Ändere deine Wahrnehmung und dein Leben wird sich ändern

Apr 13, 2023

Immer wieder hören wir: „Was du denkst, wirst du.“ Dann rügen wir uns, wenn wir negativ denken. Wir lesen Affirmationen und beten im Stillen zu einer höheren Macht in der Hoffnung, ein Wunder würde sich ereignen und unser Leben sich von einem Tag auf den anderen verändern. Und wenn sich nichts ändert, verurteilen wir uns oder die anderen, weil wir glauben, wir wurden zum Besten gehalten.

In diesem Artikel möchte ich dir helfen zu verstehen, warum es essenziell ist, seine Wahrnehmung zu verändern, wenn du möchtest, dass sich dein Leben verändert.

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Erfolgreich in jedem Bereich werden

 

Erfolgreich in allen Bereichen

Kennst du auch diese Menschen, die scheinbar in allen Lebensbereichen bekommen, was sie wollen? Sie schaffen ihre Ausbildung, gründen eine Familie, sie bereisen die Welt, spielen ein Instrument und lernen einen Kopfstand. Sie erzählen uns, dass auch sie manchmal an sich zweifeln, doch wenn wir ihnen begegnen, beschreiben wir sie als charismatisch, selbstvertraut und zu allem Überfluss … sind sie auch noch nett. Wir schwanken zwischen Bewunderung und Neid.

Was haben wir falsch gemacht? Was haben wir nicht verstanden? Warum fehlen uns diese Ausdauer, diese Begeisterung und diese Leichtigkeit?

Würdest du die Welt auch gerne durch die Augen eines solchen Menschen sehen?

 

Du hast viele Sichtweisen

 

In Amerika dürfen Studien durchgeführt werden, in denen unter strenger Beaufsichtigung geringe Mengen an MDMA verabreicht werden.

Die hohe Ausschüttung von Dopamin und Serotonin, führt nicht nur zu einem enormen Gefühl von Liebe, Einheit und Verständnis; die Patienten konnten unter dem Einfluss des MDMA vergangenen Traumata einfacher begegnen und diese in einem anderen Licht sehen.

Als würde ein anderer Mensch die Situation evaluieren.

Denke selbst an ein Ereignis aus deiner Vergangenheit, am besten eines, in dem andere Menschen involviert waren. Etwas, das dich gekränkt oder geärgert hat. Etwas, das dein Leben beeinflusst hat. Deine Sicht auf die Welt, auf dich und auf andere geformt hat.

Würde man die anderen Personen fragen, die mit dir in dieser Situation gewesen sind, jeder hätte eine ganz persönliche Wahrnehmung dieses Ereignisses. Das bedeutet: Das Ereignis selbst ist neutral. Es ist nicht gut, nicht schlecht, nicht ungerecht oder sonst etwas. Es ist, was es ist.

Nun kommt der Mensch mit seinen Konditionierungen, Anhaftungen und Überzeugungen und interpretiert das Ereignis. Das ist, was der Mensch kann. Wenn du dir dessen bewusst bist, besteht hier eine große Chance. Du kannst neu interpretieren.

Da wir aber nicht die Hilfe des erhöhten Dopamin- und Serotoninspiegels haben, wie die Probanden der vorher erwähnten Studie, stellt sich die Frage: Wie soll ich meine Wahrnehmung auf gewisse Ereignisse ändern, wenn ich doch tatsächlich sehe und fühle, dass die Welt ungerecht ist, dass ich nie bekomme, was ich will und dass ich versagt habe?

 

Wer willst du sein?

 

Die Motivationstrainer sagen, ich soll mich reich fühlen, um reich zu werden; ich soll mich liebenswert fühlen, um Liebe zu finden; ich soll mich gesund fühlen, um gesund zu werden – aber wie mache ich das, wenn ich keinen Beweis dafür habe? Wie soll ich etwas fühlen, das nicht da ist?

Es gibt verschiedene Herangehensweisen, abhängig davon, auf welcher »Ausgangsstufe« man sich befindet. Meint, wo du dich bewusstseinsmäßig und emotional befindest. Bist du vom Leben desillusioniert, hast du den Glauben verloren oder bist du hoffnungsvoll?

Je nachdem, wo du dich befindest, wirst du dich zu gewissen Konzepten und Ideen eher hingezogen fühlen als zu anderen. Das ist dein Kompass, dem du folgst. Man sagt, du harmonierst mit etwas oder nicht. Du fühlst dich inspiriert oder nicht. Du bist interessiert oder nicht. Achte auf diese Gefühle und folge ihnen. Auch wenn du keine sofortige Veränderung siehst. Wir nehmen Veränderung graduell wahr.

Es gibt eine Zeitspanne zwischen Konzeption und Geburt. In vielen Bereichen hat der Mensch herausgefunden, wie lange diese ist.

Aber wie lange es dauert, bis eine neue Denkweise oder Wahrnehmung 1. von uns internalisiert wird und 2. sich in der äußeren Welt zeigt, das wissen wir leider nicht.

Wie also ändern wir unsere Wahrnehmung und damit unsere Lebensumstände?

 

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1. Glaubenssysteme erkennen

Du musst herausfinden, welche Einstellungen und Glaubenssysteme du hast, die dich zurückhalten. Das funktioniert am besten, wenn du durch irgendetwas getriggert wirst. Angst, Wut, Enttäuschung, Zweifel – wenn solche Gefühle aufkommen, fragst du dich umgehend: Was glaube ich über mich und die Welt in diesem Moment, dass dieses Gefühl ausgelöst hat?

Angst ist ein ganz häufiger Grund dafür, dass wir nichts in unserem Leben ändern. Angst davor zu versagen, Angst abgelehnt zu werden, Angst alleine zu bleiben. Angst tarnt sich übrigens oftmals in Form von gewissen Wünschen. Der Wunsch nach Macht, nach Geld, nach einem Partner – ihnen kann eine Angst oder Unsicherheit zugrunde liegen. Achte darauf.

 

2. Wahrnehmung ändern

und damit deine Glaubenssätze
Warum glaube ich das, was ich glaube?

Wir können unsere Glaubenssätze logisch begründen, sonst hätten wir sie nicht. Wir haben sie, weil wir gewisse Schlussfolgerungen gezogen haben, nachdem wir etwas Negatives fühlten.

Aber nochmal: Was immer passiert ist, ist neutral. Du hast dem Ereignis Bedeutung gegeben und Konzepte darum aufgebaut. Unbewusst. Vielleicht hast du auch einfach Konzepte von anderen übernommen. Ändere sie.

Ich weiß nicht, wie viele Menschen über sich sagen, sie seien nicht kreativ. Aber was wir uns da die ganze Zeit an Geschichten ausdenken und ausmalen, Konzepte, die wir erstellen, um uns schlecht zu machen und uns vor vermeintlichen Gefahren zu schützen. Das ist schon sehr kreativ.

Stell dir mal vor, du würdest diese Energie, die du aufwendest, um dir und der Welt zu erklären, warum es nicht möglich ist, etwas zu verändern, dafür nutzen, um dir zu überlegen, was und wie du etwas verändern könntest.

Nutze deine Kreativität und deinen Glauben, um etwas zu erschaffen, das du magst. Und sage mir nicht, du glaubst an nichts, denn das ist auch ein Glaube.

Es gibt diesen Ausspruch, dass wir, egal ob wir Angst oder Vertrauen haben, wir glauben an etwas, das man nicht sehen kann. Möchtest du nicht lieber im Vertrauen leben als in Angst?

Ich möchte dich erinnern, dass das, woran du heute glaubst, Überzeugungen sind, die du im Laufe deines Lebens angehäuft hast. Du bist nicht mit ihnen geboren worden. Aber du hast sie bereits in der frühen Kindheit internalisiert und es ist, als würdest du eine Brille tragen, die die Umwelt von außen durch deine speziellen Gläser filtert und solange du nicht weißt, dass du diese Brille trägst, solange wirst du daran glauben, dass die Welt da draußen so aussieht.

Wenn deine Gläser orange sind, wird dir die Welt orange erscheinen. Gibt dir jemand eine Brille mit blauen Gläsern, wirst du die Welt blau sehen. Die Frage ist, was gibt dir ein besseres Gefühl.

Wer du dir wünschst zu sein, die Seiten, die du gerne an dir entdecken möchtest, die stecken bereits in dir. Sind du. Aber solange du an Ideen festhältst, wie du bist, können sie nicht zum Vorschein kommen.

Untersuche, beobachte, ändere mit Intention und nach und nach wirst du die Veränderung in der Außenwelt sehen.

Ich wünsche dir wie immer alles Liebe!

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Die Autorin

Dr. Anna N. Kluger

Früher als Ärztin tätig, ist Anna heute Autorin, Mentorin und Entwicklerin des Online-Kurses „Endlich glücklich!“ Neben ihren Büchern und ihrem Kurs teilt sie ihr Wissen und ihre Expertise auf YouTube, ihrem Podcast „Du hast mehr Macht, als du denkst“ und ihrem Blog. Zur Autorenseite auf Amazon

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