Abnehmen und Wunschgewicht halten durch Änderung des Selbstbilds?

Mai 25, 2020

Es ist eine Tatsache, doch die wenigsten wissen über die wahre Wirkung Bescheid: Wer etwas im Außen dauerhaft verändern will, muss im Inneren anfangen. Das bedeutet, wer endlich schlank sein und es bleiben möchte, muss erst das Bild, das er von sich selbst im Kopf hat ändern. Unser Selbstbild ist es nämlich, das bestimmt, wie wir denken, fühlen und in weiterer Folge handeln. Ich möchte heute am Beispiel »Abnehmen und Wunschgewicht halten« zeigen, wie und warum diese Methode zu dauerhaftem Erfolg führt.

Warum so viele scheitern

Gerade wenn es ums Abnehmen geht, fallen viele wieder in ihre alten Gewohnheiten zurück und kämpfen mit dem sogenannten Jo-Jo-Effekt, welcher dadurch zustande kommt, dass die Menschen zwar versuchen, ihre Gewohnheiten zu ändern, nicht aber ihr Selbstbild geändert haben.

Ändere ich meine Ernährungsgewohnheiten, glaube aber tief in meinem Inneren, dass auf der Couch liegen und Chips essen die schönsten Beschäftigungen der Welt sind, wird jede neue Gewohnheit ein regelrechter Kampf werden und ich werde sie früher oder später aufgeben.

Esse ich täglich gesunde Speisen, weil ich schlanker sein möchte, in meinem Kopf aber herrschen Ideen vor wie: »Kuchen und Burger sind das köstlichste Essen« oder »Ich vermisse Pizza so sehr«, werde ich mich mit der gesunden Essweise entweder total unglücklich machen, oder irgendwann einen »Rückschlag« erleiden und das Vorhaben frustriert aufgeben.

Neuer Mindset

Um dauerhaft schlank und fit zu sein, bedarf es eben auch den »Mindset« einer solchen Person, denn nur dann wird man diesen Lifestyle auch wirklich beibehalten und genießen. Ansonsten bleibt es ein lebenslanger Kampf und das sieht man Leuten an ihren verhärmten Gesichtszügen und ihrem Verhalten an.

Dieser Mindset ist in unserem Unterbewusstsein verankert, nämlich als das Selbstbild, also das Bild, das wir von uns haben. Sage ich mir ständig »Ich bin fett und unattraktiv«, dann wird dies auch zu meiner Erfahrung, da mein Verstand alles herauspicken wird, um dieses Selbstbild zu bestätigen. Ich vergleiche mich dann ständig mit schlanken Models und sage »Siehst du, du bist fett« oder sehe mir Kleidung an, in die ich nicht reinpasse und bestätige mir wiederum »Eben, ich bin fett.«

Die zugehörige Gehirnstruktur, die für das Filtern verantwortlich ist, nennt man übrigens das retikuläre Aktivierungssystem. Es wird von unseren Glaubenssätzen und Überzeugungen beeinflusst und ist daher nicht objektiv!

Klicke folgende Begriffe an, wenn du mehr erfahren und die Zusammenhänge genauer verstehen willst: Unterbewusstsein, das Selbstbild und Law of Attraction.

Nun aber, wie geht man dann an die Sache ran?

Nehmen wir an, ich bin Ende 30, habe deutlich zugelegt und möchte 10 – 15 Kilo abnehmen und mich wieder wie in meinen Zwanzigern fühlen (oder falls ich nie fit war, dann würde ich es eben endlich gerne sein). Ich mache überhaupt keinen Sport (mehr), ernähre mich vorwiegend von Fertigprodukten oder vom Asiaten nebenan, trinke dazu Zuckergetränke und meine liebsten Hobbys sind vorm Fernseher liegen, ins Kino gehen oder mich mit Freunden zum Essen und Trinken treffen.

Stelle dir folgende Fragen und beantworte sie ehrlich, um mehr über dein Selbstbild zu erfahren.

♦ Was denke ich zu diesem Zeitpunkt von mir? Ich halte mich für bequem, faul und gemütlich. Ich sage über mich, dass ich ein Lebensgenießer sei und mich nicht zu viel anstrengen und verausgaben möchte. Zudem gebe ich zu, dass ich undiszipliniert bin und mich nur schwer motivieren kann, weil ich müde von der Arbeit bin und das Essen und vorm Fernseher liegen mein Ausgleich sind.

♦ Warum will ich plötzlich etwas ändern? Ich fühle mich nicht wohl, ertrage den Anblick im Spiegel nicht mehr, bin außer Atem, wenn ich die Stiegen steigen muss und schäme mich ehrlich gesagt. Ins Frei- oder Hallenbad gehe ich schon lange nicht mehr und Klamotten sehen einfach nicht gut an mir aus. Kurz gesagt, ich hab es satt.

Ein gut definiertes Ziel ist das A und O. Deshalb die nächste wichtige Frage:

♦ Wo möchte ich hin? Ich möchte mindestens 10 Kilo abnehmen (besser 15) und mich wieder schön und fit fühlen. Ich will nicht mehr so träge sein und ich möchte wieder gesund aussehen. Immer wieder höre und sehe ich im Internet, wie es andere geschafft haben und das will ich auch. Die sehen nämlich toll aus und es scheint ihnen richtig gut zu gehen.

Mein Wunsch-Ich

Unser Ziel sollte so gesetzt sein, dass sich der Gedanke daran richtig gut anfühlt. Es muss den starken Wunsch in uns auslösen, das Ziel zu erreichen, denn nur so bleiben wir motiviert und ausdauernd bei der Sache.

Damit wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren, und wir unser Unterbewusstsein ständig damit »füttern«, empfiehlt es sich, sein Ziel aufzuschreiben. Und zwar als einen ganzen Text in der Gegenwartsform. Nicht als Wunsch formuliert »Ich hätte gerne« bzw. »Ich wäre gerne«, sondern so, als hätte man sein Ziel schon erreicht.

Die Autosuggestion ist das Prinzip, das uns das neue Selbstbild einprogrammieren soll. Entscheidend dabei ist die Emotion, die mit dem Text ausgelöst wird. Nur so wird das Bild ins Unterbewusstsein weitergegeben.

Alles, was einem ein gutes Gefühl vermittelt wird aufgeschrieben.

»Ich bin so glücklich und dankbar, jetzt da ich mein Wunschgewicht von XY erreicht habe. Ich liebe es, figurbetonte Kleidung zu tragen und fühle mich großartig darin. Ich freue mich über die vielen Komplimente, die ich bekomme und genieße diese Aufmerksamkeit. Endlich mache ich wieder Strandurlaube und außerdem habe richtig viel Energie für all die Aktivitäten, die ich seit langem machen wollte …« usw. Schreibe alles auf, was sich für dich gut anfühlt! Sieh dich vor deinem geistigen Auge.

Die Rolle des Unterbewusstseins

Ins Unterbewusstsein gelangt das, was einen emotionalen Einfluss auf uns hat und was wir wiederholt zuführen.

Daher gibt es nun folgende Möglichkeiten, mit deinem Text zu verfahren:

♦ Du liest ihn dir morgens und abends (am besten laut) vor.

♦ Du sprichst dir den Text mittels App auf dein Smartphone und hörst ihn dir in einer Endlosschleife für etwa fünf Minuten. Selbst wenn du etwas anderes nebenher erledigst, gelangt die Information in dein Unterbewusstsein.

Am besten du kombinierst diese Möglichkeiten, denn je öfter du dich mit deinem erreichten Ziel »berieselst«, desto eher wird dein Unterbewusstsein dieses als wahr annehmen. Dieses Prozedere solltest du für mindestens 30 – 90 Tage in den Alltag integrieren bzw.  so lange, bis du dein Ziel erreicht hast.

Wichtig ist, dass du fühlst, wie schön es sein wird, wenn du dein Ziel erreichst.

Du wirst nach einer gewissen Zeit merken, wie sich deine Bewusstheit diesem Thema gegenüber verändert. Du wirst aufmerksamer und achtsamer, dein Fokus verschiebt sich und du wirst neue Ideen haben, wie du dein Ziel erreichen kannst.

Neue Gewohnheiten

Irgendwann überkommt dich dann zum Beispiel die Idee, den Diät- und Trainingsplan einer Person im Internet zu suchen, die du bewunderst. Oder du hast Lust, gesunde Rezepte auszuprobieren. Vielleicht fällt dir das erste Mal das Fitnessstudio einige Straßen weiter auf oder das Hallenbad nicht unweit von dir. Oder du gehst an einem Fahrradgeschäft vorbei und hast plötzlich den Wunsch, dir ein neues Rad zu kaufen, weil dein altes schon seit Jahren verrostet ist, und, und, und.

All diese Möglichkeiten waren immer schon hier, aber du musstest erst deinen Fokus auf sie richten. Und das ist es, worauf unser Unterbewusstsein Einfluss hat. Plötzliche Eingebungen, Ideen oder Wünsche erscheinen in deinem Verstand, Dinge, an die du vorher nicht gedacht hast oder die du nicht einmal beachtet hättest.

Handeln

Du entwickelst zwar dank deines Unterbewusstseins Ideen und Eingebungen, aber das alleine reicht natürlich nicht aus, um deine Ziele zu erreichen.

Hast du erstmal eine Idee, ist es von äußerster Notwendigkeit, dass du gleich handelst. Tust du das nicht, übernimmt dein altes Programm und du kannst dir sicher sein, dass es versuchen wird, dir alles auszureden, was es nicht kennt.

»Vielleicht probiere ich das morgen – heute bin ich schon zu müde«,

»Jetzt hab ich gerade keine Lust«,

»Ach, wozu denn, das bringt doch sowieso nichts«,

»Heute Joggen? Aber es regnet!«

Wir kennen sie alle, diese Stimme! Sie verheißt nichts Gutes und muss gebremst werden, denn sonst wird sie dich bremsen.

Das tut man, indem man sofort handelt, und sie gar nicht erst aufkommen lässt. Es ist nämlich dein altes Selbstbild, das sich zu Wort meldet und wir wissen, wo es dich hingeführt hat. Dein neues Selbstbild wird einen neuen Kommentator haben, der dich motivieren und anfeuern wird im Gegensatz zu diesem alten Miesmacher.

Also, sofort handeln. Dafür bedarf es natürlich gerade zu Beginn Disziplin. Und die definieren wir als die Fähigkeit sich ein Kommando zu geben und dieses zu verfolgen. Du magst es jetzt noch nicht glauben, aber ich versichere dir, du bist zu so viel mehr fähig, als du dir überhaupt vorstellen kannst. Dein Potenzial ist immens! Aber wenn wir nicht daran glauben, kommen wir nicht auf die Idee, es auszuschöpfen.

Es ist wichtig, dass du deine alten Muster erkennst und auflöst, dann wird es leichter, sich neue anzueignen.

Lies hierzu auch: Glaubenssätze erkennen und auflösen in 6 Schritten.

Nimm dir kleine Ziele vor, aber halte sie ein. Und du wirst sehen, dass du mit jedem erreichten Ziel mehr an dich glauben wirst.

Wenn du nie einhältst, was du dir vornimmst, dann merkt sich dein Unterbewusstsein das. Dein Selbstbild sagt dann „Ich schaffe nie etwas.“ Aber das stimmt nicht. Du kannst dein Ziel auf jeden Fall erreichen!

Es bedarf Ausdauer und Disziplin ein Ziel zu erreichen, daher sind die ständige Motivation und Inspiration, die du über dein neues Selbstbild beziehst, unerlässlich. Wenn dir wirklich daran liegt, etwas zu verändern, dann wirst du es auch schaffen. Denke an all die Erfolgsstorys, die es zu diesem Thema gibt. Warum solltest du nicht auch eine werden?

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