nicht sofort ein technisch anspruchsvolles Stück von Beethoven lernen. Zuerst muss er Fingerübungen machen, um Beweglichkeit und Koordination zu verbessern, und er wird viel üben müssen, um ein gewisses Niveau zu erreichen.

Vielleicht lernst du eine Fremdsprache. Dann weißt du selbst, wie lange es dauert, bis man nicht mehr jedes Wort mühsam verstehen muss, sondern intuitiv erfassen kann, worum es in einem Gespräch geht, geschweige denn, bis man sich mühelos ausdrücken kann. Und dabei geht es nicht nur um Veränderungen im Gehirn, denn auch Zunge und Muskulatur müssen sich an die neue Aussprache anpassen und gewöhnen.

All dies erfordert Zeit. Und ebenso ist das mit der inneren Arbeit an unserem Denken und unseren Emotionen.

Wie oft höre ich den Satz: »Ich verstehe das alles, was du erklärst, aber wenn ich in eine Situation komme, die mich triggert, dann rege ich mich trotzdem auf oder werde traurig. Das bringt also nichts. Oder es funktioniert nicht.«

Stell dir vor, der Klavierschüler sagt zu seinem Lehrer: »Ich habe verstanden, was ich tun soll, aber wenn ich mich ans Klavier setze, dann klappt das mit dem Spielen nicht.« Der Lehrer fragt: »Hast du denn jeden Tag geübt? Spielst du deine Tonleitern?«
»Nein, aber ich habe ganz genau verstanden, was die rechte und was die linke Hand für eine Funktion haben und spielen sollen. Aber sie tun es nicht, in dem Moment, da ich möchte, dass sie es tun.«

Es reicht leider nicht aus, dass du mit deiner Logik verstanden hast, woher dein Unwohlsein kommt.

Es reicht nicht aus, zu verstehen, dass du überreagierst, weil dein Selbstwertgefühl beeinträchtigt ist oder weil deine Eltern dich in der Kindheit nicht ernst genommen haben.
Es reicht nicht aus, zu wissen, dass du diese Dinge loslassen musst, um nicht mehr überzureagieren.

Ich war einmal bei einem Kollegen hospitieren; er war eine wirkliche Koryphäe auf dem Gebiet der Implantologie, und dort war ein Vertreter, der für uns jüngere Kollegen diese Hospitation organisiert hatte. Der Vertreter erklärte uns nicht nur alles über das Implantatsystem, sondern über das Implantieren, die einzelnen Schritte, worauf man achten musste, was man nicht tun dürfe usw. Er sprach so, als würde er es jeden Tag machen, dabei hatte er in seinem ganzen Leben noch nie ein Implantat im Mund eines Patienten gesetzt.
Ich erinnere mich noch an mein Gefühl damals, als ich diese perfekt einstudierte Rolle sah, die er spielte; und andererseits sah ich den Implantologen, der all das, wovon der eine nur sprach, tatsächlich machte. Jeden Schritt nicht nur sprachlich wiedergeben konnte, sondern mit diesem Wissen, das man hat, wenn man etwas gefühlt hat, wenn etwas zu einer Erfahrung geworden ist.

Denn eine Erfahrung verändert uns.

Ich sage es noch einmal: Es reicht nicht, verstanden zu haben. Intellektuell verstanden zu haben, wie man ein Implantat setzt, ist nicht das Gleiche, als es erfahrungsgemäß verstanden zu haben, weil man es tatsächlich setzt.

Es reich nicht zu verstehen, dass du etwas loslassen sollst. Wenn du nicht gelernt hast, Dinge loszulassen und dich zu zentrieren, wirst du jedes Mal, wenn du getriggert wirst, automatisch in alte Verhaltensmuster zurückfallen.

Und wir wollen natürlich mit dem Schwersten anfangen. Wir wollen Beethoven spielen und nicht Tonleitern üben.

Wir wollen unsere tief verwurzelten emotionalen Wunden loslassen, aber schaffen es nicht einmal, uns nicht mehr über das schlechte Wetter oder den unverschämten Autofahrer zu ärgern. Oder darüber, dass der Partner den Geschirrspüler nicht ausgeräumt hat oder später gekommen ist, als ausgemacht.

Wir wollen unsere Kindheitstraumata loslassen, anstatt zu lernen, nicht täglich neue Dramen zu erzeugen.

Deshalb lass uns heute ein paar praktische Schritte durchgehen, damit du dich darin üben kannst, deine Gedanken und Emotionen nicht mehr ausufern zu lassen, und dich nach und nach von deinem Unwohlsein und dieser Unruhe zu befreien.

Praktische Schritte zur Überwindung der Unruhe

Ich habe dir eigentlich schon ein paar passende Beispiele zum Üben vorgestellt:

  • das schlechte Wetter,
  • der langsame Autofahrer vor dir,
  • der Geschirrspüler, der nicht ausgeräumt wurde,
  • die unfreundliche Bedienung in der Bäckerei,
  • die lange Schlange an der Kasse im Supermarkt,
  • ein Kommentar auf Social Media, der dich ärgert.

Fange mit diesen Dingen an. Sieh nur, wie viele Momente es tagtäglich gibt, in denen du deine »Tonleitern« üben, und dich auf die schwierigeren Augenblicke deines Lebens vorbereiten kannst.

Beobachte dein Inneres in diesen Momenten.
Und fange nicht an, die aufkommenden Gefühle zu rechtfertigen. Damit bekräftigst du sie nur.
Beobachte dich.

Was bedeutet es, wenn du innere Unruhe empfindest? Was spürst du in deinem Körper?

  • Anspannung in den Kiefermuskeln?
  • Ein Kribbeln in der Magengegend?
  • Sind da Gedanken, die sagen, dass das nicht sein sollte, dass du das nicht willst?

Beobachte das Programm innere Unruhe, das durch irgendeine Situation getriggert wurde. Lerne, dich in dieses Programm zu entspannen.
Entspanne die Kiefermuskeln, lass die Schultern fallen, richte den Fokus auf deine Atmung; fühle, wie der Bauch sich entspannt.

Lass die Gedanken in Ruhe. Wenn sie hartnäckig sind, bereite dir Mantras oder Affirmationen vor.

  • »Ich kann mit dieser Situation umgehen«,
  • »Ich lasse das Drama los«,
  • »Ich entscheide mich für inneren Frieden«

oder was auch immer für Worte hilfreich für dich sind.

Dein Programm, das du innere Unruhe nennst, ist bisher unbewusst abgelaufen. Wahrscheinlich schon seit sehr langer Zeit. Wenn du es ändern willst, musst du es dir zuerst bewusst machen. Und zwar jeden Schritt davon. Dann kannst du anfangen, die verschiedenen Schritte zu unterbrechen.

Ein Raucher, der zu rauchen aufhören möchte, muss im Endeffekt nur eines tun: Keine Zigarette rauchen. Es gibt aber viele Schritte, die all dem vorangehen: ins Geschäft gehen und die Schachtel kaufen, sie aufmachen, die Zigarette rausnehmen, sie anzünden und dann rauchen. Wenn er sich bei einem dieser Schritte sagen: »Nein, das will ich nicht«, ist das Programm unterbrochen worden.

Und das ist ein guter Anfang, aber: Jeder, der sich von einer Sucht befreit hat, wird dir sagen können, dass nicht die Schritte das Problem sind, sondern die Cravings.

Um die Cravings in den Griff zu kriegen, muss man eine völlig andere Einstellung angenommen haben. Wenn man sein Bewusstsein zum Beispiel dahingehend erweitert hat, dass man erkennt, dass Rauchen kontraproduktiv für einen gesunden Lifestyle ist und die sportliche Leistung mindert, auf die man Wert legt, dann wird es wesentlich leichter werden, die Cravings nicht mehr zu beachten.

Man kann ihnen etwas entgegensetzen, woran man wahrhaftig glaubt, weil es einem wichtig ist. In diesem Fall die körperliche Fitness und Gesundheit.

Das bedeutet es, eine neue Haltung einzunehmen. Und das funktioniert auch für deine innere Unruhe.

Du wirst gewisse Gedanken gar nicht mehr zur Kenntnis nehmen, wenn du weißt, welche negativen Auswirkungen sie auf dich haben.

Vielleicht wirst du über sie schmunzeln und dir sagen, ach ihr schon wieder – nein danke, ich habe kein Interesse, weil mir mein inneres Wohlbefinden wichtiger ist.

Aber du musst das wissen, und zwar nicht wie der Vertreter, der darüber reden kann – du musst es erlebt haben, wie schön es ist, frei von ihnen zu sein.
Wie viel besser es sich anfühlt, einen ruhigen Geist zu haben, als recht zu haben. Und sich durchzusetzen.

Ich weiß nicht, ob du schon einmal mit Menschen gesprochen hast, die sich von einer Sucht befreit haben; und die schließlich sagen: Jetzt endlich verstehen sie, was es bedeutet, frei zu sein. Sie dachten, sie waren frei, bis sie gesehen haben, dass die Sucht ihr ganzes Leben bestimmt hat.

Und übrigens, das heißt nicht, dass sie nie wieder Cravings haben. Aber sie fallen nicht mehr darauf rein – wenn sie es wahrhaftig durchschaut haben.

Du bist nicht deine Gedanken. Und auch nicht deine Emotionen.
Lass das nicht leere Worte bleiben. Finde es für dich heraus.

 

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1Timothy Wilson et al., „Just Think: The Challenges of the Disengaged Mind,“ Science, Vol. 345, Issue 6192, 2014, pp. 75-77.

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Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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Testet mich das Universum? Herausforderungen verstehen und meistern

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Da hat man endlich eine Entscheidung für sich getroffen, eine Absicht und ein Ziel gesteckt, freut sich und ist inspiriert, aber genau dann scheint sich alles gegen uns zu wenden. Die Frage stellt sich: Testet mich das Universum? In diesem Artikel erfährst du mehr.

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Selbstbild ändern

Testet mich das Universum?

  • Du bist bereit für die berufliche Veränderung, aber dein Partner erinnert dich an deine finanziellen Verpflichtungen, die du womöglich nicht bewältigen wirst.
  • Endlich hast du einen Plan entwickelt, um Geld zu sparen, als unerwartete Ausgaben für kaputte Geräte anstehen.
  • Du entschließt dich für einen gesünderen Lebensstil, doch der Stress in der Arbeit macht dir so zu schaffen, dass du dich nach deiner Krücke sehnst.
  • Du möchtest dich aus der toxisch gewordenen Beziehung befreien, als dich plötzlich eine ungeheure Angst vorm Alleinsein und der Einsamkeit überkommt.

Selbstzweifel und innere Konflikte entstehen:

War das doch nicht der richtige Plan für dich? Sind das Zeichen, dass du dir falsche Ziele gesteckt hast oder testet das Universum dich, ob du wirklich möchtest, was du behauptest zu wollen?

Nutze Herausforderungen

Einige mögen glauben, dass ein Rückschlag ein Indiz dafür ist, dass wir möglicherweise falsche Entscheidungen getroffen haben oder dass unsere Ziele nicht realistisch sind. Andere hingegen sehen darin eine Prüfung, eine Möglichkeit, zu beweisen, wie stark unser Wunsch ist und wie entschlossen wir sind, unser Ziel zu erreichen.

Ob das Universum uns testet oder nicht – auch das mögen Ideen des Menschen sein, die dabei helfen können, sich nicht entmutigen zu lassen.

Wir können Konzepte wählen, die uns Erleichterung verschaffen, uns motivieren und inspirieren oder wir entscheiden uns für solche, die das Gegenteil tun.

Was wir definitiv festhalten können, ist, dass Herausforderungen unsere persönlichen Überzeugungen, Ängste und Zweifel aufdecken;

und das bietet immer eine großartige Gelegenheit, darüber nachzudenken, wer wir sein möchten und wie wir dorthin gelangen können.

Vielleicht kommt auf unserem Weg der Punkt, an dem wir sagen: »Okay, jetzt reicht es mir. Das sollte doch irgendwann einfacher werden und nicht immer ein Kampf sein.«

Wenn wir uns ständig überwinden müssen, etwas zu tun, und die Freude daran verlieren, vielleicht sogar ein Burn-out droht, dann können wir uns fragen,

ob unsere Pläne und Ziele nur Ideen von anderen waren, die wir übernommen haben, und ob wir uns eigentlich nach ganz anderen Dingen sehnen.

Rückschläge können also als Gelegenheit zur Selbstreflexion und möglicher Neuausrichtung betrachtet werden.

Abraham Hicks sagt gerne: “Wenn du weißt, was du nicht willst, weißt du, was du willst”; man nutzt also den Kontrast, um sich neu auszurichten.

 

Unbewusste Wünsche

Übrigens ist das auch für deine unbewussten Wünsche interessant. Die jeder von uns hat, die sich aber unserem bewussten Denken entziehen.

Wenn du in eine Situation kommst, die dir missfällt, oder wenn da etwas in deinem Leben ist, was du wirklich nicht willst, dann kannst du dadurch etwas über deine unbewussten Wünsche in Erfahrung bringen. Und du lernst deine Werte kennen.

  • Fühlst du dich entfremdet und deshalb unglücklich, ist das ein Zeichen, dass du nach Verbundenheit suchst.
  • Du magst nicht, wie sich gewisse Arbeitskollegen verhalten, weil du dir Mitgefühl und Wertschätzung wünschst.
  • Du fühlst dich besonders schlecht, wenn du in Konflikte gerätst, weil du einen tiefen Wunsch nach Harmonie hast usw.

Du kannst das negative Gefühl und den inneren Widerstand zuerst nutzen, um dir darüber klar zu werden, was du wirklich willst. Deine tieferen Wünsche erkennen, nicht nur diese Ego-Wünsche. Sondern wofür sie stehen.

Wir verheddern uns oft in den Details, statt die Essenz zu betrachten. Deshalb erkennen wir nicht, dass manche Lebensumstände und Situation uns auf den “richtigen” Weg zu dem führen würden, was wir tatsächlich wollen und ersehnen.

Wir glauben, es ist DER Job, oder DIE Beziehung oder diese Summe Geld, die wir brauchen. Dabei geht es eigentlich um Freiheit, Liebe und die Harmonie, die wir ersehnen; und manche Herausforderungen kommen, um uns die Chance zu geben, das zu erkennen und uns von den persönlichen Überzeugungen und Vorstellungen zu befreien.

Wenn du nur 3 Tage hättest …

Ein Mentor fragte seine Anhänger:

»Wenn du in drei Tagen tot wärst, wie viele deiner aktuellen Bedürfnisse und Wünsche würden vollständig verschwinden?«

Ich finde, das ist ein interessantes Gedankenexperiment. Welche deiner jetzigen Verlangen würden bleiben?

Stell dir vor, alles, was du jetzt gerade für so unglaublich wichtig erachtest, wäre plötzlich irrelevant. Es würde auf der Stelle keinen Sinn mehr für dich machen.

Und zwar nicht nur intellektuell – du würdest ehrlicherweise erkennen, dass es irrelevant ist, ob du jetzt dieses Jobangebot annimmst, wie viele Aktien du hältst, ob du 10 Kilo leichter wärst oder weniger Falten hast. Was sollte dir das noch geben?

Wie wäre es, all diese Verlangen, die du jetzt hast, nicht zu haben. Stell es dir jetzt vor.

Stell dir vor, du müsstest niemandem mehr etwas beweisen. Du musst niemand werden. Du wurdest soeben von all deine Pflichten befreit.

Und wenn es um deine Wünsche geht: Ist es nicht genau dieses Gefühl, das du versuchst zu erreichen? Glaubst du nicht insgeheim, dass aller Druck endlich nachlassen wird, wenn du hast, was du ersehnst? Glaubst du nicht, dass du dich endlich frei fühlen wirst?

Vielleicht sind die Herausforderungen da, um das zu erkennen, und Überzeugungen loszulassen, die diesen Druck, Stress und dieses Leiden verursachen. Und dich zu tiefgründigeren Fragen führen:

  • Wer bin ich wirklich?
  • Warum bin ich hier?
  • Was ist wirklich wichtig?
  • Was ist es, was du wahrhaftig ersehnst?
  • Was steht denn hinter den Wünschen und Zielen, die du hast?
  • Welche Werte hast du, welche Gefühle ersehnst du?

Die höchste Realität

Und kann ich loslassen und darauf vertrauen, dass sich die Details von selbst regeln werden? Denn wenn ich ehrlich bin, ich weiß nicht genau, was meine höchste Realität ist.

Vielleicht habe ich ein Bild davon, aber es ist nur ein begrenztes Bild. Vielleicht begeistert mich dieses begrenzte Bild, aber es könnte sein, dass es nicht meine höchste Begeisterung darstellt.

Ich weiß eigentlich nicht, wie meine höchste Ausdrucksform aussehen könnte. Mit wem ich mich treffen und gemeinsam etwas erschaffen soll, wer mir etwas beibringen und umgekehrt, wem ich etwas beibringen soll. Ich weiß noch nicht einmal mit 100%er Gewissheit, was morgen auf mich zukommen wird.

Warum also hartnäckig an einem Bild festhalten?


Wenn du nicht stur an einer Vorstellung festhältst, öffnest du dich sofort für mehr Möglichkeiten; und alles fühlt sich ein bisschen leichter und freier an.

Du wirst automatisch liebevoller, großzügiger und vergebender. Weniger besorgt um dich selbst.

Weil du dich eher vom Fluss des Lebens tragen lässt. Du kannst Eingebungen besser interpretieren und wirst mit größerer Leidenschaft handeln können.

Menschsein ist an sich schon nicht einfach. Aber dann auch noch alles um sich herum kontrollieren und manipulieren wollen, damit man sich Wünsche erfüllt, die sich nach kurzer Zeit wieder ändern werden?

Lass doch ein bisschen Überraschung, Ungewissheit und Abenteuer zu. Ein bisschen Staunen übers Mysterium Leben.

 

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Das macht dich unglücklich: 5 Gründe für inneres Leiden

Das macht dich unglücklich: 5 Gründe für inneres Leiden

Das macht dich unglücklich: 5 Gründe für inneres Leiden

Unzufrieden, frustriert, depressiv oder ängstlich: Wir alle kennen die eine oder andere Form des persönlichen Unwohlseins. In diesem Artikel stelle ich dir die 5 Hauptgründe vor, die für das innere Leiden verantwortlich sind und wie du mittels Loslassen und Selbstreflexion deinen inneren Frieden finden und ein erfüllteres Leben führen kannst.

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1. Schuld

im Sinne von Schuldgefühlen oder Reue

Du hast das Gefühl, falsch gehandelt zu haben; du bereust deine Handlungen und machst dir Vorwürfe.

Du siehst dich auf eine gewisse Art und Weise und hast eine Vorstellung davon, wie dieses Bild, das du von dir hast, agieren sollte, und wenn das nicht der Fall ist, machst du dir Vorwürfe, wirst wütend auf dich oder fühlst dich unzulänglich, was sich z. B. in Form von Scham und Depressionen ausdrücken kann.

Um die Schuld nicht alleine tragen zu müssen ist, gibt es die Strategie, diese auf andere zu projizieren. Und das ist der nächste Grund unseres Leidens:

2. Vorwürfe und Schuldzuweisung

Die Eltern, der Partner, der Chef, die Gesellschaft, die Politik oder die Wirtschaft: Irgendjemand muss als Sündenbock herhalten.

Wir geben anderen die Schuld für unser Unwohlsein, um die Verantwortung abgeben zu können. Dummerweise geben wir damit auch einen erheblichen Teil unserer Macht ab, denn die Chance, dass sich alle so verhalten werden, wie wir das gerne hätten, ist schwindend klein.

Wie gerne magst du es, wenn man dir sagt, was du wie tun sollst? Eben – den anderen geht es da ganz genau so.

 

Grund Nummer 3 mag auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so offensichtlich sein. Stolz.

3. Stolz

Ist doch ein gutes Gefühl, magst du jetzt vielleicht denken. Aber führen wir das ein bisschen weiter: Wann sind wir stolz? Wenn wir erfolgreich in einer Sache oder wenn wir besser als jemand anderes waren.

Das bedeutet, wir verbinden dieses gute Gefühl mit Errungenschaften und Erfolgen – Dingen, die vergänglich sind. Und wenn wir an Dingen klammern, die vergänglich sind, entsteht entweder Angst, sie zu verlieren oder das Verlangen, sie festzuhalten.

Und falls wir akzeptiert haben, dass sie kommen und gehen, dann streben wir vielleicht ununterbrochen etwas Neues an, damit wir uns wieder gut fühlen können. So oder so, erzeugen wir Spannung und Konflikt.

Stolz kann zudem das Wettbewerbsverhalten kultivieren, sodass wir immer besser sein wollen als andere und uns als überlegen betrachten. Gefühle von Neid und das permanente Streben nach Anerkennung entstehen, die wiederum zu inneren Konflikten führen können.

Diese Egozentrik macht uns auch dem Leben gegenüber weniger demütig und bescheiden. Es fehlen der Respekt und die Anerkennung anderen gegenüber und diese Überzeugung, dass einem gewisse Dinge zustehen, dass man ein Recht auf sie hat, kann zu erheblichen Konflikten in zwischenmenschlichen Beziehungen und damit zu Leid führen.

An dieser Stelle sei vielleicht angemerkt, dass nicht jeder Ausdruck von Stolz zwangsläufig zu Leid führen muss. Ein, nennen wir es mal »gesunder Stolz«, der auf Selbstrespekt und Wertschätzung eigener Anstrengungen basiert, kann konstruktiv sein.

Aber du weißt, dass ich mich vor allem mit den Konzepten des Loslassen und Glücklichsein befasse, die auf dem Aufgeben dieser starken Identifikation mit der eigenen Person beruhen, daher führe ich auch Stolz als ‘Leid’ an.

4. Angst und Sorge

Ich kenne Menschen, die behaupten, Sorge und Angst seien notwendig, um im Leben voranzukommen. Jeder von euch, der im kreativen Bereich tätig ist, weiß wahrscheinlich, dass es nichts Schlimmeres für den kreativen Fluss gibt, als in Sorge und Angst zu leben.

Vielleicht kommt der eine oder andere erst in die Gänge, wenn er sich sorgt – viele jedoch lähmen Sorge und Angst.

Man projiziert alle möglichen Szenarien in eine Zukunft, die nicht existiert und verharrt in negativen Gedankenschleifen.

Unser Verstand nimmt die Information, die er hat, analysiert und reflektiert und versucht, das beste Outcome für uns zu berechnen. Aber da das Leben nicht vorhersehbar ist, werden wir unsicher und haben Angst, die falsche Entscheidung zu treffen oder zu versagen.

Und wenn wir uns in diesen Sorgen ‘suhlen’, blockieren wir uns selbst.

Denn was wird der Verstand sagen: ‘Das hat doch sowieso keinen Sinn. Was wenn ich es nicht schaffe; was wenn ich versage, dann werde ich mich blamieren; ich werde abgelehnt; ich bleibe alleine’;

Diese Zweifel hemmen nicht nur unseren Ideenreichtum, unsere Motivation und unser Handeln – sie verhindern auch, dass wir den gegenwärtigen Moment voll und ganz erleben und uns an dem erfreuen, was wir haben.

Und bitte, wenn du dir gerade gedacht hast, aber in meinem Leben gibt es gerade gar nichts, an dem ich mich erfreuen könnte, dann wird es wirklich Zeit, dass du an deinem Mindset arbeitest.

Es gibt Menschen, die so schwere Schicksale mit sich tragen, angefangen von schmerzvollen Erkrankungen, die sie tagtäglich ertragen müssen, über geliebte Menschen, die sie verloren haben, und die so liebevoll, demütig und dankbar dem Leben gegenüber sind, weil sie über die trivialen Ego-Problemchen hinausgewachsen sind.

Und dann gibt es Leute, die wegen eines verspäteten Fluges ein Theater machen, das arme Bodenpersonal beschimpfen und die Welt verfluchen, weil sie sich für den Mittelpunkt des Universums und ihr Leben für das schwierigste auf diesem Planeten halten.

 

 

Sie wissen nicht, wie eine einzige Zelle in ihrem Körper funktioniert, und dass sie Milliarden davon haben, die 24 Stunden am Tag, jeden Tag des Jahres, auch während sie schlafen, diesen Organismus am Laufen halten, sich adaptieren, wenn er mit Schadstoffen und Krankheitserregern konfrontiert wird und ihn reparieren und heilen, so gut sie können.

Sie denken nicht eine Sekunde über all die anderen Menschen nach, die es gegeben hat und gibt und die dafür verantwortlich sind, dass diese Person ihren Hintern auf einen Sitz platzieren darf, der sie durch die Lüfte über einen ganzen Ozean trägt.

Du kannst mir nicht erzählen, dass es nicht irgendetwas in deinem Leben gibt, an dem du dich erfreuen kannst. Dann schaust du einfach nicht genau.

Alleine dass du in einen Bildschirm schauen kannst, in dem dir Information wie durch ein Wunder von einem Ort auf der Welt zu einem anderen gebracht wird. Alles Wissen, das dadurch zugänglich für uns geworden ist – unglaublich.

Man kann lernen, sich an dem zu erfreuen, das man hat, anstatt immer nur in Sorge zu leben, was man nicht hat, was einem genommen werden könnte oder was man verpasst.

Du kennst bestimmt jemanden, der unentwegt ein Loch im Ganzen sucht; während du die Person ansiehst und dir denkst: Unglaublich, dass dieser Mensch gar nicht sieht, was er alles hat. Der Fokus ist nur auf dem, was er glaubt, haben zu müssen.

Und das bringt uns zum letzten Punkt:

5. Erwartungen und Anhaftung an Ergebnisse

Ich glaube, das ist der Hauptgrund für alles Leid. Zumindest ist es das, was ich am allerhäufigsten von Menschen höre, wenn ich mit ihnen spreche.

Erwartungen an sich, das eigene Leben und andere.

Ich möchte einen Partner, ich möchte Kinder, ich möchte mehr Geld, ich möchte einen anderen Job, ich möchte meine Berufung finden, ich möchte anerkannt und wertgeschätzt werden.

Nicht zu vergessen all die Dramen, die wir durchleben, weil wir wollen, dass unser Partner, unsere Familie oder andere Menschen sich anders verhalten.

Nicht nur, dass es frustrierend ist; das ist ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen.
Hin und wieder mag es gelingen – deshalb entwickeln wir diese Arroganz und denken, das Leben und die anderen haben sich meinen Erwartungen zu beugen. Milliarden Menschen – stell dir mal vor, jeder würde so durch die Welt gehen. Und genug Menschen tun das und schau dir nur die Welt an.

Wir reden von Frieden und Toleranz, aber nicht einmal in einer Beziehung von zwei Menschen schaffen wir es, diesen Frieden und die Toleranz aufrechtzuerhalten. Ja nicht einmal in uns selbst.

Warum wollen wir denn überhaupt, dass andere sich auf eine bestimmte Weise verhalten. Weil ich mich mit mir selbst nicht gut fühle. Ich fühle mich unzulänglich (wertlos, nicht liebenswert, usw.) und weil ich mich selbst nicht verstehe und mir nicht helfen kann, soll es jemand anderes tun.

Auch diese Erwartung, die man ans Leben hat. Als sei das Leben uns irgendetwas schuldig.

Ich war immer gut und ordentlich, warum gibt mir das Leben nicht, was ich will. Weil das alles Ideen in deinem Kopf sind. Die sich wohlgemerkt alle paar Jahre ändern.

Gestern wolltest du diesen Partner, heute willst du die Trennung und morgen willst du lieber einen Hund oder eine Katze, weil du Menschen satthast.

Das Leben folgt Gesetzmäßigkeiten. Nicht den Wünschen, die das Ego basierend auf dem, was es über die Jahre erlebt und erfahren hat, zusammengetragen hat.

Ursache – Wirkung. Nicht, ich habe das getan – jetzt erwarte ich das. Das Leben kennt kein gerecht – oder ungerecht. Kein gut oder schlecht. Das haben wir uns ausgedacht.

Aber manche Konzepte, die wir uns ausgedacht haben, kommen der Wahrheit näher. Zum Beispiel, dass das innere Leiden entsteht, wenn wir Erwartungen haben.

Und dass das Leiden aufhört, wenn wir die Identifikation mit dem Ego loslassen. Wie?

Indem wir seine Unwahrheit anerkennen. Wie mache ich das?

Indem du dich beobachtest und ehrlich mit dir bist. Indem du diese neuen Konzepte, die ich dir hier vorstelle, für dich selbst überprüfst.

Dein Alltag ist dein Weg zur Selbsterkenntnis und zur Freiheit vom Leiden.

Das nächste Mal, wenn dein Partner, ein Familienmitglied oder dein Arbeitskollege etwas sagt, das etwas in dir aufwühlt, dann hältst du inne und fragst dich: Was hat dieses Gefühl wirklich ausgelöst? Was ist das für ein Gefühl? Warum ist es da?

Warte was aufkommt:

  • »Ich fühle mich nicht wertgeschätzt«,
  • »Ich fühle mich eingeschränkt«,
  • »Man nimmt mich nicht ernst.«

Okay. Atme durch. Versuche mal, nicht darauf zu reagieren.

Was sagst du: »Aber wenn ich mich nicht rechtfertige, dann wird man mich nie ernst nehmen, dann werde ich nie wertgeschätzt, dann werde ich nie bekommen, was ich will.«

Wen musst du wirklich überzeugen? Die anderen oder dich?

Noch einmal: Wen musst du wirklich überzeugen? Die anderen oder dich?

Wer sagt, dass du nicht wertgeschätzt wirst? Die anderen oder du?

Ich hoffe, du siehst das. Aber was noch wichtiger ist, ist, dass du verstehst, dass derjenige, der sagt, dass er nicht wertgeschätzt, geliebt oder ernstgenommen wird, auch nicht die Wahrheit spricht.

Schließlich sagt er das nicht immer. Manchmal feuert er dich an. Und manchmal macht er dich runter.

Wer ist diese Stimme. Und wieso vertrauen wir ihr?

Dazu habe ich eine ganze Podcast-Folge (Die Stimme in deinem Kopf) aufgenommen, die du hier anhören kannst. Darin gehe ich auch darauf ein, wie du ihr auf die Schliche und Einhalt gebieten kannst.

Zum Thema Loslassen findest du ebenfalls viele Artikel auf meiner Webseite.

 

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