5 Denkfehler, die unbewusst deinen Selbstwert sabotieren

Mai 29, 2025

Es ist, als würdest du einen unsichtbaren Rucksack tragen – gefüllt mit Dingen, die du längst nicht mehr brauchst. Sie bremsen dich, ohne dass es dir bewusst ist. Und manchmal merkst du erst, wie viel du getragen hast, wenn du beginnst, etwas davon abzulegen.

Wenn du das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, dann liegt es vielleicht nicht an dem, was fehlt – sondern an Denkfehlern, die du unbewusst mit dir herumträgst. Sie sabotieren deinen Selbstwert und halten dich klein – ganz ohne, dass du es merkst. In diesem Beitrag zeige ich dir 5 typische Denkfehler, die viele Menschen unbewusst verinnerlicht haben, und wie du dich Schritt für Schritt davon lösen kannst. Für mehr innere Freiheit, Selbstwertgefühl und emotionale Klarheit.

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Denkfehler 1

Du glaubst, du musst etwas leisten, um geliebt zu werden

Hast du das Gefühl, dass du etwas tun musst, um gemocht zu werden und einen Platz zu verdienen?

Vielleicht tendierst du dazu, dich immer wieder zu fragen, was du tun kannst, damit du gebraucht wirst. Du hörst zu, übernimmst Verantwortung, hilfst, ohne dass dich jemand darum bittet.

Tief in dir hast du vielleicht gelernt: Nur wenn ich funktioniere, bin ich wertvoll.

Wenn du dich nur sicher fühlst, solange du funktionierst bist, verlierst du irgendwann den Kontakt zu dir selbst. Du gibst, obwohl du müde bist. Du hörst zu, obwohl du selbst Gehör bräuchtest. 

Doch echte Verbindung braucht dich – nicht deine Leistung.
Frage dich: Wenn du einmal nichts gibst – wer bleibt dann trotzdem?
Übe dich darin, einfach nur da zu sein – ohne Funktion, ohne Aufgabe. Vielleicht nur für einen Abend, ein Gespräch, einen Moment. 

Du darfst da sein, auch wenn du gerade nichts leistest.

Denkfehler 2

Du hältst an Menschen fest, die dich längst losgelassen haben

Vielleicht spürst du, dass du für jemanden nicht mehr dieselbe Bedeutung hast wie früher. Die Gespräche werden seltener, die Verbindung einseitig. 

Und trotzdem meldest du dich. Du wartest. Du hoffst auf ein kleines Zeichen. Vielleicht genügt dir ein Emoji, ein kurzer Gruß – einfach, um das Gefühl zu haben: Es ist noch etwas da.

Warum tun wir das?

Oft ist es nicht die andere Person, an der wir festhalten – sondern an dem Gefühl, das wir einmal mit ihr verbunden haben. Nähe. Vertrautheit. Bedeutung. Wir klammern uns an die Erinnerung daran, wie es einmal war. Oder daran, wie es hätte sein können.

Und manchmal spielt auch Angst mit: Die Angst vor dem leeren Raum, den dieser Mensch hinterlässt, wenn wir wirklich loslassen.
Denn auch wenn die Verbindung heute weh tut – sie ist vertraut. Und das Vertraute fühlt sich oft sicherer an als das Ungewisse.

Man glaubt fälschlicherweise: Wenn ich mich nur genug bemühe, kommt die Verbindung zurück.
Aber Verbindung lebt nicht vom Festhalten. Sie lebt vom Gegenseitigen.

🌀 Egal ob es sich um eine Liebe oder eine alte Freundschaft handelt:
Erlaube dir einen stillen, ehrlichen Blick auf diese Verbindung.

Fühlt sich das noch lebendig an? Oder tut es mehr weh, als es nährt? 

Und wenn du spürst, dass diese Verbindung dich nicht mehr wirklich nährt – aber du trotzdem nicht loslassen kannst – dann frag dich ehrlich: Was halte ich hier eigentlich fest?

Ist es wirklich der Mensch – oder ist es die Hoffnung?
Das Bild, wie es einmal war?
Oder die Vorstellung, wie es hätte sein können?

Oft halten wir nicht an der Realität fest, sondern an einer inneren Geschichte. An einem Wunsch, der nicht mehr mit dem übereinstimmt, was heute ist.

 

 

Denkfehler 3

Du wünschst dir, die Vergangenheit wäre anders verlaufen

Manche Erinnerungen lassen uns nicht los. Eine Entscheidung, die du heute anders treffen würdest. Ein Moment, in dem du dich selbst enttäuscht hast. Ein Gespräch, das du gerne zurückspulen würdest. 

Du spielst es immer wieder durch – in der Hoffnung, es irgendwie rückgängig machen zu können.

Unser Verstand versucht, uns mit diesem Grübeln und Analysieren auf ähnliche Situationen in der Zukunft vorzubereiten. Er glaubt: Wenn ich alles genau verstehe und plane, kann ich verhindern, dass es nochmal passiert.

Aber: Statt Klarheit entsteht ein Kreislauf aus Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und endlosen Gedanken. Und je öfter du diesen Kreislauf durchläufst, desto stärker verknüpft dein Gehirn das Erlebnis mit einem Gefühl von Versagen.

Stattdessen wäre es viel sinnvoller das Gewesene als Erfahrung zu akzeptieren, aus der sich etwas lernen lässt. Ja, ich habe es damals nicht besser gewusst. Woher auch? Ich habe getan, was mir mit meinem damaligen Bewusstseinsstand möglich war. Heute würde ich es anders machen – WEIL ich daraus gelernt habe.

Denn die Vergangenheit lässt sich nicht verändern, egal wie oft wir sie drehen und wenden. Was du aber verändern kannst, ist der Blick darauf.

Du hast damals entschieden mit dem Wissen, den Möglichkeiten und der Stärke, die dir in diesem Moment zur Verfügung standen. Mehr war damals vielleicht einfach nicht möglich.

👉 Vielleicht hilft dir dieser Satz: „Ich vergebe mir, dass ich es damals nicht besser wusste. Heute kann ich es anders machen.“ 

Denkfehler 4

Du hoffst, dass sich jemand verändert – für dich

Manchmal halten wir nicht an dem Menschen fest, der gerade vor uns steht, sondern an dem Bild, das wir von ihm haben. Wir sehen das Potenzial, die Möglichkeiten, das, was sein könnte, wenn er sich nur ein wenig mehr öffnen, bemühen oder verändern würde. 

Und so wartest du. Du hoffst, verzeihst, gibst dich verständnisvoll – immer in dem Glauben, dass es irgendwann besser wird. Aber während du wartest, bleibst du selbst auf der Strecke. Denn Veränderung geschieht nicht durch deine Liebe oder Geduld, sondern durch den Wunsch des anderen. 

Du darfst aufhören, dich an eine Vorstellung zu klammern.

Richte den Blick wieder auf dich:

Was brauchst du? Was verdient dein Herz? Was hat wirklich Platz in deinem Leben?

Und vielleicht frag dich ganz ehrlich: Wenn ich niemanden retten müsste – was würde ich dann für mich wählen?

Denkfehler 5

Du glaubst, nicht genug zu sein

Es gibt Momente, da reicht ein kurzer Blick, ein Schweigen, ein missverständlicher Satz – und plötzlich zweifelst du an dir selbst. „War ich zu viel? Zu leise? Nicht interessant genug?“ 

Dieses ständige Hinterfragen kann so vertraut wirken, dass du gar nicht mehr bemerkst, wie tief es dich geprägt hat. Du versuchst, dich anzupassen, es allen recht zu machen oder immer besser zu werden – in der Hoffnung, irgendwann endlich zu genügen. 

Dieses Gefühl ist kein Teil von dir – es ist etwas, das du irgendwann übernommen hast. Und genau deshalb kannst du dich heute Schritt für Schritt davon lösen. 

Du bist nicht zu wenig – vielleicht bist du nur zu selten so, wie du wirklich bist.

Wie wäre es, wenn du dir für eine Woche jeden Abend eine Sache aufschreibst, auf die du heute stolz sein kannst – egal wie klein sie scheint. So stärkst du Stück für Stück deinen Blick für das, was schon da ist: dein eigener Wert.

Vielleicht hast du dich in einem dieser Punkte wiedererkannt und spürst jetzt, dass da etwas in dir ist, das du schon lange mit dir herumträgst – etwas, das dich zurückhält, obwohl du längst bereit wärst, weiterzugehen.

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Ich wünsche dir für deine Reise alles Liebe!

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Dr. Anna N. Kluger

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