Was wenn ich nie bekomme, was ich will? Die Angst zu versagen

Was wenn ich nie bekomme, was ich will? Die Angst zu versagen

Was wenn ich nie bekomme, was ich will? Die Angst zu versagen

»Was, wenn ich nichts von dem erreiche, was ich mir wünsche? Was wenn ich versage? Wenn ich erfolglos bleibe? Keinen Partner finde, keine Familie gründe? Meine Träume nur Luftschlösser bleiben? Was dann?« Diese Fragen können im ersten Moment Angst machen, doch wenn sie ehrlich betrachten, können sie zu unserer Befreiung beitragen.

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Was, wenn ich nie bekomme, was ich will

Was fühlst du, wenn du dir diese Fragen stellst? Angst? Schmerz? Panik?

Und wo fühlst du es? Im Bereich des Solarplexus? In der Brust oder im Hals?

Hast du dich jemals diesen Ängsten und Gefühlen gestellt?

Was wenn meine Pläne nicht aufgehen?

Jemand, der sehr in seinem Egodenken gefangen ist, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen starken inneren Widerstand spüren. Warum? Weil das Ego glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu haben, und Angst hat diese zu verlieren.

Für jemanden, der vom Leben desillusioniert wurde, kann diese Art der Befragung und Untersuchung eine Befreiung sein. Man öffnet sich für die Möglichkeit, sich dem Leben »hinzugeben«, also vom Strom des Lebens getragen zu werden.

Es bedeutet nicht, seine Macht abzugeben. Es bedeutet, die Last abzulegen, die der Glaube an Kontrolle und persönliches Tun uns aufbürden.

 

Warum wir leiden

 

Ein Zitat des Buddha lautet: „Wenn du leidest, leidest du, weil du begehrst.“

Mit diesem Begehren sind keine momentanen Wünsche oder Impulse gemeint, wie z. B. das Verlangen, jemanden anzurufen, an den man gedacht hat; oder etwas zu essen, weil man Lust darauf hat.

Ein Verlangen ohne Anhaftung ist neutral.

Das Begehren im Sinne des Buddha bedeutet, eine Erwartung an einen zukünftigen Moment zu haben, der mich mehr erfüllen soll als den gegenwärtigen Moment. Es ist die Anhaftung an ein Ergebnis.

Dieses Klammern an ein zukünftiges Ergebnis, erzeugt Widerstand im Moment; es löst ein Mangelgefühl und damit ein Unwohlsein aus.

 

 Loslassen von Anhaftungen

 

Sich ehrlich mit der Frage auseinanderzusetzen, was passieren würde, wenn man nie bekommt, was man möchte, kann dabei helfen, sich von dieser Anhaftung zu trennen.

Wir können die Zukunft nicht vorhersagen. Und wir können nicht sagen, was das Beste für uns ist – auch wenn unser Ego überzeugt davon ist, zu wissen, was das ist.

Die Dinge, von denen wir denken, dass sie uns glücklich machen werden, machen uns letztendlich unglücklich. Die Dinge, von denen wir denken, dass sie uns verletzen werden, machen uns tatsächlich stärker.

Wir erschaffen uns immer wieder die gleichen Probleme, und denken, dass wir wissen, was das Beste für uns ist. Und oft nehmen wir das, was am besten für uns ist, gar nicht wahr. Kannst du in diesem Moment die Vorstellungen, an denen du klammerst, und die dich so rastlos machen, aufgeben? Was bleibt?

Ich weiß, dass die Angst vieler ist: Aber wenn ich nicht daran klammere, wenn ich mir das nicht weiterhin wünsche, wenn ich nicht daran glaube – was wird dann aus mir? Dann werde ich womöglich irgendein Niemand, den niemand will und um den sich niemand kümmert. Ich will kein Niemand sein. Ich will ein Jemand sein. Den man bewundert. Zu dem man aufschaut.

Es ist schön, Träume zu haben. Visionen, die motivieren, Kraft geben und uns inspirieren.

Doch wenn unsere Wünsche uns unglücklich machen, weil wir an ein Ergebnis klammern, das wir nicht sehen können, dann löst das ein Mangelgefühl aus.

Dann kann es hilfreich sein, sich zu fragen: „Was, wenn ich nie bekomme, was ich will?“, und die sogenannten Worst-Case-Szenarien gedanklich durchzuspielen; die negativen Gefühle, die damit aufkommen, zu durchleben: Die Angst, die Panik, den Schmerz.

Und dabei zu erkennen, dass auch diese Erfahrungen nur momentan sind. Dass sie kommen und gehen wie alles andere in diesem Leben. Und dass da etwas ist, das davon unberührt bleibt.

Sich seinen Ängsten zu stellen und sie anzunehmen, bedeutet auch, sie loszulassen. Und dadurch mit einer veränderten Wahrnehmung aufs Leben zu blicken.

Denn stell dir vor, wie du dein Leben führen würdest, wenn du diese Ängste und Sorgen nicht hättest. Welche Entscheidungen würdest du treffen, welche mutigen Schritte würdest du gehen, die dir jetzt unvorstellbar erscheinen.

 Bewusstheit vs. Ignoranz

Der menschliche Verstand liebt es, Ideen, Konzepte und Geschichten zu erzählen. Und sich damit zu identifizieren.

Die Teetasse deiner Freundin mag für dich nur eine einfache Tasse sein. Für sie allerdings ist es die Lieblingstasse ihrer Mutter gewesen, die bereits verstorben ist. Wenn diese Tasse zu Bruch geht, und deine Freundin Schmerz und Kummer dewegen erleidet, wirst du im ersten Moment nicht verstehen können, warum sie derart bestürzt ist. Bis du ihre Geschichte gehört hast. Dann wirst du mitfühlen können. Für den einen ist es nur eine Tasse, für den anderen die Erinnerung an die Mutter.

Wir geben den Dingen Bedeutung. Dazu ist der Mensch fähig und das ist auch eine großartige Eigenschaft. Bis wir anfangen, darunter zu leiden. Was immer dann passiert, wenn wir nicht mehr klar sind, sondern uns in diesen Geschichten verlieren.

 

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Was immer wir bewusst tun, ist nicht das Problem.

Wenn wir bewusst unsere alltäglichen Rollen spielen, schafft das keine Schwierigkeiten. Wenn wir uns aber damit identifizieren, fangen all die Probleme an.

Ich bin etwas Besseres. Was fällt dem ein, so mit mir zu reden – weiß er nicht, wer ich bin? Oder ich fühle mich minderwertig. Ich schäme mich für meine Herkunft, meine schlechte Ausbildung, meine vermeintlichen Unzulänglichkeiten.

Wir identifizieren uns mit Ideen, die wir von uns haben und unter denen wir schlussendlich leiden.

Und auch diese Geschichte über dich und dein Leben kannst du am Ende nirgendwohin mitnehmen. Ebenso wenig wie dein Wissen.

Womöglich wird man dement, erleidet eine Amnesie.

Wenn all das ohnehin vergänglich ist – warum so fest daran klammern? Warum sich damit identifizieren.

 

Gelassenheit und Akzeptanz

Indem wir die Möglichkeit akzeptieren, nicht zu bekommen, was wir wollen, lernen wir, dem Leben zu vertrauen. Gehe davon aus, dass alles letztendlich zu deinem höchsten Wohl geschieht. Diese Akzeptanz macht dich gleichmütiger und gelassener. Du versuchst nicht, den Moment zu verändern, aber du bleibst offen dafür, was der Moment von dir verlangt.

Das Leben fordert dich mit Situationen, vor die es dich stellt, auf zu handeln. Du kannst die Einladung annehmen oder nicht, aber das Leben hat dich dorthin gestellt, um dir diese Wahl zu geben.

Man kann es genießen und sich daran erfreuen. Es ist schön, sich für Dinge zu interessieren, etwas zu erschaffen und seine Rollen zu spielen.

Vor allem wenn man sich dessen bewusst ist. Denn dann fängt man es wirklich an zu genießen.

Wenn ich wüsste, dass das der letzte Tag ist, an dem ich den Regen erlebe – vielleicht wäre mir dann egal, dass meine Frisur ruiniert ist und ich würde das Gefühl nass zu werden genießen.

Wenn das der letzte Tag wäre, an dem ich mit meinem Partner, einer Freundin oder meinen Eltern zusammen bin, vielleicht würde ich mich anders verhalten, jedem Wort von ihnen aufmerksam zuhören und meine achtsamer auswählen.

Wenn dir bewusst wird, dass dein Leben nicht unendlich ist, und dass du diesen Körper irgendwann zurückgeben musst, wie möchtest du diese endliche Zeit nutzen? So wie du es jetzt tust? Und wenn nicht, was sollte anders sein?

 

Entdecke deine wahren Bedürfnisse

Oftmals verfolgen wir bestimmte Wünsche und Ziele, ohne uns wirklich bewusst zu sein, ob sie uns auf einer tieferen Ebene erfüllen. Indem man sich fragt, was passieren würde, wenn man nie das bekommt, was man möchte, kann man beginnen, sich mit den wahren Bedürfnissen und Werten auseinanderzusetzen.

Man kann erkennen, dass es möglicherweise andere Wege gibt, um Erfüllung und Glück zu finden, die nicht unbedingt von äußeren Umständen abhängen.

Wenn deine Wünsche unpersönlich sind, das heißt, nicht von deinem Ego kommen, sind sie nicht nur für dich erreichbar, sie sind bereits hier. Sonst könntest du sie nicht träumen.

Die Bilder, die wir dazu im Kopf haben, sind aber eher als Symbole zu werten, die versuchen auszudrücken, was du ersehnst.

Sagt jemand beispielsweise »Ich wünsche mir viel Geld«, dann meint er damit nicht, dass er die Papierscheine in der Hand kneten möchte; das Geld repräsentiert etwas. Im höchsten Sinne steht es für Freiheit und Sicherheit.

Manch einer mag einwerfen, es stünde für Macht, aber das Bedürfnis nach Macht, rührt meistens aus einer Unsicherheit heraus; einer Angst von anderen übertrumpft zu werden und leer auszugehen.

Und weil es sich bei diesen Bildern im Kopf – also das Geld, das man sich wünscht oder die glückliche Beziehung, die man ersehnt – um Symbole für Gefühle wie Freiheit, Sicherheit oder Liebe handelt, verändern sich diese über die Zeit immer wieder. Aber wenn du deine Wünsche, so unterschiedlich sie dir auch erscheinen mögen, auf einen gemeinsamen Nenner reduzierst, wirst du feststellen, dass der gleiche Wert dahintersteht.

Es ist ein Entwicklungsprozess. Das Wichtigste ist, für sich einen Weg zu finden, der mit den eigenen Werten harmoniert und dabei rücksichtsvoll zu bleiben.

Wir passen nicht alle zusammen und auch das ist okay.

Du bist bewusst genug, um zu verstehen, dass es Stoffe gibt, die, wenn man sie zusammenbringt gar nicht miteinander reagieren, andere verbinden sich miteinander und bringen etwas neues hervor und andere explodieren.

Wenn du weißt, wer du bist und deinen Werten treu bleibst, prallen die Feindseligkeiten der anderen an dir ab. Auch wenn alle Welt sich von dir abwenden würde. In deinem Herzen weißt du, dass du geliebt bist. Und nicht alleine bist.

Und das gibt dir die Stärke und das Vertrauen, deinen Weg zu gehen. Und »versagen« gehört dazu. Das zeigt dir, was dir liegt oder nicht so gut liegt, woran du arbeiten kannst, wenn du möchtest, oder was du vielleicht gar nicht mehr weiterverfolgen willst.

 

Selbsterkenntnis und Vertrauen

 

Die Frage nach dem Nicht-Erhalt dessen, was wir wollen, kann zu einer Vertiefung unseres Vertrauens in das Universum, eine höhere Macht oder einen göttlichen Plan ausrichten. Wir spielen mit der Möglichkeit, dass es eine größere Ordnung und Weisheit gibt, die über unsere persönlichen Wünsche hinausgeht.

Unser Verlangen ist der Katalysator, der uns zur endgültigen Erkenntnis führt, dass das einzige, was mich wahrhaftig befriedigen kann, das Erkennen meiner Selbst ist.

Daher sollten wir unsere Verlangen nicht ablehnen, sondern sie nutzen, um unsere tieferen Sehnsüchte zu erkennen, und diese so stark und weit werden lassen, dass nur die höchste Realität selbst es befriedigen kann.

Ich wünsche dir alles Liebe.

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Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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Bei manchen Menschen hat man das Gefühl, dass sie in allem, was sie anpacken, erfolgreich sind. Gibt es ein Geheimnis, wie man in jedem Bereich erfolgreich wird? Es mag nicht DAS Geheimnis geben, aber es gibt auf jeden Fall einige gemeinsame Nenner, die man bei erfolgreichen, produktiven Menschen beobachten kann.

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Erfolgreich in jedem Bereich werden

Interesse und Begeisterung

Der Bereich, in dem wir erfolgreich sein wollen, muss uns auf irgendeine Art und Weise interessieren, begeistern oder zufriedenstellen.

Wir müssen uns im Klaren darüber sein, welches Problem wir damit für uns lösen, welchen Nutzen wir daraus ziehen und wie sich unser Leben dadurch verbessert.

Fragen, die du dir hierzu stellen kannst: Bin ich zufrieden, wenn ich dieser Tätigkeit nachkomme? Fühle ich mich befriedigt? Und welche Vorteile bringt mir das, was ich tue?

Heutzutage hört man oft, dass unsere Gesellschaft auf »Instant gratification«, also sofortige Belohnung ausgerichtet ist. Durch das Internet haben wir die Möglichkeit uns auf Knopfdruck unseren Dopaminkick zu beschaffen. Online Shopping, Social Media, Dating Plattformen – all unsere Bedürfnisse können mit einem Klick befriedigt werden.

Das Problem, das dadurch entsteht, ist, dass wir verlernen (bzw. keinen Sinn mehr darin sehen), auf etwas hinzuarbeiten und uns dafür anzustrengen. Denn das Gefühl der Motivation entsteht ebenfalls durch Dopamin, aber wir erschöpfen unsere Speicher permanent; es wird schwerer, sich für etwas zu begeistern oder etwas zu finden, das man wirklich gerne tut.

Eine Alternative wäre deshalb, dass man das, was man tut, lieben lernt.
Natürlich ist es von Vorteil, wenn es etwas ist, das einem liegt und für das man sich interessiert; das Interesse lässt sich übrigens stärken, indem man sich mehr mit einem Bereich befasst, darüber liest, in die Tiefe geht.

Wir beginnen etwas zu mögen, wenn wir eine Art Verbindung spüren, wenn es uns emotionale oder körperliche Befriedigung gibt; und wenn es für uns viel Sinn macht.

Wir wären wieder mal beim Punkt, dass wir den Dingen Bedeutung geben müssen.

Wenn man das Privileg hat, ist es auf alle Fälle von Vorteil, etwas zu wählen, was einem liegt und einfach fällt, weil man dann natürlich schneller gute Ergebnisse sieht, was einen wiederum motiviert; dadurch erzeugt man eine gewisse Dynamik.

Die gesunde Obsession

Sehr erfolgreich und gleichzeitig erfüllt sind oft diejenigen, die eine nennen wir es mal »gesunde« Obsession für das, was sie tun, haben.

Und, und das ist ein wichtiger Punkt, sie haben für sich Möglichkeiten gefunden, auch an Tagen, an denen sie sich nicht begeistern können, am Ball zu bleiben, weil sie sich ein Umfeld schaffen, das sie mögen, das sie inspiriert und motiviert.

Manche Menschen hören gerne Musik während ihrer Arbeit, andere mögen es, Strategien und Pläne zu erstellen, oder sie zeichnen sich Dinge auf, die sie besser verstehen wollen, benutzen bunte Textmarker, um Informationen hervorzuheben – es geht darum, sich selbst zu unterhalten bei dem, was man tut.

 

„Ungesunden“ Perfektionismus ablegen

 

Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass man »ungesunden« Perfektionismus ablegen sollte. Ich sage ungesund, weil es an sich natürlich eine schöne Sache ist, wenn man einen gewissen Standard an sich selbst hat, den man erbringen möchte.

Aber wenn das in eine Richtung ausartet, in welcher man das, was man tut, permanent als nicht gut genug erachtet, so dass man es nicht in die Welt tragen will, wird man nicht weit kommen.

Und unsere anfänglichen Arbeiten werden einfach nicht so gut sein wie unsere späteren. Und ja, andere werden keine Rücksicht darauf nehmen und ihre oftmals unfreundliche Meinung kundtun. Und wir müssen lernen, darüber zu stehen.

Sei nachsichtig mit dir, habe Verständnis; akzeptiere, dass du Fehler machen wirst und die Dinge nicht so laufen werden, wie du dir das vorstellst.

Behalte dein Warum im Auge, träume und lass dich von deinen Zielen inspirieren. Halte nicht zu sehr an einem bestimmten Outcome fest, sondern bleibe offen, wie sich die verschiedenen Wege dorthin eröffnen können.

 

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Disziplin

Über Disziplin haben wir schon oft gesprochen und es ist wohl klar ersichtlich, dass sie ein Schlüsselelement auf dem Weg zum Erfolg ist. Selbst wenn du eine Tätigkeit gefunden hast, die dir die meiste Zeit über Freude macht, wir alle haben Tage oder Phasen, an denen das nicht so ist. Das kann auch jahreszeitlich bedingt sein – wir Menschen haben leider nicht wie die Natur Ruhephasen eingeplant, und so müssen die meisten von uns das ganze Jahr über permanent Leistung erbringen.

Da bietet es sich natürlich an, gewisse Gewohnheiten zu haben, die »automatisiert« sind, das heißt, für die wir nicht besonders viel Energie aufwenden müssen, weil sie so internalisiert sind, dass wir nicht darüber nachdenken müssen. Schreiben, Sprechen, Besteck halten, Zähneputzen.

Aber man kann auch lernen, sich bestimmte Arbeiten zu Gewohnheiten zu machen: Stephen King beispielsweise sagt, dass er es sich zur Gewohnheit gemacht hat, täglich 2000 Wörter zu schreiben. Für einen Profisportler gehört es zum Alltag dazu zu trainieren.

Wenn du etwas täglich machst, wird es so selbstverständlich für dich, dass es sich irgendwann seltsam anfühlt, es nicht zu tun.

 

Vertrauen

 

Ich finde, einer der wichtigsten Punkte ist, dass man Vertrauen in sich und den Prozess hat und dass man sich irgendwie daran erfreut. Eine Liebe für sich und die Veränderung zu haben, die man durchmacht. Eine Liebe für das zu haben, was man tut, oder für die Menschen für die man es tut. Oder für die Vision, auf die man hinarbeitet.

Erfolg und Erfüllung mögen für jeden von uns ein wenig anders aussehen, deshalb ist es so wichtig, sich selbst und seine Werte kennenzulernen.

Ich wünsche dir auf deinem Weg von Herzen alles Liebe!

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Wünsche manifestieren: Die besten Bücher zum Gesetz der Anziehung

Wünsche manifestieren: Die besten Bücher zum Gesetz der Anziehung

Wünsche manifestieren: Die besten Bücher zum Gesetz der Anziehung

Die in diesem Artikel vorgestellten Bücher befassen sich in ihrer Essenz mit den Themen Law of Attraction (= das Gesetz der Anziehung), positives Denken und Selbstverwirklichung. Denn diese Bereiche gehören unweigerlich zusammen und eröffnen uns eine neue Sicht auf das Leben und Wege, wie wir dieses nach unseren Wünschen und Träumen gestalten.
Denn was wir verstehen müssen, ist, dass wir unsere eigene Realität kreieren, und je mehr Wissen wir darüber haben, wie wir das tun, umso weniger werden wir von der Außenwelt in eine Rolle gedrängt, sondern erschaffen uns unsere eigene Welt.
Viel Spaß beim Lesen, beim Inspirieren, Entdecken und Kreieren!

Klicke auf die Überschrift oder das Bild des jeweiligen Buches, um auf die Amazon Seite zu gelangen.

Bücher von Esther und Jerry Hicks

Ich bekenne mich hiermit als großer Esther Hicks Fan! Kaum jemand erklärt das Gesetz der Anziehung so gut wie Abraham Hicks, die Nicht-Physische Intelligenz, die durch Esther spricht. In ihren Büchern haben Esther und Jerry Hicks auf klare und präzise Weise dargelegt, wie Law of Attraction tatsächlich funktioniert und vor allem, wie es angewandt wird. Ihre Methoden sind verständlich und eröffnen eine Sichtweise auf die Welt, wie man sie zuvor nicht gesehen hat. Wir lernen zum Meister unserer Gedanken und Emotionen zu werden, und damit Einfluss auf unsere Realtität auszuüben. Abraham bringt Klarheit in ein Leben, das so viele Fragen aufwirft.

Aus diesem Grunde seien hier mehrere Bücher der beiden empfohlen, da sie eine Offenbarung und Bereicherung für jeden Lebensbereich darstellen.

Werde übernatürlich: Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen 

von Dr. Joe Dispenza (Autor)
4.3 von 5 Sternen

Wer die Wissenschaft hinter dem Law of Attraction verstehen möchte, sollte sich die Erkenntnisse des Neurowissenschaftlers Dr. Joe Dispenza nicht entgehen lassen. Jahrelang befasst er sich mit dem Thema, wie wir mit unserem Denken die Realität formen und kann über die physiologischen Vorgänge im Körper berichten. Mit seinem Forscherteam misst er mittels Gehirnscans Veränderungen im Gehirn von Menschen in Meditation und kommt zu unglaublichen Ergebnissen, die beweisen, dass die Biologie eines Menschen veränderbar ist.

Er entmystifiziert das Thema Law of Attraction, indem er die wissenschaftlichen Zusammenhänge sowie biologischen und chemischen Prozesse in den Organen, Körpersystemen und Neurotransmittern aufzeigt.
Um die Biologie eines Menschen so zu verändern, dass er in seiner erträumten Zukunft lebt, so Dispenza, braucht es eine klare Intuition (also ein kohärentes Gehirn) und eine höhere Emotion (ein kohärentes Herz).

Im Folgenden sind noch weitere Bücher von Dr. Joe Dispenza angeführt, die sich mit den Themen Heilung und Persönlichkeitsentwicklung befassen.

Die Macht Ihres Unterbewusstseins: Das Original

von Joseph Murphy
4.3 von 5 Sternen

Mehr als 60 Auflagen (zum ersten Mal 1962 veröffentlicht)  und seit Jahrzehnten ein Bestseller. Joseph Murphy beschreibt mit der Macht des Unterbewusstseins, wie sich das Unterbewusstsein auf unser Leben auswirkt. Er gibt Antworten auf Fragen wie warum die einen mit Reichtum gesegnet sind, während die anderen in Armut leben, warum manche eine unheilbare Krankheit überleben, während andere daran sterben und warum die einen auf der Sonnenseite stehen, während die anderen nur die Schattenseiten des Lebens kennen.

Unsere eigenen Gedanken entscheiden über Erfolg oder Niederlage, und nur wer in der Lage ist, sein Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen, kann Schwächen in Stärken umwandeln und Herausforderungen mit Zuversicht meistern.

Denke nach und werde reich: Das Original von 1937 – unverändert und ungekürzt

von Napoleon Hill
4.4 von 5 Sternen

Napoleon Hills Buch wurde seit seiner Erstveröffentlichung 1937 60 Millionen Mal verkauft. Als junger Mann interviewte er Andrew Carnegie, den damals reichsten Mann seiner Zeit, der ihm die Geheimnisse des Erfolgs preisgeben würde, wenn er Napoleon sie in einem Lebenswerk, das über 20 Jahre Entstehung in Anspruch nehmen soll, niederschreiben würde. Über 500 Millionäre hat Napoleon dafür interviewt und viele Menschen hat er mit diesem Buch zu Millionären gemacht. Herausgekommen ist eine ebenso zeitlose wie überzeugende Anleitung für persönlichen Erfolg, in der Hill zeigt, wie man in nur 13 Schritten sein Leben verändern kann.
Das Geheimnis erscheint in jedem Kapitel, wird jedoch nie offen ausgesprochen, da der Leser selbst dahinter kommen soll.
Nicht umsonst ein Klassiker und Bestseller.

Ändere deine Gedanken – und dein Leben ändert sich: Die lebendige Weisheit des Tao

von Wayne W. Dyer
4.6 von 5 Sternen

In Wayne Dyers Buch werden Weisheiten von Laotses Tao Te King wiedergegeben, welche er kommentiert und schließlich für unsere heutige Zeit anpasst. Außerdem zeigt Wayne Dyer, wie wir die Weisheiten im Alltag umsetzen können. Die Texte lesen sich leicht und offenbaren Rat und Beistand für sämtliche Lebenslagen – alle mit dem einen Grundgedanken, den Menschen in harmonischen Einklang mit sich und seiner Umwelt zu bringen.

Das Gesetz der Resonanz Gebundenes Buch

von Pierre Franckh
4.6 von 5 Sternen

Pierre Franckh bringt in seinem Buch das bereits seit Jahrtausenden bestehende Wissen um das Gesetz der Anziehung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen, um so auch Menschen, die dem Thema bisher skeptisch gegenüberstanden, offener für diesen Gegenstand zu machen. Zu Beginn wird neben dem Begriff Resonanz auch die Wirkung unserer Gedanken auf unsere Zellen und die DNA erklärt. Behandelt werden die Themen Gesundheit, Liebe und wie man seinen Seelenpartner finden kann, aber auch Selbstliebe, Vergebung und auch das Transformieren alter Überzeugungen. Anhand vieler Übungen und erfolgreicher Geschichten von Lesern zeigt Pierre Franckh, wie Sie sich effektiv und geradezu spielerisch in energetische Übereinstimmung mit Ihren Herzenswünschen bringen.

Gespräche mit Gott: Vollständige Ausgabe

von Neale Donald Walsch
4.6 von 5 Sternen

Vom Titel des Buches sollte man sich nicht irreleiten lassen. Auch wenn Neale Donald Walsch das Buch tatsächlich als einen Dialog mit Gott schreibt, so sind darin keine religiösen Ansichten beschrieben, die einem aufoktroyiert werden, vielmehr wird man dazu angehalten, zu hinterfragen und in sich zu gehen, um Antworten zu finden.
In den 90er stand er vor einer Lebenskrise, nachdem er nach einem Brand seine Habseligkeiten verlor, seine Ehe in die Brüche ging, er nach einem Autounfall einen Genickbruch erlitt, wegen der langen Rehabilitation seinen Job verlor und schließlich auf der Straße landete. In seiner Verzweiflung rief er nach Gott und fragte, warum sein Leben diesen Lauf nahm. Und laut Neale Donald Walsch antwortete Gott ihm. Und eben dieser Dialog mit den faszinierenden Antworten, die Neale erhielt, auf Fragen, die sich ein jeder von uns in diesem Leben wohl schon mehrfach gestellt hat, sind in seinen Werken enthalten.
Das Buch beinhaltet alle Themen von der Rolle, die wir in diesem Leben haben, freier Wille, Emotionen, Geburt, Tod usw.
Ob man es nun Gott nennen mag, eine Eingebung von außen oder sonst eine Art der Offenbarung, die Neale Donald Walsch begegnet ist, das Buch ist voller Liebe, Weisheit und Klarheit geschrieben und eine Bereicherung für die Seele.

Annas Buch zum Thema

Gesetz der Anziehung Manifestieren

„Das Gesetz der Anziehung – so funktioniert es wirklich“

Es ist eines der faszinierendsten und dennoch unverstandenen Gesetze des Universums. Warum das Gesetz der Anziehung für die einen mühelos funktioniert, während die anderen vergeblich mit Journal Schreiben und Wünschen ans Universum auf die Erfüllung ihrer Träume warten, erfährst du in meinem neuen Ratgeber, der in wenigen Wochen erscheint.

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Über die Autorin

Anna N. KlugerDr. Anna N. Kluger: Die frühere Ärztin ist heute Autorin und zeigt mit ihrer Expertise in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterkenntnis auf klare und verständliche Weise, wie der Verstand funktioniert und sich zum Erreichen eines erfüllten Lebens einsetzen lässt.

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Von schüchtern zu selbstbewusst: So gelingt’s!

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Du irrst lieber eine Stunde umher, bevor du nach dem Weg fragst? Du meldest dich nicht im Meeting zu Wort, wenn du nicht direkt angesprochen wirst? Kommt dir das bekannt vor? Woher Schüchternheit kommt und wie du ihr begegnen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

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Warum du schüchtern bist und wie du Schüchternheit überwinden kannst

Ist Schüchternheit erlernt?

Schüchtern, hochsensibel, ruhig, introvertiert – das wird in unserer Gesellschaft gerne mit einer Schwäche gleichgesetzt.

Ich weiß gar nicht, wie oft in meinem Leben ich mir anhören durfte, dass ich immer so ruhig bin, dass ich so wenig spreche, dass ich so zurückhaltend bin – und das klang jedes Mal wie ein Vorwurf. Und wenn ich mich dann gezwungen habe, über meinen Schatten zu springen, und mich dann lächerlich gemacht habe, dann habe ich wochenlang unter meinen Selbstvorwürfen und Schamgefühlen gelitten. Wenigstens kann ich heute darüber lachen.

Ich weiß nicht, ob das bei euch auch so war, aber bei uns gab es in der Schule und beim Studium Mitarbeitspunkte, was so viel hieß wie, man müsse oft aufzeigen und etwas sagen oder fragen, dann bekam man eine bessere Note. Es wurde einem also bereits früh vermittelt, dass es besser ist, wenn man sich mitteilt und spricht; wer still ist, der sei wohl auch unaufmerksam oder desinteressiert – jedenfalls gibt’s keine Punkte fürs still sein.

Und als Kind hören wir nicht »es ist besser«, sondern »DU wärst besser«, wenn du das und jenes tätest. Also halten wir uns für nicht Ordnung, so wie wir sind.

Schon am Kinderspielplatz lässt sich beobachten, dass manche Kinder forscher und andere zurückhaltender sind. Manche schauen lieber zu, während andere sehr aktiv und kontaktfreudig sind. Und das ist nichts typisch Menschliches: Wer schon einmal einen Wurf Katzen oder Welpen beobachtet hat, wird dort das gleiche Phänomen feststellen.

Wir geben den Dingen Bedeutung

Aber der Mensch kann diesen Dingen Bedeutung geben. Er entscheidet: Das ist eine gute Eigenschaft und das nicht. Aktiv zu sein ist besser, als der passive Beobachter zu sein. Das nennen wir dann träge oder faul und diese Worte sind mit einer negativen Konnotation behaftet.

Vorsichtig und zurückhaltend zu sein, nennen wir schüchtern, und sogleich stellen wir fest: Der oder die wird es schwer im Leben haben, denn man muss offen und kontaktfreudig sein, um später gut netzwerken zu können.

Und ohne Netzwerk kein Erfolg, und ohne Erfolg kein Geld, kein Spaß, kein toller Partner und was wir persönlich damit assoziieren.

Wir beginnen also irgendwann unserem Verhalten Bedeutung zu geben und uns in Schubladen stecken zu lassen.

Aber, auch der vermeintlich Schüchterne ist nicht immer schüchtern. Der Introvertierte ist nicht immer introvertiert. Und der Passive nicht immer passiv. Bei den Eltern, den Geschwistern oder dem Partner ist man plötzlich gar nicht schüchtern. Und wenn der Ruhige über ein Thema sprechen darf, das ihn fasziniert, ist er jäh gesprächig – ja fast schon geschwätzig.

Es kommt also auch auf das Umfeld an, welche Seiten von uns zum Vorschein kommen. Sie sind all da. Alle. Das Biest steckt in jedem von uns ebenso wie das Lamm.

Glaube mir, die schüchterne Person, die sich nicht traut nach dem Weg zu fragen, wird, wenn ihr Kind krank ist und ins Krankenhaus muss, die Leute auf der Straße förmlich anschreien, um den Weg zu erfahren.

Du hast keine Ahnung, welche Fähigkeiten in dir stecken, wenn du nicht in die Situationen und das Umfeld kommst, wo sie automatisch zum Vorschein kommen.

 

Dankbarkeitstagebuch Dr. Anna Kluger Dankbarkeitsjournal grateful for

 

Glaubenssätze

Aber weil wir diese Story von uns haben, bringen wir uns ja selbst nicht in diese Situationen. Und wenn wir irgendwo getriggert werden und uns nicht so verhalten, wie wir das gerne würden, dann sagen wir: Siehst du? Sag ich doch, dass ich das nicht kann. Ich bin eben zu schüchtern.

Aber wenn wir etwas zum ersten Mal machen, dann ist man eben aufgeregt und nervös – das ist normal: Der Sympathikus wird aktiviert, weil der Körper nicht weiß, ob wir in einer gefährlichen Situation sind oder nicht. 

Aber sobald wir etwas immer und immer wieder machen, erkennt der Körper, dass hier keine Gefahr besteht, und die Unsicherheit und Angst legen sich.

Und ich meine nicht, dass man sich desensibilisieren soll, indem man irgendwelche Techniken anwendet, um die Emotionen nicht zu erleben. Sondern wirklich die Gefühle durchleben und erkennen, dass keine Gefahr besteht.

Aber wir sehen es bereits als Gefahr, sich zu blamieren, und vor allem als Erwachsene meinen wir, in unserm Alter müsse man es schon besser wissen und besser können. Und deshalb verlassen wir unsere Komfortzone so viel seltener und ungern als noch als Kinder, Teenager oder in unseren 20ern.

Diese tief verwurzelten Glaubenssysteme sind es, die uns das Leben schwermachen.

»Ich kann niemanden ansprechen, weil ich so schüchtern bin, und dann stottere ich und verhasple mich beim Sprechen, und dann will niemand mehr etwas mit mir zu tun haben.«

»Ich werde mich blamieren und wie ein Idiot dastehen. Man wird mich für einen Schwächling und Dümmling halten. Dann werde ich abgelehnt.«

Und Ablehnung hat für den Menschen in früherer Zeit tatsächlich den Tod bedeutet, also kann man nachvollziehen, dass der Körper überreagiert, wenn er das Gefühl hat, in einer Gefahrensituation zu sein.

Stelle dir diese Fragen

Viele sagen, man muss sich einfach permanent in unangenehme Situationen bringen, um irgendwann abgestumpfter zu sein. Und bis zu einem gewissen Grad wird das auch helfen, keine Frage, aber langfristig gesehen, ist Selbsterkenntnis immer noch der Schlüssel zu wahrhafter emotionaler Freiheit.

  • Was bedeutet Schüchternsein für mich?
  • Wie fühlt sich das an? Wo fühle ich es?
  • Was denke ich über mich und die Welt, dass diese Gefühle auslöst? (Glaubenssätze)
    – Habe ich das Gefühl weniger wertvoll zu sein als andere?
    – Halte ich mich für nicht gut genug?
    – Glaube ich, ich müsste anders sein, als ich bin?
  • Wie schränkt mich das Schüchternsein ein? Woran hindert es mich?
  • Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich nicht schüchtern wäre?

 

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 Selbsterkenntnis

Was also steckt hinter Aussagen wie »Ich bin eben schüchtern.« Die Angst sich zu blamieren, zu versagen oder abgelehnt zu werden? Begegne diesen Ängsten, anstatt sie abzulehnen und dein Leben um sie herum aufzubauen und nie nach den Sternen zu greifen, weil du glaubst, dass du nicht genug bist und kein Selbstvertrauen hast. Rede dir das nicht ein.

Introvertiert zu sein, hat damit übrigens nichts zu tun. Viele berühmte Persönlichkeiten wie Bill Gates, J. K. Rowling, Emma Watson oder Meryl Streep zählen sich ebenfalls dazu. Sie beziehen mehr Energie aus dem Alleinsein als aus der Interaktion mit anderen.

Aber sich als schüchtern zu bezeichnen und deshalb Situationen zu meiden, die dir Angst machen, hindert dich daran, aus dem Vollen zu schöpfen. Irgendwann empfindet man das Leben als mühselig und frustrierend, weil man nicht glaubt, seine Träume verwirklichen zu können.

Ein Verständnis für sich und seine körperlichen Reaktionen zu bekommen, ist deshalb so wichtig, weil es dir dabei hilft, sie zu akzeptieren, sie anzunehmen, statt zu versuchen, sie loszuwerden. Du entwickelst mehr Vertrauen in dich und das Leben und das wirkt sich unweigerlich auf dein ganzes Verhalten und deine Lebensumstände aus.

Du bist also nicht »schüchtern« geboren, sondern hast das Schüchternsein als eine Bewältigungsstrategie für dich entwickelt, um dich vor Verletzungen zu schützen.

Wenn du dich in Situationen bringst, die dich triggern, versuche nicht, dich von den unangenehmen Gefühlen abzulenken, sondern lasse sie zu; verstehe warum sie da sind und lerne dadurch sie loszulassen.

Meditation, Yoga, Atemübungen können helfen ein Körperbewusstsein zu schaffen und dich zu zentrieren, du verlagerst deinen Aufmerksamkeitsfokus und das kann dir ebenfalls helfen, alte Muster aufzulösen.

 

Wichtig ist, dass du dir nicht selbst den »Stempel« schüchtern aufdrückst und glaubst, es sei nichts zu ändern. Denke an Momente, in denen du so gar nicht schüchtern bist, und vertraue darauf, dass du diese Seiten stärken kannst.

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Hochsensibilität: Das passiert im Gehirn

Hochsensibilität: Das passiert im Gehirn

Hochsensibilität: Das passiert im Gehirn

Hochsensibel zu sein, ist keine Wahl, die man hat. Gehirn und Nervensystem sind bei hochsensiblen Personen (HSP) tatsächlich anders verdrahtet und filtern die Reize aus der Umwelt weniger. Lärm, Licht, Gerüche, Bewegungen – bei Hochsensibilität nimm man all das ein wenig stärker war, und wir können uns in lauten Umgebungen schlechter konzentrieren, der Körper wird unruhig, der Geist schweift ab und wir fühlen uns schneller ausgelaugt.

Das Video mit Anna zum Blog gibt’s auf YouTube

Video von Dr. Anna Kluger über Hochsensibilität und was bei hochsensiblen Menschen anders im Gehirn ist

Fakten zur Hochsensibilität

 

Eine sensorische Empfindlichkeit wird übrigens auch bei einigen Tierarten, unter anderem Vögeln, Fischen, Hunden oder Affen beobachtet. Es handelt sich wohl um eine Überlebensstrategie, weil die ausgeprägte Achtsamkeit und Bewusstheit, sowohl bei der Nahrungssuche und Partnerwahl hilfreich ist, und gleichzeitig Bedrohungen frühzeitig erkennen lässt.

Neben Umweltreizen besteht die höhere Sensibilität vor allem für soziale Reize. Hochsensible Menschen werden stark von der Stimmung anderer beeinflusst. Es besteht eine größere Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse anderer und eine größere Reaktionsfähigkeit für diese Bedürfnisse.

Um die aufwändigere Verarbeitung von Reizen zu erleichtern, neigen hochsensible Menschen und Tiere dazu, innezuhalten und zu prüfen, bevor sie sich neuen Situationen nähert.

Sie sind in der Lage, mehr Hinweise aus der Umwelt wahrzunehmen, Dinge zu erkennen, die andere nicht erkennen, und in neuen oder ungewöhnlichen Situationen kluge Entscheidungen zu treffen, anstatt beispielsweise wahllos vorzupreschen, wie man bei weniger hochsensiblen Tieren beobachten konnte.

Studienergebnisse

 

In einer Studie aus dem Jahr 2014 wurde mittels funktioneller Magnetresonanztomographie die Gehirnaktivität hochsensibler Menschen auf positive und negative Bilder ihrer Partner und von Fremden gemessen wurde. Über alle Bedingungen hinweg zeigten die Ergebnisse eine Aktivierung von Hirnregionen, die

  • an Aufmerksamkeit und Handlungsplanung,
  • an der Integration von sensorischen Informationen,
  • an emotionaler Sinngebung und
  • Empathie beteiligt sind.

 Was aber ist denn nun bei Hochsensiblen anders im Gehirn?

 

HSP haben mehr aktive Spiegelneuronen.

 

Das Spiegelneuronensystem ist eine Gruppe spezialisierter Neuronen, die die Handlungen und das Verhalten anderer »spiegeln«.

Die Idee dahinter ist, dass wir dank der Spiegelneuronen in der Lage sind, zunächst eine Handlung zu beobachten (»Was wird getan?«), dann die Absicht dieser Handlung zu verstehen (»Warum geschieht das?«) und schließlich die gleiche Handlung zu reproduzieren, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen (die motorische Komponente).

Sowohl unser Verständnis einer Handlung als auch die Fähigkeit, dieselbe Handlung zu spiegeln, sind für das Lernen, die Sprachwahrnehmung und die emotionale Intelligenz von großer Bedeutung. Spiegelneuronen sind eng mit unserer Fähigkeit zur Empathie verbunden.

Sie helfen, uns zu verstehen, was andere Menschen fühlen. HSP erkennen und fühlen stark mit, weil ihre Spiegelneuronen so aktiv sind. Sie sind sehr gut in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, sie wahrzunehmen und sich auf ihre Gefühle einzustellen.

 

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Sie verarbeiten Information tiefgreifender

 

Forscher fanden in einer Studie, dass die hochsensiblen Teilnehmer nach einer Aufgabe, die emotional aufrüttelnd war, eine Aktivität im Gehirn zeigten, die auf eine tiefgehende Verarbeitung hindeutete.
Es wurden starke Verbindungen in Regionen gefunden, die für das Gedächtnis und das Abrufen von Erinnerungen beteiligt ist. Die Festigung des Gedächtnisses sei wichtig, um künftig auf ähnliche Situationen vorbereitet zu sein und zu wissen, wie man reagieren soll.

Gleichzeitig wurden schwächere Verbindungen zwischen der Insula und dem Hippocampus gefunden, einem Schaltkreis, von dem angenommen wird, dass er für die Emotionsverarbeitung und die Stressregulierung wichtig ist.

Diese negativen Verbindungen könnten der Grund dafür sein, dass sensible Menschen übermäßige Stimulation und größere Angstzustände empfinden.

 

Hochsensible Menschen reagieren anders auf Dopamin,

 

Dopamin ist der Neurotransmitter, der mit Belohnung und Motivation in Verbindung steht.
Forscher haben einen Bezug zwischen Hochsensibilität und 10 verschiedenen Genvarianten im Zusammenhang mit Dopamin gefunden.

Das Dopaminsystem von HSP reagiert nicht auf die gleiche Weise auf externe Belohnungen wie das von Nicht-HSP. Typische äußere Belohnungen wie eine Beförderung, die Zugehörigkeit zu einem größeren sozialen Netzwerk oder die Freude an Wettbewerben, lösen in hochsensible Personen kein besonderes Hochgefühl aus.

Die Vermutung ist, dass auf diese Weise einer Reizüberflutung vorgebeugt werden soll, die sich in solchen Situationen ergeben könnte.

Dafür fühlen sich hochsensible Menschen durch positive soziale oder emotionale Stimuli, wie ein Echtes Lächeln der Freude, mehr belohnt.

 

Serotonin

 

HSP haben eine Variante des Gens, das den Serotonin-Transporter kodiert, bekannt als 5-HTTLPR. Die 5-HTTLPR-Genvariante verringert den Serotoninspiegel im Gehirn und erhöht die Empfindlichkeit gegenüber der Umgebung.

Es gibt sogar Hinweise, dass Träger als Reaktion auf belastende Lebensereignisse eher zu Depressionen neigen.

Doch »eine genetisch bedingte mangelhafte Funktion des Serotonintransporters wäre nicht durch die gesamte Evolution hindurch aufrechterhalten worden, wenn sie nur negative Auswirkungen hätte«, und die zunehmende Forschung deutet darauf hin, dass die Variante auch Vorteile hat.

So wurde sie beispielsweise mit einer besseren Leistung bei Wahrnehmungsaufgaben in Verbindung gebracht: Mehr Risikoaversion, wenn die Gewinnwahrscheinlichkeit gering war, aber größere Risikobereitschaft, wenn die Gewinnwahrscheinlichkeit hoch war; längeres Nachdenken, bevor schwierige Entscheidungen getroffen werden, und bessere Leistung bei einer Aufgabe zur verzögerten Mustererkennung. Es hat eine verbesserte Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen.

 

Noradrenalin

 

Noradrenalin sind damit verbunden, wie lebhaft Menschen Emotionen erleben, wie sie sich fühlen, wenn sie von den Ereignissen um sie herum beeinflusst werden.

HSP‘ scheinen eine genetische Variante zu haben, die Emotionen besonders lebhaft macht.

Dankbarkeitstagebuch Dr. Anna Kluger Dankbarkeitsjournal grateful for

 

Ich weiß, dass es manchmal überfordernd und überwältigend sein kann, hochsensibel zu sein; gönne dir deine Auszeit, wenn du sie brauchst. Zwinge dich nicht, Dinge zu tun, nur weil du glaubst, du musst sie tun, um dazuzugehören. Ich weiß, dass du dich manchmal wie ein Alien fühlst, der am falschen Planeten ausgesetzt wurde.

Aber ich versichere dir, alles ist mit dir in Ordnung. In bester Ordnung. Und schau, du bist nicht allein. Hier ist immer jemand, der dich verstehen wird.

 

Lass dich nicht von anderen verunsichern; bleibe deinen Werten treu und finde deinen Weg. In diesem Leben ist für jeden Platz. Sei gut zu dir. Alles Liebe.

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Referenzen
1. Acevedo BP, Aron EN, Aron A, Sangster MD, Collins N, Brown LL. The highly sensitive brain: an fMRI study of sensory processing sensitivity and response to others‘ emotions. Brain Behav. 2014 Jul;4(4):580-94. doi: 10.1002/brb3.242. Epub 2014 Jun 23. PMID: 25161824; PMCID: PMC4086365.
2. Acevedo B, Aron E, Pospos S, Jessen D. The functional highly sensitive brain: a review of the brain circuits underlying sensory processing sensitivity and seemingly related disorders. Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci. 2018 Apr 19;373(1744):20170161. doi: 10.1098/rstb.2017.0161. PMID: 29483346; PMCID: PMC5832686.
3. Schaefer, M., Kühnel, A. & Gärtner, M. Sensory processing sensitivity and somatosensory brain activation when feeling touch. Sci Rep 12, 12024 (2022).
4. Chen C, Chen C, Moyzis R, Stern H, He Q, Li H, Li J, Zhu B, Dong Q. Contributions of dopamine-related genes and environmental factors to highly sensitive personality: a multi-step neuronal system-level approach. PLoS One. 2011;6(7):e21636. doi: 10.1371/journal.pone.0021636. Epub 2011 Jul 13. PMID: 21765900; PMCID: PMC3135587.

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Ich fühle mich verloren: Die wichtigsten Gründe und Lösungen

Ich fühle mich verloren: Die wichtigsten Gründe und Lösungen

Ich fühle mich verloren: Die wichtigsten Gründe und Lösungen

Du willst etwas verändern, aber weißt nicht wie? Du hast das Gefühl, deinen Platz im Leben nicht gefunden zu haben? Du weißt nicht, wie es weitergehen soll? Selbstzweifel, Unsicherheit und die Ungewissheit, wie es weitergehen soll? Ich möchte dir in diesem Artikel die zwei häufigsten Gründe nennen, warum das der Fall ist, und was du noch ab heute tun kannst, um auf Kurs zu kommen.

Sieh dir auch das Video von Anna zum Blogthema auf Youtube an

Ich fühle mich verloren

Ich fühle mich verloren: 2 Gründe

Lass uns gleich vorweg, die wichtigsten Gründe ansprechen, warum wir uns verloren fühlen und nicht wissen, was wir tun sollen.

1. Man weiß nicht, was man will.

2. Man arbeitet mit einer negativen inneren Einstellung – die innere Einstellung ist kontraproduktiv.

 

Man weiß nicht, was man will

Wenn du dir öfters denkst „Ich fühle mich verloren“ und nicht weißt, was du willst, dann weißt du natürlich auch nicht, wohin du gehen und was du tun sollst.

Was wird mit einem Boot auf offener See passieren, dass keinen Kapitän, keine Crew und kein Ziel hat? Es wird vom Wind mal dahin und mal dorthin getragen. Und tatsächlich leben viele Menschen auf diese Weise. Sie lassen sich von ihrem Umfeld und den Medien beeinflussen, und tun Dinge, die sich nicht richtig für sie anfühlen. Sie verleugnen sich und ihre Sehnsüchte und werden mit der Zeit unzufrieden.

Aber was tun, wenn man nicht weiß, was man will? Wenn man nicht im geringsten weiß, was man will, würde ich damit anfangen, dass ich mich frage: Was ich um keinen Preis will. Wenn man weiß, was man nicht will, dann hat man schon erste Anhaltspunkt dafür, was man will.

Bsp: Ich will nicht mehr diesen Beruf ausüben. Warum? Ich arbeite von in der Früh bis am Abend und habe überhaupt keine Zeit für mich und meine Interessen. Ich sehe keinen Sinn oder Wert in der Tätigkeit. Es macht mir keinen Spaß.

Schreibe dir diese Dinge z.B auf die linke Seite eines Blatt Papiers und dann schreibe das Gegenteil von diesen Aussagen auf.

„Ich möchte mehr Zeit für mich und meine Interessen haben. Ich möchte etwas tun, das mich erfüllt und mir das Gefühl gibt, etwas Wichtiges zu tun, das meinen Fähigkeiten entspricht.“

Das wäre ein Ansatzpunkt, von dem aus man weitere Ideen entwickeln kann, wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, und in sich fühlt.

Die Antworten liegen nämlich in uns selbst, aber wir können sie meist nur schwer hören, weil wir so viel Lärm in unserem Verstand haben. All die Dinge, die wir permanent von außen hören, beeinflussen uns. Dann glauben wir zu wissen, was wir wollen, aber in Wahrheit sind es oft Ideen, die wir von anderen übernommen haben.

Frage dich also ganz im Stillen, ohne dich von jemanden beeinflussen zu lassen:

Was will ich eigentlich? Nicht das, was mein Partner oder meine Familie für mich wollen. Und nicht das, von dem ich glaube, ich sollte es wollen, um andere zufriedenzustellen. Nein, was will ich?

Was interessiert mich? Was tue ich gerne in meiner Freizeit und warum? Das Warum wird dir Auskunft geben, wie du tickst und was du ersehnst.

 

Endlich glücklich! Vergangenheit loslassen und mit Selbstliebe zu emotionale Freiheit. Online Kurs von Dr. Anna Kluger, Autorin und Mentorin

Und wundere dich nicht, wenn sich das, was du dir wünschst, mit der Zeit ändert.

Was du heute willst, ist morgen vielleicht nicht mehr das, was du willst. Unsere Wünsche verändern sich, weil wir als Menschen uns verändern.

Außerdem ist es auch ein wenig Trial and Error, also Versuch und Irrtum; Wir probieren etwas aus, stellen fest, dass es doch nicht das ist, was wir wollen, und ändern dann den Kurs. Deshalb ist es wichtig, auf seine Gefühle zu achten – tut mir das noch gut; wenn nicht, warum nicht? Was will ich?

Innere Einstellung

Der andere wichtige Punkt ist die innere Einstellung. Wir alle haben diese innere Stimme, aber während sie die einen unterstützt und anfeuert, ist sie bei anderen eher kontraproduktiv.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe versagt. Es ist zu spät, um noch einmal neu anzufangen. Ich kann das nicht. Ich will das nicht. Ich mache es morgen.

Wenn ich von Selbstdisziplin spreche, dann meine ich damit, dass man seine Gedanken disziplinieren muss.

Du wirst sehen, dass deine Handlungen sich an deine Gedanken anpassen. Viele glauben, sie müssen sich zu den Aktivitäten disziplinieren.

Aber nimm als Beispiel eine sportlich, schlanke Person und eine übergewichtig, unsportliche Person – was ist der Unterschied zwischen den beiden? Von außen betrachtet sind es die Ess- und Bewegungsgewohnheiten. Aber warum haben sie unterschiedliche Gewohnheiten? Weil sie eine andere Einstellung, also andere Denkweise haben.

Die eine Person möchte fit und agil sein, und hat sich deshalb ein bestimmtes Bewusstsein für gesunde Ernährung und Sport angeeignet, das sie, in den meisten Fällen, gerne verfolgt, weil sie ein gewisses Ziel hat (da wären wir wieder bei Punkt 1: Sie weiß, was sie will).

Die übergewichtige unsportliche Person hat eine andere innere Einstellung: Sie sagt vielleicht Dinge wie: Ich hasse Sport, gesundes Essen ist Hasenfutter, in meiner Familie haben alle starke Knochen, ich liebe Fastfood. Was auch immer.

Die unterschiedliche innere Einstellung führt zu unterschiedlichen Handlungen. Deshalb sagt man immer, man soll etwas im Inneren verändern, damit sich etwas im Außen verändert.

Außerdem wirst du feststellen, dass deine Handlungen müheloser stattfinden, wenn sie aus einem Impuls erfolgen, aus einer Inspiration heraus, als wenn du dich dazu zwingen musst, weil du glaubst, du solltest etwas tun.

Um seine Denkweise zu ändern, ist es unabdingbar, sein Selbstbild und seine Glaubenssätze zu ändern. Dazu habe ich bereits viele Artikel verfasst und Videos gemacht, die du in der Suchoption (oben rechts) finden kannst.

Wie immer wünsche ich dir viel Erfolg bei deinen Vorhaben.

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